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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.10.2020

der Menschliche Körper mit einer Lupe betrachtet

Das Buch mit der Lupe: Mein Körper
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"Das Buch mit der Lupe: Mein Körper" von Nancy Dickmann, ist ein Buch mit der Entdecker-Lupe zum schieben, schauen und verstehen. 
Das Buch bietet Kindern einen faszinierenden Einblick in den menschlichen ...

"Das Buch mit der Lupe: Mein Körper" von Nancy Dickmann, ist ein Buch mit der Entdecker-Lupe zum schieben, schauen und verstehen. 
Das Buch bietet Kindern einen faszinierenden Einblick in den menschlichen Körper. Anhand von Erkunderklappen in Lupenform können Kinder ab 5 Jahren einen Blick auf das Skelett, den Blutkreislauf und die inneren Organe werfen. Dabei wird ihnen wichtiges Wissen zum Körperbau, ihr Immunsystem, Darm und Verdauung, sowie ihr Gehirn und die Nervenbahnen vermittelt. 
Das Buch hat eine schöne Optik, ist gross, stabil und lässt sich von Kinderhänden mithilfe der Entdeckerlupen gut bedienen. Die Lupen sind fest am Rumpf des Körpers integriert und zeigen jeweils ein Teil des menschlichen Körpers. So können Kinder altersgerecht einen informativen Blick in den Menschlichen Körper, ihr Skelett, Nervensystem, Darm und die Verdauung werfen. Obwohl ich solch informativen Wissensbücher sehr begrüsse habe ich mir das Lupenbuch etwas umfänglicher vorgestellt. Beispielsweise hätte ich mir gewünscht das die Lupe nicht fest integriert sondern insgesamt beweglicher einen grösseren Bereich des Körpers zeigt. Zwar wird auf einzelne Teile des Körper näher darauf eingegangen, doch auch die dazugehörigen Textabschnitte waren mir teils nicht immer ganz kindgerecht formuliert. 
Auch wenn das Buch mit der Lupe einen ansprechend ersten Eindruck in den menschlichen Körper vermittelt, ist es für meinen Geschmack sowohl von den Lupen als auch von den Textelementen ausbaufähig.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Berührende Familiengeschichte

Das Haus in der Claremont Street
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"Das Haus in der Claremont Street" von Wiebke von Carolsfeld, ist eine emotional tief berührend und tragische Familiengeschichte.

Der Vater des jungen Tom erschlägt seine Frau und bringt sich anschliessend ...

"Das Haus in der Claremont Street" von Wiebke von Carolsfeld, ist eine emotional tief berührend und tragische Familiengeschichte.

Der Vater des jungen Tom erschlägt seine Frau und bringt sich anschliessend selbst um. Der traumatisierte Junge kommt daraufhin in die Obhut seiner unfreiwillig kinderlose Tante Sonya. Doch Tom weigert sich zu sprechen und auch seine Tante kommt nicht an den Jungen heran. Bald schon ist Tom erneut gezwungen umzuziehen. Diesmal wird er von seiner liebenswert-chaotischen Tante Rose und seinem Weltenbummler-Onkel Will aufgenommen die ihm in der Claremont Street ein neues Zuhause geben. Mit der Zeit wird Toms Schweigen zu einer mächtigen Präsenz, die es dieser zerrütteten Familie ermöglicht, einander zum ersten Mal wirklich zuzuhören. Ein tief berührender Roman darüber, wie mit viel Humor und Liebe selbst aus den schlimmst möglichen Umständen etwas Positives erwachsen kann.


Wiebke von Carolsfeld hat eine emotional, tief berührende Familiengeschichte geschrieben, die mir bereits am Anfang sehr unter die Haut ging. Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht der Charaktere geschrieben, das die aufkommenden Gefühle, Gedanken und Sichtweisen verstärkt. Auch die einzelnen Handlungsstränge sind sehr lebendig und bildhaft im Detail beschrieben die man sich nicht nur klar vor Augen halten konnte sondern sie wie aus nächster Nähe empfindet. Zwar sind die Charakter von Anbeginn ziemlich skurril gezeichnet, tragen aber zum Gesamtbild der Handlung bei. 

Insgesamt ist die Geschichte sehr gefühlvoll und tiefgründig, die mich durch die wechselnden Blickwinkel gut unterhalten und durchgehend fesseln konnte. 


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Veröffentlicht am 24.08.2020

Wenn das Leben andere Pläne hat

Nur noch ein bisschen Glück
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"Nur noch ein bisschen Glück" von Simona Ahrnstedt, ist eine aussergewöhnlich und schöne Geschichte nach sich selbst. 
Innerhalb eines Tages ändert sich für Grossstadtmädchen Stella alles. Sie verliert ...

"Nur noch ein bisschen Glück" von Simona Ahrnstedt, ist eine aussergewöhnlich und schöne Geschichte nach sich selbst. 
Innerhalb eines Tages ändert sich für Grossstadtmädchen Stella alles. Sie verliert ihren Job, ihre Wohnung und findet heraus, das auch ihr Verlobter sie betrügt. Im kleinen, roten Holzhaus, das einst ihren Großeltern gehörte, will sie sich einen Neuanfang auf dem Land wagen. Umgeben von verrückten Ziegen, schmollenden Teenies und einem attraktiven Biobauern, der überraschend gut küssen kann, gewöhnt sie sich schneller an das Landleben. Denn eigentlich will sie nur schnell wieder nach New York zurück. Doch was machen, wenn das Leben andere Pläne vorsieht?
Simona Ahrnstedt schafft von Anfang an einen sehr atmosphärisch angenehmen Einstieg. Die Story sowie die Handlungsverläufe und Charaktere sind gut beschrieben sie schnell für sich begeistern. Und doch habe ich es nicht immer geschafft mich mit Stella identifizieren zu können. Vielleicht lag es aber auch an den eher oberflächlichen Liebesszenen die für mich einfach nicht immer passen geschildert waren. Hoch angerechnet und gut gefallen hat mir,  das auch schwierige Themen Platz finden, obgleich es teilweise schon eine ziemlich außergewöhnliche Mischung darstellte. Und doch haben unter anderem auch die Nebencharaktere immer wieder Leben in die Handlung bringen können das ich einerseits gut fand und für Abwechslung sorgt, wobei andere Erzählstränge für mich insgesamt zu kurz angebunden waren. 
Sehr angenehm und leicht zu lesen ist der Schreibstil der mich fliessend durch die Story bringen konnte. 
Für mich ein toller Roman, teils etwas gewöhnungsbedürftig aber insgesamt fliessend zu lesen.  

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Veröffentlicht am 03.08.2020

Funkelnde Sterne für angenehme Träume

Mein Puste-Licht-Buch: Wenn im Dunkeln Sterne funkeln
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“Wenn im Dunkeln Sterne funkeln: Gute Nacht-Buch mit Puste-Licht“ von Christina Nömer, ist ein niedlich gestaltetes Vorlesebuch mit Einschlafzauber und magischem Mitmach-Effekt für schöne Träume.

Die ...

“Wenn im Dunkeln Sterne funkeln: Gute Nacht-Buch mit Puste-Licht“ von Christina Nömer, ist ein niedlich gestaltetes Vorlesebuch mit Einschlafzauber und magischem Mitmach-Effekt für schöne Träume.

Die kleinen Tierkinder Emma Ente, Fine Fuchs und Benni Bär können einfach nicht einschlafen. Puste einmal kräftig und bring die Sterne dabei zum funkeln, damit die Tierkinder ihre Äuglein schliessen und ruhig einschlafen können.

Das Vorlesebuch besteht aus vier kurzen liebevoll durchdachten Geschichten auf Doppelseiten, in kindgerecht, leichten Worten. Die Geschichten enden jeweils mit einem gleichbleibenden Reim, der Kinder zum pusten und mitmachen animiert, sodass die Sterne kurzzeitig zu leuchten beginnen. Das hat nicht nur etwas zauberhaftes an sich, sondern ist auch ein schönes Einschlaf und Abendritual. Zwar ist das eine richtig niedlich und tolle Grundidee die bei den kleinsten super ankommt, aber die Geschichten sind schon sehr knapp und an der Anzahl für meinen Geschmack zu wenig.

Ansonsten ein zauberhaftes Gute-Nacht-Vorlesebuch aus festen Pappbilderbuchseiten und liebevoll gezeichneten Illustrationen, die kindlich süss die Geschichten der Tierkinder unterstreichen.

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Veröffentlicht am 31.07.2020

Zum Träuen poetisch und ruhig

Wovon träumst du heute Nacht?
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"Wovon träumst du heute Nacht? von Frances Stickley ist eine poetisch, ruhige und magische Traumreise durch die Nacht zum Vorlesen. 

Das Buch nimmt mit auf eine magische Reise in ein fantastisches Traumland ...

"Wovon träumst du heute Nacht? von Frances Stickley ist eine poetisch, ruhige und magische Traumreise durch die Nacht zum Vorlesen. 

Das Buch nimmt mit auf eine magische Reise in ein fantastisches Traumland und regt dabei die kindliche Fantasie und Kreativität an. Geschrieben in einfachen und liebevoll formulierten Versen, fliegt die kleine Protagonistin durch die Lüfte. Vielleicht sitz sie dabei in einem Heissluftballon der sie hoch über die Wälder trägt, schwimmt auf der Flosse  eines Wals durch den Ozean oder trifft auf ein Seeungeheuer. 

Sehr hübsch und liebevoll gezeichnet sind die Illustrationen die das magische Abenteuer unterstreichen. Obwohl die Geschichte insgesamt stimmig, zum Träumen einlädt und ruhig geschrieben ist, finde ich fehlt ein klein wenig der Pep. Zumindest mag ich das sehr gerne das mir in dieser kindgerechten Geschichte etwas zu kurz gekommen ist. 

Ansonsten eine stimmungsvoll gezeichnete Gute Nacht Vorlesegeschichte, ruhig und poetisch geschrieben.

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