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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2018

Spannend, informativ und brisant

Schwarzer Rost
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"Schwarzer Rost" von Axel Hollmann ist ein hochspannender Thriller über Genforschung und deren Folgen, in dem ein Pilz die Getreideenten Afrikas vernichtet.

Finn Sadah ist Journalist und von seinem Chef ...

"Schwarzer Rost" von Axel Hollmann ist ein hochspannender Thriller über Genforschung und deren Folgen, in dem ein Pilz die Getreideenten Afrikas vernichtet.

Finn Sadah ist Journalist und von seinem Chef als Sonderkorrespondent in das Krisengebiet Afrikas geschickt worden, in dem ein Pilz für grossen Hunger und Not sorgt. Denn dieser vernichte die gesamten Getreideernten Afrikas und breitet sich als schwarzer Rost unaufhaltsam über die Welt aus.
Auf seiner Reise lernt er die Chinesin Jin Mae kennen, die mit dem Vermögen ihres verstorbenen Vaters ein Flüchtlingslager betreibt. Doch die Anschaffung lebensnotwendiger Medikamente und Lebensmittel wird immer schwieriger.
Das Flüchtlingslager wird überfallen, die gesamten Vorräte gestohlen und Finn zerstört Jin Maes Lebenswerk und seine Freundschaft zu ihr. Er sieht nur einen Ausweg, seine Schuld und die grosse Not zu stoppen, indem er den schwarzen Rost besiegen muss.
Doch eine weltumspannende Mordserie an Genforschern lässt Finn keine Ruhe, er verstrickt sich immer Tiefer und gerät bald selbst in die Schusslinie skrupelloser Söldner.

Die Geschichte beginnt mit einem überaus spannenden Prolog der mich ohne Umwege direkt in die Handlung und Geschichte geführt hat. Die Thematik über Genforschung ist von Axel Hollmann interessant und gut recherchier worden, brisant, zeitgemäss und könnte so oder so ähnlich der Wirklichkeit entsprechen. Teilweise ging mir das Erlebte regelrecht unter die Haut, hat mich mitfiebern lassen und zum nachdenken angeregt.
Auch die Charaktere sind authentisch und gut ausgearbeitet, in die ich mich auch ohne tieferen Einblick gut hineinversetzten konnte. Finn Sadah der Sonderkorrespondent war mir durch seine unkonventionelle Art zu berichten überaus sympathisch den ich bis zum Schluss total gern mochte.

Richtig angenehm mitreissend und fliessend zu lesen ist auch der Schreibstil von Axel Hollmann der mich zügig durch die Kapitel und Handlung geführt hat. Die Geschichte besteht aus 42 Kapitel die jeweils mit fortlaufenden Zahlen versehen sind. Obwohl schon zu Beginn der Geschichte eine gute Spannung herrscht, schafft es Axel Hoffmann im weiteren Verlauf den Spannungsbogen erneut anzuziehen, sodass auch die Handlung rasant an Fahrt gewinnt. Mich hat die Thematik und Handlung bis zum Schluss einwandfrei unterhalten können, die überaus spannend, informativ und mitreisend gestaltet wurde.
Ein Thriller den ich uneingeschränkt jedem Empfehlen kann.

Veröffentlicht am 05.08.2018

"Mein (nicht ganz) perfektes Leben" von Sandra Binder, ist ein ganz wundervoller Liebesroman, mit sympathisch netten Charakteren, einer mitreisenden Handlung und fesselndem Schreibstil. Eigentlich hatte sich Lila ihren gesamten Lebensplan ganz anders vo

Mein (nicht ganz) perfektes Leben
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Mein (nicht ganz) perfektes Leben" von Sandra Binder, ist ein ganz wundervoller Liebesroman, mit sympathisch netten Charakteren, einer mitreisenden Handlung und fesselndem Schreibstil.

Eigentlich hatte ...

Mein (nicht ganz) perfektes Leben" von Sandra Binder, ist ein ganz wundervoller Liebesroman, mit sympathisch netten Charakteren, einer mitreisenden Handlung und fesselndem Schreibstil.

Eigentlich hatte sich Lila ihren gesamten Lebensplan ganz anders vorgestellt. Aussgerechnet ein Jahr vor ihrem dreissigsten Geburtstag, zerstört ihr Exfreund diesen mit seiner kleinen Affäre.
Nun muss sie wieder von vorne anfangen, zieht in eine hellhörig und heruntergekommene Wohnung, doch immer mit dem Ziel vor Augen ihren Traumprinzen vor der grossen Deadline zu begegnen.

Am Tag ihres Einzugs trifft Lila auf Fred, ihren neuen Nachbarn. Ein introvertierter Brummbär, der anfangs alles andere als begeistert von Wirbelwind Lila ist. Obwohl sie unterschiedlicher nicht hätten sein könnten, entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden und schon bald stellen sie fest, das sie mehr gemeinsam haben als auf den ersten Blick erkennbar ist.

Doch ausgerechnet bei Lilas neuem Job, lernt sie ihren perfekten Mann kennen, der ausgezeichnet in ihren erträumten Lebensplan passt. Marcel ist Unternehmer, attraktiv, charmant und kultiviert - also das komplette Gegenteil von Fred.
Warum nur schleicht sich schon wieder der Name ihres Nachbarn  in ihre Gedanken?

Der Einstieg in die Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Man lernt Lila kennen, der Liebe abgeschworen, ein richtiger Wirbelwind, sympathisch, immer gut gelaunt und witzig. Zwar konnte ich ihre Einstellung im Bezug auf die Liebe nicht teilen, mochte sie jedoch durch ihre offene leicht chaotische Art sehr gerne. Auch Fred wurde schnell zu einem meiner Lieblingscharakteren, trotz seiner verschlossen, bummeligen Art. Richtig klasse, fand ich auch Ilona, Lilas Mutter, die durch ihre Aktionen und Art frischen Wind in die Geschichte gebracht hat. Allesamt Charaktere, sympathisch, authentisch und liebenswert.

Die Geschichte und Handlungsstränge entwickeln sich zu einer romantisch, humorvoll und mitfühlenden Liebesroman. Ich konnte mit den Charakteren lachen, fühlen und mitfiebern. Es hat richtig spass bereitet ihr Liebeschaos, Schwankungen und die aufkommenden Gefühle mitzuerleben, wovon einiges zwar vorhersehbar war, mich im Gesamten jedoch ausgezeichnet unterhalten konnte.

Auch der Schreibstil von Sandra Binder, ist richtig klasse, total angenehm, fliessend und mitreisend, der mich zügig durch die Kapitel geführt hat. Teilweise war ich so von der Geschichte eingenommen, das es mir unmöglich schien mit dem Lesen aufzuhören und ich unbedingt den weiteren Verlauf der Geschichte wissen wollte.

Im Gesamten eine wundervolle Liebesgeschichte, mit Wohlfühlcharakter für Zwischendurch.

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  • Erzählstil
Veröffentlicht am 03.08.2018

Eine etwas andere Erzählweise die mich super unterhalten konnte

Der will doch nur spielen
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"Der will doch nur Spielen" von Meg Cabot, ist ein charmant, witziger Liebesroman voller Traummänner und anderen Katastrophen.

Kate Mackenzie arbeitet in der Personalabteilung des New York Journals, ...

"Der will doch nur Spielen" von Meg Cabot, ist ein charmant, witziger Liebesroman voller Traummänner und anderen Katastrophen.

Kate Mackenzie arbeitet in der Personalabteilung des New York Journals, ist frisch getrennt von ihrem Musikerfreund Dale und wohnt zur Zeit bei ihrer besten Freundin und Arbeitskollegin Jen auf deren Couch. Das dies kein Dauerzustand bedeutet, weiss sie selbst, doch der Wohnungsmarkt ist ziemlich rar mit bezahlbaren und ansprechenden Wohnungen bestückt.
Eines Tages erhält Kate von ihrer schrecklichen Chefin Amy den Auftrag, die Dessertspezialistin der Kantine Ida Lopez zu kündigen. Ida ist jedoch allseits bliebt und bekannt für die Weltbesten Kuchen, verführerischsten Törtchen und leckersten Kekse. Doch den Genuss dieser Köstlichkeiten lässt Ida nicht jedem zukommen.
Denn als sie Stuart, dem schnöseligen und Arroganten Verlobten von Amy, das Dessert verweigert, führt dies zu ihrer fristlosen Kündigung.
Ida Lopez hingegen lässt sich dies nicht gefallen und klagt gegen die unrechtmäßig ausgesprochene Kündigung. Als ob Kate nicht schon genügend Problem mit ihrem Exfreund und der Wohnungssuche zu tun hätte, braucht sie nun auch noch dringend einen Anwalt. Ausgerechnet Mitch, der Bruder von Stuart wird engagiert um Kate zu vertreten und findet bald mehr gefallen an seiner Mandantin als an seiner Aufgabe.

Schon auf den ersten Seiten, befindet man sich mitten in der Geschichte von Kate Mackenzie, trotz eher verhaltenem Einblick in ihr Privatleben. Denn die Autorin Meg Cabot schafft es eine Reihe von Charakteren zu erschaffen die man einfach gern hat, wiederum auch andere bei denen man nur die Nase rümpfen konnte. Besonders gefallen hat mir der unkonventionelle und aussergewöhnliche Erzählstil, der hauptsächlich aus E-mail, Chatnachrichten, Tagebucheinträgen, To-Do-Listen und einigen Anrufbeantworternachrichten bestand. Dabei bringt Meg Cabot soviel Humor, Witz und Charme in die Handlung, das mir bis zum Schluss gefallen hat und mich ausgezeichnet unterhalten konnte.

Ich hatte sehr viel spass beim lesen, konnte lachen, schmunzeln und mit den Charakteren mitfiebern. Eine Geschichte die gute Laune und die Lachmuskeln dezent strapaziert.

Veröffentlicht am 01.08.2018

Spannende Unterhaltung

Der Reiniger
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"Der Reiniger" von Inge G. Madsen, gesprochen von Ulrike Folkerts, ist Teil 1 der Reiniger-Reihe, in dem die Journalistin Anne Larsen und Polizist Ronald Benito in einer Reihe von mysteriösen Todesfällen ...

"Der Reiniger" von Inge G. Madsen, gesprochen von Ulrike Folkerts, ist Teil 1 der Reiniger-Reihe, in dem die Journalistin Anne Larsen und Polizist Ronald Benito in einer Reihe von mysteriösen Todesfällen recherchieren.

Ein Justizvollzugsbeamter spring aus heiterem Himmel aus dem Fenster des vierten Stockwerks, eine Anwältin stirbt bei einem Verkehrsunfall und ein hoher Richter wird entführt. Die Journalistin Anne Larsen und der Polizist Roland Benito recherchieren in den Todesfällen und schon bald verdichtet sich der Verdacht, dass die Opfer von einem Auftragskiller ermordet wurden. Doch warum und wo liegt das Motiv?
Der Jugendliche Bertram Karlsen wohnt seit sein gewalttätiger Vater im Gefängnis sitzt, mit seiner Mutter in einer Siedlung in Aarhus. Er findet in einer gestohlenen Jacke einen USB-Stick auf dem einige Morde wie auf einer Todesliste protokolliert worden sind.
Doch schon bald tauchen zwei weitere Namen auf die Bertram den Atem gefrieren lassen. Den einer davon ist der Name seiner Mutter Eva-Maja und der andere ist sein eigener.

Die Geschichte beginn zu Anfangs mit dem Kennen lernen einiger Charaktere, die jedoch für den weiteren Verlauf nicht von Belangen waren. Es folgt ein rasantes Tempo mit vielen Ortswechseln, die für mich die Handlung spannend und undurchsichtig gestaltet haben.
Bertram einer der Charaktere, ist in eine Clique Jugendlicher geraten, die für einen Hehler Diebesgut stehlen und dafür Geld bekommen. Er nimmt Drogen, hört nicht auf seine Mutter und macht was er will. Als die ersten Morde passieren, die auf den ersten Blick wie natürliche Todesfälle aussahen, kommen Kommissar Roland Benito und Anne Larsen ins Spiel. Beide mochte ich irgendwie ganz gerne, obwohl man nicht unbedingt tief in deren Vergangenheit oder Privatleben eintauchen konnte.
Auch die Spannung war zu Beginn eher verhalten, doch Inge G. Madsen schafft es, den Spannungsbogen anzuziehen, sodass mich die Handlung ab da an bis zum Schluss unterhalten und regelrecht mitreisen konnte.

Ulrike Folkert als ehemalige Tatort-Ermittlerin, hat den Charakteren ihre Stimme geliehen. Sie spricht deutlich, betonend und weiss wie sie ihre Hörer beim Zuhören fesseln kann. Ich habe ihr mit grosser Begeisterung gelauscht und gerne zugehört.

Für mich war der Reiniger-Fall eine spannende Unterhaltung der mich bis zum Schluss fesseln konnte.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Zauberhaft schöne Geschichte

Scarlett (Scarlett 1)
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"Scarlett - Ein Löffelchen Geheimnis und der Duft von Magie" von Laurel Remington, ist eine zauberhafte Geschichte über einen erfolgreichen Blog, peinlichsten Erlebnissen und ein Rezeptbuch das Magie versprüht. ...

"Scarlett - Ein Löffelchen Geheimnis und der Duft von Magie" von Laurel Remington, ist eine zauberhafte Geschichte über einen erfolgreichen Blog, peinlichsten Erlebnissen und ein Rezeptbuch das Magie versprüht.

Scarlett ist ein junges Mädchen, die total genervt von den Blogbeiträgen ihrer Mutter ist. Denn seit diese einen erfolgreichen Blog betreibt, ist sie darin der unfreiwillige Star. Die unglücklichsten und peinlichsten Erlebnisse, wandelt Scarletts Mutter in witzige Blogbeiträge, die bei ihren Follower gut ankommen. Nicht so aber bei ihrer Tochter.
Doch dann entdeckt Scarlett in der Küche ihrer Nachbarin Rosemary ein handgeschriebenes Kochbuch mit erlesenen Rezepten. Und als sie heimlich kocht und backt, verziert und kreiert wird alles ein bisschen besser. Ob das an der geheimen Zutat liegt?

Die Geschichte beginnt mit dem Kennen lernen der Charaktere, den erfolgreichen Blog von Scarletts Mutter und der jungen Heldin Scarlett, die uns schon nach wenigen Seiten ans Herz gewachsen ist. Sie leidet sehr unter den veröffentlichten Blogbeiträgen ihrer Mutter, legt ihre Gefühlswelt offen dar, das wir beim lesen sehr gut nachempfinden konnte.
Auch die Handlung baut sich verständlich auf, ist konstant ruhig, ohne sonderlich spannend zu sein, dafür aber mit magischen zur Geschichte passenden Momenten versehen.

Richtig toll, total angenehm und mitreisend ist auch der Schreibstil von Laurel Remington, der uns fliessend und zügig durch die Geschichte mit der geheimen Zutat geführt hat. Die Kapitel sind kurz gehalten und mit zur Geschichte passenden Überschriften versehen, die neugierig auf die Handlung gemacht haben.

Im Gesamten hat uns die Geschichte von Scarlett sehr gut gefallen, unterhalten und trotz ruhigem Stil mitreisen können.
Eine sehr schöne und mit magischem Ausgang versehene Geschichte für Kinder.