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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2018

Ein tanzendes Abenteuer mit Erdbeertörtchen und Laterne für Erstleser

Lara und die freche Elfe tanzen Ballett
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"Lara und die freche Elfe tanzen Ballett", von Anja Kiel, ist eine zauberhafte Kindergeschichte für Lesestarter und Erstleser aus der Leserabe-Reihe des Ravensburger Verlags, indem Lara auf dem Dachboden ...

"Lara und die freche Elfe tanzen Ballett", von Anja Kiel, ist eine zauberhafte Kindergeschichte für Lesestarter und Erstleser aus der Leserabe-Reihe des Ravensburger Verlags, indem Lara auf dem Dachboden nicht nur allerlei alte Schätze findet, sondern auch tanzt, lacht und auf ihre kleine geheime Elfenfreundin Fritzi trifft.

Lara trägt ihren rosa farbenen Tüllrock, ihre Ballettschuhe und freut sich darauf auf dem Dachboden zu spielen. Denn gerade hat sie nicht nur den ganzen Dachboden für sich alleine, sondern auch noch viel Platz zum Baletttanzen und üben für ihren grossen Auftritt. Während Lara sich dreht, im Kreis bewegt und tanzt, ist ihr Vater noch am Telefonieren, als plötzlich ihre geheime Freundin Fritzi am Dachfenster auftaucht. Sie ist eine kleine freche Elfe und gemeinsam erkunden die beiden, die auf dem Dachboden lauernde alten Schätze. Sie tanzen gemeinsam, finden eine alte Spieluhr mit einschläfernder Schlafmusik, schlüpfen in Omas viel zu grosse Ballkleider, finden ein Schaukelpferd und nutzen eine Lichterkette für ihre persönliche Showeinlage. Die beiden haben sichtlich Spass zusammen bis plötzlich Papa auftaucht.

So ein Ausmisten und Erkunden des Dachbodens kann schon ein ganz grosser Spass für Kinder sein, wie man an Laras toller Geschichte sieht. Alte längst vergessen Schätze warten darauf wieder ausgepackt zu werden und haben sogar in uns, den Wunsch geweckt wieder mal, auf den Dachboden zu steigen.
Anja Kiel hat so einen tollen, kindgerechten und verständlichen Schreibstil, bei dem es richtig Spass gemacht hat die beiden Freundinnen bei ihrem tanzenden Abenteuer auf dem Dachboden zu begleiten. Die Geschichte ist durch die kurzenTextabschnitte einfach und verständlich für junge Lesestarter gehalten, bei der die Motivation gross ist, immer weiter zu lesen. Auch die Schrift ist extragross und in Fibelschrift für Erstleser verständlich dargestellt worden. Toll und motivierend sind auch die Leserabensticker, die für jedes Kapitel und jedes Rätsel, auf die dafür passende Stelle im Buch geklebt werden können.
Die zauberhaften und farbenfrohen Zeichnungen, die aus der Feder von Elke Broska stamme, haben die Geschichte richtig lebendig und lebhaft gemacht und uns die jeweiligen Erlebnisse auf dem Dachboden richtig bildhaft veranschaulicht dargestellt. Da gibt es neben dem Lesen, durch die zahlreichen Illustrationen auf den Buchseiten, so einiges zu bestaunen und zu entdecken.

Das Lese-Abenteuer von Lara und ihrer Elfenfreundin Fritzi hat uns richtig gut gefallen, unterhalten und grossen Spass bereitet. Durch die grosse Fibelschrift, die kurzen Textabschnitte und die Lesestricker werden junge Erstleser immer wieder ermutig die Geschichte weiter zu lesen. Denn auch das Leserabe Rätsel auf den letzten Seiten, indem man sein Wissen über die Geschichte in vier kleinen Rätsel eintragen und lösen kann, hat uns richtig Spass und Freude bereitet.

Das Buch ist super für junge Erstleser und Lesestarter geeignet, mit wunderschönen und zahlreichen Illustrationen, grosse Schrift und Sticker für den Lesevortschritt. Absolut Empfehlenswert.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Spannend, unterhaltsame und sehr fantasiereiche Detektivgeschichte mit einem Hauch Magie

Lila Winkelbaum und das Geheimnis der Zeituhr
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"Lila Winkelbaum und das Geheimnis der Zeituhr" von Julian Wolf, ist eine spannende und sehr fantasiereiche Detektivgeschichte, in der zwei Mädchen gemeinsam auf Spurensuche gehen, um das Geheimnis der ...

"Lila Winkelbaum und das Geheimnis der Zeituhr" von Julian Wolf, ist eine spannende und sehr fantasiereiche Detektivgeschichte, in der zwei Mädchen gemeinsam auf Spurensuche gehen, um das Geheimnis der verschwundenen Zeituhr auzufdecken.

Johanna, Evelyn Miranda Liliane Winkelbaum ertönt die Stimme der Lehrerin als sie Lilas Namen aufruft. Warum haben ihr Ihre Eltern nur, so einen langen und altmodischen Namen gegeben, denkt sich das Mädchen, das einfach nur Lila genannt werden möchte.
Doch Lilas Laune erhellt sich schnell wieder, als sie Jane kennen lernt und schon am ersten Tag in ihrer neuen Schule ein Museumsbesuch über die Zeit, auf dem Programm steht.
Ziemlich langweilig, da auch der Museumsdirektor anscheinend Schlaf bitter nötig hätte. Doch dann wird die gesamte Klasse Zeuge, eines gestohlenen Ausstellungsstücks. Denn die wertvolle und mit Edelsteinen besetzte ägyptische Sonnenuhr steht nicht in der vorgesehenen Vitrine und ist allein Anschein nach von einem Unbekannten entwendet worden.

Die beiden Mädchen Lila und Jane, sind sofort hellauf begeistert und begeben sich gemeinsam auf Spurensuche um den Diebstahl aufzuklären. Doch schon kurze Zeit später, wird ein zweiter Gegenstand gestohlen. Diesmal ist es der Ring des Stadgründers, der gestohlen wurde. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang zwischen den beiden Verbrechen.
Und dann taucht auch noch plötzlich ein flauschiger kleiner Freund auf, der aus der geheimnisvollen fünften Dimension stammt um auf Lila aufzupassen. Magie liegt in der Luft.

Lila hat es nicht leicht mit ihrem Namen der ihr immer und überall sichtlich Peinlich ist. Obwohl ich Johanna eigentlich ganz schön finde. Doch das ist nicht genug, denn auch ihr Haus ist quietsch gelb, ihr Vater experimentiert mit neuen Essens und Kuchenkreationen die oftmals gründlich in die Hose gehen und auch sonst ist ihre Familie ziemlich Chaotisch. Auch ihre Mutter hat wenig Zeit und arbeitet in ihrer Anwaltskanzlei oftmals bis spät in den Abend hinein und von ihrem Bruder wird Lila gerne und ständig geärgert. Bis sie Jane kennen lernt, der das alles nichts auszumachen scheint.
Die beiden Mädchen stürzen sich in ihr Abenteuer, geraten in ziemlich gefährliche Situationen, entschlüsseln eine geheime Botschaft und lernen dabei einige ziemlich verdächtige Personen kennen. Nicht störend aber auffallend, waren dabei so einige kleine Schwächen und Ungereimtheiten die beim lesen und erleben des Abenteuers aufgefallen sind. So fehlt jegliche Überwachungstechnik in und um das Museum, die Mädchen begeben sich ohne abzumelden auf eigene Faust und sind auch sonst ganz schön eigenständig unterwegs.
Doch das hemmt den Lesefluss in kleinster Weise lässt die Geschichte jedoch nicht ganz so authentisch rüber kommen.

Gut gefallen hat mir Julian Wolfs Schreib und Erzählstil, der sehr angenehm, fliessend und mit einer guten Spannung versehen ist. Einmal mit dem Lesen begonnen, gelangt man zügig durch die 26 Kapitel, wird durchweg gut unterhalten und begibt sich auf ein ziemlich fantasiereiches Detektivabenteuer. Die Charaktere werden gut beschrieben, die Handlungsstränge sind verständlich wenn auch nicht immer realititäsnah und authentisch aber kindgerecht und spannend.

Im Gesamten ist Lila Winkelbaums Geschichte, spannend, unterhaltsam und sehr fantasiereich die jedoch mit kleinen Schwächen und Ungereimtheiten nicht immer authentisch war. Und doch hatten wir Spass beim lesen und würden auch einen mögliche Fortsetzung oder weitere Bücher von Julian Wolf lesen.

Veröffentlicht am 31.01.2018

Eine fantastische Welt zwischen Fantasie und Realtiät

Das wundersame Fräulein Gelblich
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"Das wundersame Fräulein Gelblich", von Audrey Harings, ist wiedermal eine fantastisch, fantasiereiche und sagenhaft spannende Geschichte über Freundschaft, Toleranz und die Suche nach dem Glück.

Greta ...

"Das wundersame Fräulein Gelblich", von Audrey Harings, ist wiedermal eine fantastisch, fantasiereiche und sagenhaft spannende Geschichte über Freundschaft, Toleranz und die Suche nach dem Glück.

Greta Gelblich ist mittlerweile eine gestandene Frau, die vor vielen Jahren vom Storch, an ihre Mutter übergeben wurde.
Als Andenken und Geschenk hinterlässt der Storch dem kleinen Mädchen eine versteinerte Träne. Fräulein Gelblich ist ganz aufgeregt, denn zum ersten mal in ihrem Leben darf sie sich über eine neue Anstellung, an einer besonderen Schule freuen. Doch was niemand weiss, Greta ist Analphabetin und so endet ihr erster Arbeitstag in einer regelrechten Katastrophe.
Am liebsten flüchtet Greta aus ihrem Alltag, in eine fantastische und geheime Welt. Hierzu muss sie nur durch ihre Kellertür laufen, den Meeresboden anheben und schon verwandelt sie sich in eine ganz andere Greta, trifft sich mit ihrem fischigen Freund Pupsi und lässt sich dabei auf gefährliche aber immer spannende Abenteuer ein.
Doch irgendwann trifft Greta auf die beiden Waisenmädchen Lisa und Lena, die füreinander wie Bestimmt und zur gegenseitigen Bereicherung werden. Doch wie wird Fräulein Gelblich, zwischen Fantasie und Realität ihren Weg zum Glück zu finden?

Ich bin immer wieder wahnsinnig begeistert und fasziniert, über Audrey Harings Fantasie und Ideenreichtum, die sie in ihre Geschichte mit einbringt und ihre Charaktere dabei regelrecht aufleben lässt. Obwohl Fräulein Gelblich weder lesen noch schreiben kann, ist sie ein so toll beschriebener Charakter, den man einfach gern haben muss. Richtig spannend und fantasiereich wird, es als Greta in ihre geheime und fantastische Welt eintaucht und den Leser ein Stückweit mit in diese besondere und geheime Welt mit nimmt.
Besonders gut gefallen mir an Audrey Harings Geschichten aber auch, das sie immer trotz blühender Fantasie authentisch wirken, einen Wahren Kern haben und über Freundschaft, Toleranz und Familie handeln. Super mitreisend und angenehm ist auch Audrey Harings Schreib und Erzählstil, der richtig Spass und gute Laune beim lesen verbreitet. Auch die tollen und zahlreichen Zeichnungen, die aus der Feder der Illustratorin Stefanie Ziermann stammen, blühen durch die lebhaften Beschreibungen regelrecht auf. Sagenhaft schön, fügen sie sich zwischen gross geschriebenen Textpassagen, lassen das Gesamtbild aufleben und sind durchweg immer passend zur Geschichte.

Eine klasse Geschichte, spannend, fantasiereich, humorvoll aber immer mit wahrem Kern. Wunderschöne Zeichnungen, eine grosse Schrift, verständliche Handlungsstränge und authentische Charaktere lassen die Geschichte zusätzlich aufleben und begeistern Kinder wie Erwachsene gleichermassen.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Vom Singlesein zur Beziehungswaisen- immer ehrlich authentisch und humorvoll

Beziehungsstatus: Ich mag Kekse
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"Beziehungsstatus: Ich mag Kekse: Keine Anleitung zum Singlesein", von Rebekka Gohla, ist eine authentisch und schonungslos ehrlich dargestellte Reise in das Gefühls- und Alltagsleben einer Singlefrau. ...

"Beziehungsstatus: Ich mag Kekse: Keine Anleitung zum Singlesein", von Rebekka Gohla, ist eine authentisch und schonungslos ehrlich dargestellte Reise in das Gefühls- und Alltagsleben einer Singlefrau.

Rebekka die Protagonistin ihres Buches, erklärt und schildert ehrlich, schonungslos und auf so humorvolle Art und Weise, offen über ihr Singleleben. Durch ihren warmherzigen und tollen Schreibstil, liest sich die Geschichte, wie von einer guten Freundin erzählt, die man am liebsten in den Arm nehmen möchte.
Kann man als Single gelassen und glücklich sein oder ist Panik absolut angebracht? So ähnlich beginnt Rebekkas Einführung in ihr Buch, das auch gleichzeitig einen authentischen Blick auf ihr Leben darstellt. Muss man sich wirklich Gedanken machen, wenn man mit Anfang dreisig noch nicht verheiratet ist, keine Kinder hat oder vielleicht den richtigen Mann noch gar nicht erst gefunden hat?
Eigentlich nicht, denn auch das Single sein hat seine Vorteile wie sich beim lesen von Rebekkas Buch herausstellt.

Besonders gut gefallen hat mir, das Rebekka auch Paar nicht in eine Schulbade steckt, sondern in ihren Schilderungen Paartypen analysiert, Verhaltensweisen von Paaren und wie sie sich in Gesellschaft und Öffentlichkeit zeigen, aufführt. Dabei bleibt sie immer sachlich und ehrlich und hat mich so einige male zum schmunzeln und beherzt lachen gebracht, wenn sie über ihre kleinen Macken und Makel spricht, wie sie sie selbst nennt. Doch hört man tief in sich hinein, hat Rebekka in vielem recht, und trifft das Single Leben ganz gut auf den Punkt.
Es macht einfach Spass und hat mir wahnsinnig gut gefällt, wie sie von ihrem Leben erzählt, dabei schonungslos und immer ehrlich bleibt.

Manchmal ist uns als Paar wohl gar nicht bewusst, das unser Verhalten, Händchenhalten oder permanentes Küssen und Zärtlichkeiten austauschen gar nicht angebracht und vollkommen fehl am Platz, in der Öffentlichkeit oder der Gemeinde ist. Verliebt man sich wirklich in 11 Minuten bei Parship und dürfen auch Singles mit auf die Arche?
Rebekka hat zwar nicht auf alle Fragen eine passende Antwort, hat jedoch schon so einige Glücks- und Trübsinnmomente, peinliche Verkupplungsversuche erlebt und durchgestanden, wie sie in ihrer Geschichte erzählt. Ihr Buch ist in fünf Teile aufteilt in denen sie viel über sich und ihr Leben als Singlefrau preis gibt. Dabei aber immer ehrlich, humorvoll und authentisch bleibt.
Ich habe schon lange kein Buch mehr in der Hand gehalten, das so warmherzig und mit soviel Wortwitz, und Humor versehen ist, das es einfach ungemein Spass gemacht hat, die Kapitel von Rebekkas Leben regelrecht zu verschlingen.

Fest steht, das Traummänner, die Beziehung zu Jesus, peinliche Verkupplungsversuche, Anspielungen auf das Singleleben einer Singlefrau und wahre Freundschaften einfach unverzichtbar sind. Und natürlich Kekse.

Ein toll geschriebenes und humorvoll dargestelltes Selbstbuch einer Singlefrau, die sich, ihr Singelsein und ihr Leben authentisch und ehrlich darstellt, wie von einer guten Freundin erzählt. Für jedermann lesenswert egal ob man Single oder glücklich in einer Beziehung ist.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Charismatische Charaktere, klasse Erzählstimme allerdings anfangs verhalten in der aufkommenden Spannung

Hangman. Das Spiel des Mörders (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 2)
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"Hangman - Das Spiel des Mörders" von Caniel Code, ist nach Ragdoll der zweite Fall für Chif Inspector Emily Baxter, die mit ihrem Team nach New York berufen wird - mitreisend, mit charismatischen Charakteren ...

"Hangman - Das Spiel des Mörders" von Caniel Code, ist nach Ragdoll der zweite Fall für Chif Inspector Emily Baxter, die mit ihrem Team nach New York berufen wird - mitreisend, mit charismatischen Charakteren und von Schauspieler und Sprecher Peter Lontzek, in einem rasanten Erzähltempo gelesen.

In New York wird ein Toter von der Polizei, an der Brooklyn Bridge hängend aufgefunden. Das Wort „Köder“ ist tief in seine Brust geritzt und lässt den US-Ermittlern, nur eine Schlussfolgerung zu.
Der Killer kopiert den berühmten Londoner Ragdoll-Fall. Chief Inspector Emily Baxter wird sofort angefordert und soll mit ihrem Team ermitteln und den Fall lösen.
Kurze Zeit später wird ein zweites Opfer tot aufgefunden, diesmal ist das Wort "Puppe" in die Brust des Toten geritzt.
Die Presse und auch die Internet-Communities drehen vollkommen durch und die Kollegen vom FBI und CIA werden zum Spielball des grausamen Mörders.
Wie kann der Irrsinn jetzt noch gestoppt werden?

Obwohl ich den ersten Fall von Daniel Cole nicht gelesen oder kennen gelernt habe und mit Hangman als zweiten Fall eingestiegen bin, habe ich vom ersten Fall Ragdoll nichts an Hintergrundwissen vermisst. Die wichtigsten Ereignisse werden wiederholt und in kurzen und prägnannten Sätzen erklärt, sodass man auch ohne den ersten Fall zu kennen auf dem selben Wissennstand steht, als hätte man ihn gelesen.
Daniel Cole hat durch seine charismatischen Charaktere, das Ermittlerteam und Emiliy Baxter, als raumatisierte Chif Inspektor, interessante Figuren erschaffen, die die Geschichte ausergeöhnlich, und fesselnd zugleich gestaltet haben.
Besonders mitreisend und immer wieder atemraubend haben sich die Handlungsstränge gefügt, duch das sagenhaft und rasante Erzähltempo von Peter Lontzek als Erzählstimme. Immer wieder war ein kurioses Aufatmen im Bezug auf den Fall regelrecht spürbar, das auch zugleich für leichte Verwirrung geführt hat. Denn das Spiel des grausamen Killers, ist mir bis zum Schluss verborgen geblieben und ich wäre nicht auf Möder gekommen. Etwas verhalten war hingegen zumindest am Anfang die Spannung, die einfach nicht richtig aufkommen wollte. Dies hat auch ein klein wenig dazu geführt, das ich im Gesamten nicht ganz warm mit der Geschichte und in die Handlung finden konnte. Doch obwohl man am Anfang die Spannung regelrecht suchen musste, war sie am Schluss schier unübertreffbar und fast schon ein tick zuviel des guten.

Der Thriller ist gut, fesselnd und mitreisend, weisst jedoch ab und an kleine Schwächen auf und war im Bezug auf die aufkommende Spannung zumindest am Anfang etwas verhalten. Herausragend und sagenhaft gut gesprochen hat hingegen Peter Lontzek, Emily Baxters zweiten Fall der mich vom ersten Moment für die Geschichte begeistern und fesseln konnte. Im Gesamten ein unterhaltsamer und atemraubender„New-Scotland-Yard-Thriller der es in sich hat.