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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2018

Spannend, unterhaltsame und sehr fantasiereiche Detektivgeschichte mit einem Hauch Magie

Lila Winkelbaum und das Geheimnis der Zeituhr
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"Lila Winkelbaum und das Geheimnis der Zeituhr" von Julian Wolf, ist eine spannende und sehr fantasiereiche Detektivgeschichte, in der zwei Mädchen gemeinsam auf Spurensuche gehen, um das Geheimnis der ...

"Lila Winkelbaum und das Geheimnis der Zeituhr" von Julian Wolf, ist eine spannende und sehr fantasiereiche Detektivgeschichte, in der zwei Mädchen gemeinsam auf Spurensuche gehen, um das Geheimnis der verschwundenen Zeituhr auzufdecken.

Johanna, Evelyn Miranda Liliane Winkelbaum ertönt die Stimme der Lehrerin als sie Lilas Namen aufruft. Warum haben ihr Ihre Eltern nur, so einen langen und altmodischen Namen gegeben, denkt sich das Mädchen, das einfach nur Lila genannt werden möchte.
Doch Lilas Laune erhellt sich schnell wieder, als sie Jane kennen lernt und schon am ersten Tag in ihrer neuen Schule ein Museumsbesuch über die Zeit, auf dem Programm steht.
Ziemlich langweilig, da auch der Museumsdirektor anscheinend Schlaf bitter nötig hätte. Doch dann wird die gesamte Klasse Zeuge, eines gestohlenen Ausstellungsstücks. Denn die wertvolle und mit Edelsteinen besetzte ägyptische Sonnenuhr steht nicht in der vorgesehenen Vitrine und ist allein Anschein nach von einem Unbekannten entwendet worden.

Die beiden Mädchen Lila und Jane, sind sofort hellauf begeistert und begeben sich gemeinsam auf Spurensuche um den Diebstahl aufzuklären. Doch schon kurze Zeit später, wird ein zweiter Gegenstand gestohlen. Diesmal ist es der Ring des Stadgründers, der gestohlen wurde. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang zwischen den beiden Verbrechen.
Und dann taucht auch noch plötzlich ein flauschiger kleiner Freund auf, der aus der geheimnisvollen fünften Dimension stammt um auf Lila aufzupassen. Magie liegt in der Luft.

Lila hat es nicht leicht mit ihrem Namen der ihr immer und überall sichtlich Peinlich ist. Obwohl ich Johanna eigentlich ganz schön finde. Doch das ist nicht genug, denn auch ihr Haus ist quietsch gelb, ihr Vater experimentiert mit neuen Essens und Kuchenkreationen die oftmals gründlich in die Hose gehen und auch sonst ist ihre Familie ziemlich Chaotisch. Auch ihre Mutter hat wenig Zeit und arbeitet in ihrer Anwaltskanzlei oftmals bis spät in den Abend hinein und von ihrem Bruder wird Lila gerne und ständig geärgert. Bis sie Jane kennen lernt, der das alles nichts auszumachen scheint.
Die beiden Mädchen stürzen sich in ihr Abenteuer, geraten in ziemlich gefährliche Situationen, entschlüsseln eine geheime Botschaft und lernen dabei einige ziemlich verdächtige Personen kennen. Nicht störend aber auffallend, waren dabei so einige kleine Schwächen und Ungereimtheiten die beim lesen und erleben des Abenteuers aufgefallen sind. So fehlt jegliche Überwachungstechnik in und um das Museum, die Mädchen begeben sich ohne abzumelden auf eigene Faust und sind auch sonst ganz schön eigenständig unterwegs.
Doch das hemmt den Lesefluss in kleinster Weise lässt die Geschichte jedoch nicht ganz so authentisch rüber kommen.

Gut gefallen hat mir Julian Wolfs Schreib und Erzählstil, der sehr angenehm, fliessend und mit einer guten Spannung versehen ist. Einmal mit dem Lesen begonnen, gelangt man zügig durch die 26 Kapitel, wird durchweg gut unterhalten und begibt sich auf ein ziemlich fantasiereiches Detektivabenteuer. Die Charaktere werden gut beschrieben, die Handlungsstränge sind verständlich wenn auch nicht immer realititäsnah und authentisch aber kindgerecht und spannend.

Im Gesamten ist Lila Winkelbaums Geschichte, spannend, unterhaltsam und sehr fantasiereich die jedoch mit kleinen Schwächen und Ungereimtheiten nicht immer authentisch war. Und doch hatten wir Spass beim lesen und würden auch einen mögliche Fortsetzung oder weitere Bücher von Julian Wolf lesen.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Charismatische Charaktere, klasse Erzählstimme allerdings anfangs verhalten in der aufkommenden Spannung

Hangman. Das Spiel des Mörders (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 2)
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"Hangman - Das Spiel des Mörders" von Caniel Code, ist nach Ragdoll der zweite Fall für Chif Inspector Emily Baxter, die mit ihrem Team nach New York berufen wird - mitreisend, mit charismatischen Charakteren ...

"Hangman - Das Spiel des Mörders" von Caniel Code, ist nach Ragdoll der zweite Fall für Chif Inspector Emily Baxter, die mit ihrem Team nach New York berufen wird - mitreisend, mit charismatischen Charakteren und von Schauspieler und Sprecher Peter Lontzek, in einem rasanten Erzähltempo gelesen.

In New York wird ein Toter von der Polizei, an der Brooklyn Bridge hängend aufgefunden. Das Wort „Köder“ ist tief in seine Brust geritzt und lässt den US-Ermittlern, nur eine Schlussfolgerung zu.
Der Killer kopiert den berühmten Londoner Ragdoll-Fall. Chief Inspector Emily Baxter wird sofort angefordert und soll mit ihrem Team ermitteln und den Fall lösen.
Kurze Zeit später wird ein zweites Opfer tot aufgefunden, diesmal ist das Wort "Puppe" in die Brust des Toten geritzt.
Die Presse und auch die Internet-Communities drehen vollkommen durch und die Kollegen vom FBI und CIA werden zum Spielball des grausamen Mörders.
Wie kann der Irrsinn jetzt noch gestoppt werden?

Obwohl ich den ersten Fall von Daniel Cole nicht gelesen oder kennen gelernt habe und mit Hangman als zweiten Fall eingestiegen bin, habe ich vom ersten Fall Ragdoll nichts an Hintergrundwissen vermisst. Die wichtigsten Ereignisse werden wiederholt und in kurzen und prägnannten Sätzen erklärt, sodass man auch ohne den ersten Fall zu kennen auf dem selben Wissennstand steht, als hätte man ihn gelesen.
Daniel Cole hat durch seine charismatischen Charaktere, das Ermittlerteam und Emiliy Baxter, als raumatisierte Chif Inspektor, interessante Figuren erschaffen, die die Geschichte ausergeöhnlich, und fesselnd zugleich gestaltet haben.
Besonders mitreisend und immer wieder atemraubend haben sich die Handlungsstränge gefügt, duch das sagenhaft und rasante Erzähltempo von Peter Lontzek als Erzählstimme. Immer wieder war ein kurioses Aufatmen im Bezug auf den Fall regelrecht spürbar, das auch zugleich für leichte Verwirrung geführt hat. Denn das Spiel des grausamen Killers, ist mir bis zum Schluss verborgen geblieben und ich wäre nicht auf Möder gekommen. Etwas verhalten war hingegen zumindest am Anfang die Spannung, die einfach nicht richtig aufkommen wollte. Dies hat auch ein klein wenig dazu geführt, das ich im Gesamten nicht ganz warm mit der Geschichte und in die Handlung finden konnte. Doch obwohl man am Anfang die Spannung regelrecht suchen musste, war sie am Schluss schier unübertreffbar und fast schon ein tick zuviel des guten.

Der Thriller ist gut, fesselnd und mitreisend, weisst jedoch ab und an kleine Schwächen auf und war im Bezug auf die aufkommende Spannung zumindest am Anfang etwas verhalten. Herausragend und sagenhaft gut gesprochen hat hingegen Peter Lontzek, Emily Baxters zweiten Fall der mich vom ersten Moment für die Geschichte begeistern und fesseln konnte. Im Gesamten ein unterhaltsamer und atemraubender„New-Scotland-Yard-Thriller der es in sich hat.

Veröffentlicht am 24.01.2018

Helikopter-Eltern, grotesk aber durchweg amüsant

Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag!
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"Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag!" von Lena Greiner und Carola Padtberg, ist eine groteske, unterhaltsame und durchweg amüsante Realsatire, über Helikoptereltern, die ihre ...

"Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag!" von Lena Greiner und Carola Padtberg, ist eine groteske, unterhaltsame und durchweg amüsante Realsatire, über Helikoptereltern, die ihre Kinder vom Säuglings bis ins hohe Erwachsenenalter permanent überwachen.

Helikoptereltern die auch als Curling- oder Schneepflugeltern bekannt sind, sind Eltern die sowohl ängstlich, übervorsichtig als auch ehrgeizig bei der Erziehung ihrer Kinder sind. Sie hüllen sie ihn Watte ein, lassen sie unselbstständig werden und überwachen jeden noch so kleinsten Schritt ihrer Kinder. Aber vor allem sind sie überaus nervig und machen damit nicht nur ihren Kindern, sondern auch dem Rest der Welt, das Leben regelrecht zur Hölle. Sie kreisen über ihren Kindern wie Helikopter, fliegen ihnen sogar bis in die Universität hinterher und überwachen sie sogar bis ins hohe Erwachsenenalter.
Das Buch zeigt schonungslose Frontberichte aus dem Familienleben von Helikoptereltern und Premiumkids.

Lena Greiner und Carola Padtberg haben von Eltern, Kinder, Hebammen, Erzieher, Lehrer, Professoren und Studienberater, ihre besten Episoden, Erfahrungen und Berichte an die Redaktion von SPIEGEL ONLINE gesandt und erzählen, was sie mit übermotivierten Eltern erlebt haben. Doch auch die sogenannten Helikoptereltern kamen zu Wort und wurden näher durchleuchtet.
Vieles wurde so grotesk und unglaublich dargestellt, das ich es schier nicht glauben konnte, wie man den Mut und auch die permanente Kraft aufbringen kann, seine Kinder so massiv und voller Elan zu überwachen. Eines wird jedoch klar, die Eltern meinen es im Grunde nicht böse, sondern wollen ihre Kinder einfach nur beschützten, merken dabei jedoch nicht, das sie ihnen damit nur schaden und sie zu unselbständigen Menschen erziehen.

Gefallen hat mir der Aufbau, und der Schreibstil, der in kurzen Erzählepisoden, interessant, informativ und oftmals humorvoll dargestellt wurde. Auch die Kapitel werden jeweils mit witzigen Comiczeichnungen eingeleitet und sind mit herumfliegenden Helikoptereltern versehen. Das ganze Buch, ist eine humorvolle und realitätsnahe Ansammlung, alltäglicher Situationsbeispiele von Helikoptereltern. Ich hatte permanent ein Dauergrinsen auf dem Gesicht, konnte vieles nur mit einem Kopfschütteln nachvollziehen, war jedoch auch ab und an der selben Meinung wie der übervorsichtigen Helikoptereltern.

Ein Buch das man vielleicht nicht allzu ernst nehmen sollte, das jedoch einen überaus hohen Unterhaltungsfaktor hat , humorvoll ist und das Leben von Helikoptereltern und ihre Zwänge, wenn es um ihre Kinder geht, etwas verständlicher darstellt. Mich hat es gut unterhalten und zum schmunzeln gebracht.

Veröffentlicht am 23.01.2018

Ein Dieb der um sein Herz bestohlen wurde

Hearts of Blue - Gefangen von dir
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"Hearts of Blue - Gefangen von dir" von L.H. Cosway, ist der vierte Band der Heats-Reihe, indem sich der Meisterdieb Lee Cross nimmt was er will, bis er selbst von der jungen Polizistin Karla Sheehan um ...

"Hearts of Blue - Gefangen von dir" von L.H. Cosway, ist der vierte Band der Heats-Reihe, indem sich der Meisterdieb Lee Cross nimmt was er will, bis er selbst von der jungen Polizistin Karla Sheehan um sein Herz bestohlen wird.

Bei einem Streifzug begegnet die junge und taffe Polizistin Karla Sheehan dem gut aussehenden Lee Cross. Doch er ist ein Meisterdieb der mit seinen Brüdern schon viel zu lange, auf der falschen Seite des Gesetztes steht. Während die taffe Polizistin ihrem Vater nacheifert, um es auf der Karriereleiter, weit nach oben zu schaffen, verkörpert Lee alles, wovon sie sich eigentlich fern halten sollte. Doch je mehr sich die beiden aus dem Weg gehen umso öfter geraten sie aneinander bis plötzlich Lees kleinster Bruder Liam, bei einer Verfolgungsjagd geschnappt wird. Die Cross Familie steht im Mittelpunkt der Polizeiarbeit. Doch so sehr die beiden dagegen ankämpfen, desto deutlicher spürt Lee, das die hübsche Gesetzeshüterin ihn längst, um sein Herz bestohlen hat.

Obwohl ich erst mit dem vierten Band der Reihe eingestiegen bin, hatte ich keinerlei Probleme, mich gut in der Geschichte zurechtzufinden. Auch Wissen aus den Vorgängerbänden ist nicht von Nöten um die Handlung verstehen und nachvollziehen zu können. 
Die Geschichte lebt auf, durch ihre Charaktere, die sie lebendig und authentisch macht. Lee der charmante und sexy Dieb der sich von den Reichen nimmt was er will und Karla Sheehan die hübsche Gesetzeshüterin die nur um ihrem Vater eins auszuwischen, den Polizeidienst angetreten ist. Doch sie hasst Drogen, Gewalt und Gesetzesverstösse, hingegen Lee den Nervenkitzel bei seinen Diebestouren liebt. Gegensätzlicher könnten die beiden nicht sein, und doch verbindet die beiden etwas.

Sehr angenehm, fliessen und mitreisend, ist hingegen
L.H. Cosways Erzähl und Schreibstil, der mit einer Portion Humor, heisser Leidenschaft, Action und Brillanz, regelrecht süchtig macht. Auch die Nebencharaktere und Handlungsstränge sind gut ausgearbeitet, und haben durch ihre authentisch und lebhafte Art, zum Unterhaltungsfaktor der Geschichte positiv mit beigetragen. Doch so mitreisend und prickelnd, ich die Story auch fand, so anstrengend habe ich Zeitweise, Karlas Verhalten empfunden. Mal lässt sie sich von ihren Gefühlen leiten, dann mal wieder nicht und verbietet sie sich regelrecht, ein ständiges hin und her und Wechselbad der Gefühle. Doch am Ende führend die Handlungsstränge zusammen und haben das Liebeschaos zu einem runden Leseerlebnis gemacht.

Für mich war der vierte Band "gefangen von dir" ein prickelndes, erotisches und spannendes Leseerlebnis mit Suchtfaktor.

Veröffentlicht am 15.01.2018

Ein Schloss, verbrante Zuchthengste und jede Menge spannende Ermittlungsstränge

Jeremias Voss und der tote Hengst - Der zweite Fall
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"Jeremias Voss und der tote Hengst“, ist der zweite Fall des sympathischen Hamburger Privatdetektiv, den es diesmal im Auftrag einer grossen renommierten Versicherung, auf ein Schloss mit gräflichen Gestüt ...

"Jeremias Voss und der tote Hengst“, ist der zweite Fall des sympathischen Hamburger Privatdetektiv, den es diesmal im Auftrag einer grossen renommierten Versicherung, auf ein Schloss mit gräflichen Gestüt verschlägt, die bei einem tragischen Brand oder kalkulierte Brandstiftung bitterlich verbrannt sind, geschrieben von Ole Hansen.

Jahrelang hat sich Tierarzt Dr. Bertram Rusinski um das Wohl und die Gesundheit der Zuchtpferde auf dem Gut des Grafen von Mückelsberg gekümmert. Doch seit es auf dem Schloss, einen Managerwechsel gab, ist das erscheinen des bekannten Tierarztes nicht mehr erwünscht. Da das gräfliche Gestüt, darunter ein Zuchthengst jedoch hoch versichert wurde, wird Dr. Bertram Rusinski im Auftrag der Hamburger Versicherung gebeten, das Pferdegestüt des Grafen von Mückelsberg, nochmals auf dessen Gesundheit zu überprüfen.

Doch schon wenige Tage nach der Untersuchung, brennt das Gut mitsamt seinem teuren Gestüt ab und auch der Tierarzt Dr. Bertram Rusinski, gilt seitdem als spurlos verschwunden und unerreichbar. Die Hamburger Versicherungsgesellschaft vermutet einem Betrug, denn im Falle einer Auszahlung müsse sie einen horrenden Preis bezahlen. War der Brand wirklich ein äusserst tragischer Unfall, oder handelt es sich um eine kalkulierte Brandstiftung?

Nun ist der Scharfsinn und das Gespür von Jeremias Voss gefragt, der sich durch seinem unerbittlichen Fleiss, Gespür und tadellosen Geschick zum best bezahltest und teuersten Privatdetektiven Hamburgs emporgearbeitet hat. Ausser Frage, das auch einer der grössten und renommiertesten Versicherungsgesellschaften Hamburgs, grosses Interesse an Jeremias Voss Ermittlungserfolgen hat.
Hat am Schluss doch der Tierarzt etwas mit dem Brand zu tun? Oder ist auch er zum Opfer einer kriminellen Machenschaft geworden?

Die Geschichte beginnt, mit einer sehr ausführlich und detailliert beschriebenen Einführung, die den Leser auf das gräfliche Gut und dessen hoch versicherten Gestüt mit Zuchthengst geführt hat. Anfangs dachte ich, die Ausführungen würden zu umfangreich erklärt, das sich im Nachhinein jedoch als genau richtig herausgestellt hatte.
Wie auch schon in Jeremias Voss ersten Fall, bin ich gut in die Geschichte rein gekommen, hatte durch den angenehm, flüssig und locker leichten Schreibstil des Autors Ole Hansen, grossen Spass den Privatdetektiv bei seinen Ermittlungserfolgen zu begleiten. Auch die Charaktere werden ausführlich, authentisch und lebhaft beschrieben, in die man sich beim lesen sehr gut hineinversetzten konnte. Besonders Jeremias Voss sympathische und taffe Art, mochte ich wieder sehr gerne, der durch seine Schwäche für schöne Frauen aufgefallen ist und damit immer wieder für ein schmunzeln und Augenverdrehen gesorgt hatte. Aber auch Spannung, Krimifeeling und Humor kommen in seinem zweiten Fall nicht zu kurz, denn Jeremias Voss, hat auch in der prequersten Situation immer einen smarten Spruch auf Lager, der für eine angenehme Abwechslung und frischen Wind gesorgt hatte. Die Handlungsstränge fügen sich zum Schluss authentisch zusammen und werden mit einer glaubhaften und gelungene Auflösung des Falls beschrieben. Denn Ole Hansen konnte den Täter bis zum Schluss verschleiern, das die aufkommende Spannung zusätzlich steigern konnte und im Bezug auf den Täter zumindest für mich überraschend war.

Der zweite Fall des Hamburger Privatdetektiven Jeremias Voss war auch diesmal wieder sehr unterhaltsam und mit einer guten Portion Humor, authentisch und lebhaft beschriebenen Charakteren und jeder Menge spannender Ermittlungsträge bestück, die bis zum Schluss für pures Lesevergnügen gesorgt haben. Eine lesenswerte und tolle Krimireihe mit Jeremias Voss als smartem Ermittler.