Ganz nett mit einigen Längen
Mein wundervoller Antikladen im Schatten des Eiffelturms"Mein wundervoller Attikaladen im Schatten des Eiffelturm" von Rebecca Raisin, ist eine ganz nette und wundervoll geschriebene Geschichte, über eine junge Antiquitätenhändlerin, die während der Suche nach ...
"Mein wundervoller Attikaladen im Schatten des Eiffelturm" von Rebecca Raisin, ist eine ganz nette und wundervoll geschriebene Geschichte, über eine junge Antiquitätenhändlerin, die während der Suche nach einem antiken Musikinstrument, die Liebe findet.
Anouk ist eine junge und erfolgreiche Antiquitätenhändlerin, immer auf der Suche nach dem Besonderen. Während sie in ihrem Beruf vollkommen aufgeht, hat sie der Liebe jedoch bereits abgeschworen, seit sie von ihrem Exfreund übel hinters Licht geführt wurde. Nun möchte sie sich nur noch um ihren kleinen Antikladen kümmern und den Menschen dabei Helfen, die zu ihnen passende Antiquität zu finden.
Als sie auf der Suche nach einem besonderen Chello für ihren Kunden ist, trifft sie auf den mysteriösen Tristan der ebenfalls im Antiquätenbusiness tätig ist. Doch seinem Herz zu folgen, ist ein bisschen so, als würde man sich in den Strassen von Paris verlieren. Manchmal ziemlich verwirrend und voller Irrwege und doch aufregend mit einzigartigen Momenten. Als sich jedoch die raffiniert ausgeführten Einbrüche häufen, bekommt Anouk eine üble Vorahnung und geht der Sache auf den Grund.
Die Geschichte der jungen Antiquitätenhändlerin Anouk ist ein ganz netter und einfühlsamer Roman mit leichten Krimizügen. Besonders am Anfang, als sich die Geschichte noch entwickelt und die kleinen Gässchen und Antiquitäten beschrieben werden, haben mir sehr gut gefallen. Doch dann zieht sich die Geschichte teilweise unnötig in die Länge, es folgen langatmige Szenen, die wiederum in eine nicht ganz glaubwürdige aber durchaus spannende Auflösung münden. Ein Auf und Ab der Gefühle. Für herrliche Schmunzler wiederum hat Anouks Mutter gesorgt, die richtig Leben, Aufregung und Glitzer in die Welt von Anouk und Geschichte gebracht haben. Auch die anderen Charaktere und Anouk werden gut beschrieben, die ich durch ihre Zielstrebigkeit und Selbstbewusstsein sehr gerne mochte, nur im Bezug auf die Liebe, war sie mir zu leichtgläubig.
Als sehr angenehm, leicht und fliessend empfand ich auch den Schreibstil von Rebecca Raisin, der mich recht flüssig durch die 29 Kapitel geführt hat. Obwohl mir das Ende im Epilog etwas zu schrnulzenhaft war, fand ich die Geschichte ganz unterhaltsam und nett für zwischendurch.
Im Gesamten hat mir der Roman mit leichten Krimizügen ganz gut gefallen, war zwar an manchen Stellen etwas langatmig aber dennoch unterhaltsam.