Ein Band der nicht begeistern und überzeugen konnte
5 Geschwister: Auf dem düsteren Landgut (Band 16)"5 Geschwister: Auf dem düsteren Landgut", ist der 16 Band aus der 5-Geschwister-Reihe, in dem die Kinder bei einer Wandertour auf ein altes Landgut stossen auf dem seltsame Dinge geschehen, geschrieben ...
"5 Geschwister: Auf dem düsteren Landgut", ist der 16 Band aus der 5-Geschwister-Reihe, in dem die Kinder bei einer Wandertour auf ein altes Landgut stossen auf dem seltsame Dinge geschehen, geschrieben von Tobias Schier und Tobias Schuffenhauser.
Es ist ein Tag vor Alexanders Geburtstag, an dem die fünf Geschwister eigentlich nur eine entspannte Wandertour durch den Nationalpark Kellerwald Edersee unternehmen wollten. Doch sie kommen trotz Wanderkarte vom Weg ab, und haben sich gehörig verlaufen. Auf einem naheliegenden, düsteren Landgut finden sie für die Vorangeschrittene Nacht Unterschlupf. Doch Grete und Rene sind nicht nur seltsame Bewohner, sondern es passieren auch sonderbare Dinge auf dem Landgut, das den Spürsinn der fünf Geschwister weckt.
Das Buch beginnt mit einem Vorwort bzw. einer Vorbemerkung indem der Autor kurz ein paar Worte über die beiden Vorkommenden Charaktere Rene und Grete die neben den fünf Geschwistern vorkommen, verliert. Beschrieben werden sie als merkwürdig und vielleicht auch ein bisschen schrullig, das die beiden wohl ziemlich gut trifft. Zwei darauflegende und leere Seiten sind dafür gedacht, sich während dem lesen Notizen und aufkommende Fragen zu notieren. Eigentlich eine nette Idee, die jedoch wie ich finde ans Ende der Geschichte gehört. Auch Portraits der fünf Geschwister sind auf einer Seite zu finden, nicht aber Altersangaben, Vorlieben oder eine Kurzbeschreibung zu den Personen. Gerade wenn eine Reihe aus mehreren Bänden besteht finde ich kurze Personenbeschreibungen immer sehr hilfreich.
Die Autoren haben einen leichten und angenehmen Schreibstil durch den man fliessend durch die Kapitel gelangt. Da die Geschichte nur an einem Ort spielt, sind die Kapitelüberschriften als Uhrzeiten dargestellt. Fast schon selbstverständlich mischen sich die Geschwister in die Angelegenheiten der Bewohner und fangen auf eigene Faust an zu ermitteln. Dabei decken sie nach und nach die sonderbaren Geschehnisse auf, das irgendwie zu einfach und zuwenig Spiel zum eigenen Ermitteln gelassen hat.
Die Charaktere sind sehr sprunghaft wodurch ihr Handeln nicht authentisch wirkt. Auch das Ende kommt sehr plötzlich und hat mich eher unzufrieden zurück gelassen. Ich hatte mir irgendwie mehr von dem Jugendkrimi erhofft der ziemlich seicht und oberflächlich sowohl von den Charakteren als auch von der Story beschrieben wird.
Der Jugendkrimi ist mässig Spannung, seicht und konnte mich nicht überzeugen. Auch die vorkommenden christliche Eingebungen anhand von Gebeten oder Zitaten aus der Bibel kamen eher willkürlich statt passen rüber.