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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2021

Richtig toll und liebevoll zusammengestellte Tiergeschichten

12 kleine Tiergeschichten
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"12 kleine Tiergeschichten" von Paul Reinker, ist eine liebevoll zusammengestellte Sammlung aus wundervoll bis zauberhaften Kurzgeschichten zum Vor und Selbstlesen.

Paul Reinker nimmt Kinder ab 3 Jahren ...

"12 kleine Tiergeschichten" von Paul Reinker, ist eine liebevoll zusammengestellte Sammlung aus wundervoll bis zauberhaften Kurzgeschichten zum Vor und Selbstlesen.

Paul Reinker nimmt Kinder ab 3 Jahren mit, in die Welt vieler kleiner tierischer Helden, die in kurzen Vorlesegeschichten über Mut, Träume, Ängste und Freundschaft erzählen. Mit seiner sehr kindgerecht, einfach und leichten Erzählweise fühlt man sich den Tieren schnell sehr nahe, kann mit ihnen mitfühlen, mitfiebern und sich mit ihnen freuen.

Jede der 12 Geschichten erzählt ein zauberhaftes, in sich geschlossenes Abenteuer. So lernt beispielsweise ein Rennpferd, das um etwas zu kämpfen und Freundschaft viel wichtiger ist als zu gewinnen, eine Biene, das aussehen nicht alles ist und eine kleine Maus das man seinen Träume leben sollte. Die Geschichten sind nicht nur total liebevoll ausgedacht, sondern vermitteln auch wichtig und vor allem wertvolle Botschaften, die kindgerecht verständlich in die Geschichten mit eingeflochten werden. Sehr liebenswert sind auch die einzelnen tierischen Helden der Geschichte ausgearbeitet, die man unheimlich schnell ins Herz schliesst.

Sehr angesprochen haben uns ebenfalls die an den Seiten hübsch verzierten Buchseiten. Die Schrift ist altersgerecht vergrössert, die Buchstaben etwas auseinanderstehend und schön übersichtlich. Richtig niedliche Illustrationen unterstreichen die tierischen Abenteuer, die im Schnitt 6 Seiten lang sind und damit eine tolle Länge für Zwischendurch, zum Vor - und Selbstlesen oder als nette Gute-Nacht-Geschichte haben.

Insgesamt 12 liebevoll zusammengestellte Tiergeschichten zum vor und selbstlesen. Absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Total fesselnd und gelungen

Pirlo - Gegen alle Regeln
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"Pirlo - Gegen alle Regeln" von Ingo Bott, ist ein fesselnd und gelungener Auftakt des Strafverteidigers Anton Pirlo.

Der charismatisch und selbstbewusste Strafverteidiger Dr. Pirlo, verliert durch eine ...

"Pirlo - Gegen alle Regeln" von Ingo Bott, ist ein fesselnd und gelungener Auftakt des Strafverteidigers Anton Pirlo.

Der charismatisch und selbstbewusste Strafverteidiger Dr. Pirlo, verliert durch eine Intrige seinen sicher geglaubten Job. Er gründet eine Wohnzimmerkanzlei und muss den einzigen Fall der ihm noch bleibt, zusammen mit der Aufstrebenden Anwältin Sophie Mahler gewinnen. Doch seiner Mandantin wird vorgeworfen, ihrem Mann umgebracht zu haben. Die Medien berichten pausenlos und der fall scheint aussichtslos. Als sich dann auch noch der Khatib-Clan Ärger einhandelt, muss er Wege gehen, die er nie gehen wollen.

Ingo Bott hat einen gelungen und fesselnd ausgearbeiteten Auftakt geschrieben, der mich von Anfang an in seinen Bann ziehen konnte. Wendungsreich, gut recherchierte Handlungsstränge und einfliessendes Insiderwissen, sowie außergewöhnliche Protagonisten verleihen dem Krimi Ihren Charme und machen ihn besonders. Kurze Kapitel eine fesselnd, leicht und moderne Schreibweise, sorgen für pures Lesevergnügen und ein zügiges Vorankommen. Auch die ungleichen, vielschichtigen Charaktere sind passend gewählt, insbesondere Pirlo ist ein charismatischer Charakter, der mich durch seine unkonventionelle Art überzeugen konnte. Aber auch Sophie bringt durch ihre angenehme Art und Auftreten frischen Wind in die Geschichte.


Gefallen hat mir ausserdem, das sich die Charaktere des öfteren an der Grenze des Erlaubten bewegt das den Spannungsbogen konstant aufrecht hält.

Für mich ein gelungen, fesselnd, spannender Auftakt, der mich bestens unterhalten konnte und schon jetzt unheimlich Lust auf eine Fortsetzung macht.

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Sanft, berührend, magisch

Wie man einen Tiger fängt
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"Wie man einen Tiger fängt" von Tae Keller, ist eine berührende Geschichte über Trauer, Tod und die Verbindung zwischen Magie und Realität.

Alles beginnt als Lily mit ihrer Familie zu ihrer kranken Grossmutter ...

"Wie man einen Tiger fängt" von Tae Keller, ist eine berührende Geschichte über Trauer, Tod und die Verbindung zwischen Magie und Realität.

Alles beginnt als Lily mit ihrer Familie zu ihrer kranken Grossmutter zieht. Doch auf der Fahrt dorthin steht plötzlich ein grosser Tiger vor ihnen, den jedoch nur Lily sehen kann. Es ist der magische Tiger aus Halomis koreanischen Märchen. Er behauptet das Lilys Grossmutter vor vielen Jahren Geschichten gestohlen und diese in Gläser gesperrt habe. Der Deal, wenn Lily die Geschichten zurückholt, wird Halomi im Tausch wieder gesund. Der Handel klingt verlockend, doch wenn Lily eines weiss, dann traue niemals einem magischen Tiger.

Tae Keller nimmt ihre Leser mit, in eine berührend und voller Magie geschriebenen Geschichte. Ihr Schreibstil ist sehr einnehmend, leicht und mitfühlend der sich fliessend liest. Lily ist ein sehr sympathisch ausgearbeiteter Charakter die man schnell ins Herz schliesst. Auch kann man sich sehr gut in ihre Lage, ihr Tun und Handeln hineinversetzten. Wobei auch die restlichen Charaktere eine bunte Mischung aus gut gewählten und zusammengestellten Figuren ist, die zur Geschichte gepasst haben. 


Mit einer angenehmen Sanftheit gelingt es ihr, sich sehr sachte an schwierige Thema heranzutasten. Auch die Handlung baut sich nachvollziehbar auf. Allerdings kommen während dem lesen sehr viele Gefühle und Emotionen auf, teilweise war die Geschichte sehr tiefgründig das mich mehrfach zu, nachdenken gebracht hat. Daher ist das Lesealter ab 11 Jahren vielleicht nicht unbedingt Zielgruppengerecht gewählt.

Und doch ist es eine sehr interessant, berührend und magische Geschichte, die beim lesen in seinen Bann zieht.

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Veröffentlicht am 25.08.2021

Wundervolles Vorleseabenteuer das die Sicht auf die kleinen Krabbler verändert

Rosalie, die Feuerwanze
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"Rosalie, die kleine Feuerwanze" von Uwe Krauser, ist ein wundervolles Vorleseabenteuer über eine kleine Feuerwanze auf der Suche nach ihrer Familie.

Rosalie wurde an einem warmen Frühlingstag von einem ...

"Rosalie, die kleine Feuerwanze" von Uwe Krauser, ist ein wundervolles Vorleseabenteuer über eine kleine Feuerwanze auf der Suche nach ihrer Familie.

Rosalie wurde an einem warmen Frühlingstag von einem Jungen eingefangen und wohnt seitdem in einem Marmeladenglas, das zwischen Büchern und Legosteinen auf einem Schrank steht. Eines Tages gelingt ihr die Flucht das auch gleichzeitig der Beginn einer aufregenden Suche nach ihrer Familie ist. Denn kaum in der Freiheit lernt sie den tollpatschigen Siebenpunkt-Marienkäfer Paul kennen, der durch ein stinkendes Geheimnis von seiner Familie verstossen wurde. Auf ihrer Suche lernen sie viele außergewöhnliche Wald und Wiesenbewohner kennen, doch ausgerechnet die gefürchtete Kreuzspinne Irma soll Rosalie weiterhelfen können?


Uwe Krauser hat mit Rosalie ein wundervolles Vorleseabenteuer geschrieben, das gross und klein schnell in seinen Bann zieht. Denn von Anfang an fühlt man sich durch den bildhaft, leicht und fliessenden Schreibstil, den kleinen Krabbleltieren und Helden der Geschichte besonders nahe und bestens Unterhalten. Auch lernt man interessante, nicht gewusste Eigenschaften über sie kennen, das fasziniert und begeistert. Denn wer hätte gedacht, das Marienkäfer mit den Knien furzen und Feldgrillen die wildesten Partys feiern? Aber auch das jedes noch so kleine Geschöpf einzigartig und so wichtig für unsere Erde ist.

Mit viel Witz, Charme und Spannung baut sich die Geschichte auf, die richtig Spass macht zu lesen. Und so ist es gar nicht wunderlich, das die kleinen Krabbler schnell die Herzen ihrer Leser erobern und sogar den Blick auf sie verändern. Von nun an werden auch wir genauer hinsehen, wenn beispielsweise ein Marienkäfer in Not gerät, wie wichtig Insektenhotels im heimischen Garten sein können und das auch Kreuzspinnen ihre Daseinsberechtigung haben und vielleicht gar nicht so schlimm sind wie gedacht.

Gelungen und toll ist auch die Buchgestaltung. Anfangs krabbelt Rosalie noch alleine durch die Seiten und es kommen im weiteren Verlauf immer mehr kleine Krabbler dazu. Die Kapitel sind zwischen 2-5 Seiten lang und haben eine gute Länge zum vorlesen. Die Seiten sind übersichtlich und eigenen sich auch für geübte Leser bestens zum selbstlesen. Ansprechende Illustrationen jeweils am Kapitelanfang und zur Geschichte passende Überschriften machen neugierig auf den Fortgang der Geschichte.

Insgesamt ein sehr liebevoll, toll ausgedacht und spannend ausgearbeitetes Abenteuer das unheimlich Spass bereitet beim vor und selbstlesen. Empfehlenswert für Gross und Klein.

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Veröffentlicht am 20.08.2021

Leichter Roman für Zwischendurch

Wildblütenzauber
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"Wildblütenzauber" von Anne Töpfer, ist eine gefühlvoll und mit viel Herz erzählte Geschichte über Verlust, Trauer und Neuanfang.

Als Sarah ihre geliebte Mutter bei einem Autounfall verliert, ist ihre ...

"Wildblütenzauber" von Anne Töpfer, ist eine gefühlvoll und mit viel Herz erzählte Geschichte über Verlust, Trauer und Neuanfang.

Als Sarah ihre geliebte Mutter bei einem Autounfall verliert, ist ihre Trauer und Schmerz grenzenlos. Zum Glück hat sie Doreen die ihr nicht nur eine tolle Freundin ist, sondern sie auch zurück ins Leben führt. Bei der Beerdigung ihrer Mutter lernt Sarah ihre Grosstante Rosa kennen, ist überrascht über das alte Baderhaus in Nürnberg das zu ihrem Erbe zählt, aber auch über die Geheimnisse die nach und nach ans Tageslicht gelangen.

Anne Töpfer die bereits viele meiner Lieblingsbücher unter dem Pseudonym Andrea Russo und Anne Barns geschrieben hat, schafft es auch in diesem Roman viele Gefühle, Herzschmerz und Neuanfang unterzubringen. Bereits nach wenigen Hörminuten ist die Trauer, der Schmerz den Sarah umgibt greifbar man fühlt sich ihr Nahe, die mir als Charakter sympathisch war.
Allerdings was ich im Gesamten etwas schade empfand, kann der Klappentext nicht das halten und wiedergeben was er verspricht. Denn erst gegen Ende reist Sarah zu ihrer Tante, das viel zu kurz abgehandelt wird und auch das Cover ist zwar sehr hübsch gewählt aber passt nicht richtig zum Gesamtbild der Geschichte. 


Die Erzählstimme von Elke Schulz hingegen ist sehr angenehm und hat mir sehr gut gefallen. Man hört ihr gerne zu, sie schafft es die aufkommenden Gefühle, Empfindungen und Emotionen zu greifen und sehr gut wiederzugeben. 


Insgesamt ein leichter Roman für Zwischendurch, der zwar nicht ganz meine Erwartungen erfüllen konnte, aber sehr gefühlvoll mit viel Herz geschrieben ist

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