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Veröffentlicht am 25.09.2020

Ein tapferes Mädchen und ihr Weg zu Gott

Jolima und der Weg nach Immergrün
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"Jolima und der Weg nach Immergrün" von Inka Hammond, ist eine einfühlsam und wertvolle Geschichte, die ermutig alltägliche Ängste, Lügen und Sorgen zu überwinden.

Das junge Mädchen Jolima wohnt in einer ...

"Jolima und der Weg nach Immergrün" von Inka Hammond, ist eine einfühlsam und wertvolle Geschichte, die ermutig alltägliche Ängste, Lügen und Sorgen zu überwinden.

Das junge Mädchen Jolima wohnt in einer kleinen Hütte im Land Immergrau. Hier hängen die bleigrauen Wolken tief, der Himmel ist immer düster und die meisten haben längst vergessen, wie es ist fröhlich zu sein. Doch eines Tages verkündet ein Botschafter des Königs von Immergrün, das er alle Töchter des Landes zu sich in sein Königreich einladen möchte. Hier wachsen bunte Blumen, die Wiesen sind grün, es wird gelacht und die Sonne scheint. Jolima beschliesst, sich auf die gefährliche Reise ins Land Immergrün zu begeben.

Inka Hammond hat eine einfühlsam und zugleich sehr wertvolle Geschichte geschrieben, die kleine und grosse Mädchen ermutig, die alltäglich lauernden Ängste, Sorgen und Lügen zu überwinden. Dabei hat sie mit der kleinen Jolima ein tapferes Mädchen erschaffen, die sich mutig und einfallsreich allen Gefahren stellt. Obgleich die Geschichte zu Anfang ziemlich düster, trist und dunkel beschrieben wird und sogar die Seitengestaltung sehr einfarbig gehalten ist, fühlt man die wärme die das kleine Mädchen ausstrahlt. Für mich war diese dunkle Sichtweise, wie ein wink ins wahre Leben. Denn das Leben kann ohne Gottes Gegenwart, ebenfalls sehr trist und einödend sein.

Auf Jolimas Weg nach Immergrün erhält sie eine weisse Taube als Wegbegleiter. Wie schon die Bedeutung aus der Bibel besagt, erinnert sie, dass Gott als Heiliger Geist immer bei uns ist und den Menschen dabei hilft, Gutes zu tun.
Durch Inka Hammonds locker, sanft und sehr angenehmen Erzählstil, lässt sich die Geschichte toll vorlesen. Für Kinder ab einem Lesealter von fünf Jahren, ist die Geschichte insgesamt verständlich und sehr einfühlsam aufgebaut. Es herrscht keine grosse Spannung, das in meinen Augen die Geschichte auch nicht braucht, vielmehr fühlt man sich an Jolimas Seite und mit ihr verbunden.

Die Buchseiten sind schön gross, kindgerecht und ansprechend, wobei immer eine der Doppelseiten mit Text und die andere mit einer zur Geschichte passenden Illustrationen versehen ist. Hier ist besonders darauf geachtet worden, das die Seiten nicht überladen, sondern vielmehr sehr liebevoll mit teils gold glitzernden Farbakzenten die Geschichte gestaltet und unterstreichen. Und umso näher sich Jolima Gott und dem Land Immergrün nähert, umso farbenfroh und fröhlicher werden auch die Seiten.

Ich finde sogar das Jolimas Abenteuer mit jedem mal lesen an Bedeutung gewinnt, wertvoll und wichtige christliche Werte vermittelt. 


Eine insgesamt sehr wertvolle Geschichte, die zeigt wie fröhlich und schön das Leben sein kann, wenn man Gottes Nähe lässt.

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Veröffentlicht am 25.09.2020

True Crime am Kaiserstuhl

SOKO Erle
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"Soko Erle - Der Mordfall Carolin G." von Walter Roth, ist der reale Einblick in die Arbeit der Sonderermittlung, der die Gemeinde am Kaiserstuhl in Atem gehalten hat. 

Es ist der Fall aus dem Jahr 2016, ...

"Soko Erle - Der Mordfall Carolin G." von Walter Roth, ist der reale Einblick in die Arbeit der Sonderermittlung, der die Gemeinde am Kaiserstuhl in Atem gehalten hat. 

Es ist der Fall aus dem Jahr 2016, in dem die 27jährige Joggerin Carolin G. am helllichten Tag im idyllisch gelegenen Kaiserstuhl, von einem lange unbekannten Täter aus dem Leben gerissen wurde. Nur drei Wochen zuvor fand man ebenfalls aus dem Raum Freiburg, eine junge Frau ermordet auf. Da stand rasche die Frage im Raum ob es die Tat eines Serienmörders war.

Der ehemalige Polizist und Pressesprecher Walther Roth gewährt auf ehrlich, einfühlsam und angenehme Art, Einblicke in die reale Ermittlungsarbeit der Sonderkommission Erle. Doch der Weg zum Erfolg, die monatelange Arbeit und Lösen des Falls der jungen Joggerin Carolin G. war keinesfalls einfach und leicht. Vielmehr gab es eine Reihe an Abzweigungen, Irrwege, kleinen Erfolgen und einiger Misserfolge. Doch man wird durch die angenehme Erzählweise und die authentischen Blickwinkel, regelrecht in das Reich, teils skurriler Spuren gezogen, das man sich fast selbst als ein Teil der Soko fühlt. Teilweise habe ich sogar beim hören den Atem angehalten und gehofft das es endlich den entscheidenden Hinweis geben würde. 

Man ist konstant am mitfiebern, hofft und bangt mit dem Ermittlerteam. Das Besondere an diesem Fall es handelt sich nicht um eine erfundene Geschichte, sondern hat sich leider genau so am Kaiserstuhl zugetragen. Zu jeder Zeit waren meine Gedanken bei der Familie und ich hoffe sehr das sie irgendwann mit der grausamen Tat abschliessen können. 

Für mich ein überaus empfehlenswerter True Crime. Der durch die angenehm ruhig und sanfte Erzählstimme Erich Wittenbergs an tiefe gelangt.

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Veröffentlicht am 25.09.2020

Der Beschwerliche Weg zum Vaterglück, aus der Sicht eines Mannes

Mach mir’n Kind
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"Mach mir'n Kind" von Melanie Amelie Opalka, beschreibt einen humorvollen Einblick aus Männersicht über den Kinderwunsch, die Wartezimmer der Babymacherkliniken, sowie Einkaufsralleys und den innovatischen ...

"Mach mir'n Kind" von Melanie Amelie Opalka, beschreibt einen humorvollen Einblick aus Männersicht über den Kinderwunsch, die Wartezimmer der Babymacherkliniken, sowie Einkaufsralleys und den innovatischen Wickeltisch auf der heimischen Waschmaschine.

Kinder kriegen ist nicht schwer, so lautet zumindest die Devise. Doch was macht man, wenn man Vater werden möchte aber es auf Anhieb nicht klappt? Wie was macht das ständige Hoffen und Bangen, das Auf und Ab mit einem?

Melanie Amelie Opalka hat einen überaus humorvoll und unterhaltsamen Roman geschrieben, der die Sichtweise eins Mannes und werdenden Vaters hervorragend beschreibt. Denn manchmal ist es gar nicht so einfach mit dem Familienglück als man denkt und rückt mit jedem neuen Versuch ein Stückchen weiter in die Ferne. Doch dieser Mann tut alles um es seiner Liebsten und besten Ehefrau und später besten Mutter recht zu machen. Dabei tritt er in so manche Fettnäpfchen, fühlt sich von der Broschürenflut schnell überfordert, trifft auf Bekannte im Wartezimmer und lernt was es heisst Schwanger zu sein.

Aufgebaut ist der Roman in mehrere Abschnitte, die sowohl die Vorschwangerschaft, als auch die einzelnen Trimester und am Ende kurz die Geburt und Vaterglück beschreiben. Zwar werden die Figuren nicht in der Tiefe oder mit Namen benannt, der weibliche Charaktere auch nur als Frau, Liebste und beste Ehefrau betitelt und doch fühlt man sich schnell mit ihnen verbunden. Denn der gesamte Umgang und Handlungsaufbau ist so herzlich und liebevoll durchdacht das man das junge Pärchen schnell ins Herz schliesst. Oftmals habe ich durch die bildhafte Erzählweise sogar meinen Mann wiedererkannt und konnte mir die jeweiligen Situationen klar vor Augen vorstellen. Das wiederum hat beim lesen für jede Menge Schmunzelmomente und dezente Lacher gesorgt. Besonders die einfühlsam, geduldig und hilfsbereitet Art des Mannes haben mir sehr gefallen. Seine teils tollpatschig und irgendwie typische Männerart Dinge zu Handhaben, haben durchgehend für Spass, Witz und Spannungsmomente gesorgt. Aber auch die bevorstehende Geburt, das Warten und die Zeit danach haben mich an meine Schwangerschaften erinnert und mich bis zur letzten Seite regelrecht mitfiebern lassen.

Der Schreibstil ist sehr einfühlsam, locker und bildhaft der fliessend in Thematik der Schwangerschaft führt.

Ein insgesamt toller und unterhaltsamer Roman über die Babyfrage humorvoll aus Männersicht erzählt.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Die Suche der Herkunft

Bittermonds Bucht
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"Bittermonds Bucht" von Maike Harel, ist ein facettenreich ausgearbeitetes Abenteuer auf der Suche nach der eigenen Herkunft.


Jukka lebt so lange er denken kann, alleine mit Käpt’n Bittermond in der ...

"Bittermonds Bucht" von Maike Harel, ist ein facettenreich ausgearbeitetes Abenteuer auf der Suche nach der eigenen Herkunft.


Jukka lebt so lange er denken kann, alleine mit Käpt’n Bittermond in der einsamen Bucht. Doch als eines Tages die fahrende Händlerin Kandidel mit ihrer Tochter Lila auftaucht, wird Jukka klar, das sie sich aus einer früheren Zeit kennen müssen. Als Kandidel Bittermonds grössten Schatz stiehlt, beschliessen Jukka und Lila sie zu finden, um das gläserne Herz zurückzuholen. Aber ihr Weg in die weissen Berge ist einer Reihe Gefahren ausgesetzt, steinern, beschwerlich und gefährlich. Denn ein furchterregenden Grässgreif hat es auf sie abgesehen. Doch nichts beschäftigt Jukka mehr, als die Frage nach seiner Herkunft.


Maike Harel hat eine wunderbar facettenreich erzählte Geschichte geschrieben, die durch prächtige Schauplätze und tolle Charaktere auflebt. Besonders das Zusammenspiel von Jukka und Lila, die im weiteren Verlauf zusammenwachsen und moralorientiert handeln, hat mir sehr gefallen. Ihr verhalten ist zielgruppenorientiert, ansprechend und altersgerech, in welches man sich gut hineinversetzten kann. Aber auch die authentische Ausarbeitung der weiteren Charaktere, der abenteuerreiche Handlungsverlauf der Geschichte und der angenehme Spannungsbogen, sorgen für eine wunderbare Leseunterhaltung.
Der Schreibstil liest sich sehr fliessend, ist angenehm und wortgewand. Auch dezenter Humor und witzige Passagen, lockern die Geschichte auf und sorgen für kleine Lacher.

Insgesamt ein gelungenes Gesamtpaket aus humor, abenteuer und angenehmer Spannung das für ein tolles Leseerlebnis sorgt.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Altersgerecht witziger Lesespass

Hilfe, mein Handy ist ein Superschurke!
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"Hilfe, mein Handy ist ein Superschurke!" von Rüdiger Bertram, ist ein witziger Kinderroman über das Eigenloben eines Handys, das zum Superschurken mutiert.

Franzis sehnlichster Wunsch ist es ein eigenes ...

"Hilfe, mein Handy ist ein Superschurke!" von Rüdiger Bertram, ist ein witziger Kinderroman über das Eigenloben eines Handys, das zum Superschurken mutiert.

Franzis sehnlichster Wunsch ist es ein eigenes Handy zu besitzen, denn wirklich alle in ihrer Klasse haben bereits eines. Erst als sie die Schule wechselt haben ihre Eltern ein Einsehen. Doch was niemand ahnt, das neue Handy wird von einer künstlichen Intelligenz bewohnt und nennt sich Dandy Smart. Er ist egoistisch, nervig, manchmal sogar leicht kriminell und hat eine Menge Idee, was Franzi alles tun könnte. Dan hat grosses vor, denn er möchte ins grösste Rechenzentrum der Stadt einbrechen um den Superchip zu stehlen, mit dem er unendlich Speicherkapazität erlangt. Aber auch die fiese Superschurkin Lady Ballerina hat ein Auge auf den Chip geworfen, um die Weltherrschaft an sich zu reisen. Ein aufregender Wettlauf um den Superchip beginnt.

Rüdiger Bertram hat einen altersgerecht und zum schmunzeln witzigen Kinderroman geschrieben, der von Anfang bis zur letzten Seite unterhält. Denn Dan ist kein normales Handy, sondern ein kleiner Superschurke, der eigenwillig Agiert, andere Handys ausspioniert, Kreditkarten für Pizzabestellungen anzapft und auch sonst eine Menge Flausen im Kopf hat, das Zielgruppengerecht für grossen Lesespass sorgt. Denn allein schon die Vorstellung ein sprechendes Handy zu besitzen, ist eine pfiffig ausgedachte Idee. Aber auch die Charaktere sind charmant dem alter entsprechend ausgearbeitet die man schnell lieb gewinnt. Besonders der wortgewandt, leichte Schreibstil, die bildhaften Beschreibungen und die witzig gezeichneten Illustrationen haben hervorragend gepasst und das Abenteuer regelrecht aufleben lassen. 

Man fühlt sich durchgehend gut unterhalten, kann an vielen stellen beherzt lachen, trifft aber auch auf ein paar Stellen die zum nachdenken anregen, das die Geschichte abrunden. 

Insgesamt ein gelungener und witziger Kinderroman der altersgerecht für grosse Unterhaltung und besten Lesespass sorgt.

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