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Veröffentlicht am 29.11.2021

Ohne Worte, einfach perfekt

The Sky in your Eyes
1

Meine Meinung
Wie lange habe ich auf ein Buch wie »The Sky in your Eyes« von Kira Mohn gewartet? Wahrscheinlich zu lange, aber jetzt endlich gibt es eines. Und ich habe es geliebt. Es hat alle meine Erwartungen ...

Meine Meinung
Wie lange habe ich auf ein Buch wie »The Sky in your Eyes« von Kira Mohn gewartet? Wahrscheinlich zu lange, aber jetzt endlich gibt es eines. Und ich habe es geliebt. Es hat alle meine Erwartungen übertroffen und mich einfach nur mitgerissen.

Islands Winternächte sind lang. Doch Elín mag die Dunkelheit. Allein am Strand, unter dem endlos weiten Sternenhimmel, kann sie fast vergessen, was ihr Ex-Freund über sie gesagt hat. Über ihren Körper. Über ihr Gewicht. Bis die Selbstzweifel wieder so laut werden, dass nicht einmal das Tosen der Wellen sie übertönen kann. Als sie bei einem Kochkurs Jón kennenlernt, ist sie deshalb mehr als verunsichert. Jón ist attraktiv, charmant und witzig – und interessiert sich für sie. Elíns Herz schlägt in seiner Nähe schneller, trotzdem erstarrt sie bei jeder Berührung. Denn wie kann sie sich noch einmal fallen lassen? Wenn der Aufprall am Boden alles zerstören würde, was von ihr übrig ist …

Ich glaube, es gab noch nie, wirklich noch nie, eine Protagonistin, in der ich mich selbst so sehr wiedergefunden habe. Elíns Gedanken waren meine Gedanken, sind meine Gedanken, Gefühle und Ängste. Kira Mohn hat mit dieser Geschichte den Nagel auf den Kopf getroffen, wie sich so viele Frauen in unserer Gesellschaft fühlen … oft sogar die, die kein Gramm Fett an ihrem Körper besitzen.

Elín und Jón sind zwei absolute Herzensprotagonisten. Ich habe sie beide von Sekunde Eins an ganz fest in mein Herz geschlossen und werde sie da so schnell auch nicht mehr rauslassen. Wie sehr ich dieses Buch liebe, zeigt sich für mich vor allem daran, dass ich nicht weiß, wie ich es beschreiben soll, weil ich das Gefühl habe, mit meinen Worten nicht annähernd dem gerecht zu werden, worum es in der Geschichte geht.

Elín fühlt sich so verunsichert und einfach nicht begehrenswert in ihrem Körper, dass ihr Gewicht quasi der erste Gedanke ist, den sie hat, wenn sie einen Raum mit neuen Leuten betritt. Wie sehen mich die anderen? Lachen sie insgeheim hinter vorgehaltener Hand über mich? Wie viel Essen kann ich mir auf den Teller tun, um bloß keine falschen Gedanken bei den anderen hervorzurufen? Ich kenne diese Gedanken selbst so gut und das, obwohl ich in keinster Weise eine Vergangenheit wie Elín habe. Und dann ist da Jón, der ihr liebevoll zeigt, dass sie gut ist, wie sie ist. Er schubst sie in die richtige Richtung, aber erkennen muss sie das selbst. Obwohl Jón der Auslöser ist, zeigt dieses Buch feinfühlig, dass das eigene Selbstwertgefühl nicht von einem Kerl abhängt.

Und das alles, die gesamte Handlung, vor der Traumkulisse Islands. Obwohl ich selbst überhaupt nicht auf Kälte stehe, verspüre ich dank der wunderschönen Beschreibungen jetzt den Drang irgendwann einmal Island zu besuchen.

Fazit
Kira Mohn greift in diesem Buch so wichtige Themen so sensibel auf, dass ich einfach restlos begeistert bin. Das Buch ist ein kleines Meisterwerk und gehört auf jeden Fall zu meinen Highlights für das Jahr 2021. Jetzt freue ich mich auf Band 2, der im April erscheinen wird und hoffe, dort vielleicht sogar noch mal ein wenig etwas von Elíns Entwicklung mitzuerleben.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2021

Highlight-Potenzial mit kleinen Schwächen

The Dream Of Us
3

Meine Meinung
Seit »The Dream of Us« im Lyx-Programm vorgestellt wurde bzw. die gesamte St. Clair Campus Reihe, habe ich mich auf diese Geschichte gefreut. Und jetzt habe ich die Geschichte gelesen und ...

Meine Meinung
Seit »The Dream of Us« im Lyx-Programm vorgestellt wurde bzw. die gesamte St. Clair Campus Reihe, habe ich mich auf diese Geschichte gefreut. Und jetzt habe ich die Geschichte gelesen und muss sagen, sie bietet noch so viel mehr als der Klappentext verspricht. Im Gegensatz zu vielen New-Adult-Geschichten wird diese Story allerdings nur aus Julys Sicht erzählt. Das war erfrischend und schade zugleich.

July Summers ist Cheerleaderin mit Leib und Seele. Daher ist es auch ihr großer Traum, nach dem Collegeabschluss einen Platz bei den Cheerleadern eines erfolgreichen NFL-Teams zu ergattern. Doch dort gilt eine strenge Regel: Wer einen Footballspieler datet, fliegt raus! Bisher war diese Vorschrift kein Problem für July - bis sie den neuen College-Quarterback Andrew McDaniels kennenlernt. Drew löst mit nur einem Blick Gefühle in ihr aus, die sie so noch nie empfunden hat, und jedes Mal, wenn die beiden sich treffen, wird das Prickeln zwischen ihnen stärker. Aber ist die Möglichkeit einer Zukunft mit Drew es wert, ihren Traum aufzugeben?

Wo fange ich bloß an? Obwohl ich diese Geschichte liebe, sind meine Gefühle ein bisschen ambivalent. Ich starte mal mit den Sachen, die mich restlos begeistert haben. Zum einen wäre das der Schreibstil. Yvy Kazi schreibt einfach toll und fängt damit Julys spritzigen, extrovertierten, aber dennoch nicht arroganten Charakter perfekt ein. Man schwebt mit ihr durch die Geschichte, teilt ihre Freude, ihre Sorgen und ihre Zerissenheit.

Das Zweite, was ich an diesem Buch so unglaublich liebe, ist Drew und ich denke, es wird niemanden geben, der Drew nicht mag (und wenn doch hat derjenige keinen Geschmack xD). Drew ist sanft und ruhig, aber entschlossen. Er ist ehrlich und spielt von Beginn an mit völlig offenen Karten. Außerdem ›bietet‹ er etwas, was im Klappentext nicht verraten wird, was die Geschichte aber auch ein ganz anderes Level hebt. Ich habe ihn dadurch nur noch mehr geliebt.

July ist Flyer bei den Cheerleaderinnen und das mit Herz, Leib und Seele. Sie geht in diesem Sport auf, weshalb sie, wie im Klappentext erwähnt, auch NFL-Cheerleaderin werden möchte. Sie ist eine sehr fröhliche und aufgeschlossene Persönlichkeit und völlig mit sich im Reinen, weshalb ihr Blicke in der Öffentlichkeit bzw. dem Campus auch nichts ausmachen. Das klingt als wäre sie eingebildet, aber das ist die kein Stück. Sie ist wirklich eine sehr liebenswürdige Person, die ich schon nach den ersten Kapiteln ins Herz geschlossen habe.

Und auch fast sämtliche Nebencharaktere haben es mir schnell angetan. Bo, Julys Bruder, ist quasi ihr Gegenstück. Er ist ruhiger, lange nicht so extrovertiert und er schleppt einen belastenden Vorfall mit sich herum. Seine Geschichte endet auch noch nicht in Band 1, sondern wird als Nebenhandlung, schätze ich, in Band 2 fortgesetzt. Neben Bo ist da noch Haley, die die Protagonistin von Band 2 sein wird. Von ihr hat man noch nicht so viel mitbekommen, aber sie scheint eine tolle Freundin zu sein und ich glaube, sie wird eine vielversprechend unkonventionelle Protagonistin. Mateo, der Love-Interest für den nächsten Teil, scheint von seinem Auftreten her ein kleiner (oder großer) Macho zu sein, aber ich glaube, in ihm steckt viel, viel mehr. Ich mochte ihn auf jeden Fall sehr und freue mich auf seine Geschichte. Natürlich darf ich Penelope nicht vergessen. Sie war mir zu Anfang überhaupt nicht sympathisch, aber sie macht sich. Sie hat es nicht leicht und ich bin gespannt, was uns mit ihr in Teil 3 erwartet. Und zum Schluss noch Julys Dad, der Einzige, dem ich überhaupt nichts abgewinnen konnte. Puhh … er ist mega behütend, was echt anstrengend war. Aber dann ist er auch nicht ehrlich und am Ende, finde ich, fiel er aus seiner Rolle. Erst der Helikopter-Dad und dann sind ihm seine Kinder auf einmal egal. Das passt für mich nicht und hat der Krone leider einen kleinen Zacken abgebrochen.

Soweit zu den Charakteren. Jetzt zur Handlung, die mich wirklich mitgerissen hat. Yvy Kazi hat das wirklich geschickt gemacht. Erst fängt es ganz sanft an und man wird völlig von dem starken Knistern zwischen July und Drew vereinnahmt und dann wird es auf einmal heftig. Es kommen zwei Handlungsstränge dazu, mit denen ich nicht gerechnet habe. Und auf der einen Seite liebe ich die Spannung, die dadurch aufkommt und die mich das Buch auch kaum aus der Hand legen ließ, aber, und leider gibt es dieses Aber, dann ging es mir gegen Ende zu schnell. Ich konnte July zwar nachvollziehen, auch wenn ich in ihrer Situation nicht so gehandelt hätte, trotzdem hätten 50 Seiten mehr der Handlung noch gut getan. Am Ende ist das gesamte Familiendrama zu rasch abgehandelt und wie oben bereits gesagt, fällt der Vater auch total aus seiner Rolle und das zwischen July und Drew kommt meines Erachten einfach ohne Grund wieder ins Lot. Es gab einen argen Vertrauensbruch, aber ohne wirkliche Entschuldigung oder dem Beweis, dass man wieder vertrauen kann, wird gesagt, hey komm, Schwamm drüber.

Das fand ich sehr schade, weil mich die Geschichte bis dahin ohne Pause mitgerissen hatte. Aber ich will hier trotzdem positiv enden, weil das Buch dennoch wirklich großartig ist.

Fazit
Yvy Kazi hat mit »The Dream of Us« einen tollen Auftakt einer vielversprechenden neuen NA-Trilogie geschrieben. Ich liebe die Charaktere und besonders liebe ich Drew. Die Geschichte bietet einfach alles, angefangen bei einer knisternden Liebesgeschichte bis hin zu einem wirklich spannenden Plottwist in der Mitte, der die Spannung bis zum Ende konstant hält. Also ein starker Anfang, ein starker Mittelteil, aber leider ein etwas schwächelndes Ende. Trotzdem sollte man dieses Buch nicht verpassen, denn wäre das nicht gewesen, hätte es Highlight-Potenzial gehabt. Freue mich schon auf Band 2, denn bisher muss ich July und Bo da zustimmen: ›Mateo und Haley? Das wird nie passieren.‹

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 05.11.2021

Toller Abschluss, ich will mich gar nicht von der Reihe verabschieden

Forever Close - San Teresa University
1

Meine Meinung
Vorweg, ich bin unglaublich traurig der San Teresa University jetzt auf Wiedersehen sagen zu müssen. Ich habe die ganze Clique unglaublich lieb gewonnen und auch die Geschichte von Ty und ...

Meine Meinung
Vorweg, ich bin unglaublich traurig der San Teresa University jetzt auf Wiedersehen sagen zu müssen. Ich habe die ganze Clique unglaublich lieb gewonnen und auch die Geschichte von Ty und April hat mich wieder mühelos im Setting versinken lassen.

Das letzte Jahr am College ist angebrochen, doch während alle schon begeistert Pläne schmieden und nach ersten Jobs suchen, ist April wie gelähmt. Im Gegensatz zu ihrem Freundeskreis will sie nicht, dass das Studium endet, weil das, was danach kommt, ihr die Luft zum Atmen nimmt. Aber da ist auch noch Tyler, ihr bester Freund, der einfach nicht aufhört, sie aus ihrer Schockstarre lösen zu wollen – und dabei Gefühle in ihr weckt, die April, seit sie sich kennen, tief in ihrem Herzen verschlossen gehalten hat ...

April ist der kleine rothaarige Feuerteufel der Clique. Was ihr an Größe fehlt, macht sie durch ihr Temperament allemal wieder wett. Sie liebt Gaming und Gamedesign und würde gerne in dem Beruf arbeiten. Leider hat ihr Vater da eine ganz andere Vorstellung von ihrer Zukunft. Und so sehr April sich auch gegen alle anderen behaupten kann … bei ihrem Vater schafft sie das nicht. Manchmal hätte ich sie deshalb am liebsten geschüttelt, aber ich kann sie auch sehr gut verstehen. Ihre Beziehung zu ihrem Vater ist sehr eng und sie weiß, dass er schon einiges durch- und mitgemacht hat, weshalb sie ihn nicht enttäuschen möchte.

Aber zum Glück gibt es da ja Tyler. Ihn habe ich in Band 2 schmerzlich vermisst, weil er zu dem Zeitpunkt sein Auslandsaufenthalt in Tokio und Seoul gemacht hat. Von ihm wusste ich bisher am wenigsten und war ganz überrascht, was für Geschichten sich hinter seiner Reiseliebe und seiner guten Laune verbergen. Und er und April waren einfach nur süß zusammen. Wie sie sich gegenseitig bis zum geht nicht mehr foppen, aber auch füreinander da sind, wenn es darauf ankommt. Beide haben zwar einen Stoß in die richtige Richtung nötig, aber ihre Geschichte ist der beste Abschluss, den diese Trilogie haben kann.

Ich hätte am Ende der Reihe am liebsten genauso geweint wie April, Rae und Kate, weil ich nicht Abschied nehmen möchte von dieser tollen Clique. Ich habe Raelyn, Hunter, Kate, Alec, Dean, April und Tyler so sehr in mein Herz geschlossen, dass ich diesmal wirklich traurig bin, schon jedes Buch gelesen zu haben und das kommt nur wirklich, wirklich selten vor. (Wie wäre es mit einem Spin-Off zu Kates Schwester? ^^) Der Schreibstil dieser Reihe war einfach so unglaublich nahbar und … kuschelig. Ja, es sind richtige Bücher zum Verlieben, Träumen und Abtauchen. Obwohl sehr viele ernste und wichtige Themen behandelt worden sind, habe ich mich in dieser Reihe mehr als wohl gefühlt und weiß jetzt schon, dass ich direkt im Februar Kara Atkins neues Buch »Blue Seoul Nights« lesen werde. (Ich muss aufpassen, dass meine Fantasie nicht mit mir durchgeht, denn es wäre PER-FEKT für ein Crossover mit Tyler).

Fazit
Die San-Teresa-University-Trilogie ist, glaube ich, ein kleiner Geheimtipp im Lyx-Programm. Diese Reihe bietet einfach alles – viel Romantik, sehr unterschiedliche, vielseitige Protagonisten, ernste Themen, aber auch viele Wohnfühlmomente. Ich finde, man sollte diese Reihe definitiv nicht verpassen.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Große Liebe für dieses tolle Buch

Forever Mine - San Teresa University
1

Meine Meinung
Bevor ich überhaupt »Forever free« gelesen hatte, war ich schon gespannt auf »Forever mine« und nachdem ich Kate im ersten Teil kennengelernt hatte, habe ich mich noch mehr auf ihre Geschichte ...

Meine Meinung
Bevor ich überhaupt »Forever free« gelesen hatte, war ich schon gespannt auf »Forever mine« und nachdem ich Kate im ersten Teil kennengelernt hatte, habe ich mich noch mehr auf ihre Geschichte gefreut.

Als die gesamte Universität von Kates One-Night-Stand mit Alec Volcov, dem Playboy der San Teresa University, erfährt, ist ihr sauberes Image als Bloggerin von einem Tag auf den anderen zerstört. Kate will einfach nur vergessen, was passiert ist, und zieht deshalb in ein neues, ruhigeres Wohnheim um. Was sie nicht ahnt: Ihr Zimmernachbar ist ausgerechnet Alec, der sie nicht nur bei jeder Begegnung an die Nacht erinnert, die ihr Leben für immer verändert hat, sondern der ihr plötzlich auch nicht mehr aus dem Kopf gehen will …

Kate kann man einfach nur mögen. Sie ist eine von den Personen, auf die man wohl eifersüchtig wäre, wenn man sie nicht so gerne hätte. Sie ist nicht nur bildhübsch und eine erfolgreiche Influencerin, nein, sie ist auch ein herzensguter Mensch, der sich um andere sorgt, und möchte, dass es ihren Freunden gut geht. Sie hält absolut loyal zu einem und steht selbst unter großen Druck, weil sie einmal als Bloggerin für viele ein Vorbild darstellt und zum anderen auch erwartet ihre Verbindung ziemlich viel von ihr. Man merkt ganz am Anfang schon, dass sie dem kaum noch Herr werden kann und fast keine Zeit mehr für sich selbst hat. Und als die Leute nach ihrem One-Night-Stand dann so richtig auf sie losgehen, hätte ich sie wie Rae und April am liebsten ganz fest in meine Arme geschlossen. Sie tat mir so leid.

Alec ist das komplette Gegenteil und doch teilen sie einige Gemeinsamkeiten, wie man im Laufe der Geschichte merken wird. Alle am Campus wissen, dass er quasi schon mit der halben Studentschaft geschlafen hat, aber das interessiert ihn herzlich wenig. Er hat seinen besten Freund Dean und sowieso alle Hände voll zu tun mit seinem Schwimmtraining und dem Training der Mannschaft. Schwimmen bedeutet ihm alles, aber man erfährt schon recht bald, dass irgendetwas in seiner Vergangenheit passiert ist, was ihm manchmal immer noch keine Ruhe lässt. Und im Grunde genommen sollte ihm auch völlig egal sein, wie es Kate so geht, nachdem der One-Night-Stand der beiden öffentlich geworden ist. Aber aus diversen Gründen ist es ihm das nicht. Obwohl ich Alec am Anfang nur schwer einschätzen konnte, habe ich ihn mit jedem neuen Kapitel aus seiner Sicht mehr ins Herz geschlossen. Er ist einfach ein verdammt guter Kerl, der in seinem Leben selbst schon einiges mitgemacht hat, was ihn geprägt hat.

Auch der Schreibstil war in dieser Geschichte wieder wunderschön, sodass ich ohne Probleme abtauchen und an die San Teresa University zurückkehren konnte. In dieser Geschichte gibt es auch nicht mehr die Kritikpunkte, die mich beim ersten Teil ein wenig gestört haben. Es wird sich genug Zeit für wichtige Szenen genommen und die Zeitsprünge zwischen einzelnen Szenen und Kapiteln sind nicht mehr so groß oder unvorhersehbar.

Fazit
Alles in allem war »Forever mine« ein wirklich tolles Leseerlebnis. Ich habe mit Kate mitgelitten und mit ihr zusammen Alec nicht mehr aus meinem Kopf bekommen. Er ist ein wirklich toller Kerl und die beiden passen mehr als nur perfekt zusammen. Die Geschichte ist eine tolle Mischung aus ernsten Themen, Liebesgeschichte und Freunde, die einem den Rücken stärken, wenn man sie lässt. Ich habe die Clique, die in diesem Band ja um zwei Mitglieder erweitert wurde, echt liebgewonnen und trauere jetzt schon, weil ich nur noch ein Buch vor mir habe.

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Veröffentlicht am 05.11.2021

Ein etwas zäher Anfang, aber danach eine wunderschöne Liebesgeschichte

Forever Free - San Teresa University
1

Meine Meinung
Die San-Teresa-Trilogie von Kara Atkin lag schon etwas länger auf meinem SuB, obwohl ich sie unbedingt lesen wollte, aber jetzt bin ich endlich dazu gekommen und habe mich schwer verliebt. ...

Meine Meinung
Die San-Teresa-Trilogie von Kara Atkin lag schon etwas länger auf meinem SuB, obwohl ich sie unbedingt lesen wollte, aber jetzt bin ich endlich dazu gekommen und habe mich schwer verliebt. In die Charaktere, das Setting, den Schreibstil, die Handlung – einfach alles.

Raelyn Miller kann es kaum erwarten, ihr Studium in Kalifornien zu beginnen und weit weg von zu Hause noch einmal ganz von vorn anzufangen. Doch schnell stellt sie fest, dass es gar nicht so leicht ist, auf eigenen Beinen zu stehen und dass ihr altes Leben sie stärker im Griff hat, als sie dachte. Vor allem, als sie den geheimnisvollen Hunter kennenlernt, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt, obwohl er doch alles verkörpert, was Raelyn endlich hinter sich lassen wollte ...

Ich mochte Raelyn auf Anhieb. Sie zieht von New York auf die komplett andere Seite des Landes nach Kalifornien, um dort zu studieren und neu anzufangen. Und anfangs ist sie vollkommen verloren. Sie tut sich schwer damit, Freundschaften zu schließen, was viele Gründe hat, die man im Laufe des Buches näher erfährt, und findet auch keinen Anschluss zu ihren Zimmermitbewohnerinnen.

Doch zum Glück gibt es ja Kate, um die es in Band 2 gehen wird. Denn Kate nimmt sich Raelyn an und die beiden knüpfen schnell eine enge Freundschaft, über die Raelyn dann Hunter kennenlernt. Er ist ein wahnsinnig lieber Kerl. Sehr verschlossen und oft auch eher mürrisch, aber mit sehr weichem Kern, den er halt nicht jedem zeigt. Und der Vergleich mit Jason Momoa hat mir dann schließlich den Rest gegeben, um ihm zu verfallen. Ich liiiiebe Jason Momoa.

Das Einzige, was ich an diesem Buch ein bisschen zu bemängeln habe (und was in den Folgebänden definitiv besser ist), ist der Fakt, dass Raelyn und Hunter sich zum ersten Mal auf Seite 120 oder so begegnen. Es war zwar interessant, zu sehen, wie Raelyn sich einlebt und hin und wieder hatte man ja auch mal ein Kapitel aus Hunters Sicht, trotzdem hat sich dieser erste Teil etwas gezogen. Und später gab es leider ein- oder zweimal Szenen, die wichtig waren, aber sehr knapp gehalten worden und danach kam dann ein krasser Zeitsprung von mehreren Wochen. Das hat mich dann kurzzeitig echt rausgebracht.

Im Großen und Ganzen war die Handlung aber echt toll. Und auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Er ließ einen spielend leicht in der Geschichte versinken und mit den Gedanken und Gefühlen der Protagonisten verschmilzen.

Fazit
Obwohl der Anfang von »Forever free« sich für mich ein bisschen gezogen hat, war es insgesamt trotzdem eine wirklich tolle Geschichte. Hunter und Raelyn sind einmalige Protagonisten, die man unbedingt kennenlernen sollte. Zusammen mit Tyler, Kate und April bilden sie eine wirklich tolle, liebenswürdige Truppe. Selbst ich als Leser habe mich bei ihnen willkommen gefühlt und wollte sie am Ende des Buches nicht verlassen. Zum Glück gibt es ja noch zwei weitere Bände. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und nimmt einen für die Geschichte ein. Deshalb sage ich jetzt nur noch ›Auf, auf, zum zweiten Band!‹

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