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Veröffentlicht am 01.03.2021

Endlich zwei Sichten

Obsidian 4: Origin. Schattenfunke
2

Meine Meinung
»Origin – Schattenfunke« von Jennifer L. Armentrout ist der vierte Band der Obsidian-Reihe. Dass mich ihr Schreibstil begeistert, kann man ja schon in den Rezensionen zu den ersten drei Bänden ...

Meine Meinung
»Origin – Schattenfunke« von Jennifer L. Armentrout ist der vierte Band der Obsidian-Reihe. Dass mich ihr Schreibstil begeistert, kann man ja schon in den Rezensionen zu den ersten drei Bänden nachlesen.

Nach wie vor knistert es heftig zwischen Katy und Daemon und in Band vier endlich auch Kapitel aus Daemons Sicht lesen zu dürfen, war spannend und etwas nervig zur selben Zeit. Ich habe ja nichts gegen den ein oder anderen zweideutigen Witz, aber Daemon denkt fast pausenlos zweideutig. Das stereotypisiert ihn so als Klischee-Mann, der nichts anderes als Sex im Kopf hat. Das finde ich, ehrlich gesagt, ziemlich schade und macht ihn neben seinen krassen Eifersuchtsattacken definitiv nicht mehr zu einem meiner liebsten Bookboyfriends. Davon abgesehen mag ich ihn und Katy aber immer noch sehr und so rührend fürsorglich wie Daemon dann auf der anderen Seite manchmal ist, kann man ihm nicht lange widerstehen. Jedes Mädchen träumt doch von einem Jungen, der sie so sehr auf Händen trägt, wie Daemon es bei Katy tut.

Zwischenweise war das Buch aber dann noch kitschiger als es bei den ersten drei Teilen der Fall war, sodass sogar ich an meine Grenzen gestoßen bin. Und ich liebe schon sehr viel Kitsch, aber hier hat die Autorin doch schon leicht übertrieben.

Wahrscheinlich als Auftakt zum Ende des Buches, das mich ehrlich ein bisschen fassungslos zurückgelassen hat. Ich werde hier nicht verraten, weshalb, das wären zu krasse Spoiler, aber wie der Tod von Adam in Band 2 oder der von Carissa in Band 3 gezeigt hat, lässt Armentrout in ihren Büchern nicht nur die Bösen abkratzen. Mein Herz schmerzt immer noch ein wenig beim Gedanken daran. Auf jeden Fall weiß Armentrout, wie man Spannung erzeugt.

Zum Ausgleich durfte man das Buch über aber zwei andere Charaktere kennenlernen, von denen ich einen definitiv ins Herz geschlossen habe. Ich verrate nicht, wen ich meine, aber ich bin froh, mehr von ihm in Band 5 lesen zu können. Er wirkt, wie ein anständiger Typ mit viel Charme.

Fazit
Auch »Origin – Schattenfunke« von Jennifer L. Armentrout ist es wert, gelesen zu werden. Die Charaktere sind mir nicht alle immer sympathisch, aber dennoch schließt man sie ins Herz. Endlich Dinge aus Daemons Sicht lesen zu können, hat auf jeden Fall Spaß gemacht. Er ist dadurch zwar nicht unbedingt vielschichtiger geworden, aber ich würde seine Sicht trotzdem nicht missen wollen.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.03.2021

Es knistert heftiger denn je

Obsidian 3: Opal. Schattenglanz
3

Meine Meinung
»Opal – Schattenglanz« von Jennifer L. Armentrout ist der dritte Band der fünfteiligen Obsidian-Serie. Ebenso wie in den ersten zwei Bänden hat Armentrout mich auch hier mit ihrem lockeren, ...

Meine Meinung
»Opal – Schattenglanz« von Jennifer L. Armentrout ist der dritte Band der fünfteiligen Obsidian-Serie. Ebenso wie in den ersten zwei Bänden hat Armentrout mich auch hier mit ihrem lockeren, aber intensiven Schreibstil, der Idee und den Charakteren in ihre Welt entführt. Und zwar so sehr, dass ich meine Umwelt zwischendurch komplett vergessen habe.

Bei jedem neuen Band denke ich, dass es nicht noch heftiger zwischen Daemon und Katy knistern kann und jedes Mal belehrt mich die Autorin eines besseren. Man spürt die Gefühle fast am eigenen Körper und die Vorstellung wird so sehr angeregt, dass es mir für ein Jugendbuch schon beinahe zu viel ist.

Ihre Charaktere habe ich nach wie vor alle ins Herz geschlossen. Von einer Beziehung wie Daemon und Katy sie haben, kann man wohl nach wie vor nur träumen, auch wenn beide immer noch extreme Sturköpfe sind. Jeder beharrt auf seinem Standpunkt und nur selten lenkt einer der beiden ein, was es, wenn es dann geschieht, umso gefühl- und bedeutungsvoller macht. Einzig Daemons heftige Eifersuchtsattacken bringen ihm bei mir einige Minuspunkte ein. Seine Zweifel Blake gegenüber mögen ja berechtigt sein und natürlich sind alle sauer auf ihn, aber jedes Mal aufzutauchen, wenn Katy mit ihm redet und ihm gleich zu drohen, ist für mich doch etwas zu viel des Guten. Es mag ja Mädchen geben, die auf so etwas stehen, ich aber nicht.

Ansonsten hat mich die Handlung wieder völlig gefesselt und endlich den Bruder von Daemon und Dee kennenzulernen, hat mir wirklich Freude bereitet. Er ist in gewisser Weise ganz anders als Daemon und doch sind sie sich sehr ähnlich. Außerdem liebe ich die Geschwisterliebe zwischen den Drillingen und nachdem ich nun einige Zeit darauf gewartet habe, dass er geliefert wird und wegen des Endes von Band 3 gelitten habe, stürze ich mich sofort auf Band 4 der Serie und bleibe gespannt, was passieren wird.

Fazit
»Opal – Schattenglanz« von Jennifer L. Armentrout ist es auf jeden Fall wert, gelesen zu werden und lässt einem mit einem kaum zu ertragenden Cliffhanger zurück, sodass man einfach nicht anders kann, als weiterzulesen. Wer auf heiße, jugendfreie Szenen zwischen Katy und Daemon hofft, ist hier genau richtig und endlich lernt man auch Dawson besser kennen. Es lohnt sich auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Spannung hält sich

Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer
2

Meine Meinung
»Onyx – Schattenschimmer« von Jennifer L. Arementrout ist die Fortsetzung der Obsidian-Serie. Nach Band 1 konnte ich es gar nicht erwarten, die Fortsetzung zu lesen, obwohl ich eigentlich ...

Meine Meinung
»Onyx – Schattenschimmer« von Jennifer L. Arementrout ist die Fortsetzung der Obsidian-Serie. Nach Band 1 konnte ich es gar nicht erwarten, die Fortsetzung zu lesen, obwohl ich eigentlich kein Fanatsy-Leser bin und die Bücher schon hart an der Grenze kratzen. Trotzdem hat mich Armentrout auch in Band 2 wieder mit auf eine Reise genommen, die ich unglaublich genossen habe.

Wie schon in Band 1 knistert es heftig zwischen Katy und Daemon. Manchmal für meinen Geschmack etwas zu heftig, um Katys Gründe, Daemon keine Chance zu geben, zu rechtfertigen. Dennoch habe ich die Szenen zwischen den beiden auch hier wieder sehr genossen – und davon gibt es zum Glück so viele. Ich kann mir kaum ein Mädchenherz vorstellen, dass bei diesem Buch nicht höherschlägt.

Ein wenig habe ich Dee, Carissa und Lesa vermisst, die in Band 1 definitiv eine größere Rolle gespielt haben, aber darum ging es ja auch zum Teil in diesem Buch – wie sehr Katys Leben sich verändert hat und was das auch für Auswirkungen auf ihren Freundeskreis hat. Trotzdem hoffe ich, dass ich in Band 3 wieder mehr von den dreien zu lesen bekomme. Besonders von Dee. Sie ist mir mit ihrer freundlichen, positiven, offenen Art einfach sehr ans Herz gewachsen.

Dennoch gebe ich der Geschichte einen kleinen Minuspunkt, denn beim Lesen sind mir schon eins, zwei Plotlücken ins Auge gefallen, die ich hier nicht einfach außer Acht lassen möchte.

Ab hier: ACHTUNG SPOILER!

Zum Ersten beginnt Katy nicht mehr zu glühen, wenn einer der Lux in ihrer Gegenwart seine Kräfte anwendet, weil sie anfängt dieselben Kräfte wie Daemon zu entwickeln. Das macht es für sie um einiges leichter, den Arum nicht in die Hände zu fallen. Aber nur Daemon weiß davon. Den anderen Lux, sprich Matthew, Dee und den Thompsen-Drillingen, verschweigen Katy und er dieses Detail. In einer Szene, in der aber alle anwesend sind, hätte es aber auffallen müssen, weil sowohl Daemon als auch Andrew seine Kraft einsetzt und Katy danach nicht glüht. Scheint aber keinen zu interessieren. Finde ich etwas schade, dass das nicht beachtet wurde, nur um die geplante Handlung weiterverfolgen zu können.

Zweitens ist es mir etwas zu sehr zurechtgebogen, wie der Onyxstein wirkt bzw. was er blockiert und was nicht. Eigentlich hemmt er alle Kräfte, aber dann doch wieder nicht. Heilen ist möglich ohne das genauer zu spezifizieren. Vielleicht bin ich zu anspruchsvoll, aber das macht für mich ein unvergessliches Buch aus – wenn auf solche Details geachtet und eingegangen wird.

SPOILER ENDE

Trotzdem freue ich mich sehr auf Band 3 und bin gespannt, womit Armentrout mich da überraschen wird. Es hat mir nämlich wunderbar gefallen, wie sie das Netz zwischen den einzelnen Figuren gestrickt hat und wer mit wem wie verbunden ist. Die Spannung hat sich das gesamte Buch über gehalten und ich hoffe, das erwartet mich auch in Opal.

Fazit
»Onyx – Schattenschimmer« von Jennifer L. Armentrout steht dem ersten Band fast ins Nichts nach. Zwei Kleinigkeiten stören mich, aber da der Schreibstil immer noch göttlich ist und ich die Charaktere einfach liebe, kann ich darüber hinwegsehen und stürze mich mit Freude auf Band 3.

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Starker Auftrakt

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel
2

Meine Meinung
»Obsidian – Schattendunkel« von Jennifer L. Armentrout ist mein zweiter Roman von dieser Autorin. Ich habe ihn innerhalb von zwei Tagen verschlungen, weil ihr Schreibstil einfach großartig ...

Meine Meinung
»Obsidian – Schattendunkel« von Jennifer L. Armentrout ist mein zweiter Roman von dieser Autorin. Ich habe ihn innerhalb von zwei Tagen verschlungen, weil ihr Schreibstil einfach großartig ist – flüssig und leicht lesbar, aber trotzdem mit genügend Beschreibungen, sodass man das Knistern zwischen Katy und Daemon regelrecht selbst gespürt hat.

Katy ist mir schnell ans Herz gewachsen. Ich mag starke weibliche Figuren, die sich nicht alles gefallen lassen und gerne auch mal ordentlich Kontra geben. Bei Daemon bleibt einem auch gar nichts anderes übrig, als ordentlich zurückzufeuern. Er ist ein Ekelpakt wie im Bilderbuch. Sogar ich wäre an Katys Stelle oft genauso an die Decke gegangen und das, obwohl ich nicht leicht aus der Fassung zu bringen bin. Trotzdem gelingt Armentrout kontinuierlich der Wandel zwischen Ekelpaket und charmantem Märchenprinzen, der einen selbst als Leser butterweiche Knie bekommen lässt, und man wartet nur sehnsüchtig auf seinen nächsten Auftritt.

Zwischen all den knisternden Szenen bleibt die Spannung aber nicht auf der Strecke. Am Anfang habe ich mich gefragt, was das Problem sein wird, mit dem die beiden zu kämpfen haben werden, und habe gehofft, dass es nicht nur sein Geheimnis ist. Und ich wurde von der Autorin nicht enttäuscht.

Das Buch punktet abwechselnd mit romantischen und actiongeladenen Szenen, in denen nicht nur der Kerl das Mädchen rettet. Das Ende hat mich ein bisschen überrascht, mir aber dennoch sehr gut gefallen, sodass ich mich gleich auf den nächsten Band gestürzt habe, weil ich gar nicht genug von den beiden Protagonisten und der Story bekommen kann.

Fazit
»Obsidian – Schattendunkel« von Jennifer L. Armentrout ist der starke Auftakt einer Reihe, die sehr vielversprechend zu werden scheint. Mir gefällt das Buch vor allem wegen der starken weiblichen Hauptrolle, dem guten Schreibstil und der heftig knisternden Szenen zwischen Katy und Daemon. Wer also große Liebesgeschichten mit einer kleinen Hass-Liebe und ein bisschen Science-Fiction/Fantasy mag, ist hier definitiv richtig.

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Briefroman mit Herz

Für immer vielleicht
2

Zusammenfassung
Die Geschichte begleitet das Leben von Rosie Dunne und Alex Stewart über Jahrzehnte und mehrere Kontinente hinweg, während die beiden immer brieflich in Kontakt bleiben und sich erzählen, ...

Zusammenfassung
Die Geschichte begleitet das Leben von Rosie Dunne und Alex Stewart über Jahrzehnte und mehrere Kontinente hinweg, während die beiden immer brieflich in Kontakt bleiben und sich erzählen, was in ihrem Leben gerade so schiefgeht.

Meine Meinung
»Für immer vielleicht« von Cecelia Ahern war mein erster Briefroman. Dass die gesamte Handlung nur durch Chatverläufe, Mails und Briefe hat es mir anfangs etwas schwer gemacht, aber nach den ersten paar Kapiteln habe ich mich dran gewöhnt und die Chats sehr genossen. Cecelia Ahern schafft es, ganz ohne Beschreibung der Stimmlage allein durch Wortwahl erkenntlich zu machen, ob die Protagonisten nun glücklich, aufgebracht, verzweifelt oder traurig sind. Hinter manchen Textnachrichten kann man die Charaktere förmlich seufzen hören, weil ihr Leben einfach nicht so läuft wie geplant.

Rosie war mir schnell sympathisch, weil sie sich selbst in all den Jahren, die das Buch sie begleitet, immer treu geblieben ist. Sie schlittert von einer Katastrophe in die nächste und wenn es endlich so aussieht, dass es bergauf geht, denkt sich das Leben ›Nö, da hast du die Rechung ohne mich gemacht.‹. Währenddessen wird Rosie immer wieder von ihrer loyal zu ihr stehenden Familie unterstützt und kann sich bei ihrer besten Freundin Ruby die Sorgen von der Seele kotzen, die ihrerseits kein Blatt vor den Mund nimmt und Rosie auf den Kopf zusagt, was sie denkt. Trotz der ganzen Berg- und Talfahrten hatte ich nie das Gefühl, dass die Autorin Drama nur einbaut, damit die Geschichte irgendwie spannend bleibt, während man selbst denkt, es wird langsam unrealistisch, ein einzelner Mensch kann in seinem Leben gar nicht so viel Pech haben.

Auch Alex, Rosies besten Freund seit Kindheitstagen, habe ich schnell gern gehabt. Nach all den Bad Boys und Märchenprinzen, die mir in meiner vorigen Buchreihe begegnet sind, war es angenehm noch mal von einem Kerl zu lesen, der ganz normal ist und nach einem Streit auch mal lange extrem beleidigt sein kann.

Dass die Autorin Streits zwischen den Protagonisten nicht mit riesigen Gesten und verschwenderisch vielen Worten beilegt, hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Im echten Leben ist es ja nun mal auch oft so, dass man sich entschuldigt, der andere sagt ›Angenommen‹ und man verträgt sich wieder, ohne dass einer von beiden einen Picknickkorb voll Rosen mitbringt und erklärt, warum er so ein Esel war. Obwohl ich diese Sorte Buch hin und wieder auch sehr gerne lese.

Dank des Titels muss ich auch ehrlich sagen, war ich mir nie sicher, ob die beiden zusammenfinden oder nicht. Ob es offenbleibt oder der Leser sein klares Ende bekommt. Wie das Buch ausgeht, verrate ich hier natürlich nicht. Das muss jeder selbst herausfinden. Es war auf jeden Fall schön, noch mal einen Liebesroman zu lesen, ohne zu wissen, wie er ausgehen wird.

Fazit
»Für immer vielleicht« von Cecelia Ahern ist definitiv kein herkömmlicher Roman und wenn man bildgewaltige Liebeserklärungen erwartet, ist man hier falsch. Der Roman ist mitten aus dem Leben gegriffen und bietet dabei Überblick über so viele Jahrzehnte und verschiedene Themen, wie es nur wenige Büchern tun. Nur aus Textnachrichten, Briefen und Mails die Handlung zu ziehen, war am Anfang etwas schwierig, aber man gewöhnt sich schnell dran. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und man kann die Tonlage hinter jeder Nachricht allein anhand der Wortwahl hören. Dafür braucht man nicht mal Verben wie ›schimpfen‹, ›lachen‹ oder ›seufzen‹, wie man sie sonst nach der wörtlichen Rede benutzt. Auch wenn Briefromane nicht meine Lieblingserzählform werden, mochte ich das Buch und die Charaktere und es wird definitiv nicht mein letzter Roman von der Autorin gewesen sein.

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