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Veröffentlicht am 20.02.2022

Besser als teil 1 und 2, aber immer noch nicht gut

Der letzte Stern
1

Meine Meinung
»Der letzte Stern« ist der letzte Teil der leider größtenteils enttäuschenden Trilogie von Rick Yancey. Insgesamt fand ich ihn etwas besser als die ersten beiden Teile, aber das Ende hat ...

Meine Meinung
»Der letzte Stern« ist der letzte Teil der leider größtenteils enttäuschenden Trilogie von Rick Yancey. Insgesamt fand ich ihn etwas besser als die ersten beiden Teile, aber das Ende hat mein Happy End Leserherz doch schon sehr zerbrochen …

Sie kamen, um uns zu vernichten: die ›Anderen‹, eine fremde feindliche Macht. Vier Wellen der Zerstörung haben sie bereits über die Erde gebracht. Sie töteten unzählige Menschen, zerstörten Häuser und Städte, verwüsteten ganze Landstriche. Sie verbreiteten ein tödliches Virus und schickten gefährliche Silencer, um jedes noch lebende Wesen aufzuspüren. Jetzt ist die Zeit der fünften Welle gekommen, die Vollendung ihres Plans, alles Menschliche auszurotten. Doch noch gibt es Überlebende: Cassie, Ben und Evan werden weiterkämpfen. Sie wollen die Menschheit nicht aufgeben. Und wenn sie sich selbst dafür opfern müssen ...

Insgesamt wird dieser Teil besser, weil die Truppe sich endlich etwas zusammenrauft und nicht mehr jeder nur auf sein eigenes Überleben fokussiert ist. Und endlich fangen sie auch an zu agieren und nicht bloß auf all das zu reagieren. Die Spannung blieb auch in diesem Band wieder erhalten, aber zwischenzeitlich bin ich bei den ganzen Erklärungen, was genau die ›Anderen‹ denn jetzt sind, trotzdem wieder ausgestiegen, weil es dem Leser einfach nicht verständlich erklärt wird. Oft habe ich mir gedacht, Ist ja ganz nett, dass du eine genau Vorstellung davon hast, Rick Yancey, aber ich sitze hier draußen und nicht in deinem Kopf. Du müsstest also etwas konkreter werden …

Naja, das Ende hat mich dann ein bisschen gekillt, weil ich damit absolut nicht gerechnet habe, aber es ist definitiv mal was anderes. Und das Schicksal der Erde ist tatsächlich immer noch nicht ganz klar. Die Hauptbedrohung ist zwar besiegt, aber überall lauern noch Schläfer. Es bleibt ein wenig offen, ob die Menschheit sich wirklich komplett erholen wird …

Fazit
Insgesamt der beste Teil der Reihe, aber trotzdem bleiben die Erklärungen lückenhaft und obwohl die Charaktere sympathischer werden, kann ich nicht sagen, dass ich warm mit ihnen geworden bin. Insgesamt eine eher enttäuschende Endzeit-Dystopie. Nachdem der Autor so gefeiert worden ist, hatte ich ehrlich mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Enttäuschend, lückenhaft

Das unendliche Meer
1

Meine Meinung
Puhh, es fällt mir wirklich nicht leicht, meine Meinung zu diesem Buch/dieser Reihe in Worte zu fassen, weil ich größtenteils enttäuscht bin.

Die Menschheit scheint verloren. Eine feindliche ...

Meine Meinung
Puhh, es fällt mir wirklich nicht leicht, meine Meinung zu diesem Buch/dieser Reihe in Worte zu fassen, weil ich größtenteils enttäuscht bin.

Die Menschheit scheint verloren. Eine feindliche Invasion hat die Erde überrannt und in vier Wellen von unglaublicher Zerstörungskraft eine unvorstellbar hohe Zahl an Todesopfern gefordert. Cassie Sullivan ist eine von jenen, die alles überlebt haben, nur um sich jetzt in einer Welt wiederzufinden, die von Verrat, Verzweiflung und Misstrauen bestimmt wird – denn die mysteriösen Angreifer, die „Anderen“, treten mittlerweile selbst in Menschengestalt auf. Während nun die fünfte und letzte Welle ihren zerstörerischen Verlauf nimmt, halten Cassie und ihre Mitstreiter Ben und Ringer eine kleine Widerstandsgruppe zusammen. Doch der Kampf wird immer aussichtsloser. Bis eines Tages ein geheimnisvoller Fremder versucht, in ihr Versteck einzudringen ...

Obwohl Cassie im Klappentext als Hauptprotagonistin dargestellt wird, ist sie das nicht wirklich. Die Kapitel aus ihrer Sicht sind wenige und 45% der Geschichte werden von Ringer erzählt, die sich von der Gruppe trennt und etwas ganz anderes erlebt. Cassie ist mir nach wie vor unsympathisch. Obwohl die Gruppe fast das letzte Bisschen ist, was von der Menschheit noch übrig ist, können sie sich nicht zusammenraufen. Ständig liegt irgendwer mit irgendwem in den Haaren, weil irgendetwas nicht so gemacht wurde, wie der und der das wollte. Cassie ist weiter zickig, lässt keinen an sich heran und hofft auf ihren Ritter ins silberner Rüstung – Evan.

Die Story an sich ist spannend, wenn auch der Schreibstil nicht ganz einfach zu lesen ist. Man muss ich konzentrieren. Trotzdem hatte es die Handlung mir angetan, vor allem, weil ich ja lange Zeit nur den Film kannte und endlich wissen wollte, wie die Geschichte denn weitergeht. Weil der Großteil der Handlung von Ringer erzählt wird, die sich in feindlicher Hand befindet, erfährt man von ihr auch am meisten, was die andere geplant haben und wie sie bisher vorgegangen sind. Leider waren ihre Gedanken sehr sprunghaft … sie hat Schlüsse gezogen, die für sie mit ihrer hohe Auffassungsgabe vielleicht klar auf der Hand lagen, aber der Autor hat sie dem Leser nicht weiter erklärt, wodurch ist zwischenzeitlich nur Bahnhof verstanden habe. Das ist schade …

Deshalb konnte mich die Geschichte nicht so wirklich catchen. Ich hab mich mehr durch das Buch geschleppt, als das ich es genossen hätte.

Fazit
Obwohl die Handlung spannend ist, bleiben die Charaktere weiter unsympathisch. Mit keinem konnte ich mich wirklich identifizieren und statt zusammenzuhalten ist jeder nur auf sein eigenes Überleben konzentriert. Die Auflösungen einiger Plotlines war so kompliziert und lückenhaft erklärt, dass ich teilweise nicht verstanden habe, wie das jetzt gemeint ist. Deshalb ist die Geschichte für mich unvollständig, vieles passt nicht zusammen. Ich werd Band 3 noch lesen, einfach weil ich ihn schon daheim habe, aber ich glaube nicht, dass er den eher enttäuschten Gesamteindruck der Geschichte retten kann ...

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Gute Geschichte, unsympathische Charaktere

Die fünfte Welle
1

Meine Meinung
Info: Rezension beruht auf dem Buch und nicht auf dem ,,Buch zum Film“.
Ich habe vor Jahren den Film geschaut, der auf dieser Reihe verfilmt und wollte seitdem unbedingt wissen, wie die Geschichte ...

Meine Meinung
Info: Rezension beruht auf dem Buch und nicht auf dem ,,Buch zum Film“.
Ich habe vor Jahren den Film geschaut, der auf dieser Reihe verfilmt und wollte seitdem unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht, also habe ich mir die Bücher gekauft. Und leider bewährt sich mal wieder das altbekannte Dilemma: Es ist immer das besser, was du zuerst gesehen/gelesen hast. In diesem Fall fand ich den Film deutlich besser als das Buch.

Die erste Welle brachte Dunkelheit. Die zweite Zerstörung. Die dritte ein tödliches Virus. Nach der vierten Welle gibt es nur noch eine Regel fürs Überleben: Traue niemandem! Cassie hat seit der Ankunft der Anderen fast alles verloren: Ihre Freunde und ihre Familie sind tot, ihren kleinen Bruder haben sie mitgenommen. Und dann begegnet sie Evan Walker. Er rettet sie vor dem Tod. Aber kann sie ihm trauen? Sie geht das Risiko ein und findet schon bald heraus, welche Grausamkeit die fünfte Welle für sie bereithält ...

Insgesamt sind sich Buch und Film ziemlich ähnlich. Es ist eine gute Buchverfilmung, von denen es nicht viele gibt. Ich weiß, man sollte das nicht miteinander vergleichen, aber der Film hat mir so gut gefallen und das Buch/die Reihe hat mich dann einfach nur enttäuscht.

Die Handlung ist dieselbe und auch der Schreibstil gefiel mir sehr gut, aber die Protagonisten … Keiner von denen ist sonderlich sympathisch. Ich konnte mich mit keinem so recht identifizieren und Cassie, die den Großteil des ersten Bandes erzählt, war einfach nur nervig. Ich hätte sie am liebsten an die Wand geklatscht. Ein zickiges Teenager-Girl, das bei jedem kleinsten Bisschen ausrastet, stur und bockig ist, immer nur auf sich selbst bedacht. Ihr fehlt jegliche Sympathie, die sie im Film hatte.

Klar, die menschliche Bevölkerung steht kurz vor ihrem Ende, Milliarden sind schon ausgelöscht. Jeder ist sich selbst der Nächste, trotzdem ist es möglich in einem solchen Szenario sympathische Charaktere zu erschaffen. Ich denke da nur an ›Rain – Das tödliche Element‹ von Virginia Bergin. Die Protagonistin hat auch ihre Eigenarten und ist zickig und launisch, aber dennoch irgendwie sympathisch.

Zombie und Ringer waren etwas sympathischer, aber schon im Film nicht meine Lieblinge, weshalb ich auch mit ihnen nicht recht warm geworden bin. Einzig Evan Walker hat mein Herz wieder zum Schmelzen gebracht … leider kam er nur so wenig vor.

Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich diese Geschichte bewerten soll. Die Handlung an sich war gut, teilweise sogar noch etwas krasser als im Film und dadurch definitiv moralisch um einiges komplexer. Das hat mir sehr gut gefallen. Da ich den Film schon kannte, war es für mich nicht mehr so spannend, aber das macht nichts. Die Handlung hat mich trotzdem begeistert. Ich hadere halt sehr mit den Charakteren. Eine Handlung oder ein Schreibstil kann noch so gut sein, wenn man die Charaktere nicht leiden kann, ruiniert das die gesamte Geschichte und das war hier leider so ein bisschen der Fall. Ich habe mich ständig darüber aufgeregt, wie Cassie handelt oder mit ihren Mitmenschen umgeht. Das hat leider alles kaputt gemacht.

Fazit
Handlung und Schreibstil der Geschichte waren gut. Es war spannend und die Protagonisten mussten sich mit einigen moralisch komplexen Fragen auseinandersetzen und für sich einen Umgang damit finden. Das hat mir sehr gut gefallen. Leider war die Hauptprotagonistin Cassie die meiste Zeit übellaunig, zickig, stur und kindisch und nur schwer zu ertragen, was die ganze Geschichte leider kaputt gemacht hat und die Bewertung um 2 bis 2,5 Sterne nach unten drückt.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Süßer YA-Roman für zwischendurch

What I Like About You
1

Meine Meinung
»What I Like About You« von Marisa Kanter stand schon ganz lange auf meiner Leseliste und ich freue mich voll, dass ich endlich dazu gekommen bin, es zu lesen. Es war ein wenig anders, ruhiger, ...

Meine Meinung
»What I Like About You« von Marisa Kanter stand schon ganz lange auf meiner Leseliste und ich freue mich voll, dass ich endlich dazu gekommen bin, es zu lesen. Es war ein wenig anders, ruhiger, als erwartet, aber trotzdem eine super süß Young-Adult-Geschichte.

Kels und Nash sind beste Freunde. Beide lieben sie Bücher und können über alles miteinander reden. Online. Denn im echten Leben haben die beiden sich noch nie gesehen. Allerdings gibt es da eine Sache, die Nash nicht weiß: Kels heißt eigentlich Halle. Online ist sie als Kels eine bekannte YA-Buchbloggerin und hat alles, was ihr als Halle im echten Leben fehlt: Freunde, eine tolle Community, Selbstvertrauen und natürlich Nash. Doch dann wechselt Halle für ihr Abschlussjahr an eine neue Schule, und plötzlich steht Nash leibhaftig vor ihr. Nash, der keine Ahnung hat, wer sie wirklich ist. Nash, der sie plötzlich total durcheinanderbringt. Nash, dessen Herz jedoch einer anderen zu gehören scheint …

Halle und ihr jüngerer Bruder Oliver sind die Kinder von zwei erfolgreichen Dokumentarfilmer Eltern, haben bisher also schon überall und nirgendwo gelebt. Deshalb hatte Halle auch nie wirklich Gelegenheit tiefe Freundschaften mit anderen zu schließen, weil sie sowieso nicht lange an einem Ort bleiben würden. Einzig und allein ihre Online-Freunde können ihr überallhin ›folgen‹, weshalb sie sich als Kels so viel wohler fühlt. Doch dann zieht sie zu ihrem Grandpa, der gerade seine Frau verloren hat, weil sie für ihn da sein möchte, ihre Grams selbst über alles geliebt hat und in ihrem letzten Highschooljahr einen festen Wohnsitz haben möchte. Doch dann steht sie Nash gegenüber …

Ich mochte Halle. Es war natürlich unvernünftig, nicht direkt mit Nash Klartext zu reden … aber ich kann ihre Gründe, warum sie es nicht getan hat, sehr gut nachvollziehen. Es macht es trotzdem nicht richtig, aber es erklärt es. In ihrem Herzen ist sie ein wirklich anständiger Mensch, aber weil sie so wenig Vertrauen in sich selbst hat, lässt sie sich oft von ihren Ängsten und Zweifeln beherrschen. Aber am Ende beweist sie wirklich Courage, steht zu ihren Fehlern und versucht, das wiedergutzumachen, was noch zu retten ist. Sie ist jung und unerfahren und vor allem in diesem letzten Jahr kann sie nicht auf den Rat ihrer Eltern zurückgreifen. Aber sie lernt und das hat sie mir sehr sympathisch gemacht.

Auch ihr jüngerer Bruder Oliver war echt toll. Er ist ein bisschen die Stimme von Halles Gewissen und scheut sich nicht davor, ihr klipp und klar ins Gesicht zu sagen, wenn das, was sie gerade tut absolut dumm ist und ihr wie ein Bumerang um die Ohren fliegen wird. Ich fand toll, dass sie beiden so offen über alles sprechen konnten und auch wenn es kurzzeitig mal ein bisschen Unstimmigkeiten gab, haben die beiden sich immer wieder zusammengerauft. Ich liebe es, wenn Geschwister in Büchern sich nahestehen und zusammenhalten.

Nash hat sich am Anfang richtig ins Zeug gelegt, um Halle den Neuanfang an der Schule zu erleichtern und sie in seinen Freundeskreis zu integrieren (alle Freunde von Nash haben das). Trotzdem stößt sie ihn immer wieder vor den Kopf. Aber obwohl er ein bisschen nachtragend und stur sein kann, gibt er nicht so einfach auf. Er war wirklich süß, Halle wusste immer, woran sie bei ihm ist. Er war (fast) immer ehrlich und es war schön zu erleben, wie die beiden sich einander geöffnet haben.

Der Schreibstil war leicht und flüssig zu lesen, ein wenig der jugendlichen Protagonistin angepasst, aber absolut im Rahmen, sodass es auch für mich, die das Alter schon ein paar Jahre hinter sich gelassen hat, angenehm zu lesen war.

Fazit
»What I Like About You« von Marisa Kanter war ein süßes Young-Adult-Buch für zwischendurch. Halle war mir als Protagonistin sympathisch und auch wenn sie einige dumme Entscheidungen getroffen hat, hatte sie doch am Ende die Courage zu ihren Fehlern zu stehen und sie wieder geradezubiegen. Unterstützt wird sie dabei von einigen tollen Freunden und lernt, dass Kels sich gar nicht so sehr von Halle unterscheidet, wie sie dachte.

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Highlight

A History of Us − Nur drei kleine Worte
1

Meine Meinung
Hach, jetzt heißt es Abschied nehmen von der Willow Creek Reihe. Dafür bin ich eigentlich noch nicht bereit, denn ich habe alle Charaktere so sehr ins Herz geschlossen. Ich kann sie unmöglich ...

Meine Meinung
Hach, jetzt heißt es Abschied nehmen von der Willow Creek Reihe. Dafür bin ich eigentlich noch nicht bereit, denn ich habe alle Charaktere so sehr ins Herz geschlossen. Ich kann sie unmöglich jetzt gehen lassen.

Alles beginnt mit nur drei kleinen Worten: Spiel meine Freundin! Daraufhin bleibt April Parker erst mal der Mund offen stehen. Hat Mitch Malone – der begehrteste Junggeselle von Willow Creek – gerade allen Ernstes vorgeschlagen, dass sie sich als seine Freundin ausgibt? Nur um seine Verwandten bei der nächsten Familienfeier davon abzuhalten, über seinen unsteten Lebenswandel zu meckern? Das Ganze kommt ihr absurd vor – schließlich ist April deutlich älter als Mitch –, aber sie lässt sich im Austausch für Hilfe bei ihrer Hausrenoverierung darauf ein. Nur fühlt sich die vorgespielte Beziehung bald etwas zu echt an. Und als April dann auch noch das erste Mal beim Willow-Creek-Mittelalterfestival mitmacht, bei dem Mitch jedes Jahr als Highlander auftritt, wird alles noch verwirrender. Denn Mitch im Kilt ist ein Anblick, dem selbst die stärkste Frau kaum widerstehen kann ...

Wie sehr habe ich mich auf Aprils und Mitch Geschichte gefreut, weil die beiden so viel mehr zu bieten haben, als man vermuten würde. April ist Emilys ältere Schwester und alleinerziehende Mutter der nicht mehr ganz so kleinen Caitlin, die bald auf College gehen wird. Aus den anderen Bänden weiß man schon, dass sie kein sonderlich geselliger Typ ist und Klatsch und Tratsch verabscheut, weshalb sie die Kleinstadt, in der jeder über jeden redet, jetzt, wo Cait groß ist, unbedingt wieder verlassen möchte.

Aber sie hat die Rechnung ohne Mitch gemacht. Von Mitch weiß man hauptsächlich, dass er extrem attraktiv ist. In den ersten beiden Bänden habe ich mich zugegeben nicht so für ihn interessiert, aber wie schon gesagt, er hat so viel mehr zu bieten. Ich bin Mitch hoffnungslos verfallen. Weil er klug ist, aufmerksam, einfühlsam, extrem charmant, unglaublich selbstlos, sensibel, auf seine eigene Art romantisch und einfach soo hinreißend. Ich bin verliebt und konnte gar nicht genug von ihm bekommen. Er weiß, was er möchte und er scheut sich nicht, das offen zuzugeben.

Und zum ersten Mal fragt April sich, was passieren würde, wenn sie ihre Komfortzone verlässt. Dieses Thema beziehungsweise diese Entwicklung ist einfach so perfekt und authentisch umgesetzt. Ich habe es richtig genossen, zu lesen, wie April sich nach und nach, mit Rückschlägen, aus ihren gewohnten Gewässern herauswagt und Mitch dabei Stück für Stück näherkommt. Die beiden sind ein unglaubliches süßes Paar und ich bin wirklich traurig, dass die Reihe nun endet. Von mir aus könnte ich noch hunderte Male nach Willow Creek und zum Ren-Faire zurückkehren, denn es wird einfach nie langweilig. Und dazu noch Mitch weiterhin im Kilt … Hach.

Jen DeLucas Schreibstil war auch wieder herrlich zu lesen. Mit der richtigen Mischung aus tiefgründigen Gedanken, um die Charaktere zu verstehen, Handlung und Dialogen. Ich bin quasi durch die Seiten geflogen und obwohl ich es liebe, Bücher schnell zu lesen, bereue ich es diesmal, dass ich Willow Creek nun Auf Wiedersehen sagen muss. Denn wiedersehen werde ich sie definitiv. Könnte mich jetzt schon wieder auf Emily und Simon stürzen.

Fazit
»A History of Us – Nur drei kleine Worte« von Jen DeLuca ist der perfekte Abschluss für diese Reihe. Ich habe jedes Buch mehr als das vorangegangene geliebt und könnte doch keinen Lieblingsteil benennen, weil sie alle einfach großartig sind. Ich werde die Reihe und Mitch und April vermissen. Die beiden sind ein supersüßes Couple. Man lernt in dieser Geschichte so viele neue Facetten von Mitch kennen und April wagt sich endlich Schritt für Schritt aus ihrer Komfortzone heraus und erkennt, dass Willow Creek doch kein so schlechter Ort zum Wurzeln schlagen ist. Ich kann diese Reihe jedem nur wärmstens ans Herz legen. Sie ist ein wahres Leserlebnis.

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