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Veröffentlicht am 22.04.2024

Wie süß kann eine Geschichte sein? - Lala und Holden - Die beiden sind perfekt!

Men of Manhattan - My Best Friend's Sister
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Men of Manhattan - My Best Friend's Sister ist der zweite Band der Men of Manhattan Reihe von Vi Keeland und Penelope Ward. Das war mein erster Roman der Autorinnen - und sicherlich nicht der letzte.

Der ...

Men of Manhattan - My Best Friend's Sister ist der zweite Band der Men of Manhattan Reihe von Vi Keeland und Penelope Ward. Das war mein erster Roman der Autorinnen - und sicherlich nicht der letzte.

Der "Best friend's sister"-Trope ist wirklich meisterhaft umgesetzt. Ich hatte zu beiden Charakteren sofort eine Verbindung und war in der Geschichte aber der ersten Zeile gefangen.
Lala ist eine unglaublich tolle Protagonistin. Sie hat mir unglaublich gut gefallen. Sie hat Witz, ist sich selbst treu, sie liebt ihre Arbeit und geht darin voll auf. Und Holden hatte schon immer ein Stück ihres Herzens besessen. Holden hat mir auch unfassbar gut gefallen. Wie er sich ständig zusammenreisen muss, weil er keine Grenzen überschreiten will, nur damit sich Lala wohl fühlt und kein schlechtes Gewissen haben muss. Wie er immer, wirklich immer, für sie da ist, egal in welcher Lage. Mit Holden kann man durch dick und dünn gehen. Lalas Unsicherheit konnte ich nachvollziehen, viele Dinge haben beide aus Angst nicht laut ausgesprochen, aber Taten zählen mehr als Worte je könnten. Und Holden, so sicher er immer war, mit Lala wollte er es einfach richtig machen. Oh - Ich habe diese Geschichte wirklich geliebt.

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Veröffentlicht am 01.04.2024

"Ich dachte, wir wären endlich von Feinden zu Liebenden geworden[...]". Spannend, unerwartet anders.

A Fall to Forgive
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„A fall to forgive“ ist der erste von vier Bänden von Morgane Moncomble erscheinen im LYX-Verlag. Für mich war es der erste Roman der Autorin.

Auf 442 Seiten hat die Morgan Moncomble eine sehr spannende ...

„A fall to forgive“ ist der erste von vier Bänden von Morgane Moncomble erscheinen im LYX-Verlag. Für mich war es der erste Roman der Autorin.

Auf 442 Seiten hat die Morgan Moncomble eine sehr spannende Geschichte geschaffen – bitte nehmt die Triggerwarnung ernst. Vorweg, die Szene ist grausam und nichts für Zartbesaitete. Die Brutalität ist explizit.

Zum Klappentext:
Ich werde alles tun, damit du mir verzeihst, ganz gleich, wie lang es dauert.
Nach einer schweren Zeit an der Highschool wollte Camelia endlich einen Neustart an der Universität von Edinburgh wagen. Bis Lou plötzlich wieder in ihr Leben tritt. Ausgerechnet er soll Rory Cavendish getötet haben - seinen besten Freund und Camelias ehemaligen Peiniger. Obwohl auch Lou zu der Gruppe gehört, die Camelias Schulzeit zur Hölle gemacht hat, ist da dennoch diese unerklärliche Anziehung, die schon immer zwischen ihnen war. Deshalb stimmt die Jurastudentin zu, ihm zu helfen, seine Unschuld zu beweisen. Doch Camelia weiß nicht, ob sie ihm wirklich vertrauen kann - zu groß ist die Angst, dass er sie erneut hintergeht und damit ihr Herz bricht ...

Meine Meinung:
So viel vorab - wer eine typische Romance erwartet, der ist hier aber falsch gewickelt.
Mein erster Eindruck beim Lesen war sich nochmal zu vergewissern, ob ich den Klappentext falsch gelesen hatte. Denn der Einstieg ins Buch hat mich verwirrt. Und das zu Recht. Und was soll ich sagen, die Autorin hatte mich für sich eingenommen. Der Einstieg – ohne spoilern zu wollen – war wirklich interessant gewählt und aus Lous Perspektive geschrieben. Aus dem Grund war ich mir nicht sicher, was hier gerade passiert. Aber das verleitete nur zum Weiterlesen.
Im weiteren Verlauf des Buches kommt eine dritte Perspektive hinzu, die einen überrascht und in ein psychotisches Denken Einblick gibt. Das fand ich sehr erfrischend, dass nicht nur ein Perspektivwechsel zwischen den Protagonisten vorhanden ist, sondern ein tieferer Einblick in die Geschichte gegeben wird.
Trotz des guten Einstiegs wurde ich im ersten Drittel noch nicht ganz warm mit der Protagonistin, mit dem Protagnisten allerdings schon. Lou war für mich ein absolut toller Charakter, draufgängerisch, klug und irgendwie charmant. Camelia fand ich kühl, nicht sehr nahbar und gefühlt eher Sprüche klopfend als über den Dingen stehend. Das änderte sich im Verlauf des Buches, wobei ich ihre vehemente „Abneigung“ und Leugnen der Gefühle gegenüber Lou nicht ganz begreifen konnte. Trotzdem war der Schlagabtausch zwischen den beiden sehr gelungen. Und auch der Spice war mal etwas ganz anderes als das, was ich bisher so gelesen habe. Vielleicht liegt auch das an der französischen Autorin..? Als es schließlich zwischen den beiden zu knistern begann, dann ordentlich.. Und ich sag nur Uff, die Szene im Büro. Das war wirklich hot!
Ein paar Fragen sind für mich aber am Ende offengeblieben, bzw. einige Szenen fand ich nicht ganz glücklich aufgelöst, sodass die Autorin den Leser, bzw. mich mit offenen Fragen zurückgelassen hat. Vielleicht kommt da noch eine Auflösung in den fortlaufenden Bänden, wäre zumindest wünschenswert.
Im Verlauf erfahren wir immer weitere Details zu allen Charakteren und ihren Motiven zum Tod Rorys mit einer wirklich unerwarteten Wendung. Der Plot-Twist ist gekonnt gelöst, und so etwas habe ich mir erhofft.

Fazit:
Für eine Romance kam mir jedoch der Aspekt der Romance einfach etwas zu kurz. Das war mit Sicherheit auch nicht die Absicht des Buches, aber der Einband und auch der Klappentext vermitteln einem eine eher süße Storyline. Wer sich also auf eine rosa-rote, Blümchen und Bienchen Story einstellt, der kommt hier nicht auf seine Kosten. Wer sich aber überraschen lassen will und sich von der Story mitreißen lässt, der bekommt Spannung, eine geniale Schnitzeljagd, einen etwas anderen und heißen Spice und einen Protagonisten, dem man gerne selbst geholfen hätte.

Eine klare Empfehlung für alle, die sich überraschen wollen möchten.


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Veröffentlicht am 28.02.2024

"Es ist seltsam, wenn sie sich einig sind, findest du nicht auch?" - Humorvoll, romantisch, menschlich

Infinity Falling - Change My Mind
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Der Roman "Infinity Falling - Change my Mind" ist der zweite Band der Infinity Falling - Reihe von Sarah Sprinz, erschienen LYX-Verlag.

Worum geht´s?
(Klappentext)

Nicht nur am Set des Blockbusters ...

Der Roman "Infinity Falling - Change my Mind" ist der zweite Band der Infinity Falling - Reihe von Sarah Sprinz, erschienen LYX-Verlag.

Worum geht´s?
(Klappentext)

Nicht nur am Set des Blockbusters Infinity Falling fliegen zwischen Holly Triano und Ruben Belton die Fetzen. Auch bei allen anderen Anlässen, zu denen die Manager ihre Schützlinge Aven Amenta und Hayes Chamberlain begleiten, kriegen sie sich in die Haare. Schließlich sind sie erbitterte Rivalen in einer Welt, in der man nichts geschenkt bekommt. Davon kann Holly als junge Inhaberin einer Agentur in einer männerdominierten Branche ein Lied singen – anders als Ruben, Sohn eines einflussreichen Medienunternehmers, dem allein sein Nachname alle Türen in der Branche geöffnet hat. Doch zwischen Dreharbeiten, Events und Networking merken die beiden bald, dass sie gar nicht so verschieden sind wie gedacht. Aber als Konkurrenten ist eine Beziehung zwischen ihnen undenkbar – oder?
Meine Meinung
Für mich war "CmM" nach dem ersten Band, das zweite Buch der Autorin. Der Roman ist zwar in sich abgeschlossen, trotzdem würde ich alle Bände in der entsprechenden Reihenfolge lesen. Ich habe mich sehr gefreut die Protagonisten des ersten Buches wieder erleben zu dürfen und weiterhin ihre Entwicklung miterleben zu können. Für mich waren viele Informationen aus dem ersten Buch sinnvoll, sodass ich jedem empfehlen würde mit Band 1 zu starten.

Zum Schreibstil
Sarah Sprinz schaffte es bereits mit den ersten Zeilen mich wieder in das Geschehen zu werfen. Ich wurde zurück nach Manhatten katapultiert und hatte sofort wieder eine Bindung zu der Story, die ich kurz zuvor beendet hatte.
Das gesamte Buch ließ sich mit unglaublicher Leichtigkeit lesen und ich hatte bei allen Szenen das Gefühl wieder am Set zu sein, alle Orte kamen mir irgendwie bekannt vor und das fühlte sich gut an.
In all die vielen Gedanken der Charaktere und Schlagabtäusche einzutauchen war wirklich erfrischend. Ein tolles Rivals-to-Lovers Erlebnis mit vielen humorvollen, klugen Dialogen.

Zu den Charakteren
Unsere beiden Protagonisten haben sich immer wieder ein erbittertes Wortgefecht geliefert und manchmal, ja, manchmal da wurde mir Holly Triano etwas anstrengend in ihrer sturen Haltung und Einstellung.

Ganz im Gegensatz zu Ruben Belton, den ich auf besondere Weise von Beginn an sehr mochte.
Er war der ausgewogene Part, der, der besonnen war und mit dem ich richtig mitfühlen konnte. Für mich war seine Geschichte sehr schön ausgearbeitet, hier hat mir nichts gefehlt. Nur häppchenweise hat Sarah Sprinz offenbart, wie Rubens Geschichte lautet, also musste ich weiterlesen. Das macht ein gutes Buch aus, dass man sich Schritt für Schritt die Geschichte erarbeiten muss. Rubens Bedürfnis für junge Menschen zu kämpfen und Hilfe zu leisten, sich jenen entgegenzustellen, die Machtpositionen ausnutzen und sich schließlich für sich selbst einzusetzen war herzergreifend. Trotz seiner Geschichte hat er nie an Positivität verloren und war ein bisschen wie Mr. Sunshine der Story - vielleicht kam das auch durch seine neckende Art. Da musste ich immer wieder schmunzeln.

Holly hat das Ruder am Ende noch herumgerissen. Ich fand sie zwar sympathisch und wusste auch woher ihre Sorgen herrührten, aber manchmal fand ich ihre Art einfach nur anstrengend. Manchmal verharrte sie so engstirnig auf ihrer Meinung, dass es beim Lesen schon wehtat. Das machte natürlich die Konversation mit Ruben sehr lebendig und echt, aber ich kam nicht umhin immer wieder mit den Augen rollen zu müssen.
Jedoch erwischte ich mich auch immer wieder dabei, ob ich nicht auf die gleiche Weise, wie sie, reagieren würde. Holly ist eine Löwin - denn für die Menschen, die ihr etwas bedeuten, da kennt sie keine Gnade und verteidigt diese bis zum bitteren Ende. Aber kann sie auch aus ihrer Haut und ihre Meinung ändern? Vor allem in Bezug auf Ruben?
Kann sie ihre innere Abwehrhaltung ablegen, ihr Gefühl von Einsamkeit, die ständigen Sorgen um ihre Schwester, ihr starres Pflichtgefühl immer rund um die Uhr stark sein zu müssen? Der andauernde Druck musste sich doch bemerkbar machen, das kann ein Mensch auf Dauer nicht lange aushalten, oder doch?

Umfeld
In diesem Band wurden neue Charaktere vorgestellt und alte tauchten wieder auf.
Hayes Essstörung wurde wieder thematisiert, was ich sehr schön fand, denn seine Probleme hören ja nicht einfach auf, nur weil der erste Band abgeschlossen ist.
Dass er um Hilfe bittet und sich auch im zweiten Band weiterentwickelt, und sein Verhältnis zu Ruben unerschütterlich bleibt, da ging mir das Herz auf.

Fazit
In diesem Band war ich mehr zuhause als im ersten.
Vielleicht deshalb, weil mir ein paar Charakterzüge Hollys sehr bekannt vorkamen, auch wenn ich sie ab und an anstrengend fand, Ruben fand ich sympathischer, zugänglicher, fröhlicher.
Alle Themen, die Sarah Sprinz in diesem Band anspricht, sind und bleiben hochaktuell und sehr sensibel (sie werden hier explizit nicht von mir erwähnt, um das Leseerlebnis nicht zu zerstören). Die Autorin schafft es, diese Themen großartig aufzunehmen und umzusetzen. (Bitte TW lesen!)
Leider war für mich das Ende etwas gepresst und zu schnell „abgearbeitet“. Da hätte ich mir ein würdigeres Ende für Holly gewünscht, denn so einen richtigen „Abschluss“ ihrer Geschichte habe ich nicht wahrgenommen. Mag sein, dass es im realen Leben auch nicht anders wäre, aber mir hat am Ende etwas gefehlt. Hollys Geschichte kam mir da einfach zu kurz.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Gefühle, Gefühle, Gefühle

Nur noch ein einziges Mal
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"It ends with us" erzählt Lilys Geschichte, als sie durch einen Zufall Ryle kennenlernt.
Und Ryle ist wunderbar. Er ist lustig, er ist charmant, er ist ein brillanter angehender Neurochirurg. Aber was ...

"It ends with us" erzählt Lilys Geschichte, als sie durch einen Zufall Ryle kennenlernt.
Und Ryle ist wunderbar. Er ist lustig, er ist charmant, er ist ein brillanter angehender Neurochirurg. Aber was Lily nicht weiß, manchmal hat Ryle seine Gefühle nicht unter Kontrolle. Und so fällt sie im Grunde vom Regen in die Traufe, denn ihr kürzlich verstorbener Vater hat ihrer Mutter oft Leid angetan.
Das ist jedoch kein Leben das sich Lily für sich wünscht, doch nun ja. Es war doch nur ein Ausrutscher, denn Ryle ist doch sonst immer so wunderbar.
Und dann gibt es noch einen anderen Mann, Lilys Jugendliebe Atlas.
Atlas ist ein unfassbar toller Charakter, den man einfach nur lieben kann.
Seine Entschlossenheit für Lily da zu sein, ihr aber den Freiraum zu geben, den sie braucht - einfach magisch. Welches Mädchen wünscht sich nicht so einen Mann in ihrem Leben.
Ich habe gelacht, etwas geweint und habe mitgefiebert. Und darauf kann sie Stolz sein.
Colleen Hoover hat es geschafft, ein wirklich ernstes Thema in einem Roman zu verpacken, der einem nicht die schlimmsten Seiten zeigt, aber an dieses Thema heranführt.
Lilys Gedanken rund um ihre Kindheit, rund um ihren gewalttätigen Vater, rund um ihre Mutter, ihren Zwiespalt was sie für sich will, was richtig ist, was für SIE richtig ist, was sie in Ryle und seinem Potenzial sieht, das ist wirklich toll gelöst.
Ich habe den Roman sehr gemocht.

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Veröffentlicht am 27.05.2024

Emotional und humorvoll.

Park Avenue Player
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Auch in diesem Roman versteht es Vi Keeland unerwartete aber gelungene Wendungen in die Geschichte einzubringen.
Elodie macht es einem wirklich einfach sie zu mögen. Sie ist witzig und steht für sich ...

Auch in diesem Roman versteht es Vi Keeland unerwartete aber gelungene Wendungen in die Geschichte einzubringen.
Elodie macht es einem wirklich einfach sie zu mögen. Sie ist witzig und steht für sich ein.
Hollice entpuppt sich doch ein liebenswürdiger Mann, obwohl er anfangs wirklich schwer zu verstehen ist. Seine Launen sind übel und er wirkt manchmal etwas respektlos.
Es scheint aber einfach die Überforderung aus ihm zu sprechen.

Als er sich schließlich Elodie gegenüber öffnet und eine Beziehung eingehen will schlägt Vi Keeland mit einer üblen Wendung zu. Ja, irgendwie hätte man das kommen sehen müssen, aber ich habe trotzdem erst im letzten Augenblick verstanden, was folgen wird.

Das Ende war äußerst aufwühlend und wirklich traurig, trotz Happy End. Aber es passte irgendwie. Auch wenn ich Hollice nicht ganz verstanden habe, dass er so lange gehadert hat.

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