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Veröffentlicht am 12.09.2018

Solide, aber meine Erwartungen wurden enttäuscht

Barfuß ins Glück
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Inhalt:
Nach einem Orkan verliert die 36-jährige Lacey fast alles. Ihr Zuhause ist weg, all ihr Hab und Gut ist weg. Aber sie und ihre 14-jährige Tochter haben überlebt und das ist das wichtigste. Die ...

Inhalt:
Nach einem Orkan verliert die 36-jährige Lacey fast alles. Ihr Zuhause ist weg, all ihr Hab und Gut ist weg. Aber sie und ihre 14-jährige Tochter haben überlebt und das ist das wichtigste. Die Ereignisse bieten Lacey gleichzeitig die Möglichkeit ihren Traum eines Bed&Breakfast zu verwirklichen, doch als sie versucht einen der renommiertesten Architekten des Landes für ihr Projekt zu gewinnen, stolpert sie von einer Baustelle in die nächste. Nicht nur, dass der Architekt mit 29 Jahren viel jünger als erwartet ist, er weckt in Lacey längst vergessene Gefühle. Doch auch das wäre zu bewältigen, wäre da nicht noch …

Meine Meinung:
Bei manchen Büchern hat man dieses Gefühl. Man ist sich sicher, dass man die Geschichte mögen wird und wartet nur auf den perfekten Augenblick um sie zu genießen. Und dann beginnt man zu lesen und es fühlt sich … anders an als erwartet. Gar nicht so toll wie gedacht. Eher langweilig. Und enttäuschend. So ging es mir leider mit „Barfuß ins Glück“, dem ersten Band der Barefoot Bay Reihe.

Die Charaktere waren mir über weite Strecken nicht sympathisch. Mir fehlte eine gewisse Herzlichkeit, eine Wärme, dieses Gefühl Anteil an ihrem Leben nehmen zu wollen. Oft konnte ich auch die Handlungen oder Gedanken der Protagonisten nicht richtig nachvollziehen. Lacey beispielsweise denkt darüber nach, ob sie dem Vater ihres Kindes noch eine Chance geben soll, obwohl sie keinerlei Gefühle für ihn hat. Vielleicht kann man das nur nachvollziehen, wenn man selbst Mutter ist, aber ich habe mich einfach gefragt was das soll. Auch Laceys Tochter ist schwierig. Sie ist in der Pubertät, okay. Aber da taucht ihr Vater nach 14 Jahren ohne Kontakt wieder auf und sie: „Hey, Dad, cool das du da bist. Ich liebe dich.“

Die Handlung hörte sich für mich toll an, aber irgendwie war es nicht so wie ich erwartet hatte. Allein bei dem Titel und dem Cover denke ich an eine romantische Sommergeschichte, mit Sonnenschein, Liebe und Lockerheit. Diese Dinge kamen zwar schon irgendwie vor, aber die Stimmung kam bei mir nicht an. Erst im letzten Drittel nahm die Geschichte für mich an Fahrt auf, sodass ich länger am Stück lesen wollte und konnte.

Der Schreibstil ist im Allgemeinen unauffällig und gut lesbar, abgesehen von einem Punkt. Permanent fangen die Charaktere einen Satz an, dann folgt ein gedanklicher Einschub mit dem, was die Charaktere eigentlich sagen wollen und dann geht es mit der wörtlichen Rede und einer völlig anderen Aussage als der gedachten weiter. Ein Beispiel: „‘Ich glaube, das ist …‘ Absolut richtig. ‚Ein wenig unangebracht, so mit mir zu reden.‘“ (ca. S. 122) Außerdem fiel mir mehrmals auf, dass Anführungszeichen falsch gesetzt wurden. Beispielsweise nach einer wörtlichen Rede folgten korrekterweise Anführungszeichen oben, dann folgten Gedanken eines Protagonisten und wieder Anführungszeichen oben.

Fazit:
Es ist ein durchschnittlicher und solider Liebesroman, der mich – aufgrund meiner hohen Erwartungen – dennoch sehr enttäuscht hat.

Reihe fortsetzen?
Da ich die Ebox mit den ersten drei Bänden (warum man dann nicht gleich alle vier zusammenpackt ist mir auch ein Rätsel) ausgeliehen habe, werde ich auf jeden Fall dem zweiten Band noch eine Chance geben.

Veröffentlicht am 11.09.2018

Gut, aber nicht sehr gut

CAKE - Die Liebe von Casey und Jake
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Inhalt:
Auf der Hochzeit ihrer Freundin lernt Casey Jake kennen. Nicht irgendeinen Jake, sondern den Jake. Jake McKallister, von Beruf Rockstar. Doch bevor er mit seiner Musik durchstartete, tauchte sein ...

Inhalt:
Auf der Hochzeit ihrer Freundin lernt Casey Jake kennen. Nicht irgendeinen Jake, sondern den Jake. Jake McKallister, von Beruf Rockstar. Doch bevor er mit seiner Musik durchstartete, tauchte sein Name in einem ganz anderen Zusammenhang auf. Die Vergangenheit lässt Jake nicht los und physische und psychische Male erinnern ihn an diese Zeit. Vielleicht ist Casey, die das genaue Gegenteil von Jake zu sein scheint, die einzige, die ihm helfen kann mit all dem fertig zu werden.

Meine Meinung:
Ich mag Rockstargeschichten, auch wenn ich in der Realität nichts mit Musik anfangen kann. Und ich mag Verbrechen, auch in Liebesromanen. Gute Voraussetzungen für eine Geschichte, die mir gefallen könnte.

Leider bin ich nach den über 600 Seiten sehr zwiespältig und weiß überhaupt nicht, was ich über die Geschichte sagen soll. Die Charaktere haben mal gute, mal schlechte Momente, die Handlung ist mal unterhaltsam und mal weniger, selbst die Erzählweise ist mal gelungen und mal weniger. Im Grunde ist damit auch schon alles Wesentliche gesagt, denn für alles weiter muss ich ins Detail gehen.

Anfangs mochte ich Casey und Jake wirklich gern. Sie nehmen sich ständig auf den Arm, scherzen rum und verbreiten eine lockere und fröhliche Stimmung. Aber dann bekommt gerade Casey oft ihre fünf Minuten und sie erzählt irgendwelche Geschichten über vollgekotzte Klos oder sonstige Körperausscheidungen und man schüttelt als Leser nur fassungslos den Kopf.

Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass man von Anfang an weiß, was Jake erlebt hat. Keine Details, aber man muss nicht raten, ob der Vater alkoholkrank war, die Mutter die Familie verlassen hat oder der kleine Bruder in seiner Obhut gestorben ist. Allerdings haben mir später Details zu seiner Geschichte gefehlt. Es ist nicht so, dass man die Information noch zwingend braucht, aber da mich dieser Punkt der Geschichte am meisten interessierte, hätte ich sie gern gehabt.

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Casey und Jake erzählt. Das mag ich in der Regel sehr gern, hier war es aber stellenweise anstrengend. Gerade zu Beginn werden Szenen aus beiden Sichten erzählt, was mir etwas zu langweilig war. Später war das besser. Dafür traten dann andere Probleme auf, zum Beispiel das viele Ereignisse zusammengefasst wurden. Bei manchen Erlebnissen ist man als Leser also nicht dabei, bei anderen dann sehr ausführlich. Nicht immer hat die Autorin meiner Ansicht nach das Gleichgewicht zwischen Erzählung und Zusammenfassung gefunden.

Zum Abschluss noch ein paar Worte zum Titel der Geschichte, auch wenn dieser Punkt nicht in meine Bewertung einfließt. Ich habe nichts gegen Pärchennamen, benutze sie teilweise selbst, aber die gehören bitte nicht in den Titel/auf das Cover. Ich habe jahrelang exzessiv Fanfictions gelesen und da passt so ein Titel wunderbar hin. Aber für einen Roman finde ich „XX – Die Liebe von...“ nicht geeignet.

Fazit:

Weder möchte ich von der Geschichte abraten, noch kann ich sie jedem empfehlen. Einiges war gut, anderes nicht so. Allerdings ist es nicht so, wie es häufiger vorkommt, dass ein Aspekt gut war und ein anderer nicht. Stattdessen war jeder Punkt (Figuren, Handlung, Erzählstil) mal gut und mal nicht. Das macht die Bewertung für mich sehr schwer. Ich denke, es ist kein schlechter Roman, aber leider auch keiner, der mir lang im Gedächtnis bleiben wird oder den ich ein zweites Mal lesen würde.

Reihe fortsetzen?
Auch hier bin ich unentschlossen. Ich möchte es nicht ausschließen, aber vermutlich werde ich mir das Buch nicht direkt am Erscheinungstag kaufen.

Aus Gründen der Transparenz: Mir wurde das Ebook im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt. Danke an die lesejury.

  • Einzelne Kategorien
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  • Atmosphäre
  • Gefühl
Veröffentlicht am 04.09.2018

Sie kann es besser

After Work
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Inhalt:

Lexias Leben könnte entspannter sein. Als kurvige Frau wird sie von der Gesellschaft im Allgemeinen und ihrer Mutter im Besonderen ständig kritisiert und minderwertig behandelt. Außerdem muss ...

Inhalt:

Lexias Leben könnte entspannter sein. Als kurvige Frau wird sie von der Gesellschaft im Allgemeinen und ihrer Mutter im Besonderen ständig kritisiert und minderwertig behandelt. Außerdem muss sie als Quereinsteigerin in der Werbebranche ständig um ihren Job fürchten. Und dann erlebt sie den wohl schlimmsten Abend ihres Lebens. Sie betrinkt sich in einer Bar und schüttet einem Fremden ihr Herz aus. Doch der Fremde ist bald gar nicht mehr so fremd, denn es ist ihr neuer Chef, dessen erste Amtshandlung darin besteht, unqualifiziertes Personal zu entlassen…

Meine Meinung:

Die ersten Liebesromane von Simona Ahrnstedt konnten mich vollkommen überzeugen, weshalb ich natürlich gespannt auf ihr neuestes Werk in diesem Genre war. Die Bewertungen sind überwiegend verhalten, aber die Leseprobe gefiel mir und ich finde das Thema Bodypositivity sehr wichtig.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Es beginnt mit Lexia und Adam, ihrem neuen Chef, in der Bar. Sie ist sehr betrunken und hat keine Ahnung, mit wem sie überhaupt spricht. Man erfährt bereits da einiges über Lexia und mit welchen Vorurteilen und Anfeindungen sie als kurvige Frau zu kämpfen hat. Dieses Thema zieht sich durch das ganze Buch und ich finde es wichtig darüber zu sprechen und zu schreiben. Nicht jeder, der nicht in Größe 36 passt, muss ungesund leben und nicht jeder, der in eine 36 passt lebt automatisch gesund. Schade finde ich nur, dass der Verlag nicht mitgezogen und das Cover an den Inhalt des Buches angepasst hat. Dort wird beschrieben, dass mehr als 90% der Models in der Werbung schlanke, hellhäutige junge Frauen sind, oder etwas ältere, sportliche und hellhäutige Männer. Dazu kommen Kernfamilien (Vater, Mutter, Kind(er)) (vgl. ca. S. 187). Warum also zeigt man auf dem Cover nicht eine kurvige Frau, so wie Lexia eine ist?

Die Denkansätze und Botschaften, die durch das Buch vermittelt werden sollen, haben mir grundsätzlich gut gefallen. Allerdings passiert das vor allem durch ätzende Nebencharaktere, die so ziemlich jedem gängigen Klischee entsprechen. Da ist zum Beispiel der steinreiche Unternehmer, der kein Problem darin sieht Bürokräfte „meine Kleine“ zu nennen und Frauen an den Hintern zu grapschen, aber selbstverständlich nur den schlanken. Oder die Mit 60erin, die zum fünften Mal verheiratet ist (jedes Mal mit einem reicheren Mann), kaum isst und viel Sport macht, nur aus dem verzweifelten Wunsch heraus endlich dazuzugehören. Wie gesagt, dass was dadurch vermittelt werden soll finde ich wichtig, aber vielleicht hätte man einen weniger anstrengenden Weg finden können, um dies zu tun.

Hinzu kommt, dass sich die Handlung manchmal etwas zieht. Das liegt unter anderem daran, dass zwischen Lexia und Adam wenig passiert, obwohl in ihnen eine Menge passiert. Sie schmachten sich an, fühlen sich zueinander hingezogen, die sexuelle Spannung ist spürbar. Aber es passiert nichts. Dann passiert doch was und beide beschließen das die Arbeit wichtiger ist und es geht von vorn los. Bis die beiden sich wirklich näherkommen, sodass die Annäherung auch eine Entwicklung darstellt, vergeht leider viel Zeit. Dennoch habe ich die Geschichte zwischen ihnen gern gelesen und deshalb fällt mir eine Bewertung schwer. After Work kommt sicher nicht an die erste Trilogie der Autorin ran, aber ich hatte nie das Bedürfnis das Buch abzubrechen oder es schlechter als mittelmäßig zu bewerten.

Fazit:
Die Charaktere, vor allem die weniger wichtigen, sind allesamt schrecklich nervig und der Inbegriff eines Klischees. Durch sie sollen Botschaften vermittelt werden, die man vielleicht auch anders hätte transportieren können. Die Beziehung zwischen Lexia und Adam entwickelt sich manchmal zu langsam, sodass die Geschichte ein wenig langatmig wirkt. Insgesamt ein gutes Buch, mit wichtiger Botschaft, aber die Autorin kann es viel besser.

Veröffentlicht am 01.08.2018

Tinkerbelle meets Punk

In seinem Herzen
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Eine Mischung aus Punk und Elfe klingt irgendwie cool, obwohl ich weder besonders auf Tattoos noch auf Elfen stehe. Aber die Mischung stelle ich mir spannend vor. Tatsächlich passt diese Beschreibung auch ...

Eine Mischung aus Punk und Elfe klingt irgendwie cool, obwohl ich weder besonders auf Tattoos noch auf Elfen stehe. Aber die Mischung stelle ich mir spannend vor. Tatsächlich passt diese Beschreibung auch sehr gut zu Cora. Sie ist eher klein und zierlich und man stellt sie sich als zartes Persönchen vor. Eigentlich ist sie aber willensstark, beschützerisch und ziemlich taff. Und eben… bunt. Und dann ist da Rome, der viel durchgemacht hat und wirkt wie ein Ekel. Aber Frauen wird ja gern ein Helferkomplex unterstellt und irgendwie will man Rome trotz seines Charakters heilen.

Mir hat das Bild gefallen, dass Rome von ihrer Beziehung zeichnet. Er beschreibt sein Leben als grau, sieht immer wieder Nebel und alles ist schlecht. Aber dann tritt Cora in sein Leben und bringt Farbe, ist die Farbe. Das hat mir gefallen, weil es einerseits zu ihrem Charakter passt, aber auch wortwörtlich zu ihrem tätowierten und gepiercten Körper.

Die Handlung ist weder besonders positiv, noch besonders negativ herausgestochen. Lediglich die erotischen Szenen sind mir aufgefallen und das leider negativ. Sie waren immer gleich aufgebaut, was für den Leser doch arg langweilig ist. Wenn man Sex nur auf eine Art beschreiben will oder kann, sollte man vielleicht lieber weniger Szenen beschreiben und diese dafür gut.

Auch mit den Namen hatte ich leichte Schwierigkeiten, da die Freunde von Cora und Rome eher geschlechtsneutrale Namen haben. Das ist ja grundsätzlich nicht schlecht, aber für mich klangen die Namen dazu alle recht fremd, sodass ich nur schwer unterscheiden konnte, wer wer ist. Hinzu kamen fehlende Wörter, die das Lesen ebenfalls nicht angenehmer gestaltet haben.

Fazit:
Einerseits ist es durch die punkige Elfe Cora eine interessante Geschichte. Andererseits ist es für mich kein Buch, das lange hängen bleibt. Es gibt für mich bessere Bücher in dem Genre, aber definitiv auch schlechtere.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Solider Reihenauftakt

Between us
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Inhalt:
Nora Kincaid hat es in ihrem ersten Jahr auf dem College so richtig übertrieben. Damit ihr Stipendium nicht vollständig gestrichen wird, ist es an der Zeit einen Gang zurückzuschalten. Ein WG-Zimmer ...

Inhalt:
Nora Kincaid hat es in ihrem ersten Jahr auf dem College so richtig übertrieben. Damit ihr Stipendium nicht vollständig gestrichen wird, ist es an der Zeit einen Gang zurückzuschalten. Ein WG-Zimmer beim „fleißigen Stubenhocker“ Matthew, kommt da wie gerufen. Doch Matthew heißt eigentlich Kellan und ist der vielleicht schlimmste Playboy am College. Noch dazu hatte er einen One-Night-Stand mit Nora, an den er sich nicht erinnert. Und dann ist da noch sein bester Freund Crosbie, dessen Ruf ebenso schlimm ist wie Kellans.

Meine Meinung:
Die Leseprobe hat mich gleich gepackt, weshalb ich mich für die Leserunde zum Buch beworben habe. Schon auf den ersten Seiten, sind vor allem die männlichen Protagonisten interessant. Kellan studiert nicht nur ein tolles Fach, sondern wirkt auch irgendwie liebenswürdig bei dem verzweifelten Versuch brav zu wirken und seinen Ruf zu verbessern. Man merkt allerdings schnell, dass Kellan auch eine andere Seite hat.

Crosbie hat mir gut gefallen, weil er für mich nicht so leicht zu durchschauen war. Er hat ein eher ungewöhnliches Hobby (zumindest für Buchcharaktere ungewöhnlich) und konnte mich mit seinem Berufswunsch überraschen.

Mit Nora hatte ich stellenweise mehr Probleme, da sie sehr widersprüchlich handelt. Sie regt sich über das Verhalten ihrer Mitmenschen auf, obwohl sie zum Teil selbst Schuld an der Situation ist. Außerdem – und das ist etwas, das auch auf Crosbie zutrifft - gerät sie manchmal in Situationen, aus denen sie dann Schlüsse zieht und überhaupt nicht darüber nachdenkt, ob ihre Schlussfolgerung überhaupt sinnvoll ist.

Die Handlung ist nicht übermäßig spannend. Einen Pageturner darf man hier nicht erwarten. Aber die Autorin hat einen für mich angenehmen Schreibstil, sodass ich schnell durch die Geschichte gekommen bin. Grundsätzlich ist ein bisschen Spannung natürlich auch in diesem Genre wünschenswert. Dennoch fand ich es zur Abwechslung mal ganz nett, dass die meisten Dramen schnell aufgelöst werden. Ich finde es zunehmend nervig, wenn die Protagonisten fünf Wochen (gefühlte 100 Seiten auf 300 Seiten Buch) nicht miteinander reden, weil es ein riesen Drama gab. Zum Beispiel sie/er guckt den Nachbar/die Nachbarin schief an. Zwar gibt es solche Situationen hier auch (ich dachte mehrmals: „Denken hilft!“), aber es löst sich eben oft schnell wieder auf, sodass ich nicht ewig genervt sein musste.

Fazit:
Für mich eine süße New Adult Geschichte, die man auf jeden Fall gut lesen kann, wenn man etwas in der Richtung sucht. Wer das Genre sowieso nicht mag oder etwas vollkommen Neues sucht, wird hier nicht fündig werden. Alle anderen können mal reinschauen.

Reihe fortsetzen?
Im zweiten Band wird es um Kellan gehen, den ich schon in diesem Band wirklich gern mochte. Ich freue mich daher sehr auf die Fortsetzung und werde sie unbedingt lesen.

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