Ein echtes Wohlfühlbuch
Der BuchspaziererInhalt
Der Buchspazierer von Carsten Sebastian Henn ist ein fiktionaler Roman. Es geht um Carl, einem ehemaligen Buchhändler, der jeden Tag auf einem Spaziergang die Bücher zu seinen Kunden bringt. Als ...
Inhalt
Der Buchspazierer von Carsten Sebastian Henn ist ein fiktionaler Roman. Es geht um Carl, einem ehemaligen Buchhändler, der jeden Tag auf einem Spaziergang die Bücher zu seinen Kunden bringt. Als er plötzlich seine Anstellung verliert, verdreht sich die Welt für ihn. Zusammen mit der neunjährigen Schasha wandert er weiterhin täglich seine Runden und beginnt mit dem Verkauf seiner Eigentümer, die Bücher, die die Kunden bei ihm bestellen, selbst zu finanzieren. Solange bis Schashas Vater merkt, womit seine Tochter ihre Nachmittage verbringt und bereit ist diesem ein Ende zu setzen.
Kritik
Das Buch ist ein guter Nachmittagsstoff für einen verschneiten, grauen Tag. Es hat mir selbst sehr geholfen aus einem Tagestief zu entfliehen. Es ist kein sonderlich tiefgreifender Roman, trotzdem kann man eine Charakterentwicklung, sowohl bei Carl, wie seinen Kunden, als auch bei Schashas Vater beobachten.
Der Stil ist einfach und leicht verständlich, wobei eine Wohlfühlatmosphäre entsteht.
Das Thema Veränderung und wie es in dem Buch dargestellt wird, ist sehr typisch für Romane dieser Art. Zuerst sind alle Änderungen schlecht, der Protagonist wehrt sich dagegen, alles spielt sich zu einem großen Schlag auf und schließlich wendet sich alles zum Guten. Ein realistischer Umgang mit dem Thema ist nicht gegeben, aber im Hinblick darauf, dass das Buch primär wohltuend sein soll, ist dies, aus meiner Sicht, nicht zu bemängeln.
Fazit
Der Roman ist kein literarisches Meisterwerk, aber das in einem positiven Sinne. Es ist ein schönes Entspannungsbuch und ich kann es nur jedem empfehlen, der sich einfach einen faulen Tag auf der Couch machen und dabei leichte Unterhaltung haben möchte.