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Veröffentlicht am 19.11.2018

Kleine süße & unterhaltsame Liebesgeschichte für Weihnachten

Royal Christmas
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Kurzbeschreibung: Weihnachten mitten im Nirgendwo? Na toll! Sehr zu ihrem Leidwesen wird Societyreporterin Eden Jones über die Feiertage nach Colorado geschickt, um einem Hinweis nachzugehen, nach dem ...

Kurzbeschreibung: Weihnachten mitten im Nirgendwo? Na toll! Sehr zu ihrem Leidwesen wird Societyreporterin Eden Jones über die Feiertage nach Colorado geschickt, um einem Hinweis nachzugehen, nach dem ein europäischer Prinz sich dort mit seiner geheimen Freundin verloben will. Anstatt also das vorweihnachtliche New York zu genießen, durch verschneite Straßen zu flanieren, Eggnog zu trinken und auf Weihnachtspartys zu gehen, soll Eden nun also verstaubten, britischen Royals hinterherschleichen und danach zur Chefredakteurin befördert werden.
Als sie mit ihrem Mietwagen in einer Schneewehe stecken bleibt und zu erfrieren droht, eilt ihr der attraktive Jay zu Hilfe, der sich als waschechter europäischer Prinz entpuppt und Eden mit auf den Landsitz seiner Eltern nimmt. So ist Eden also mittendrin, statt nur dabei, als Jay erfährt, wen sein Bruder in Kürze ehelichen wird. Aus einer Kurzschlussreaktion heraus macht er Eden ein unglaubliches Angebot und bald schon verschwimmen für sie die Grenzen zwischen Märchen und Realität ... Doch ... eine Reporterin und ein Prinz? Das passt doch gar nicht, oder? Erst recht nicht, weil Eden ihrem Traumprinzen etwas ganz wichtiges verschweigt ...

Cover: Auch wenn dieses Cover auf den ersten Blick nicht sehr weihnachtlich daherkommt, finde ich das es gut zu dieser weihnachtlichen Geschichte passt. Der goldene Schimmer passt zum Royalen und zum Festlichen! Nur schade, dass der Titel mit "Xmas" abgekürzt wird…

Schreibstil: Obwohl ich kein wirklich großer Fan von Erzählperspektiven der dritten Person bin, kam ich sehr schnell in der Geschichte voran. Und doch hat mir ein wenig der tiefere Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere gefehlt.

Charaktere: Es ist schwierig auf weniger als 200 Seiten komplexe Charaktere aufzubauen. Das darf man hier nicht erwarten. Was man erwarten darf, sind sympathische Charaktere. Eden ist Reporterin, aber den ganzen Klatschreporter-Wahnsinn wirklich leid, sie lässt sich nicht provozieren, hat stattdessen ein Schmunzeln auf den Lippen und tritt für die richtigen Werte ein. Und Jay - Prinz John James Preston III - ist ein wahrer Traummann: attraktiv, sportlich und ein Gentleman.

Handlung: Wer würde nicht gern einem gut aussehenden Prinzen zu Weihnachten begegnen? Der Stoff, aus dem Träume gemacht sind. Eine wunderbar süße, weihnachtliche Liebesgeschichte, die gar nicht mehr sein will. "Royal Christmas" hat mir einige unterhaltsame Lesestunden geschenkt und ich fühlte mich stets an Liebes-Weihnachtsfilme erinnert, die ich so gerne gucke.

❅Weihnachtsfaktor❅: Die Geschichte spielt direkt vor und während der Weihnachtsfeiertage. Also ist die Stimmung natürlich sehr weihnachtlich. Das herrschaftliche Anwesen der königlichen Familie verstärkt die festliche Atmosphäre.

Fazit: "Royal Christmas - ein Prinz zu Weihnachten" ist eine kleine süße und weihnachtliche Liebesgeschichte. Sie wird einem unterhaltsame und festlichen Lesestunden schenken, wenn man nicht mehr von ihr erwartet.

Mehr Rezensionen & Buchtipps findet ihr auf https://liebedeinbuch.blogspot.de/

Veröffentlicht am 15.11.2018

Eine süße Liebesgeschichte mit etwas zu viel Dramatik

Merry Mary Christmas
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Kurzbeschreibung: New York zur Weihnachtszeit: Für Mary Parker könnte es gerade nicht besser laufen. Pünktlich vor Weihnachten wird sie endlich ihren Traumprinz heiraten und damit die Bedingung für das ...

Kurzbeschreibung: New York zur Weihnachtszeit: Für Mary Parker könnte es gerade nicht besser laufen. Pünktlich vor Weihnachten wird sie endlich ihren Traumprinz heiraten und damit die Bedingung für das üppige Erbe ihrer Tante erfüllen! Blöd nur, dass der vermeintliche Prinz sich plötzlich als Frosch entpuppt und Mary sich nun auch noch mit dem Besuch ihrer Familie herumschlagen darf, die fest mit einem Verlobten rechnen. Während Mary also schnellstens versucht einen Ersatzmann aufzutreiben, verstrickt sie sich immer mehr im weihnachtlichen Gefühlschaos und muss mehr als einmal erleben, dass die Liebe nicht immer den geraden Weg wählt.

Cover: Wunderbar winterlich. Mich fröstelt es richtig während ich das Cover betrachte und gleichzeitig möchte ich in den Armen des Mannes durch den leicht rieselnden Schnee geschleudert werden.

Schreibstil: Mein Einstieg in die Geschichte verlief etwas holprig. Ich musste mich aber nur kurz an den Schreibstil gewöhnen und dann ging alles locker flockig vonstatten. Mary erzählt ihre Geschichte echt und direkt. Vielleicht etwas zu "echt", da der Erzählstil oft ein wenig umgangssprachlich gerät. Besonders Wörter im Dialekt (kiekst, knurpsen, Ausstecherle) ließen das amerikanische Setting unauthentisch wirken. Und waren für mich als Norddeutsche teilweise nicht verständlich.
Mary spricht die Leser am Anfang und am Ende direkt an. Mir hat diese Form eigentlich gut gefallen, ich hätte mir diese Erzählart aber über die ganze Geschichte verteilt gewünscht. Ganz oder gar nicht.

Charaktere: Mary Christmas Parker ist kein konventioneller Mensch. Sie ist impulsiv, etwas kindisch und hat definitiv einen Hang zur Dramatik. Und ich muss sagen, dass ich nicht ganz warm mit ihr geworden bin. Zu oft waren mir ihre Handlung zu dramatisch. Zu oft gingen unsere Meinungen zu weit auseinander: Warum sollte sich jemand vor mir ekeln, wenn ich überfallen worden bin?
Zu den männlichen Charakteren gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Sie stellen eher Randfiguren dar und man erfährt leider sehr wenig über die Person dahinter.

Handlung: Marys dramatische Art prägt den Plot, sprich viel Drama, viel "Situationskomik", die meinen Geschmack nicht treffen konnte. Dennoch ist die Liebesgeschichte sehr süß. Besonders das Ende ist Zucker! Und spätestens da merkt man, dass diese Liebesgeschichte das ganze Drama drumherum nicht gebraucht hätte.
Es wird sogar ein kleiner Krimi aufgebaut, der zwar ein Hauch Spannung in die Geschichte bringt, für mich aber nicht so recht ins Gesamtbild passte. Außerdem fehlte bei der Polizeiarbeit etwas die Authentizität. Der Klappentext hätte den Krimiteil auch definitiv erwähnen müssen, da ich andere Erwartungen an die Geschichte hatte.

❅Weihnachtsfaktor❅: Es wird eine winterlich kuschelige Atmosphäre erzeugt, die den Hintergrund der Geschichte schön umreißt. Auch die Vorweihnachtszeit wird passend integriert. Das verschneite New York, Weihnachtslieder, Plätzchen und heißer Kakao - na, wer ist nach diesen Worten auch in Weihnachtsstimmung?

Fazit: Alles in allem ist "Merry Mary Christmas - Eine Hochzeit zu Weihnachten" eine süße weihnachtliche Liebesgeschichte, die etwas zu viel Dramatik verpasst bekommen hat, als nötig gewesen wäre und als ihr gut getan hat. Trotzdem ist die Geschichte für alle etwas, die zu Weihnachten nicht nur Kitsch und Liebe, sondern auch ein bisschen Lachen wollen.

Mehr Rezensionen & Buchtipps findet ihr auf https://liebedeinbuch.blogspot.de/

Veröffentlicht am 13.11.2018

Weihnachtsstimmung: ja. Alles andere: nein.

Das Weihnachtscafé in Manhattan
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Kurzbeschreibung: Die ersten Schneeflocken fallen, ein Kribbeln liegt in der Luft, und über die Fifth Avenue zieht der köstliche Duft von Schokoladentorte - das festlich geschmückte Candied Apple Café ...

Kurzbeschreibung: Die ersten Schneeflocken fallen, ein Kribbeln liegt in der Luft, und über die Fifth Avenue zieht der köstliche Duft von Schokoladentorte - das festlich geschmückte Candied Apple Café ist bereit für Weihnachten! Hotelchef Mads Eriksson lässt sich von der besinnlichen Stimmung nicht anstecken. Es ist das erste Weihnachtsfest seit dem Verlust seiner Frau, und seine sechsjährige Tochter Sofia hat zusammen mit ihrer Mutter den Glauben an Santa Claus verloren. Doch als er Iona, die schöne Besitzerin des Candied Apple Cafés, kennenlernt, beginnt Mads gefrorenes Herz zu tauen. Wird er etwa sein ganz persönliches Weihnachtswunder erleben?

Cover: Wunderbar weihnachtlich, ohne kitschig zu werden. Ich würde mich jetzt gerne ins Candied Apple Café setzen und diesen köstlich aussehneden Kakao trinken.

Schreibstil: Besonders mein Einstieg in die Geschichte verlief holprig. Ich kam nicht so gut mit dem Erzählstil klar. Es entstand einfach kein wirklich schöner Lesefluss bei mir. Alles kam mir etwas abgehackt vor, besonders die Dialoge. Beinah unzusammenhängend.

Charaktere: Mit beiden Charakteren, weder mit Iona, noch mit Mads, bin ich nicht wirklich warm geworden. Ich konnte viele Handlungen und Gedankengänge einfach nicht nachvollziehen. Beide handeln sehr sprunghaft und das ohne Begründung. Es ist ein ewiges hin und her. Man dreht sich wirklich im Kreis.
Die kleine Sofia, die Tochter von Mads, und ihre süße Art waren ein kleiner Lichtblick. Auch wenn ihr Verhalten oft etwas unauthentisch für eine sechsjährige war.

Handlung: Wenn ich mich mit den Charakteren schwertue, dann kann ich auch oft der Liebesgeschichte nichts abgewinnen. Und genau das, war hier der Fall. Die Beziehung zwischen Mads und Iona entwickelt sich für mich einfach zu schnell, zu unglaubwürdig. Ich konnte keine Verbindung zwischen den Charakteren spüren. Zwischendurch gibt es ein zwei paar schöne sinnliche Momente, aber das hat das Ruder für mich nicht rumgerissen. Tiefe gab es definitiv nicht.
Die Story rund um die Liebesgeschichte wirkte konstruiert. Bei vielen Stellen habe ich mich entweder gefragt, warum das Ereignis überhaupt erwähnt wurde, oder es kam mir so vor, als wäre es nur eingebaut worden, damit sich die beiden Charaktere begegnen. Wie das Angebot der Hotelkette an das Café von Iona.

❅Weihnachtsfaktor❅: Weihnachtsstimmung ist ganz ganz viel vorhanden. Auf jeder Seite spürt man die Kälte und schwelgt in der (Vor-) Weihnachtszeit. Das Candied Apple Café trägt mit der weihnachtlichen Schaufensterdeko, den warmen Getränken und den Pralinen natürlich dazu bei. Aber auch außerhalb entdecken die Protagonisten zusammen Weihnachtstraditionen und besuchen Weihnachtspartys und -märkte.

Fazit: Mein erste Weihnachtsbuch dieses Jahr war leider ein Flop für mich. Es gab wirklich viel Weihnachtsstimmung, aber alles andere konnte mich nicht überzeugen. Weder der Erzählstil, noch die Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 12.11.2018

Protagonist bremst Spannung und Sinnlichkeit

Dirty Dancer
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Kurzbeschreibung: Er ist charismatisch, attraktiv und unglaublich selbstverliebt – und Seattles Antwort auf Magic Mike. Keane Morgan, genannt »Dirty Dancer«, ist es gewohnt, dass die Frauen ihm zu Füßen ...

Kurzbeschreibung: Er ist charismatisch, attraktiv und unglaublich selbstverliebt – und Seattles Antwort auf Magic Mike. Keane Morgan, genannt »Dirty Dancer«, ist es gewohnt, dass die Frauen ihm zu Füßen liegen. Nur die süße Maddy Milliken lässt sich von seinem Muskelspiel nicht beeindrucken, auch wenn sie zugeben muss, dass Keane überaus charmant und witzig sein kann. Trotzdem ist er definitiv nicht ihr Typ, und Maddy will sich sowieso ganz auf ihr Studium konzentrieren. Doch während eines gemeinsamen Roadtrips nach Los Angeles legt Keane sich mächtig ins Zeug, um sie vom Gegenteil zu überzeugen.

Cover: Schlicht und einfach wie beim ersten Teil, aber schön anzusehen.

Meine Meinung: Obwohl mir die Geschichte vom Captain Love - Ryan Morgan - wirklich gut gefallen hat, bin ich etwas skeptisch an den zweiten Teil der Reihe herangegangen. Keane Morgan, den Bruder von Ryan, konnte man bereits im ersten Band kennenlernen und mein Eindruck von ihm war das Bild als notorischer und eingebildeter Frauenheld. Ich hatte gehofft, dass eine andere Seite von ihm in seiner eigene Geschichte hervortritt, wurde aber in diesem Punkt enttäuscht.

Keane Morgen ist schlicht und ergreifend nicht mein Typ. Er ist selbstgefällig, selbstverliebt, arrogant, eingebildet und überheblich. Jedes Mal, wenn er Frauen "Puppe" nannte, wollte ich ihn erwürgen. Und das kam wirklich vor. So ist Keane Morgan. Bis in die letzte Faser seines Körpers. Keine Fassade. Sein wahres Ich. Und damit kein Mensch, der große Sympathien bei mir hervorruft.

Auf ihrer gemeinsamen Reise sieht Maddy Milliken etwas in ihm, das ich nicht konnte. Von Stunde zu Stunde, die sie gemeinsam verbringen, entwickelt sich eine immer größer werdende Freundschaft und noch viel mehr. Es knistert und prickelt. Und das obwohl die beiden nicht verschiedener sein könnten. Leider schafft es die süße, schüchternde und kreative Maddy nicht Keanes schillernde Persönlichkeit zu mildern.

Keane prägt besonders den Humor der Geschichte. Und vielleicht kann man es erahnen, auch dieser war nicht meine Art Humor. Es war zu übertrieben, zu überspitzt. Und auch die erotischen Szenen, die schön sinnlich beschrieben werden, bekamen durch seine Art ab und an einen Dämpfer verpasst.

Aber kommen wir jetzt zu dem Teil, der mich am meisten überrascht hat: Ich hatte trotzdem sehr viel Spaß beim Lesen dieser Geschichte. Der Schreibstil ist angenehm leicht. Man fliegt nur so durch die Seiten. Nur einmal wurde mein Lesefluss gestört, als die Autorin seitenlang den Leser aus dem nichts heraus direkt anspricht. Das war wirklich nicht gut gemacht.

Wie beim ersten Teil wird gleichzeitig eine hohe Spannung aufgebaut. Besonders durch den Erzählerwechsel bleibt man durchgehend gebannt. Und diese Tatsache, dass ich trotz der Unsympathie für den Hauptcharakter so gebannt war, zeugt vom großen Talent der Autorin und ist außerdem eine beeindruckende Leistung.

Fazit: Mir hat vieles an der Geschichte vom Dirty Dancer - Keane Morgan - gefallen. Die Spannung. Die Sinnlichkeit. Die Leichtigkeit. Nur meine Unsympathie für den Protagonisten und seine Art haben meine Freude beim Lesen gebremst. Trotzdem handelt es sich bei diesem Buch um keine schlechte Geschichte, sie muss nur den jeweiligen Geschmack und Humor treffen.

Mehr Rezensionen & Buchtipps findet ihr auf https://liebedeinbuch.blogspot.de/

Veröffentlicht am 10.11.2018

Unterhaltsame Liebesgeschichte für zwischendurch

Player
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Kurzbeschreibung: Die junge Paartherapeutin Emerie Rose kann ihr Glück kaum fassen. Sie hat ein Traumbüro mitten in New York ergattert! Doch eines Abends steht Drew Jagger in ihrer Tür: Starscheidungsanwalt, ...

Kurzbeschreibung: Die junge Paartherapeutin Emerie Rose kann ihr Glück kaum fassen. Sie hat ein Traumbüro mitten in New York ergattert! Doch eines Abends steht Drew Jagger in ihrer Tür: Starscheidungsanwalt, unverschämt attraktiv und rechtmäßiger Besitzer des Park-Avenue-Büros. Während er im Urlaub war, hat ein Betrüger Emerie um ihre gesamten Ersparnisse gebracht. Glücklicherweise erlaubt der arrogante Drew ihr, für ein paar Wochen zu bleiben. Doch Emerie und der Scheidungsexperte haben absolut nichts gemeinsam. Außer dass sie sich mit jedem Streit immer stärker zueinander hingezogen fühlen …

Cover: Das Cover würde mir sehr gut gefallen, da es für dieses Genre sehr ansprechend ist. Nur leider bin ich absolut kein Fan von Gelb, schon gar nicht derart grell und obwohl es einen wirklich schönen Kontrast zur Schwarz-Weißen-Gestaltung bietet.

Meine Meinung: Vom "Vorgänger" der Dirty-Office-Romance "Bossmann" war ich damals wirklich begeistert. Leider konnte mich "Player" nicht im gleichen Maße überzeugen, auch wenn die Geschichte mich gut unterhalten hat. Die zwei Bücher haben inhaltlich nichts miteinander gemeinsam, sind also komplett unabhängig.

Der Schreibstil von Vi Keeland war gewohnt locker leicht. Abwechselnd erzählen die beiden Protagonisten Drew und Emerie die Geschichte. Dabei entsteht ein sehr schöner Lesefluss, der aber nicht zu viel Aufmerksamkeit benötigt.

Diese Leichtigkeit schlägt sich auch auf die Geschichte nieder. "Player" hat alles, was eine schöne erotische Liebesgeschichte braucht, aber auch nicht mehr. Die beiden Hauptcharaktere sind sehr sympathisch, aber beide konnten nicht mein Interesse wecken, mehr über sie erfahren zu wollen. Die erotischen Szenen waren sinnlich beschrieben und überlagern die restliche Geschichte nicht. Nur die Ausdrucksweise hat mir nicht immer hundertprozentig zugesagt. Die Liebesgeschichte ist süß, aber die ganz großen Gefühle kamen bei mir nicht auf und insgesamt war mir die Entwicklung der Beziehung auch etwas zu schnell.

Also alles in allem eine unterhaltsame Geschichte mit einigen ausbaufähigen Punkten. Das mir das Buch nicht mehr zugesagt hat lag wohl vor allem daran, dass die Geschichte, die um die Liebesbeziehung drumherum aufgebaut wurde, mich nicht einfangen konnte. Weder Drews Vergangenheit, noch Emeries Nachbar und bester Freund konnten den gewissen Pep hineinbringen. Zum Ende hin war für mich immer mehr die Luft raus.

Fazit: "Player" ist eine erotische und unterhaltsame Geschichte, die einem schöne Lesestunden schenkt. Im Vergleich zu anderen Büchern dieses Genres kann das Buch aber nicht herausstechen und begeistern. Für zwischendurch schenken Drew und Emerie einem trotzdem eine schöne Zeit!

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