Eine Art Übergangsband, der aber sehr viel Spaß macht und gesellschaftskritisch ist
ArastreaInhalt: Der Schattenkönig wurde besiegt und Arina und Mael tun alles, um den Frieden aufrechtzuerhalten. Doch dann dringen Schreckensmeldungen zu ihnen durch. Eine Gruppe von Orks überfällt Dörfer und ...
Inhalt: Der Schattenkönig wurde besiegt und Arina und Mael tun alles, um den Frieden aufrechtzuerhalten. Doch dann dringen Schreckensmeldungen zu ihnen durch. Eine Gruppe von Orks überfällt Dörfer und Siedlungen: die Legion.
Arina muss erneut zum Schwert greifen, um die Unschuldigen zu schützen, und Mael fällt eine schicksalsschwere Entscheidung.
Und dann trifft auch noch ein Bote aus dem Norden ein, der eine furchtbare Nachricht überbringt
Cover: Mein Lieblingscover der Reihe. Es wirkt sehr naturverbunden, magisch, elfisch und ist einfach wunderschön.
Meine Meinung: Gefühlt werde ich heute zum dritten Mal die Werbetrommel für Arastrea rühren, denn auch mein letzter Abstecher in diese Fantasywelt hat mir außerordentlich gut gefallen.
Nachdem es in den letzten Bänden viel Kampf, viel Verzweiflung und Anstrengung gegeben hat, greift „Der Pfad des Lebens“ eher gesellschaftskritische Punkte auf. Die Handlung kann man als „Übergangsband“ beschreiben. Sonnental und sein Königreich stehen vor einem Neuanfang, der Stück für Stück passieren muss. Wieder einmal lernt man dadurch neue Facetten von Arastrea kennen. Doch der Protagonistin Arina wird dabei schnell klar, dass neu nicht automatisch besser bedeutet. Sie ist unzufrieden mit der Art, wie das Volk des Königreiches behandelt wird und zeigt dies sehr deutlich. Es geht viel um den Unterschied zwischen Arm und Reich, aber auch um die Freiheit und den Sinn des Lebens.
Die Leser:innen begleiten Arina bei diesem Prozess des Erkennens, des Unglaubens, der Wut, des Zweifels und ich habe diesen Weg unglaublich gerne begleitet. Denn ich konnte mich mit der Protagonisten sehr gut identifizieren. Arina ist eine starke Persönlichkeit, die für ihre Werte einsteht und kämpft. Die nicht aufgibt, auch wenn sie zweifelt. Die sich von niemandem vorschreiben lässt, wie sie zu leben und was sie zu denken hat.
Das Buch wird nicht von der Handlung angetrieben, sondern von ihrer beeindruckenden Hauptfigur und genau deshalb macht das Lesen Spaß, obwohl es sich wie ein Übergang angefühlt hat. Normalerweise würde ich sagen, dass solche Entwicklungsprozesse zäh sind, doch hier trifft das überhaupt nicht zu. Ich freue mich schon sehr auf den Abschluss der Reihe!
Fazit: Die dritte Geschichte aus Arastrea zeigt uns Leser:innen wieder einmal völlig neue Facetten der Fantasywelt. Es hat Spaß gemacht diese beim Lesen zu erkunden und gemeinsam mit der Protagonistin Arina die Missstände im Königreich zu erkennen. Die Geschichte baut eine unglaublich starke Hauptfigur auf, die mir immer wieder imponiert hat. Und genau deshalb hat mir dieses Buch auch so gut gefallen. Wegen Arina, wegen ihrer Stärke, wegen ihrem Blick auf die Ungerechtigkeiten ihrer/der Welt.
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