Wenn man selbst trauert, aber deine Mitmenschen dich genauso brauchen
Weil du bei mir bistWie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe bereits viel Positives von der Autorin gehört und habe dieses Buch als Mangelexemplar gefunden und habe es spontan mitgenommen :)
Um was geht ...
Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe bereits viel Positives von der Autorin gehört und habe dieses Buch als Mangelexemplar gefunden und habe es spontan mitgenommen :)
Um was geht es?
Emma verliert ihren Freund John bei einem tragischen Unfall. Sie und ihre Freunde leiden sehr darunter und gehen mit der Trauer anders um: Die einen betäuben ihre Schmerzen mit Alkohol, der andere wendet sich an Gott oder suchen Halt bei ihren Partnern.
Die Zeit vergeht und jeder versucht mit seinem Leben weiterzumachen: Emmas Bruder Noel und ihre Freunde Séan (Johns bester Freund), Anne und Richard (ein befreundetes Paar) und Clodagh.
Emmas Bruder Noel ist Priester mit Leib und Seele, was zur Folge hat, dass er nicht in den Genuss kommen darf, eine Frau zu lieben. Mit diesem Entschluss hat er hart zu kämpfen seit er Laura kennengelernt hat. Er beschließt, räumlichen Abstand zu nehmen und geht für mehrere Monate auf Weltreise.
Séan ist Autor und hegt Gefühle für Emma, seit er sie das erste Mal gesehen hat. Er hat mit Gewissensbissen zu kämpfen, da es für ihn wie Betrug an seinen toten besten Freund ist, wenn er nun mit Emma zusammenkommt.
Anne und Richard haben reich geerbt und ziehen in ein Haus aufs Land. Richard findet es toll, Anne jedoch ist todunglücklich. Hinzu kommt, dass das Paar nicht schwanger werden kann, egal wie oft sie es versuchen.
Clodagh hat bisher immer Pech mit Männern gehabt, bis sie Tom kennengelernt hat. Sie heiraten und Clodagh wird schwanger, was der Karrierefrau überhaupt nicht passt.
Und mittendrin ist Emma, die um John trauert und die Probleme ihrer Freunde miterlebt und sich nun dazu aufraffen muss, auch für sie da zu sein wie sie für sie in ihrer schweren Zeit da waren.
Meine Meinung
Ich fand das Buch sehr schön.
Am Anfang fand ich es jedoch verwirrend, die einzelnen Personen auseinanderzuhalten, da Emma zwar im Vordergrund war, sie aber noch ihre Freunde um sich herum hatte, die ebenfalls zur Geschichte gehören. Ich mochte alle Hauptpersonen auf ihre eigene Art und Weise.
Das Buch verfolgt in dem Sinne keiner klaren Zeitabfolge; es werden kapitelweise Geschichten und Anekdoten aus Emmas Sicht erzählt, was ich sehr schön finde, da es wie mehrere Kurzgeschichten in einem Band sind.
Manchmal fand ich, es hat sich etwas gezogen, vor allem beim Trauerprozess, was aber auch daran lag, dass ich so neugierig auf die weitere Handlung war.
Das Buch behandelt sensible Themen wie Trauer, Tod, Liebe, Schwangerschaft und Glaube, also eine große Vielfalt.
Das Ende fand ich sehr mitreißend, ich habe es gar nicht so kommen sehen!
Ein gelungener Roman mit Witz, Charme und vielen Emotionen!