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Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine moderne Geschichte vom hässlichen Entlein?

Vielleicht mag ich dich morgen
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Anna lässt sich von ihrer besten Freundin überreden, 16 Jahre nach dem Schulabschluss, zum Klassentreffen zu gehen. Damit sie endlich einen Schlussstrich unter ihre Schulzeit machen kann. Damals kannten ...

Anna lässt sich von ihrer besten Freundin überreden, 16 Jahre nach dem Schulabschluss, zum Klassentreffen zu gehen. Damit sie endlich einen Schlussstrich unter ihre Schulzeit machen kann. Damals kannten sie alle nur unter ihrem vollen Vornamen Aureliana und mit mindestens doppelt so viel Kilos auf der Waage. Dass sie nur von ihrer Mutter selbstgenähte Klamotten trug machte sie endgültig zum beliebtesten Mobbingopfer der Schule. Ihr einzigster Lichtblick war ihre Schwärmerei für den gutaussehenden James. Doch ausgerechnet er hat sie bei der Abschlussfeier vor der ganzen Schule bloßgestellt.

Annas äußerlichen Veränderungen sind so gravierend, dass sie von niemand wiedererkannt wird.

Als sie kurz darauf mit James an einem beruflichen Projekt zusammen arbeiten muss, scheint ihre Chance gekommen, sich an ihm zu rächen.

Doch auch James hat sich verändert. Während es bei Anna Äußerlich war, ist James erwachsen geworden und lange nicht mehr der oberflächliche Mistkerl von früher.

Teilweise erschien mir die Geschichte zu unglaubwürdig.

Das Anna z.B. bei Essen und Alkohol so hemmungslos zuschlägt, ohne nur ansatzweise an die Kalorien zu denken, kommt mir, bei der Vorgeschichte sehr unrealistisch vor.

Auch dass er sie erst „bemerkt“ nachdem sie extrem abgenommen hat, hat mir einfach nicht gefallen.

Wenn man dies nicht berücksichtigt, ist es aber eine sehr schöne Geschichte, die sich gut und flüssig lesen lässt.

Von mir gibt es 4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein nur aus Worten erschaffenes Universum voller Bilder und Gefühle

Kernstaub
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Ich bitte schon vorab um Entschuldigung für meine unzureichende Rezension.

Leider habe ich nicht das Talent von Marie Graßhoff, aus Worten Welten zu erschaffen. Sie dagegen hat es nicht nur geschafft ...

Ich bitte schon vorab um Entschuldigung für meine unzureichende Rezension.

Leider habe ich nicht das Talent von Marie Graßhoff, aus Worten Welten zu erschaffen. Sie dagegen hat es nicht nur geschafft mit Worten Bilder zu malen, sondern direkt ein ganzes Universum.
Ein Universum, das auf den ersten Blick wie unseres ist. Bei genauerem Hinsehen jedoch ist es ganz anders.

Mara ist der einzige Störfaktor in diesem Universum, der verhindert, dass alle anderen Seelen ihr endgültiges Ziel erreichen. Seit Milliarden Jahren gefangen im ewigen Zyklus von Tod und Wiedergeburt und gejagt, von Wächtern die sie endgültig aus dem System tilgen wollen, ist Juan ihr einziger Begleiter. Doch ausgerechnet er hasst sie in diesem Leben und möchte nichts mit ihr zu tun haben.

Zu Anfang kann sich Mara an die vergangenen Leben nicht erinnern, doch nach und nach kehren die Erinnerungen wieder und wir Leser erinnern uns mit ihr. Dadurch erschließen sich einem nach und nach die Unterschiede und Besonderheiten.

Der größte Teil der Geschichte wird in der Ich-Form aus Maras Sicht erzählt. Aber auch andere Personen kommen zu Wort, jedoch nur aus der Erzählperspektive. Dadurch stand mit Mara von allen Personen am nächsten.
In verschiedenen Rückblenden erfährt man aber nicht nur Maras, sondern auch die Erinnerung andere Protagonisten.

Dieses Buch lässt sich in keine Schublade stecken. Es ist sowohl Fantasy wie auch Liebesroman oder Thriller. Voller Spannung aber auch poetisch leisen Tönen. Eine Symphonie aus Worten, die einen am Ende sprachlos und voller Bilder und Gefühle zurücklässt. Mit dem Wunsch noch viel mehr zu erfahren.

Da es sich hier um den 1. Teil einer Trilogie mit über 1000 Buchseiten handelt, freue ich mich jetzt schon auf viele weitere unterhaltsame Lesestunden.

Dieses Buch bekommt von mir volle 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Was für eine zauberhafte Geschichte!

Ein Jahr ohne Juli
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Juli ist Jennys beste Freundin.

Sie kennen sich schon seit Jahren und verbringe, wie jedes Jahr, zusammen mit ihren jeweiligen Eltern und kleinen Brüdern eine Ferienwoche in einem Ferienpark.

Da beide ...

Juli ist Jennys beste Freundin.

Sie kennen sich schon seit Jahren und verbringe, wie jedes Jahr, zusammen mit ihren jeweiligen Eltern und kleinen Brüdern eine Ferienwoche in einem Ferienpark.

Da beide nach den Ferien auf verschiedene Schulen gehen werden fragen sie sich, ob ihre Freundschaft halten wird. Wenn man doch nur in die Zukunft schauen könnte.

Manchmal ist es merkwürdig auf welche Weise sich Wünsche erfüllen können, denn zufällig macht Jenny eine Zeitreise. Genauer genommen reist sie erst ein und später auch noch zwei und drei Jahre in die Zukunft.

Dabei merkt sie, dass es nicht immer gut ist die Zukunft zu kennen und sie zu ändern ist noch mal so schwer.


Dieses Buch ist für Kinder ab 10 Jahre empfohlen. Dem Schreibstil merkt man die Zielgruppe auch an.

Aber selbst, wenn ich schon sehr lange nicht mehr zur Zielgruppe gehöre hat mir dieses Buch sehr gut gefallen.

Es zeigt wie wichtig wirklich echte Freunde sind und was man bereit sein muss für solche Freundschaften zu tun. Und diese Wahrheit gilt für alle Altersgruppen.

Für eine Challenge war ich nur auf der Suche, nach einem kleinen, schnell lesbaren Buch mit „Juli“ im Titel. Gefunden habe ich einen kleinen Schatz.

Dieses wunderbare Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Liebesgeschichte im irischen Freiheitskampf

Der dunkle Weg
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Im Jahre 1912 besucht die junge Malerin Ida aus Hamburg ihre irische Freundin Grace in Dublin.

Eigentlich wollte sie nur ein paar Monate bleiben um sich von dem sie erdrückenden Elternhaus zu befreien. ...

Im Jahre 1912 besucht die junge Malerin Ida aus Hamburg ihre irische Freundin Grace in Dublin.

Eigentlich wollte sie nur ein paar Monate bleiben um sich von dem sie erdrückenden Elternhaus zu befreien. Doch dann lernt sie den, anfangs etwas mürrischen Arzt Cian kennen. Da Ida eine sehr selbstbewusste und zielstrebige junge Frau ist lässt sie sich von seiner etwas abweisenden Art nicht abschrecken. Im Laufe der Monate erfährt sie immer mehr seiner Geheimnisse und die beiden verlieben sich ineinander.
Als der 1. Weltkrieg immer näher rückt muss sich Ida entscheiden, ob sie nach Hause zurück kehrt oder trotz widrigerer Umstände in Irland bleiben möchte.
Diese Liebesgeschichte ist fest verwoben mit historischen Personen und Begebenheiten rund um den irischen Freiheitskampf am Anfang des letzten Jahrhunderts.

Da ich selbst vor nich alzulanger zeit für einen Tag in Dublin war, hatte ich die Örtlichkeiten sofort wieder vor Augen. Auch mit Hilfe der Stadtpläne des heutigen Dublin, bin ich im Geiste mit Ida durch Dublin gezogen.

Man merkte an einigen Stellen, das die Autorin sehr viel Wert auf historische Genauigkeit legt. Für mein Empfinden war die Geschichte um die historischen Fakten teilweise etwas zu sehr herum konstruiert. Das Tempo war leider auch nicht ganz gleichmäßig. Während Stellenweise einzelne Tage sehr ausführlich geschildert werden, gibt es dann wieder Sprünge von mehreren Wochen oder gar Monaten, in denen man nicht genau erfährt, was in der Zwischenzeit alles passiert ist. Aber das sind nur kleine Kritikpunkte an einem insgesamt sehr schönen Buch.

Ich vergebe für dieses Buch 4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hab ich selbst gemacht

Hab ich selbst gemacht
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Jeder kennt die guten Vorsätze fürs neue Jahr. Zwischen Weihnachten und Sylvester macht man Bilanz und überlegt, was man im neuen Jahr ändern oder besser machen möchte.

Susanne Klingner stellt bei so ...

Jeder kennt die guten Vorsätze fürs neue Jahr. Zwischen Weihnachten und Sylvester macht man Bilanz und überlegt, was man im neuen Jahr ändern oder besser machen möchte.

Susanne Klingner stellt bei so einer Gelegenheit fest, dass ihre Hände chronisch unterbeschäftigt sind.
Ihr Vorsatz fürs neue Jahr: Ich mache alles selber. Oder fast alles. Vor dem Kaufen erst überlegen, ob es nicht evtl. selbst gemacht werden kann.

Während die meisten Menschen ihre guten Vorsätze schon nach ein paar Wochen oder spätestens im Mai längst wieder vergessen haben zieht sie es durch.

Besonders zu Anfang fällt es ihr nicht leicht. Auch diverse Rückschläge müssen verkraftet werden, bis sie z. B. ein Brot findet, das sich mit relativ wenig Aufwand machen lässt, aber trotzdem schmeckt.



Dieses Buch ist weder ein Roman noch voller Anleitungen.
Es ist ein Erfahrungsbericht. Auf ehrliche und unterhaltsame Art können wir Leser miterleben, was bei den einzelnen Projekten gut gelingt, oder was gründlich schief geht.
Wir erfahren, dass auch in der Großstadt ein kleines bisschen Platz zum Gärtnern ist. Das die Natur einem aber auch einen ganz dicken Strich durch die Gartenträume machen kann und der Ertrag leider unabhängig von Arbeitseinsatz ist. Mich persönlich tröstet das und ich werde mein Gartengewächshaus mal wieder reanimieren.

Obwohl ich mir zu Anfang mehr Rezepte und Anleitungen erhofft habe, stecken jetzt am Ende doch einige Post-ist in meinem Buch zu Dingen, die ich gerne nach bauen/machen/kochen/backen möchte.

Trotz einiger Schwächen hat mir das Buch insgesamt gut gefallen.
Ich vergebe 4 von 5 Sternen