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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2024

Gute Mischung von Humor und Spannung, toller Sprecher

Die mörderischen Cunninghams (Die Cunninghams 1)
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Meine Meinung
"Die mörderischen Cunninghams - Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen" von Benjamin Stevenson ist ein Krimi der besonderen Art. Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Form aus Sicht ...

Meine Meinung
"Die mörderischen Cunninghams - Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen" von Benjamin Stevenson ist ein Krimi der besonderen Art. Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Form aus Sicht von Ernest Cunningham, dabei spricht er ab und zu den Hörer direkt an, was ich sehr witzig und gelungen finde. Diese Geschichte kann man nicht nebenbei hören, weil man etwas verpassen könnte. Die Spannung ist etwas anders als bei anderen Krimis, Ernest erzählt im Vorfeld, wer ein Mörder ist und erklärt dann warum. Mehrmals macht er auch einen Rückblick mit Zusammenfassung. Hört sich ungewöhnlich an, ist vom Autor richtig gut umgesetzt und hat meine Neugier geweckt.
Alte Familiengeheimnisse kommen ans Tageslicht und sind teileweise ziemlich überraschend. Irgendwie hat jeder von ihnen etwas auf dem Kerbholz. Die Mischung von Humor und Spannung ist genau richtig. Die Spannung ist durch die diversen Wendungen und Rätseln konstant hochgehalten. Man kann einfach nicht aufhören zu hören bzw. zu lesen.

Die Charaktere sind facettenreich und könnten unterschiedlicher nicht sein. Am Anfang bin ich manchmal mit den Namen durcheinandergekommen, doch dann habe ich mich hingesetzt und aufgeschrieben, wie die einzelnen Familienmitglieder heißen und wie sie zueinander verbandelt sind. Ernest war mir von allen am liebsten, er ist mir gleich sympathisch. Vielleicht auch weil er das vermeintlich schwarze Schaf der Familie ist. Aber ist er es überhaupt?

Den Sprecher Simon Jäger kenne ich bereits von anderen Hörbüchern und ich liebe seine Stimmenfarbe, klar und mit großer Spannung. Er gibt jedem Charakter eine bestimmte Stimme, die gleich erkennbar ist. Außerdem schafft er es, die Atmosphäre so herüberzubringen, wie es beschrieben wird. Einfach grandios!!!

Fazit
"Die mörderischen Cunninghams - Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen" ist ein klassischer und humorvoller Who-Done-It Krimi, den ich mit Begeisterung gehört habe. Ich freue mich schon auf Band 2, der im Januar '25 erscheinen soll.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.06.2024

Spannender Regionalkrimi von der Nordseeküste

Mörderisches Watt
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Klappentext (übernommen)
Touristenmagnet Büsum von seiner schaurigen Seite

Der pensionierte Oberstaatsanwalt Thies Jansen wird verdächtigt, seine Frau und deren Liebhaber, einen bekannten Krabbenfischer, ...

Klappentext (übernommen)
Touristenmagnet Büsum von seiner schaurigen Seite

Der pensionierte Oberstaatsanwalt Thies Jansen wird verdächtigt, seine Frau und deren Liebhaber, einen bekannten Krabbenfischer, ermordet zu haben. Seine Freunde Carsten Matthiessen und Hinnerk Petersen wollen das nicht glauben und setzen alles daran, die Unschuld ihres Freundes zu beweisen. Vor allem Carsten, der vor kurzem pensionierte Leiter der Büsumer Polizeistation, ist froh, wieder eine Aufgabe zu haben. Doch die Ermittlungen gestalten sich kompliziert, denn Thies hat sich in seinem Beruf über die Jahre einige Feinde gemacht. Und dann erfährt auch noch Carstens Tochter Lena, selbst Polizistin, von Carstens und Hinnerks Machenschaften und ist darüber alles andere als begeistert...

Meine Meinung
"Mörderisches Watt - Tatort Büsum" von Svea Jensen ist der Auftakt einer neuen Reihe, die in Büsum spielt. Ich glaube, ich kenne alle Krimis von der Autorin und bis jetzt hat mir jeder einzelne richtig gut gefallen. Umso neugieriger bin ich nun auf diese neue Reihe. Mir gefällt der neue Ort, da ich in Büsum schon öfter Urlaub gemacht habe.
Der Schreibstil der Autorin ist spannend und flüssig. Gleich mit den ersten Worten hat sie mich in den Bann gezogen. Mit kurzen Kapiteln und wechselnder Erzählperspektive erhöht Svea Jensen zusätzlich die Spannung.

Die Charaktere sind lebendig und authentisch. Lena Matthiessen erhofft sich die Nachfolge von ihrem Vater auf der Büsumer Polizeistation. Doch sie wird herbe enttäuscht, denn Hanna Berger wird Dienststellenleiterin und Lena "nur" ihre Stellvertreterin. Am Anfang hat Hanna einen schweren Stand, aber durch die Ermittlungen wird schnell klar, was sie alles leisten kann. Mir sind beide Kommissarinnen sehr sympathisch. Hanna ist nicht freiwillig in Büsum, aber erst nach und nach kommen die Umstände ans Tageslicht. Und auch alle anderen Charaktere haben ihre Ecken und Kanten, sind mal sympathisch, mal weniger.
Mir gefällt es immer wieder gut, wenn das Privatleben der Ermittler eine Rolle spielt, die darf nur nicht zu groß sein. Die Autorin hat hier eine gute Mischung eingebracht.

Das Setting gefällt mir richtig gut. Ich liebe Kriminalromane, die an der Küste spielen. Svea Jensen hat das norddeutsche Flair gut eingefangen und katapultiert mich beim Lesen an die Nordseeküste, mit seiner typischen Atmosphäre, der schönen leichten Brise und dem Rauschen des Meeres.

Fazit
"Mörderisches Watt - Tatort Büsum" ist ein spannender Küstenkrimi, mit tollen Charakteren, einer fesselnden Geschichte und meeressehnsuchtverdächtiger Atmosphäre. Wer genau so etwas liebt, ist hier genau richtig. Ich habe das Buch verschlungen und hoffe auf eine Fortsetzung.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.06.2024

eine zauberhafte Geschichte mit einem wunderschönen Setting

Herzklopfen im kleinen Bonbonladen am Meer
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Habt ihr Lust auf eine Reise nach Sylt? Diesmal geht es nach Keitum.
Von ihrem Partner im Stich gelassen, versucht Marla ihrem Traum von einem eigenen Laden auf Sylt zu verwirklichen. Durch einen Zufall ...

Habt ihr Lust auf eine Reise nach Sylt? Diesmal geht es nach Keitum.
Von ihrem Partner im Stich gelassen, versucht Marla ihrem Traum von einem eigenen Laden auf Sylt zu verwirklichen. Durch einen Zufall lernt sie auf der Fahrt Peer und seine Tochter Levke kennen. Die beiden sind auf dem Weg zu Peers Oma, denn auch hier steht eine Entscheidung an.
Peers Oma betreibt das Zuckerhüs, ein Bonbonladen mit kleiner Manufaktur. Marla verliebt sich sofort in den Laden. Da Alva, Peers Oma gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe ist, ist die Zukunft dieses wunderschönen Ladens ungewiss.
Alles könnte so gut laufen, wenn da nicht einige Missverständnisse im Raum stehen, der Exfreund von Marlas auftaucht und für Turbulenzen sorgt.
Kann Marla ihren Traum verwirklichen? Was passiert mit dem Zuckerhüs?

"Herzklopfen im kleinen Bonbonladen am Meer" von Julia Rogasch ist ein zauberhafter Liebesroman, der mich gleich mit den ersten Worten gefesselt hat. Immer wenn ein neuer Roman von Julia erscheint, weiß ich sofort, dass ich schöne Lesestunden haben werde. Sie ist ein Garant für einen Wohlfühlroman mit Happy End.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und locker, emotional und berührend, und auch ernste Themen werden angesprochen. Beim Lesen sind meine Gefühle Achterbahn gefahren, ich habe mit den Charakteren geschmunzelt und gelacht, habe gebibbert, war verzweifelt und habe geweint, und wütend bin ich auch geworden. Ich liebe es, wenn die Autoren es schaffen, mich emotional so mitzunehmen.

Mit ihren Worten über die Landschaft und die Atmosphäre von Sylt zaubert mir Julia Rogasch bunte Bilder, sodass ich mir gut alles vorstellen kann. Ich kann die Meeresluft schnuppern, höre das Meeresrauschen und spüre den Wind in meinen Haaren. Meine Sehnsucht, dort meine Zeit zu verbringen, wächst gewaltig.

Die Geschichte ist abwechslungsreich, spannend und herzerwärmend. Hier geht es um Familie, der Liebe, um Gefühle, um Zukunftsängste, um Loslassen und Neuanfänge. Außerdem bekommen wir auch Einblicke in die Herstellung der leckeren Köstlichkeiten vom Zuckerhüs, bei den handgemachten Himbeerbonbons läuft mir das Wasser im Mund zusammen.

Zitat Seite 78:
"Ein süßer Duft nach Kindheitsträumen aus Zucker und Glück umgab uns und ließ mir sofort das Wasser im Mund zusammenlaufen."

Die Charaktere sind facettenreich und lebendig. Marla ist eine starke Frau, die sich auch durch Rückschläge nicht entmutigen lässt. Sie ist sehr hilfsbereit und unterstützt Alva zeitweise im Zuckerhüs. Mir ist sie schnell ans Herz gewachsen. Genau wie Alva. Auch sie ist supersympathisch und eine positiv denkende Frau, die leider etwas gesundheitlich angeschlagen ist. Bei Peer dagegen sind meine Gefühle zwiespältig. Auf der einen Seite ist er sympathisch und attraktiv, er kümmert sich richtig gut um seine kleine süße Tochter und macht sich auch Gedanken um seine Oma. Aber das er über die Zukunft von Alva entscheiden will, ohne genau nachzudenken, was sie eigentlich will, macht mich etwas traurig. Diese schwierige Entscheidung möchte ich nicht treffen.

Und dann müssen wir auch noch über dieses Cover sprechen, es ist einfach nur wunderschön und auch die Haptik ist echt klasse. Es liegt richtig gut in der Hand. Im Umschlag befinden sich Tipps für eine magische Zeit, die man auch gut halten kann. Die farbliche Gestaltung mit den zarten Tönen gefällt mir richtig gut und somit passt dieses Buch gut zu den anderen von Julia.

Mein Fazit
Wer Wohlfühlromane mit einem wunderschönen Setting und sympathischen Charakteren liebt, ist hier genau richtig. Herzklopfen im kleinen Bonbonladen am Meer ist eine zauberhafte Geschichte, die einem das Herz höherschlagen lässt. Mich hat die Geschichte von Anfang an gefesselt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.05.2024

Freundschaft, Liebe und den Mut des Loslassens

Leuchtturm der vergessenen Wünsche
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Worum geht es?
Rosie, eine eigenbrötlerische Leuchtturmwärterin, sabotiert die Umbaupläne des Bürgermeisters, indem sie die rebellische Graffiti-Künstlerin June in den renovierungsbedürftigen Leuchtturm ...

Worum geht es?
Rosie, eine eigenbrötlerische Leuchtturmwärterin, sabotiert die Umbaupläne des Bürgermeisters, indem sie die rebellische Graffiti-Künstlerin June in den renovierungsbedürftigen Leuchtturm einziehen lässt. June hofft dort Anerkennung zu finden und sich von ihrem High-Society-Leben zu erholen. Die zarte Verbindung zwischen den beiden Frauen wirft jedoch ein Licht auf Rosies Geheimnis um ihr gebrochenes Herz. Wird June ihren Weg finden und Rosie lernen loszulassen?

"Leuchtturm der vergessenen Wünsche" von Anna Carlé ist der erste Roman der Autorin. Klappentext und Cover haben mich magisch angezogen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Die Beschreibungen vom Leuchtturm und der Umgebung sind einfach wunderschön und ich kann sie mir sehr gut vorstellen. Hier geht es um Freundschaft, Liebe und den Mut, sich Dingen zu stellen, die einem Angst machen. Gut gefallen hat mir die Idee mit dem Wünscheglas. Immer wieder tauchen schöne Wünsche und Sprüche auf:

Zitat Pos 282: "Der Schmerz von heute, muss nicht der Schmerz der Zukunft sein. Es liegt an dir ihn zu ändern."

Diese regen mich auch sehr zum Nachdenken an.

Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten mich in die Geschichte hineinzufühlen. Immer wieder merkte ich, dass ich mit den Charakteren June und Rosie einfach nicht klarkomme, manchmal nervten sie mich sogar. Aber ich war auch sehr neugierig und wollte wissen, wie die Geschichte weitergeht.

June ist eine junge rebellische Frau, die ihren Platz in dieser Welt noch nicht gefunden hat. Leider steht sie wegen ihrer Eltern auch in der Öffentlichkeit, wird teilweise von einem nervigen Journalisten verfolgt und mit Worten in den Dreck gezogen. Bei ihr war ich zwiegespalten, mal hätte ich sie gern in den Arm genommen und ihr gesagt, dass alles wieder gut wird. Doch eine Minute später, hätte ich sie am liebsten geschüttelt.

Rosie ist Anfang 60, hängt aber gedanklich in einer Zeit fest, die lange zurückliegt und in der sie sehr glücklich war. Irgendetwas ist damals vorgefallen, was ihr heute noch Schuldgefühle macht. Mit Rosie hat die Autorin mir ein Spiegel vorgehalten, wie ich vor einigen Jahren noch war. Damals habe ich auch sehr an meiner Vergangenheit festgehalten und habe mein Leben an mir vorbeiziehen lassen. Eigentlich müsste ich mich dann gerade gut in Rosie reinfühlen können, aber das Gegenteil war hier der Fall.
Doch viele kleine Begebenheiten lassen Rosie nachdenken und sie verändert langsam ihr Verhalten und ab diesem Zeitpunkt konnte ich mich auch auf die Geschichte einlassen.

Zitat Pos 1294: "Wenn du anfängst, deine Träume zu leben, fügt sich der Rest von selbst."

Fazit
Leuchtturm der vergessenen Wünsche ist ein atmosphärisch gut geschriebener Roman. Und auch wenn ich am Anfang kleine Schwierigkeiten hatte in die Geschichte einzutauchen, kann ich ihn jedem empfehlen, der gerne etwas über Veränderungen und mutige Frauen lesen mag.

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Veröffentlicht am 17.05.2024

Zauberhafter Liebesroman mit einem traumhaften Setting

Blind Date mit Möwe
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Online-Dates nur mittels Stimme, kein Bild, keine Infos über Aussehen und Beruf - kann das funktionieren?
Lisa wird von ihrer Freundin Mareike dazu überredet und Jonas steigt dort wegen einer Wette mit ...

Online-Dates nur mittels Stimme, kein Bild, keine Infos über Aussehen und Beruf - kann das funktionieren?
Lisa wird von ihrer Freundin Mareike dazu überredet und Jonas steigt dort wegen einer Wette mit seinem Freund und Chef Timo ein.
Die ersten Treffen verlaufen ganz gut ...
Im realen Leben treffen die beiden aufeinander, ohne zu wissen, dass sie privat miteinander chatten.
Lisa bangt um ihren Arbeitsplatz der Naturstation auf dem Priwall, denn diese soll verkauft werden. und wie soll es sein, Jonas ist der Architekt, der für einen Kunden dieses Grundstück kaufen will.
Es kommt zu vielen Missverständnissen und Ärgernissen.

"Blind Date mit Möwe" von Yvonne Struck ist ein sommerlicher und humorvoller Roman bei dem es um Online-Dating der etwas anderen Art und dem Naturschutz geht.
Das Cover hat mich gleich magisch angezogen, es ist so schön farbenfroh und macht mir gleich gute Laune. Für mich passt es auch richtig gut zur Geschichte.

Der Klappentext hat mich gleich angesprochen, ich habe schon einiges an Dating Formaten ausprobiert, aber noch nicht eins dieser Art. Neugierig habe ich angefangen das Buch zu lesen.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir richtig gut, er ist leicht und locker, humorvoll und sehr bildhaft. Und auch die ernsten Themen, wie Verlust des Arbeitsplatzes, Umweltschutz im allgemeinen und auch das Ansinnen an einem selbst "bin ich genug, so wie ich bin" werden angesprochen und gut umgesetzt.

Das Setting mit Lübeck, Travemünde und dem Priwall finde ich gut gewählt. Einiges davon kenne ich bereits und die anderen Orte möchte ich mir in diesem Sommer anschauen. Ich liebe Geschichten, die in meiner Nähe spielen.

Die Charaktere sind lebendig und authentisch, sympathisch und auch unsympathische. Lisa ist mir schnell ans Herz gewachsen, sie steht mit beiden Beinen im Leben, hängt leider einer Liebe nach und hat viele Selbstzweifel. Aber sie ist auch mutig, gerade in der Situation, als sie mit Gummistiefel zu einem Blinddate geht. Da musste ich echt lachen... Sie kämpft mit allen Mitteln, ihren Arbeitsplatz die Naturstation auf dem Priwall zu retten. Ich mag solche tatkräftigen Menschen. Im Buch macht sie eine Entwicklung durch, die mir sehr gut gefällt.

In Jonas habe ich mich auch schnell verliebt. Er ist Vater einer Teenagertochter und kann ihr nicht immer gerecht werden. Ich mag es, wenn auch Väter sich in das Leben ihrer Töchter mit einbringen. Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, ist es aber im realen Leben noch immer nicht. Dann darf er endlich als Architekt ein Haus selbständig konstruieren und seine Ideen mit einbringen. Leider zerstört er dabei auch etwas Schönes und Nachhaltiges. Er gerät in einen Gewissenskonflikt.
Und auch die anderen Charaktere sind facettenreich beschrieben und fügen sich gut in die Geschichte.

Fazit
"Blind Date mit Möwe" ist ein zauberhafter Liebesroman, der mir wunderschöne Lesestunden bereitet hat. Wer leichte und lockere Sommerromane mit etwas Tiefgang und einem traumhaften Setting liebt, ist hier genau richtig.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Mein Dank geht an die Lesejury und dem Lübbe Verlag, die mir das eBook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.

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