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Veröffentlicht am 19.03.2020

Ein wunderbarer Abschluss der Valerie-Lane-Reihe

Die kleine Straße der großen Herzen
1

Klappentext (übernommen)
Wiedersehen in der Valerie Lane, der romantischsten Straße der Welt!

In den letzten drei Jahren ist viel passiert in der Valerie Lane. Die kleine Tochter von Laurie, der Besitzerin ...

Klappentext (übernommen)
Wiedersehen in der Valerie Lane, der romantischsten Straße der Welt!

In den letzten drei Jahren ist viel passiert in der Valerie Lane. Die kleine Tochter von Laurie, der Besitzerin des Teeladens, hat ein Geschwisterchen bekommen, Chocolatière Keira hat sich getraut, und Orchid ist ihrer großen Liebe gefolgt. Doch auch wenn nicht mehr alle beisammen sind und sich vieles verändert hat, herrscht doch Zufriedenheit in der kleinen Straße im Herzen Oxfords, denn nach wie vor halten alle zusammen und versuchen, Gutes zu tun. Doch dann passiert etwas, mit dem niemand gerechnet hätte, und die Frauen der Valerie Lane erfüllen einer lieben alten Freundin einen großen Wunsch …

Meine Meinung
"Die kleine Straße der großen Herzen" von Manuela Inusa ist der letzte Band der Valerie-Lane-Reihe.
Auch wenn dieser Band die Geschichte zauberhaft abschließt, habe ich echt Mühe sie loszulassen. Gerade in der heutigen Zeit tut es mir richtig gut, mich in solch schönen Geschichten fallen zu lassen und meine Umwelt für kurze Zeit zu vergessen.
Der Schreibstil der Autorin ist einfühlsam und an manchen Stellen sehr emotional, aber dann auch wieder super lustig und sehr locker. Einmal angefangen zu Lesen, mag man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so ein Suchfaktor hat es. Das Setting ist wunderbar und sehr anschaulich beschrieben. Ich fühle mich so langsam richtig heimisch in Oxford. Die ganze Reihe hat in mir den Wunsch geweckt, dort einmal Urlaub zu machen.

Zum Abschluss stirb leider eine liebgewonnene Person, doch auch hier schafft es die Autorin dem Leser wieder Hoffnung zu geben. Das Wiedersehen mit altbekannten Charakteren hat mir gut gefallen, der Zusammenhalt und die Freundschaften zeigen mir wieder, wie wichtig das Miteinander in der heutigen Zeit ist. Beim Beenden des Romans hatte ich das Gefühl mich von Freunden zu verabschieden.

Das Cover ist wie bei den anderen Bänden einfach nur wunderschön, ich könnte es mir stundenlang anschauen. Hier zeigt es uns in bunten Farben den Eingang der Valerie Lane.

Fazit
Wer Bücher mag, die Humor und Emotionen beinhaltet, ist bei dieser Reihe richtig. Doch fangt bitte bei Band 1 an, sonst spoilert ihr euch selbst.
Ich werde die Charaktere der Valerie Lane vermissen, freue mich aber schon auf die neuen Bücher der Autorin. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Spannend von Anfang bis Ende, die Lösung liegt in der Vergangenheit

Kriegsgold
1

Klappentext (übernommen)
Eine explosive Mischung aus Diebstahl, Mord und Rache - und zugleich ein spannender Blick in die Geschichte!

Mehrere grässliche Leichenfunde zwischen Kiel und Eckernförde halten ...

Klappentext (übernommen)
Eine explosive Mischung aus Diebstahl, Mord und Rache - und zugleich ein spannender Blick in die Geschichte!

Mehrere grässliche Leichenfunde zwischen Kiel und Eckernförde halten die Mordkommission in Atem. Denn dass es sich hier um eine Mordserie und nicht um bloße Unglücksfälle handelt, steht sehr bald fest. Wo aber liegt das Motiv für den oder die Täter? Und sind noch weitere Menschen in Gefahr? Während Hauptkommissar Hinnerk Matthiesen und seine Kollegen den Spuren nachgehen, die zum Kieler Marinestützpunkt Tirpitzhafen führen, macht ein pensionierter Polizeibeamter die Ermittler auf den langen zurückliegenden Mord an einem Marinesoldaten aufmerksam. Der Mann hatte nach dem Verbleib einer großen Menge Goldbarren geforscht, die in den letzten Kriegswochen 1945 mit einem U-Boot in der Ostsee verschollen waren. Die Umstände seiner Ermordung weisen so große Parallelen zu den aktuellen Geschehnissen auf, dass Matthiesen nicht an Zufall glaubt. Er folgt den verschlungenen Pfaden einer jahrzehntelangen, irrwitzigen Schatzsuche und begibt sich damit selbst in höchste Gefahr.

Meine Meinung
"Kriegsgold" von Jörg Rönnau ist ein spannender Krimi, der bis zurück in den 2.Weltkrieg reicht. Schauplatz der Geschichte ist Kiel und Umgebung. Als Kielerin habe ich viele Ort wiedererkannt, so anschaulich und detailgetreu beschreibt der Autor die einzelnen Schauplätze. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, in Gegenwart werden Leichenteile gefunden, die zu verschwundenen Goldbarren aus dem zweiten Weltkrieg führen. Ich mag es, wenn Kriminalfälle den Ursprung in der Vergangenheit haben. Ich mag den Schreibstil von Jörg Rönnau, er ist flüssig und spannend. Der Wechsel der Zeitebenen erhöht die Spannung zusätzlich.

Die Charaktere sind mit viele Liebe ins Leben gerufen. Hinnerk Matthiesen habe ich sofort in mein Herz geschlossen, er ist sympathisch und lässt uns Leser an seinem Privatleben teilhaben. Der Papagei ist echt der Brüller!!! Im Laufe des Buches entwickeln sich die Charaktere und man bekommt einen guten Einblick in jeden einzelnen. Die Mischung Kriminalfall und Privatleben gefällt mir hier richtig gut.

Das Cover passt perfekt zum Buch, es ist düster gehalten, man schaut durch ein Bullauge aufs tosende Meer. Dort sieht man ein U-Boot, welches hier ja auch eine gewisse Rolle spielt.

Zum Schluss werden alle losen Fäden gekonnt zusammengeführt. Das liebe ich besonders an einem Krimi.

Ganz zum Ende des Buches erzählt uns der Autor, was Wahrheit und was seiner Fantasie entsprungen ist.

Fazit
Dieser Krimi hält was er verspricht, er ist spannend und überraschend. Ich kann ihn bedenkenlos jedem Krimi-Leser empfehlen. Von mir gibt es 5 Sterne. Gerne würde ich mehr Fälle mit Hauptkommissar Hinnerk Matthiesen lösen.

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Freundschaft, die nicht immer ehrlich war

Erzähl´ mir was Schönes
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Klappentext (übernommen)
Ein wundervoller Roman über die Kraft der Freundschaft

Julia und Isabelle sind Freundinnen seit Studientagen. Jetzt, mit Mitte 40, haben sie viel von dem erreicht, was sie sich ...

Klappentext (übernommen)
Ein wundervoller Roman über die Kraft der Freundschaft

Julia und Isabelle sind Freundinnen seit Studientagen. Jetzt, mit Mitte 40, haben sie viel von dem erreicht, was sie sich einst erträumt haben. Da erkrankt Isabelle an Brustkrebs und stirbt. Julia, die immer im Schatten ihrer lebenslustigeren Freundin stand, gerät in eine tiefe Lebenskrise. Doch dann erkennt sie: Ihr Glück findet sie nur, wenn sie ausbricht aus ihrem Alltagstrott. Die Erinnerung an den Mut ihrer Freundin weist ihr den Weg ...

Meine Meinung
"Erzähl mir was Schönes" von Lioba Werrelmann ist ein einfühlsamer, aber auch nachdenklicher Roman, der mich schnell in den Bann zog. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm zu lesen. Sehr eindrücklich beschreibt sie die ungewöhnliche Freundschaft von Julia und Isabelle.
In Rückblenden wird der Verlauf ihrer Freundschaft beschrieben. Es ist ungewöhnlich, dass so verschiedene Menschen so lange befreundet sind.
Julia ist eher zurückhaltend und unscheinbar, wogegen Isabelle lebensfroh und sehr selbstbewusst ist. Auch ist deren familiäres Umfeld sehr unterschiedlich, Julia hatte keine schöne Kindheit und Isabelle kommt aus gehobenen Verhältnissen. Ich hatte immer das Gefühl, dass Julia von Isabell abhängig ist. Sonst kann ich mir nicht vorstellen, warum sie manche Spielchen von Julia so über sich hat ergehen lassen.
Nach und nach wird erst klar, dass die beiden Frauen nicht wirklich miteinander geredet haben und auch nicht immer ehrlich waren. Jeder hatte so seine Geheimnisse. Kann das Freundschaft sein?

Die Krise, in die Julia nach dem Tod ihrer Freundin fällt, hat die Autorin gut beschrieben. Manchmal hätte ich Julia gut schütteln können, wobei ich weiß, dass das es Tage gibt, an denen man sich einfach nicht anders verhalten kann.

Fazit
Dieser Roman über eine ungewöhnliche Freundschaft hat mir gut gefallen, ich habe mit den Protagonisten geweint und gelacht. Manche Stellen haben mich sehr nachdenklich gemacht. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Guter Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe, spannend und erschreckend

Eisige Tage
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Klappentext (übernommen)
Die Welt des Verbrechens beginnt vor deiner Haustür ...

Winter in Leipzig, die Stadt erstarrt in Eiseskälte. In einem Auto am Elster-Saale-Kanal wird die steifgefrorene Leiche ...

Klappentext (übernommen)
Die Welt des Verbrechens beginnt vor deiner Haustür ...

Winter in Leipzig, die Stadt erstarrt in Eiseskälte. In einem Auto am Elster-Saale-Kanal wird die steifgefrorene Leiche eines Anwalts gefunden. Was für die smarte Kommissarin Hanna Seiler und ihren starrköpfigen Kollegen Milo Novic zunächst nach einem Routine-Mordfall aussieht, entpuppt sich rasch als ein Dickicht krimineller Verstrickungen: Im Besitz des Toten finden sie skandalträchtiges Material, darunter das Foto eines minderjährigen Mädchens, das seit einer Woche vermisst wird. Während die Stadt im Schnee versinkt, müssen die Ermittler eine düstere Welt betreten, in der schon die Jüngsten gefährliche Spiele treiben …

Meine Meinung
"Eisige Tage" von Alex Pohl ist ein richtig guter Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe, die in Leipzig spielt. Der Schreibstil des Autors ist spannend und rasant. Mit wenigen aber klaren Worten beschreibt er anschaulich die Geschichte. An manchen Stellen ist der Krimi ziemlich brutal, es ist definitiv nichts für schwache Nerven. Manchmal hatte ich richtig das Gefühl, dass der Autor auch mit uns seinen Lesern spielt. Die Geschichte wird in verschiedenen Perspektiven geschrieben. Und immer wenn es richtig spannend wird, wechselt er die Sicht. Diese kleinen Cliffhanger sind richtig genial eingebaut. Sie hindern nicht meinen Lesefluss, nein sie haben ihn nur angestachelt, schnell weiterzulesen.

Die Charaktere sind gut beschrieben und sie passen richtig gut zur Geschichte. In Hanna Seiler konnte ich mich gut reinfinden, eine alleinerziehende Mutter, zu wenig Zeit fürs Kind und meint Erfolg im Beruf haben zu müssen. Keine leichte Situation. Außerdem hat sie ein paar Geheimnisse, genau wie auch Milo Novic. Im Laufe des Buches lernen wir die beiden näher kennen und man kann nun verstehen, warum Milo sich so unbequem verhält. Mir sind sie auf jeden Fall sympathisch und ich wünsche mir, dass sie auch als Team gut zusammenwachsen.

Fazit
Dies ist ein guter Auftakt zu einer neuen Krimi-Reihe, spannend und erschreckend kommen einige Grausamkeiten zu tage. Mich hat das Buch ungemein gefesselt, deshalb kann ich es nur empfehlen. Ich gebe dem Krimi 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Undurchsichtiger Fall mit überraschender Wendung

Friesenwürger. Ostfrieslandkrimi
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Klappentext (übernommen):
Der Würger von Borkum versetzt die friedliche Nordseeinsel in Angst und Schrecken. Wie ein Phantom taucht der maskierte Unbekannte aus dem Nichts auf und attackiert junge Frauen. ...

Klappentext (übernommen):
Der Würger von Borkum versetzt die friedliche Nordseeinsel in Angst und Schrecken. Wie ein Phantom taucht der maskierte Unbekannte aus dem Nichts auf und attackiert junge Frauen. Bislang wurde er immer rechtzeitig gestört, doch schon der nächste Angriff könnte tödlich enden. Die Kommissare Mona Sander und Enno Moll nehmen die Spur des Täters auf. Seine drei bisherigen Opfer sehen sich ähnlich – hat er ein Beuteschema oder gibt es in Wirklichkeit eine ganz andere Verbindung? Und wie soll man einen Mann finden, dessen Gesicht niemand kennt und der sich zudem auf der Insel bestens auszukennen scheint? Der Druck auf die Ermittler wächst, denn Borkum ist in Aufruhr und die Lage droht zu eskalieren, wenn der Maskenmann weiter sein Unwesen treibt …

Meine Meinung
"Friesenwürger" von Sina Jorritsma ist der 15. Fall der Kommissare Mona Sander und Enno Moll. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und spannend, schnell kann ich in die Geschichte tauchen. Es bringt Spaß den Kommissaren beim Ermitteln zuzuschauen. Immer wieder baut die Autorin eine nicht vorsehende Wendung ein und erhöht somit den Spannungslevel. Die Insel ist wunderschön beschrieben und vermittelt mir beim Lesen ein bisschen Urlaubsfeeling.

Die beiden Kommissare haben sich schon längst in mein Herz geschlichen und auch in dieser Geschichte sind die beiden sehr sympathisch. Manchmal könnte ich zwar Mona schütteln, wenn ihr heißblütiges Temperament mit ihr durchgeht. Dann ist es gut, wenn Enno in der Nähe ist, er bringt sie schnell wieder auf den Boden der Tatsachen.
Und auch die anderen Charaktere sind lebendig und authentisch beschrieben.

Fazit*
Die Autorin schafft es immer wieder, einen spannenden Krimifall mit einer plausiblen Auflösung in 200 Seiten zu erzählen. Mir hat der Krimi eine wunderbare und spannende Lesezeit beschert. Ich vergebe dem Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung

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