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Veröffentlicht am 06.09.2023

Vielversprechender Anfang

Cold Case Academy – Ein mörderisches Spiel
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Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich gut gefallen und durch die kurzen Kapitel ist man nur so durch das Buch geflogen, so dass ich es fast an einem Tag durch gelesen hab.

Mit unter 300 Seiten ...

Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich gut gefallen und durch die kurzen Kapitel ist man nur so durch das Buch geflogen, so dass ich es fast an einem Tag durch gelesen hab.

Mit unter 300 Seiten ist es perfekt für Zwischendurch oder um aus einer Leseflaute heraus zu kommen.

Zwar merke ich immer ein wenig, dass ich für YA Bücher langsam ein bisschen zu alt werde, aber dennoch haben mir die Charaktere gut gefallen und auch die Story an sich konnte mich überzeugen.


Ich finde alles in Richtung Krimi und Thriller allgemein super und gerade die Profiling-Thematik fand ich richtig spannend. Das hineinversetzen in Täter und/oder Opfer fand ich manchmal etwas seltsam, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es hilft, ein besseres Bild von der Situation und den Personen zu bekommen.


Das Setting der Akademie mit naturbegabten Teenagern fand ich richtig gut und ich hätte gerne noch viel mehr von der Akademie an sich und den Lehrmethoden mitbekommen. Die Story stand aber deutlich im Mittelpunkt und hat sich vor allem gegen Ende sehr rasant entwickelt. Insgesamt fand ich es mal mehr mal weniger spannend, aber ich finde, das Buch lebt auch deutlich mehr von seinen Charakteren als der Geschichte an sich.

Einen Teil des großen Plot Twists fand ich ab einem bestimmten Punkt offensichtlich, aber da ab dann eh alles recht schnell erklärt und aufgelöst wurde, fand ich das überhaupt nicht schlimm.

Bis zu dem Punkt habe ich es aber überhaupt nicht erahnen können, obwohl man sogar immer wieder Kapitel aus Täter-Sicht hatte.


Da noch einige Fragen offen geblieben sind und ich wirklich Spaß beim Lesen hatte, freue ich mich sehr auf die Folgebände.

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Herzerwärmend

Die unerhörte Reise der Familie Lawson
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"Die unerhörte Reise der Familie Lawson" war mein erstes Buch von T. J. Klune und es wird definitiv nicht mein letztes Buch bleiben.

Zugegebenermaßen habe ich am Anfang ein wenig gebraucht, um in die ...

"Die unerhörte Reise der Familie Lawson" war mein erstes Buch von T. J. Klune und es wird definitiv nicht mein letztes Buch bleiben.

Zugegebenermaßen habe ich am Anfang ein wenig gebraucht, um in die Geschichte rein zu finden, weil ich alles etwas seltsam und skurril fand, aber als ich dann erst mal drin war, hat mich die Geschichte gar nicht mehr los gelassen.

Bevor die Handlung richtig los startet und die eigentliche Reise beginnt, nimmt sich der Autor genügend Zeit die handelnden Figuren der Familie Lawson einzuführen und deren Leben zu schildern.

Die Charaktere habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen und ich liebe die Dynamik zwischen ihnen. Ihr Umgang miteinander und einfach die Art und der Humor der einzelnen Charaktere war für mich wirklich das Herzstück dieses Buches.

Obwohl es sich, bis auf Victor, um Maschinen handelt, sind sie so tiefgründig und charakterstark. Es war wirklich interessant zu sehen, wie sich entwickeln. Wie sie merken, dass sie Emotionen haben und wie man mit diesen umgeht.

Es wurden so viele gesellschaftskritische aber unfassbar wahre und wichtige Themen angesprochen und in die Geschichte und den darin vorkommenden Untergang der Menschheit eingewoben. Das Buch kritisiert die Überheblichkeit der Menschen, zeigt aber mit Victor gleichzeitig auch, wie schön es ist, ein Mensch zu sein und wie wichtig jede einzelne menschliche Eigenschaft sein kann.


Insgesamt war es einfach ein unfassbar gutes, spannendes und vor allem witziges Buch. Es ist unterhaltsam, schnelllebig und dennoch voller Action und Emotionen.

Nach diesem Buch freue ich mich auf jeden Fall darauf, auch noch seine anderen Bücher zu lesen.

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Große Leseempfehlung

Homo ex machina
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Als IT-Student und technik-interessierter Mensch, finde ich die Thematik des Transhumanismus sehr interessant und spannend, auch wenn ich mich vor diesem Buch noch nicht so genau damit beschäftigt habe. ...

Als IT-Student und technik-interessierter Mensch, finde ich die Thematik des Transhumanismus sehr interessant und spannend, auch wenn ich mich vor diesem Buch noch nicht so genau damit beschäftigt habe. Mit dem Verlauf der Zeit wird es aber immer aktueller und demnach auch kontroverser.


Im 1. Teil des Buches wird die Geschichte des Transhumanismus herangeführt und bedeutende Personen dieser Bewegung vorgestellt. Bis auf Elon Musk und Peter Thiel war mir niemand davon bekannt, weshalb ich es sehr interessant fand, zu erfahren, was diese Personen in Sachen Transhumanismus bereits vorangebracht haben oder voranbringen wollen.

Auch werden die wichtigsten Aspekte und Ziele des Transhumanismus erläutert. Darunter fallen: Lebensverlängerung, Mind-Uploading, Gen- und Nanotechnologie, Kognitives Enhancement und KI.

All diese Themen wurden wirklich gut erklärt und vor allem, was sie für die Transhumanisten bedeuten und was genau sie eigentlich erreichen wollen. Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass die Autoren sehr auf dem Boden geblieben sind und diese Ziele realistisch betrachtet und beurteilt haben.

(Bisher) sehr utopische Visionen der Transhumanisten werden zwar erklärt, aber auch klar als Utopie bezeichnet.


Im 2. Teil geht es dann mehr um ethische Fragen hinter dem kontroversen Thema des Transhumanismus.

Hier werden Argumente der Kritiker genommen und schlüssig entkräftet, wodurch die eigentlichen Ziele des Transhumanismus nochmal besser verdeutlicht werden. Auch die ethischen Themen fand ich größtenteils sehr interessant, dass sich bei so einer Technik natürlich immer die Frage stellt: was darf man und was darf man nicht?

Wie es oft in philosophischeren Texten der Fall ist, hat sich der eine oder andere Aspekt öfter mal wiederholt, wodurch sich das Ende für mich in die Länge gezogen hat.

Auch die Auflistung am Ende war etwas langatmig, aber dennoch interessant. Besonders wenn man sich weiter mit der Thematik beschäftigen möchte, stellen die Autoren eine gute Liste an Kunst, Filmen; Büchern etc vor.


Alles in allem kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen. Transhumanismus ist erstmal ein Begriff, mit dem viele so nichts anfangen können und das ändert sich durch dieses Buch.

Jeder, der sich für die technische Zukunft unserer Welt und der (verbesserten) Menschheit interessiert, sollte mal einen Blick in dieses Buch werfen.

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Anders als erwartet

The Ravenhood - Flock
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Da ich bisher noch nie etwas im Dark Romance Genre gelesen habe, wusste ich nicht so genau, was mich bei Flock erwarten wird und ob es mir gefallen wird. Nach dem Lesen kann ich auf jeden Fall schon mal ...

Da ich bisher noch nie etwas im Dark Romance Genre gelesen habe, wusste ich nicht so genau, was mich bei Flock erwarten wird und ob es mir gefallen wird. Nach dem Lesen kann ich auf jeden Fall schon mal sagen, dass es deutlich weniger "Dark" war, als ich gedacht hätte, aber es ist ja auch der erste Teil.


Die Charaktere sind allesamt ziemlich interessant, wenn auch stellenweise fast schon etwas zu sehr Klischee bad boy/mysterious boy. Dennoch mochte ich sie grundsätzlich gerne und besonders die Protagonistin Cecelia konnte mich wirklich überzeugen, da sie für sich eingestanden ist und im Verlauf sehr gewachsen ist. Was die Romance Story angeht, wusste man länger nicht so ganz genau, wo das ganze hingeht, was es spannend gehalten hat auch während gewisse Charaktere sich näher gekommen sind. Von so Love-at-first-sight Romanzen bin ich persönlich kein so großer Fan, genauso wie von age gaps, aber beides hat sich noch in Grenzen gehalten und es wurde im Buch gut damit umgegangen.


Die Romanze steht zwar schon sehr im Vordergrund, ist aber bei weitem nicht alles, um das es geht. Was bei der Jungsgruppe noch so abläuft, erfahren weder Cecelia noch der Leser so richtig und es werden viele Geheimnisse und Kleinigkeiten in den Raum geworfen, die einen rätseln lasse.

Auch gegen Ende hat man noch keinen richtigen Überblick über alles was abgeht, auch wenn man schon deutlich mehr erfährt.


Ich muss sagen, dass mich das Buch wirklich positiv überrascht und es mir gut gefallen hat. Das Ende macht neugierig auf mehr, da es mit viel Spannung und noch mehr Fragen endet, weshalb ich sehr gespannt auf den nächsten Band und Cecelias Geschichte bin.

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Too much

The Ravenhood - Exodus
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Ich weiß wirklich nicht, was genau ich von dieser Reihe halten soll.

Vorab erstmal: der Plot abgesehen von Cecelias Romanze(n) ist stellenweise unfassbar spannend und auch das, was mich antreibt, weiter ...

Ich weiß wirklich nicht, was genau ich von dieser Reihe halten soll.

Vorab erstmal: der Plot abgesehen von Cecelias Romanze(n) ist stellenweise unfassbar spannend und auch das, was mich antreibt, weiter zu lesen. Die Bruderschaft, alles was sie vorhaben und was abgeht ist wirklich mitreißend und gefällt mir auch sehr gut.

Vor allem die erste Hälfte des Buches, die noch in Cecelias Vergangenheit spielt und endlich aufklärt, was damals passiert ist, war unfassbar spannend und hat sich immer weiter zugespitzt. Aber auch danach gibt es weiterhin genügend Geheimnisse und Vorhaben, um die Spannung aufrecht zu erhalten.


Die Romanze in diesem Teil hingegen...ich weiß ja nicht.

In meiner Rezension zum 1. Teil habe ich schon erwähnt, dass ich kein Fan von Age Gaps bin und siehe da: die Age Gap wird jetzt noch größer und für mich schon wirklich grenzwertig.

Generell war ich kein Fan von der Entwicklung, dass jetzt noch ein neuer Love Interest dazu kommt.

Persönlich habe ich mein Herz im 1. Teil schon an Sean und Dom verloren und wollte Tobias als neuen Lover im Spiel nicht wirklich akzeptieren. Auch wenn für Cecelia Monate vergangen sind, kam es mir beim Lesen auch nicht immer so vor und es hat zu schnell gewirkt zwischen "Sean und Dom sind alles, ich will sie zurück" und "Tobias war schon immer der Eine". Cecelias Art zu Lieben wird von Anfang an als krank und intensiv beschrieben und das ist sie auch wirklich. Es ist einfach zu viel, wirklich viel zu viel. Sie verliert sich so sehr darin, dass sie kaum noch etwas anderes hat und alleine überhaupt nicht mehr klar kommt. Ständig wird sie als kleines Kind bezeichnet und ich muss sagen, da stimme ich ein wenig zu. Sie redet immer so groß, dass sie nicht mehr die alte ist und die ganzen Erlebnisse sie stärker gemacht haben, aber im Endeffekt ist sie trotzdem noch genau nervig, naiv und völlig verloren.

Noch dazu ist die Beziehung zwischen ihr und Tobias in meinen Augen so unfassbar toxisch. Sie gehen stellenweise völlig übergriffig und einfach schlecht miteinander um, überschreiten Grenzen und tun sich nicht gut. Diese Romanze hat es mir stellenweise wirklich schwer gemacht, das Buch zu lesen, was ich schade finde, weil mir die Handlung an sich super gut gefällt. Sowas ist aber natürlich auch immer geschmackssache.


Trotz dessen hat die Reihe irgendwie etwas, was einen packt und schafft es, Emotionen sehr gut rüberzubringen, auch wenn sie stellenweise etwas too much sind.

Ich hätte Cecelia persönlich von Anfang an geraten, einfach alle Leinen zur Brüderschaft zu kappen und es hinzukriegen, auf eigenen Beinen zu stehen. Nach dem Ende, bin ich gespannt, wie es jetzt noch weiter geht und was noch passiert.

Allgemein bin ich, wie man sieht, ziemlich zwiegespalten. Ich würde die Reihe echt nicht als schlecht bezeichnen, aber der Romance Part, der hier natürlich überwiegt, macht es mir manchmal doch schwer, sie zu mögen.

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