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Veröffentlicht am 29.01.2024

Großartige Fortsetzung

Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht
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Auch den 4. Teil habe ich, wie seine Vorgänger schon, einfach nur geliebt.

Bernhard Hennen ist und bleibt ein grandioser Fantasyautor und wieder hat sein Schreibstil mich von Anfang an total in seinen ...

Auch den 4. Teil habe ich, wie seine Vorgänger schon, einfach nur geliebt.

Bernhard Hennen ist und bleibt ein grandioser Fantasyautor und wieder hat sein Schreibstil mich von Anfang an total in seinen Bann gezogen.

Ich habe mich gefreut, endlich wieder die ganzen vielfältigen und komplexen Charaktere seiner Geschichte zu begleiten und die verschiedenen Handlungsstränge zu erkunden.

Jetzt wo man so tief drin ist, kann man den ganzen Charakteren und Beziehungen auch viel besser folgen.


Während die Handlung sich im vorherigen Teil stellenweise etwas langsam entwickelt hat, ging es hier von Anfang an direkt spannend los und diese Spannung wurde auch bis zum Ende aufrecht erhalten.

Wieder ist man total zwiegespalten, auf welcher Seite dieses Krieges man letztendlich stehen soll, da man durch die verschiedenen Charaktere alle Seiten verstehen kann und beide großen Herrscher auf ihre Art keine schlechten Zukunftsvisionen und Motive haben.
Besonders in diesem Teil ist der Moralaspekt wichtig und viele Charaktere beginnen, zu hinterfragen, für was sie eigentlich kämpfen und was ihnen dieser Krieg wert ist.
Alathaias Handlungsstrang kam in diesem Buch tatsächlich sogar etwas zu kurz, aber auch die anderen Charaktere haben einen spannenden Weg zu beschreiten.


Umso mehr bin ich jetzt gespannt auf den 5. Teil und wie alles weitergeht. Wie der ganze Konflikt um Langollion ausgeht, wie es mit Emerelle und Alathaia weitergeht und wer sich auf wessen Seite schlägt.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Grandioser Reihenauftakt

Wächter der Drachen
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Obwohl Wächter der Drachen ziemlich Slow-Paced ist, konnte es mich aufgrund der interessanten Geschichte und dem grandiosen Schreibstil ab Seite 1 fesseln und es hat mich auf eine wundervolle Abenteuerreise ...

Obwohl Wächter der Drachen ziemlich Slow-Paced ist, konnte es mich aufgrund der interessanten Geschichte und dem grandiosen Schreibstil ab Seite 1 fesseln und es hat mich auf eine wundervolle Abenteuerreise in einer vielschichtigen Fantasywelt mitgenommen.

Die Welt die hier erschaffen wurde, ist unfassbar interessant und spannend und besonders die Regenwildnis mit ihren eigenartigen Bewohnern und Gebäuden hat es mit angetan.

Man versteht sehr schnell, wie hier die Welt funktioniert, wer welchen Stand hat und was die Gesellschaft und ihr Ängste prägt.

Die Kapitel sind aus wechselnden Perspektiven der Protagonisten, wozu auch eine Drachin gehört, geschrieben. Hierdurch lernt man nicht nur jeden Charakter sehr gut kennen, sondern auch die verschiedenen Städte, Gebräuche etc., da sie alle komplett unterschiedlich sind.

Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz und sie sind wirklich realistisch und nahbar geschrieben worden. Man versteht ihre Wünsche und Ängste, ihre Bedürfnisse und Sorgen.

Besonders die beiden weiblichen Protagonisten Alise und Thymara konnte ich sehr verstehen und mit ihnen mitfühlen.


Das allgemeine Konzept der Drachen ist hier ebenso interessant, wie die ganze Welt an sich. Drachen sind hier nicht (mehr) die übermächtigen grandiosen Wesen, die sie einst waren und wie man sie kennt. Sie sind auf die Hilfe ihrer Hüter angewiesen und werden von einem Großteil der Menschen verachtet.

Ihre Entstehungsgeschichte aus dem Leben als Seeschlange und den Ahnenerinnerungen ist etwas ganz neues und einzigartiges.


Das Buch hat einen sehr einführenden Charakter und überwiegend begleiten wir zuerst das Leben der Protagonisten, bis es überhaupt zur angekündigten Reise kommt. Hier hat das alles aber gar nicht gestört und trotz der langsamen Entwicklung hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Ich bin sehr gespannt, was die restlichen Teile mit sich bringen werden und freue mich schon, die Charaktere weiter auf ihrem Abenteuer zu begleiten.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Winterzauber mit wichtigen Themen

Winterzauber in London
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Passend zum Dezember habe ich mein erstes Weihnachtsbuch gelesen und es war wirklich zuckersüß. Anna und vor allem Ruthie habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen und man merkt richtig, wie viel Ruthie ...

Passend zum Dezember habe ich mein erstes Weihnachtsbuch gelesen und es war wirklich zuckersüß. Anna und vor allem Ruthie habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen und man merkt richtig, wie viel Ruthie ihrer Mutter bedeutet und was für ein besonderes Kind sie ist. Es war richtig interessant zu sehen, wie sich der Autismus bei Ruthie äußert und was das für ihre Mutter und andere Außenstehende bedeutet. Vor allem wie einfühlsam und verständnisvoll Sam mit Ruthie umgegangen ist, hat mich total gefreut.

Auch die Nebencharaktere hier sind total lebendig gestaltet und haben ihre eigenen Familien, Probleme und Hobbies. Man merkt, wie wichtig Freundschaft ist und wie Anna, Neeta und Lisa gegenseitig füreinander da sind und sich pushen.
Neben der weihnachtlichen Romantik werden hier auch einige ernste Themen und Probleme angesprochen, was ich wirklich gut fand. Alles hat super in die Geschichte gepasst und nicht gezwungen gewirkt.
Die Geschichte rundherum war wirklich schön und zeigt einem, wie wichtig es ist, auch mal für den Moment zu leben und sein Leben zu genießen.

Leider konnte mich das Buch aber nicht ganz so verzaubern, wie ich es gehofft hätte. Es hat einfach so das kleine etwas gefehlt und für mich persönlich kamen die Gefühle der Protagonisten nicht ganz so stark rüber. Nichtsdestotrotz ein zu empfehlendes Buch für ein bisschen Weihnachtszauber.

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Veröffentlicht am 29.01.2024

Locker Leichte Unterhaltung

Love Game
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Ich habe bereits ein YA Romance Buch von Lynn Painter gelesen, was mich zwar nicht 100% überzeugen konnte, aber doch wirklich süß war.

Bei Love Game hingegen handelt es sich um eine Adult Romance, wo ...

Ich habe bereits ein YA Romance Buch von Lynn Painter gelesen, was mich zwar nicht 100% überzeugen konnte, aber doch wirklich süß war.

Bei Love Game hingegen handelt es sich um eine Adult Romance, wo bei das beim Verhalten der Charaktere und vor allem ihrer Redensart manchmal schwer zu glauben war. Sie haben sich wenig ihrem Alter entsprechend verhalten und vor allem die Sprache war teils echt unangenehm.

Gerade am Anfang fand ich Hallies und Jacks Konversationen fast schon peinlich.

Was mich persönlich allgemein gestört hat war das Bild von der chaotischen Frau, die ihr Leben nur so halb im Griff hat, endlich erwachsen werden und die Liebe finden muss, während ihr gegenüber der total erfolgreiche bodenständige Typ war. Gerade Hallie hat sich stellenweise etwas wie ein Teenager verhalten, was zu einer Adult Romance einfach nicht passt.

Dennoch mochte ich die Freundschaft und Dynamik zwischen den beiden, auch wenn der Sprung von „wir kennen uns kaum“ zu „allerbeste Freunde“ etwas plötzlich kam.

Die Handlung an sich war sehr vorhersehbar, aber das ist nichts was mich stört. Wenn man mal ehrlich ist, gibt es in RomComs selten Überraschungen und krasse Plot Twists und es geht viel mehr um den Unterhaltungsfaktor und das Kribbeln.

Allgemein würde ich einfach sagen, dass Buch nicht wirklich Charakter- oder Handlungstiefe hat, aber wenn man schnelle, lustig lockere Unterhaltung sucht ist das Buch auf jeden Fall das richtige.

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Veröffentlicht am 06.09.2023

Höhen und Tiefen

IZARA – Verbrannte Erde
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Mit der Izara-Reihe hatte ich so meine Startschwierigkeiten und die ersten beiden Bände konnten mich noch nicht sonderlich überzeugen. Allerdings war der zweite Band schon um einiges vielversprechender, ...

Mit der Izara-Reihe hatte ich so meine Startschwierigkeiten und die ersten beiden Bände konnten mich noch nicht sonderlich überzeugen. Allerdings war der zweite Band schon um einiges vielversprechender, weshalb ich gespannt auf die weitere Entwicklung der Reihe war.



Mein Haupt-"Kritikpunkt" bleibt auch hier derselbe: das Pacing ist für meinen Geschmack einfach viel zu langsam. Alles dreht sich immer etwas im Kreis, was die Handlungsentwicklung angeht und wirklicher Fortschritt kommt nur sehr langsam. Ich finde, dass die Izara-Bände so in den ersten zwei Dritteln wirklich langatmig, zäh und nur semi-unterhaltend und spannend sind, doch das Ende ist dann jedes Mal so packend und fesselnd geschrieben, dass man auf jeden Fall weiter lesen möchte.



Auch Ari als Protagonistin ist einfach nicht mein Liebling. Zwar hat sie sich eine gute Richtung entwickelt und ist bei weitem nicht mehr so naiv und jugendlich wie noch im 1. Teil, doch so ganz warm werde ich mir dennoch nicht. Stellenweise finde ich sie einfach ein wenig nervig und wie auch bei der Rezension von Teil 2 schon erwähnt zu Klischee-Protagonistin. Aber sie hat auf jeden Fall eine positive Entwicklung durch gemacht.



Die Nebencharaktere sind hier mir teilweise schon viel sympathischer, auch wenn sie leider etwas flach und 2-dimensional wirken und noch besser ausgearbeitet werden könnten.



Die Bücher sind auf gar keinen Fall schlecht, aber sie treffen einfach nicht in allen Aspekten unbedingt meinen persönlichen Geschmack. Es ist einfach eine klassische Jugend-Fantasyreihe, die mit spannenden Enden und brutalen Cliffhangern punktet, sich im Mittelteil aber typisch Zwischenband immer etwas zieht.

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