Profilbild von janeesjournal

janeesjournal

Lesejury Profi
offline

janeesjournal ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit janeesjournal über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2023

düster und packend

Wilder Girls
0

Der fesselnde Schreibstil der Autorin in Kombination mit der wirklich spannenden Geschichte hat dazu geführt, dass ich das Buch wirklich sehr schnell durchgelesen habe und stellenweise schon fast gar nicht ...

Der fesselnde Schreibstil der Autorin in Kombination mit der wirklich spannenden Geschichte hat dazu geführt, dass ich das Buch wirklich sehr schnell durchgelesen habe und stellenweise schon fast gar nicht aufhören wollte, weil ich unbedingt wissen wollte, wie alles weiter geht.

Das Setting der Geschichte ist unheimlich aber auch unfassbar interessant und es baut sich sehr schnell eine super passende düstere und bedrohliche Atmosphäre auf.

Obwohl es ein recht kurzer Einzelband ist, erfährt man zusätzlich zur Handlung in der Gegenwart auch viel über die Vergangenheit der Mädchen, besonders von Byatt und Hetty, wodurch diese Protagonistinnen dem Leser näher sind und man sich besser in sie hineinversetzen kann.


Die Idee hat mir wirklich sehr gut gefallen, weil es einfach mal etwas anderes ist und auch wirklich durchweg spannend. Stellenweise war es ein wenig verstörend und brutal, aber es gibt auch passende Triggerwarnungen für Leute, denen das wichtig ist.


Ich wusste nie so genau, was jetzt passieren wird oder welchen Verlauf die Geschichte überhaupt einnehmen wird, was das Leseerlebnis für mich noch verbessert hat.


Alles in allem ist Wilder Girls eine düstere, sehr interessante und abwechslungsreiche Geschichte, die gerade perfekt in die Herbst und Halloween-Zeit passt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.02.2023

gelungener Abschluss

A Psalm of Storms and Silence. Die Magie von Solstasia
0

Im ersten Teil hatte ich noch einige Probleme mit den Protagonisten Karina und Malik, weil ich ihre Handlungen selten nachvollziehen konnte und sie sehr impulsiv und unbedacht handeln. Am Anfang ging es ...

Im ersten Teil hatte ich noch einige Probleme mit den Protagonisten Karina und Malik, weil ich ihre Handlungen selten nachvollziehen konnte und sie sehr impulsiv und unbedacht handeln. Am Anfang ging es mir hier ähnlich, aber die beiden machen im Verlauf der Geschichte eine große Wandlung durch und besonders mit Karina bin ich dann doch noch warm geworden, da mir ihre Entwicklung wirklich gut gefallen hat.

Was ich wieder sehr geliebt habe ist das Setting und der Einfluss der afrikanischen Kultur/Mythologie auf die Geschichte. Auch die Erzählweise, dass die Geschichte von einer Griotte (Geschichtenerzählerin) erzählt wird, hat mir gut gefallen. Wieder wurde auch super mit mentalen und physischen Problemen und Diversität umgegangen und alles einwandfrei in die Geschichte mit eingewoben.


Die Handlung schreitet hier deutlich langsamer voran, wodurch aber auch viel mehr über die Welt außerhalb Zirans erfährt und das Worldbuilding Platz bekommt um sich zu entfalten.

In der zweiten Hälfte hat die Geschichte aber dann immer mehr an Fahrt aufgenommen und gerade zum Ende hin wurde es auch nochmal richtig spannend.


Das Ende hat einfach sehr gut zur Geschichte gepasst und alles perfekt abgerundet. Die Charaktere sind letztendlich da angekommen, wo ich es auch erwartet hätte und jeder bekommt das, was er verdient und die Chance sein Glück zu finden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.02.2023

gelungener Auftakt für vielversprechendes Fantasy-Abenteuer

Die Saphirkrone
0

Was mir am Anfang sehr stark aufgefallen ist ist, dass die Geschichte sehr vollgepackt mit sämtlichen Klischees der Fantasywelt ist und sich beim Lesen sehr nach Jugend-Fantasy anfühlt, obwohl die Protagonistin ...

Was mir am Anfang sehr stark aufgefallen ist ist, dass die Geschichte sehr vollgepackt mit sämtlichen Klischees der Fantasywelt ist und sich beim Lesen sehr nach Jugend-Fantasy anfühlt, obwohl die Protagonistin Gemma Ende 20 ist und nicht mehr 16.

Diese überhäuften Klischees haben mich auch zu Beginn ziemlich gestört, da ich einfach kein Fan davon bin. Deshalb hatte ich auch Startschwierigkeiten mit der Protagonistin, da sie (grade für ihr Alter) teils sehr jämmerlich, naiv und emotional geleitet war. Allerdings ist sie mir dann durch ihren Mut und ihre tiefe Loyalität ihrer Heimat gegenüber doch recht schnell ans Herz gewachsen. Ich liebe generell feministische Fantasy-Bücher, in denen das „klassische“ Rollenbild aufgehoben wird, sich die Frauen nichts sagen lassen und vor allem genauso stark kämpfen. Dieser Aspekt mit Königinnen, Spioninnen und Kämpferinnen hat mir bei Jennifer Esteps Buch sehr gut gefallen.


Grundsätzlich mag ich High Fantasy etwas mehr als Romantasy, gerade da hier zu, Beispiel auch die Liebesgeschichte sehr vorhersehbar ist und für meinen Geschmack manchmal etwas zu viel im Vordergrund steht, aber das ist ja meine persönliche Präferenz. Trotzdem ist die Geschichte sehr ausgewogen und hat einen wirklich gut durchdachten spannenden Plot mit viel Action. Gegen Ende gab es dann auch Plottwists die mich wirklich sehr überrascht haben.


Zwar endet das Buch nicht mit einem krassen Cliffhanger, aber es bleiben wirklich noch viele Fragen offen über die Zukunft der Handlung auch die gesamte Welt in der die Geschichte spielt.

Trotz der Klischees hat mir das Lesen, wenn man die Startschwierigkeiten überwunden und in die Story rein gefunden hat, wirklich Spaß gemacht und ich habe mit Gemma mitgefiebert.

Rein theoretisch gesehen gibt es zwar einige kleine Kritikpunkte, als Gesamtpaket ist die Geschichte aber sehr unterhaltsam und deshalb auch eine Empfehlung meinerseits.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.02.2023

Liebe, Leid und Leben

Denn wir sind aus Sternenstaub gemacht
0

Sophie Bichons Gedichte haben mir wirklich sehr gut gefallen. Ich liebe Poesie generell sehr und sie kreiert wirklich wundervolle Gedichte durch ihre Worte. Die Aufteilung der Gedichte in die 3 Kategorien ...

Sophie Bichons Gedichte haben mir wirklich sehr gut gefallen. Ich liebe Poesie generell sehr und sie kreiert wirklich wundervolle Gedichte durch ihre Worte. Die Aufteilung der Gedichte in die 3 Kategorien Suchen, Finden, Sein hat dem Buch eine Struktur verliehen und auch sehr gut gepasst.


Ich habe das Buch in einem Rutsch verschlungen und man spürt wirklich wie viele Gedanken und Gefühle in Sophie Bichons Worten stecken, auch wenn mich die meisten Gedichte jetzt nicht wirklich persönlich berührt haben. Auch die kleinen Illustrationen zwischendrin fand ich super und sie haben die Stimmung des Buches und die Ästhetik wirklich aufgewertet.


Viele Gedichte handeln von Selbstliebe und sind motivierend und herzlich. Aber auch Leid, Liebe und LGBTQ werden thematisiert. Ich kann mir vorstellen, dass die Gedichte nicht jedermanns Geschmack treffen, aber empfehlen kann ich es trotzdem.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
Veröffentlicht am 23.02.2023

schwächer als der Vorgänger

Light Years - Supernova
0

Supernova geht genau da weiter, wo der erste Teil aufgehört hat. Da es schon eine Weile her ist, dass ich diesen gelesen habe, hatte ich einiges vergessen und habe erstmal kurz gebraucht um wieder in die ...

Supernova geht genau da weiter, wo der erste Teil aufgehört hat. Da es schon eine Weile her ist, dass ich diesen gelesen habe, hatte ich einiges vergessen und habe erstmal kurz gebraucht um wieder in die Handlung rein zu kommen und alles zu verstehen.


Im Gegensatz zum vorherigen Teil, war dieser hier leider etwas enttäuschend. Irgendwie gab es wirelics so gut wie keine Spannung und es ist auch sehr wenig passiert auf den 300 Seiten. Bis es überhaupt mal so richtig los ging, war schon das halbe Buch vorbei.
Generell wurde sich hier sehr stark auf die persönlichen Probleme der Charaktere fokussiert, was grundsätzlich nichts schlechtes sein muss, hier aber einfach zu viel war und deshalb zu wenig Raum für die eigentliche Handlung gelassen hat, welche leider auch sehr vorhersehbar war.


Durch die vier verschiedenen Perspektiven sind die Handlungen der einzelnen Charaktere sehr gesprungen und es ist eins nach dem anderen passiert, da gar nicht genug Platz war, um alle Leben und Probleme unterzukriegen, wodurch es mir schwer fiel mit ihnen zu sympathisieren und gerade für die Love Stories war es schwierig.


Das Ende hat die ganze Geschichte allerdings gut abgerundet und auch gut gepasst, so wie alles passiert ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere