In diesem Ansatz einer mythologischen Geschichte, wird Persephone nicht in die Unterwelt entführt, sondern fliegt freiwillig dort hin.
Dieser andere Take und was hier aus Persephone und der Unterwelt ...
In diesem Ansatz einer mythologischen Geschichte, wird Persephone nicht in die Unterwelt entführt, sondern fliegt freiwillig dort hin.
Dieser andere Take und was hier aus Persephone und der Unterwelt gemacht wurde, hat mir echt richtig gut gefallen.
Es war mal was anderes, beinhaltet aber trotzdem die ganzen Götter und Aspekte der griechischen Mythologie, die man schon kennt.
Ich fand es auch richtig cool, dass so viele Aspekte, Bräuche und kleinere Götter vorkamen und man noch richtig was über die griechische Mythologie lernen konnte.
Persephone ist hier eine wirklich coole Persönlichkeit mit einer sehr interessanten Macht und wie sie die Unterwelt verändert und dort wortwörtlich aufblüht sorgt wirklich für eine gute Story.
Trotz der guten Geschichte an sich, konnte mich das Buch irgendwie nicht so richtig für sich begeistern.
Mit dem Schreibstil bin ich nicht wirklich warm geworden und er hat mich nicht so tief in die Geschichte gezogen, wie ich es mir erhofft hätte.
Auch fand ich Schreibstil, Charakter- und Storytiefe stellenweise irgendwie etwas flach und oberflächlich. Die Beziehungsentwicklung konnte mich gefühlstechnisch nicht so richtig abholen und vom Klappentext her hätte ich auch deutlich mehr enemies to lovers erwartet.
Die Geschichte an sich und gerade diese Neuinterpretation von Persephones Story hat mir aber dennoch sehr gefallen und falls die Autorin sich dazu entscheidet, doch einen 2.Teil rauszubringen, werde ich diesen auf jeden Fall auch lesen
Was ich an Margaret Rogersons Büchern immer bewundere, ist ihr unfassbar geniales World-Building. Sie schafft es, in Einzelbänden so interessante und gut ausgearbeitete Welten zu erschaffen, die einen ...
Was ich an Margaret Rogersons Büchern immer bewundere, ist ihr unfassbar geniales World-Building. Sie schafft es, in Einzelbänden so interessante und gut ausgearbeitete Welten zu erschaffen, die einen wirklich komplett in ihren Bann ziehen.
Auch hier hat sie das wieder geschafft. Die Welt mit den magischen Grimoires, Großen Bibliotheken und Zauberern beinhaltet so viel, dass es einem teilweise fast vor kommt, als würde man eine ganze Reihe lesen.
Auch ihre Charaktere sind so vielschichtig und komplex. Alle drei mochte ich wirklich sehr und besonders die Dynamik zwischen dem Trio hat die Geschichte so interessant und spannend gemacht.
Nathaniel ist definitiv klassisches Bookboyfriend Material: witzig, sarkastisch, dunkelhaarig, handsome mit einer harten Schale und einem Herz aus Gold.
Elisabeth Scrivener war wirklich die perfekte Protagonistin für die Story. Sie ist stark, leidenschaftlich, lässt sich nicht unterkriegen und ist bereit, für die Dinge zu kämpfen, für die sie einsteht.
Silas ist wirklich einer dieser perfekten Nebencharaktere, die total die Show stehlen und einfach jedermanns Herz erobern. Er ist so ein komplexer Charakter und man sieht richtig, wie sehr er sich um Nathaniel sorgt und aufopfert. Seine Geschichte lässt noch so viel offen und das Ende seiner Geschichte schließt einen weiteren Teil nicht aus, weshalb ich wirklich hoffe, dass es einen geben wird.
Neben diesen wundervollen Charakteren und dem World-Building, die die Geschichte wirklich lebendig gemacht haben, war auch die Story wirklich super spannend, interessant und sehr fast paced.
Die Geschichte steckt so voller Geheimnissen und Magie und alles wurde wirklich sehr gut ausgearbeitet und umgesetzt. Für mich wirklich eines der besten Einzelbände im Fantasy Bereich.
Obwohl ich meist kein großer NA Fan bin, bezaubern mich ganz besonders die Bücher von Amy Harmon. Sie hat nicht nur einen wirklich schönen Schreibstil, sondern erzählt schwere, ernste Geschichten, in denen ...
Obwohl ich meist kein großer NA Fan bin, bezaubern mich ganz besonders die Bücher von Amy Harmon. Sie hat nicht nur einen wirklich schönen Schreibstil, sondern erzählt schwere, ernste Geschichten, in denen die Romantik nicht zwingend der Hauptplot ist. Ihre Charaktere sind so vielschichtig und müssen viel in ihrem Leben bewältigen
So ist es auch in diesem Band. Mercedes, Noah und Cora haben alle kein leichtes oder perfektes Leben. Sie müssen sich mit dem Tod, Lügen und Verrat auseinandersetzen und bilden dabei die einzige Konstante im Leben der anderen. Mercedes ist eine wundervolle und starke Frau. Obwohl es sie innerlich zerreißt und sie Cora zu Liebe ihre wahren Gefühle für Noah unterdrückt, ist sie immer für ihn da, besonders dann, wenn er es selbst nicht mehr ist. Auch Gia schenkt sie ihre bedingungslose Liebe.
Es ist fast schon herzzerreißend mit anzusehen, wie Mercedes sich komplett für andere aufopfert, während sie selbst gar nicht so stark und lebensfroh ist, wie es immer scheint.
Auch Noah ist ein sehr interessanter Charakter und im Verlauf der Geschichte muss er seine Gefühlslage neu aufarbeiten, während das Leben ihm immer mehr Steine in den Weg legt.
Grundsätzlich bin ich gar kein Fan von Dreieckskonstellationen, aber man sollte sich vom Klappentext nicht abschrecken lassen, denn es geht in dieser Geschichte um so viel mehr und Amy Harmon konnte mich auch mit dieser Geschichte wieder komplett überzeugen.
Ein paar Teile der Story kamen mir etwas zu wirr und weit hergezogen vor, aber es hat dennoch irgendwie alles zusammengepasst. Neben Leid und Liebe kommt durch die verschiedenen Handlungsstränge auch noch genügend Spannung mit dazu. Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten wirkt so echt und zieht einen komplett in seinen Bann.
Ich finde es wirklich sehr sehr schwierig, dieses Buch zu bewerten und meine Meinung richtig in Worte zu fassen.
Am Anfang hatte ich aufgrund des Schreibstils sehr Probleme, in die Geschichte rein zu ...
Ich finde es wirklich sehr sehr schwierig, dieses Buch zu bewerten und meine Meinung richtig in Worte zu fassen.
Am Anfang hatte ich aufgrund des Schreibstils sehr Probleme, in die Geschichte rein zu finden, weil es mir einfach nicht so gefallen hat. Das hat sich allerdings im Verlauf dann wieder gelegt und der Rest ließ sich sehr gut und schnell lesen.
Die behandelten Thematiken sind grundsätzlich sehr interessant und vor allem auch wichtig gewesen. Gerade bei Lavender konnte man sehr gut sehen, wie sie gelernt hat, mit ihrer Angst eigenständig klar zu kommen und sich gegen andere zu behaupten. Allerdings kam diese Wandlung für mich zum Teil zu plötzlich, wodurch sie etwas unrealistisch gewirkt hat. Die ganze Zeit war sie die stille Lavender, die sich zwar ständig weiterentwickelt, aber trotzdem noch sehr mit ihrer Angst zu kämpfen hat und auf einmal stellt sie sich Kodiak entgegen, konfrontiert die Bunnys und macht so ziemlich eine 180 Grad Wende.
Auch Kodiak ändert sein Verhalten so gut wie über Nacht, nachdem er Lavender jahrelang schlecht behandelt hat.
Klar, sein Verhalten und die Gründe dafür wurden erklärt, aber die plötzliche Wende zum total verliebten und guten Kodiak war einfach zu viel des Guten.
Was mich am meisten stört ist, dass der Hauptplot des ganzen - die toxische Beziehung zwischen Lavender und Kodiak - sich (für mich) falsch entwickelt und aufgelöst hat. Das empfinden andere eventuell anders, mir kam es aber nicht ganz gesund und richtig vor.
Es ging die ganze Zeit nur darum, dass das Verhalten was Kodiak und Lavender hatten schädlich für einander war und wie sie jetzt Jahre später endlich so weit sind, dass sie richtig miteinander umgehen können. Abgesehen davon dass die love-to-hate Sache sich definitiv zu schnell entwickelt hat nach jahrelangem Hass und „du musst das erst wieder gut machen“, kam es mir nicht unbedingt weniger toxisch vor.
Ja, gerade Lavender hat sich deutlich weiterentwickelt was ihre Ängste angeht, aber ich finde man hat trotzdem gemerkt, dass direkt wieder eine enorme, absolut ungesunde Abhängigkeit besteht. Direkt kamen die beiden gar nicht mehr ohne den anderen klar und haben sich in den Lebensmittelpunkt des anderen gestellt. Zwar wurde die Geschichte so geschrieben, dass sie reifer wirken sollten, dadurch dass beide ihren Träumen nachgehen, auch wenn das Hindernisse für die Beziehung bedeutet, doch emotional haben die beiden sich nicht weiter entwickelt und die Moral der Geschichte ist für mich damit einfach fragwürdig. Richtige Thematik, für mich falsche Umsetzung.
Auch hat sich die Handlung in den ersten 60% kaum entwickelt und alles was passiert ist, war für den eigentlichen Handlungsverlauf ziemlich irrelevant. Zum Ende dann, nachdem sich Lavender und Kodiak „ausgesprochen„ haben, ging es natürlich super schnell voran.
Diese Widersprüchlichkeit zwischen Aussage und Umsetzung, die man schon bei Lavenders und Kodiaks Beziehung gesehen hat, findet sich auch in anderen Teilen des Buches wieder.
Ein wichtiger Punkt ist da in meinen Augen das Frauenbild. Auf der einen Seite hat man hier starke Frauen wie Lavenders Mom und auch Lavender selbst, die zeigen, dass man für sich selbst einstehen kann und einem Mann nicht untergeordnet ist, auf der anderen Seite werden Frauen, die einen anderen Lebensstil führen, herabgestellt. Abgesehen vom charakterlichen Verhalten der „Bunnys“ wie zB Bethany, wurden sie auch allein für ihre Lebensweise degradiert und schlecht dargestellt. Besonders im Vergleich zu den Typen, die einen ähnlichen Lebensstil haben.
Alles in allem fand ich es jetzt nicht schlecht, aber einfach teils problematisch und nicht richtig umgesetzt, dafür dass grundsätzlich so eigentlichen wichtige Thematiken aufgegriffen wurden.
Ich liebe den Schreibstil von Nena Tramountani und habe mich wirklich auf ihr neues Buch gefreut. Sie schreibt so authentisch und voller Tiefe, sodass die Charaktere mit all ihren Facetten und Problemen ...
Ich liebe den Schreibstil von Nena Tramountani und habe mich wirklich auf ihr neues Buch gefreut. Sie schreibt so authentisch und voller Tiefe, sodass die Charaktere mit all ihren Facetten und Problemen total real vorkommen. Die Themen die in diesem Buch behandelt werden sind nicht leicht zu verdauen, aber gerade diese Ernstheit neben der puren Romanze liebe ich ihren Büchern, besonders da sie sogut mit ernsten Themen umgeht und ihre Bücher so auch zur Aufklärung über gesellschaftliche Probleme und den zwischenmenschlichen Umgang nutzt.
Goldbridge konnte nicht nur Victoria sondern auch mich fesseln. Das Prisma, die so offene Hafenstadt und die lieben Menschen sind genau das was Tori braucht, um die Stärke, die bereits in ihr steckt, herauszuholen. Ihre Entwicklung zu beobachten war wirklich interessant und sie zeigt vor allem, dass Veränderung Zeit braucht und man nie aufgeben sollte.
IhreLeidenschaft zum Kochen konnte man richtig spüren und auch wenn ich mit dem Gastro-Thema nicht so viele Berührungspunkte habe, konnte es mich total fesseln.
Julians Kapitel haben mir auch wirklich gut gefallen. Ich habe es geliebt, wie fürsorglich er ist und wie gut er mit Tori und ihren Problemen umgeht. Die Kommunikation zwischen den beiden ist einfach super und sie gehen respektvoll miteinander um. Gerade Darcy als außenstehende dritte Person, die zwischen den beiden vermittelt hat, wenn sie es selbst nicht konnten hat mir auch richtig gut gefallen und ich bin jetzt schon sehr gespannt auf die weiteren Teile der Hungry Hearts Reihe.