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Veröffentlicht am 18.12.2021

Super süße grumpy x sunshine Romanze

Weihnachtsglück in Willowbrook
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„Weihnachtsglück in Willowbrook“ ist eine unfassbar süße slowburn, grumpy x sunshine Romanze, mit zwei sehr interessanten Charakteren, tragischen Lebensgeschichten, süßem Kleinstadtfeeling und einer tollen ...

„Weihnachtsglück in Willowbrook“ ist eine unfassbar süße slowburn, grumpy x sunshine Romanze, mit zwei sehr interessanten Charakteren, tragischen Lebensgeschichten, süßem Kleinstadtfeeling und einer tollen Weihnachtsstimmung.

Sowohl Evie als auch Jake sind zwei sehr vielschichtige Charaktere, die auf ihre ganz eigenen Arten sympathisch sind und das Herz des Lesers erobern.
Sie geben einander so viel, helfen sich aus schwierigen Zeiten und schenken sich Mut und Kraft.
Es war unfassbar toll, wie sehr Jake Evie mit ihrem Laden und anderen Lebensentscheidungen unterstützt, wo sie von Familienangehörigen immer nur auf Kritik stoßen musste.
Und auch Evie gibt Jake sehr viel Kraft, sich mit seiner tragischen und sehr traurigen Vergangenheit auseinanderzusetzen, seine Augen zu öffnen und Blickwinkel zu überdenken.
Das Leben beider war nicht einfachen sie mussten mit großen Verlusten umgehen, weshalb sie sich aber gegenseitig auch nur zu gut verstehen und füreinander da sein konnten.

Auch die Geschichte an sich verlief in einem sehr guten Tempo.
Man lernt beide Protagonisten sehr gut kennen und erfährt viel über ihre Leben, Träume und Bedenken, wodurch man sehr gut mit ihnen mitfühlen kann.
Die Beziehung der beiden kommt sehr realistisch rüber und fesselt einen von Anfang an.
Es gibt im Leben von beiden genug andere Hindernisse und Gedanken, um die Handlung und Spannung am laufen zu halten.

Alles in allem ist es eine super süße, aber auch emotionale und ernste, Winter-Romanze, die einem Hoffnung schenkt und viele gute Botschaften vermittelt.

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Veröffentlicht am 18.12.2021

Unterhaltsame aber einfältig

Glass Castle Prince
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Der Anfang dieser royalen Liebesgeschichte war wirklich vielversprechend. Das Setting war interessant und besonders Charlotte als Protagonistin sehr sympathisch, witzig und schlagfertig.
Auch den Prinz ...

Der Anfang dieser royalen Liebesgeschichte war wirklich vielversprechend. Das Setting war interessant und besonders Charlotte als Protagonistin sehr sympathisch, witzig und schlagfertig.
Auch den Prinz und seine Freunde mochte ich von Anfang an. Die Ausgangslage der Geschichte konnte mich auch überzeugen und ich war gespannt, wo das Ganze hinführen würde.
Leider war es dann eine ziemliche Achterbahn von guten und weniger guten Abschnitten. Ohne zu viel zu Spoilern, finde ich einfach, dass der ganze Pakt zwischen Charlotte und Edward absolut nicht zu Charlottes Art, so wie man sie bisher kennengelernt hatte, passte. Dadurch wurde ihr Verhalten teils sehr widersprüchlich und generell konnte ich dem Pakt persönlich nicht sonderlich viel abgefangen.
Auch Charlottes Beziehungsentwicklung mit Tony kam mir sehr wie ein erzwungenes Mittel zum Zweck vor.

Die Chemie, die man am Anfang zwischen Charlotte und Edward gespürt hat, hat sehr schnell auch wieder nachgelassen und war irgendwann kaum noch spürbar.
Generell hat sich die Geschichte im zweiten Teil sehr klischeehaft in ein typisches royales Liebesdrama verwandelt. Da ich die Triggerwarnung vor dem Lesen gelesen habe, wusste ich schon, wie die Geschichte ausgehen wird. Aber auch so wäre es vermutlich keine Überraschung mehr gewesen, da die Geschichte sehr vohersehbar war und es auch an Tiefe gefehlt hat.

Alles in allem war es eine ganz süße royale Liebesgeschichte, die aber einfach nichts besonderes zu bieten hatte.

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Veröffentlicht am 06.12.2021

Gute Handlungsentwicklung mit emotionalen Charakteren

April & Storm - Weiter als der Ozean
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Der Schreibstil der Autorin hat mir in diesem Teil deutlich besser gefallen und die bildliche Sprache hat auch besser zu den konkreten Situationen gepasst.

April war mir in diesem Buch auch wesentlich ...

Der Schreibstil der Autorin hat mir in diesem Teil deutlich besser gefallen und die bildliche Sprache hat auch besser zu den konkreten Situationen gepasst.

April war mir in diesem Buch auch wesentlich sympathischer als im Vorgänger. Zwar finde ich immer noch, dass sie sich eher wie Anfang 20 als wie fast 30 verhält, abermals hat mich trotzdem nicht gestört.
Im ersten Teil war ein großes Problem für mich, dass Aprils Reaktion am Ende einfach nicht nachvollziehen konnte und es viel zu übertrieben fand. Deshalb hatte ich auch etwas Mühe in den Anfang der Geschichte, der ja genauso diesem Konflikt beruht, einzufinden. Allerdings hat sich das schnell gelegt und auch der Konflikt zwischen den beiden hat sich gut entwickelt.
April hat sich wesentlich verständlicher entwickelt und durch die ganze Situation mit der Infektion und ihrem Examen ihre Ansichten nochmal gut überdacht und sich positiv weiterentwickelt.

Storm war mir schon im ersten Teil sehr sympathisch und das hat sich auch hier nicht geändert. Im Gegenteil, er wächst einem wirklich ans Herz. Es ist wirklich rührend, wie er sich um April sorgt und um sie kämpft. Die gesamte Situation mit ihm als verschollenen Star ist auch wirklich spannend und ich bin sehr gespannt, was das Ganze noch bringen wird und wo die Geschichte mit der Presse noch hinführen wird.
Auch das Ende bringt nochmal einen neuen und sehr unerwarteten Konflikt, der sich erneut in das Leben und die Liebe von April und Storm stellt und ihnen beides erschwert.
Den zeitlichen Ablauf hatte ich beim Lesen nicht mehr sonderlich im Kopf, da durch Aprils Fieberschlaf und ihr Examen viel Zeit auf wenigen Seiten verstrichen ist. Allerdings hätte ich nicht gedacht, dass es weniger als ein Jahr ist, weil es mir beim Lesen und von den einzelnen Ereignissen deutlich länger vorkam.

Alles in allem war der zweite Teil, besonders was die Sympathie der Charaktere angeht, eine deutliche Entwicklung zum ersten. Nur an Spannung hat es im Verlauf ein wenig gefehlt und vor allem gegen Ende ist der Handlungsverlauf deutlich abgeschwebbt (bevor er dann mit einem neuen Cliffhanger endet)

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Veröffentlicht am 04.12.2021

Grandioser Auftakt

Die Ordensburg
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Nachdem ich in Hennen‘s „Schattenelfen - die Blutkönigin“ bereits Albenmark mit seinen Elfen und all den anderen Fabelwesen kennenlernen durfte, fand ich es besonders interessant, dieses Mal auch die menschliche ...

Nachdem ich in Hennen‘s „Schattenelfen - die Blutkönigin“ bereits Albenmark mit seinen Elfen und all den anderen Fabelwesen kennenlernen durfte, fand ich es besonders interessant, dieses Mal auch die menschliche Seite dieser großartigen Welt kennenzulernen.
Anfangs hatte ich bedenken, dass es für mich dadurch weniger spannend sein könnte, aber das war absolut nicht der Fall.
Die Ausgangslage mit dem Krieg um das Fjordland und auch der weitere Verlauf mit den Rittern des Blutbaums war wirklich interessant und es gab genug Handlungsstränge, die für eine konstante Spannung gesorgt haben. Besonders die gesamte Thematik um den Orden des Aschebaums und die neue Ritterschaft fand ich sehr gut gelungen und interessant.

Hennens Schreibstil ist wieder großartig und da ich ihn jetzt schon kenne, hatte ich dieses Mal auch keine Probleme in die Geschichte einzufinden. Er erschafft eine unglaublich bildliche Welt und bringt einem die unterschiedlichen Charaktere sehr nah.
Sowohl Gishild als Luc, auf denen in diesem Band der Fokus liegt, mochte ich sehr, obwohl sie nicht unterschiedlicher sein könnten.
Beide sind noch sehr jung, was man aber beim lesen kaum gemerkt hat, da sie für ihr Alter schon sehr viel durch machen mussten dadurch auch entsprechend reif und ernst sind. Ich fand es spannend, beide auf ihren Wegen, die letztendlich zusammenführten, und ihrer Entwicklung zu begleiten. Die Zeit in der Ritterschaft und das Training dort hat für beide einen großen Einfluss und ich mochte es, dass sie zwar beide sehr gut sind in dem was sie tun, aber dennoch auch ihre Schwächen haben und sich beweisen müssen.

Die Nebenhandlungen rund um Drusna, Emerelle und all die anderen sind ebenfalls sehr spannend und bieten Abwechslung zur Haupthandlung. Gerade da sie nur kurz vorkommen, machen sie sehr neugierig auf die Geschehnisse in anderen Teilen dieser Welt und ich bin gespannt, wie sich alles noch in den Folgebänden entwickeln wird.

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Veröffentlicht am 25.11.2021

ungenutztes Potential

Die Schwestern Grimm
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Ich habe das Gefühl, dass das Buch so so gut hätte sein können, aber einfach viel zu viel Potential ungenutzt gelassen hat.

Die grundlegende Idee, mit den Schwestern des Dämon Grimm, die in ihrer Kindheit ...

Ich habe das Gefühl, dass das Buch so so gut hätte sein können, aber einfach viel zu viel Potential ungenutzt gelassen hat.

Die grundlegende Idee, mit den Schwestern des Dämon Grimm, die in ihrer Kindheit zusammen ihre Zeit in Everwhere verbringen und dann als Erwachsene dorthin zurückkehren müssen, um sich dem endgültigen Kampf zwischen Gut und Böse zu stellen, finde ich sehr interessant und man hätte daraus wirklich viel machen können.


Auch die Geschwister mochte ich sehr.

Zwar stammen sie alle vom Dämon Grimm ab und sind moralisch sehr grau, da enden ihre Gemeinsamkeiten aber auch schon wieder.

Die Geschwister wurden wirklich divers dargestellt, mit unterschiedlichen Haarfarben, Nationalitäten, Sexualitäten , Hobbies und Lebenssituationen.

Dadurch wurden die verschiedenen Persönlichkeiten, ihre Ängste, Stärken und Wünsche sehr verständlich und gut deutlich.

Auch wurden viele verschiedene Problemsituationen erleuchtet, von verstorbenen Eltern, Missbrauch, Armut, Demenz, Mobbing bis hin zu schweren Schicksalsschlägen, Spielsucht und Zwangsehe.


Ich mochte es deshalb auch sehr, die Wege der verschiedenen Schwestern zu begleiten und zwischendrin Rückblenden auf ihre Kindheit zu bekommen.

Im allgemeinen, fand ich, dass die Kapitel auf die verschiedenen Geschwister und Luc gut aufgeteilt wurden.

Was ich hingegen nicht mochte, war der ständige Wechsel zwischen dem personalen-Erzähler bei allen anderen und dem Ich-Erzähler bei Goldie.

Auch wenn Goldie in einzelnen Teilen mehr Bedeutung als den anderen Schwestern zugemessen wurde, finde ich, dass es nicht genug war, um nur ihre perspektive aus der Ich-Sicht darzustellen, da alle Schwestern für den Leser gleich wichtig waren und man immer gleich viel über sie erfahren hat.


Das größte Problem bei diesem Buch ist, dass es einfach zu lang ist.

Man hätte es bestimmt um gut 200 Seiten kürzen können.

Anfangs lernt man alles mögliche über die Geschwister kenne und fiebert dem Verlauf ihrer endgültigen Entscheidung hin.

Jedoch zieht sich das Ganze dann einfach zu lang und es passiert die meiste Zeit einfach nichts.

Der erwartete Höhepunkt wird dann recht schnell auf den letzten Seiten aufgelöst.

Die anderen Probleme der Charaktere, über die man ja vorher alles erfahren hat, bleiben hingegen offen.

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