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Veröffentlicht am 19.11.2021

Interessante Thematik

GOTT
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"Gott" war mein erstes Buch von Schirach, aber es wird bestimmt nicht das Letzte bleiben.

Anfangs musste ich mich erst wieder daran gewöhnen, nach der Schulzeit mal wieder ein Theaterstück zu lesen, aber ...

"Gott" war mein erstes Buch von Schirach, aber es wird bestimmt nicht das Letzte bleiben.

Anfangs musste ich mich erst wieder daran gewöhnen, nach der Schulzeit mal wieder ein Theaterstück zu lesen, aber die Aufmachung hat mir im Endeffekt gut gefallen, da es eben zur Geschichte perfekt gepasst hat und so die ganzen Positionen und Rollen leicht überschaubar waren.


Die Thematik der Sterbehilfe finde ich generell interessant und es gab viel Wissenswertes darüber, auch aus anderen Ländern und Studien über eine mögliche Veränderung der Gesellschaft.

Gerade auch für Leute, die sich mit dem Thema vielleicht noch nicht auseinandergesetzt haben, wurde das gut umgesetzt.


Persönlich finde ich, dass die Diskussion doch sehr einseitig war und in eine bestimmte Richtung gedrängt wurde, obwohl der Leser sich am Ende selbst ein Urteil über die Fragen machen soll.

Vielleicht liegt das auch an meiner eigenen Meinung zur Thematik, aber die Gegenargumente kamen mir teils doch recht schwach vor, da sie größtenteils auch nur religiös sind und widersprüchlich begründet wurden.


Die Aufmachung an sich und das der Leser selbst über alles nachdenken soll haben mir aber insgesamt sehr gut gefallen und auch Schirachs Schreibstil konnte mich überzeugen.

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Sci-Fi Highlight

Light Years - Die Gefährten
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Ich lese generell sehr gerne Science-Fiction Geschichten und bei diesem Buch wurde mir mal wieder klar, dass ich trotzdem viel zu selten welche lese.

Die gesamte Thematik des Buches mit den unterschiedlichen ...

Ich lese generell sehr gerne Science-Fiction Geschichten und bei diesem Buch wurde mir mal wieder klar, dass ich trotzdem viel zu selten welche lese.

Die gesamte Thematik des Buches mit den unterschiedlichen Planeten und Lebensweisen hat mir unglaublich gut gefallen und alles war wirklich sehr gelungen und interessant umgesetzt.


Auch die verschiedenen Charaktere mochte ich allesamt sehr gerne und ich bin immer ein Fan von wechselnden Perspektiven.

Sie kamen alle sehr authentisch rüber mit ihren eigenen Geschichten und Problemen.


Die allgemeine Idee der Geschichte mit der Ausbildung an der Akademie hat mir sehr gut gefallen, auch wenn die Handlungen an ein paar Stellen doch etwas schnell vorangingen.


Für mich hätte das Buch auch durchaus noch ein paar mehr Seiten haben können, um wirklich noch mehr ins Detail und in die Tiefe zu gehen und noch mehr Emotionen rüberzubringen.


Generell hat es einfach Spaß gemacht, das Buch zu lesen und es hat mir wirklich gut gefallen, weshalb ich es auch schnell durch hatte.


Zwar habe ich mit dem Ende in irgendeiner Art schon gerechnet, was es aber nicht weniger spannend gemacht hat und ich bin sehr gespannt auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Enttäuschend

Die 100 - Die Saga in einem Band
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Ich liebe Dystopien und Sci-Fi, also sollte das ja eigentlich die perfekte Mischung sein.

Die Grundidee (die ja dann auch die Basis für eine sehr gute Serie war) gefällt mir auch wirklich gut, aber die ...

Ich liebe Dystopien und Sci-Fi, also sollte das ja eigentlich die perfekte Mischung sein.

Die Grundidee (die ja dann auch die Basis für eine sehr gute Serie war) gefällt mir auch wirklich gut, aber die Umsetzung war mMn einfach nur schlecht.


Der Schreibstil an sich war okay, nicht sonderlich schlecht, aber auch nicht unbedingt gut. Irgendwie zu schlicht und einfach.


Die Charaktere waren unfassbar flach und alle so gut wie gleich. Sie haben ihre Meinungen und Ansichten alle 5 Minuten geändert, haben andauern rum gejammert und hatten leider auch kaum Entwicklung.

Die Protagonistin zu der ich noch am meisten eine Bindung aufbauen konnte, war Glass. Im 1. Und 2. Buch haben mir ihre Kapitel aus dem All auch am besten gefallen und sie hatten die meiste Spannung.


Der Rest der Handlung war kurz gefasst einfach langweilig.

Die ersten zwei Bücher lang ist so ziemlich gar nichts passiert und auch danach wurde es nicht unbedingt besser.

Immer wenn mal etwas passiert ist, war es eine halbe Serie schon wieder vorbei.

So vieles wurde viel zu schnell und oft auch unlogisch aufgelöst.

Plottwists gab es keine und generell war die Handlung sehr vorhersehbar.

Den letzten Teil hätte man wirklich komplett weglassen können, dadurch hat sich das Ende nur noch unvollständiger angefühlt und einige Fragen wurden bis zum Ende dann offen gelassen.


Die Lovestory ist mir wirklich komplett auf die Nerven gegangen, besonders am Anfang, als es noch ein Love Triangel war. Generell wurden Emotionen irgendwie einfach nicht rüber gebracht.

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Veröffentlicht am 19.11.2021

emotionale Familiengeschichte mit Weihnachtscharme

Die Sullivan-Schwestern
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Irgendwie habe ich mir von dem Buch etwas ganz anderes erwartet, doch letztendlich hat mich das absolut nicht enttäuscht, da es wirklich Spaß gemacht hat, die Geschichte zu lesen.


Das Buch ist abwechselnd ...

Irgendwie habe ich mir von dem Buch etwas ganz anderes erwartet, doch letztendlich hat mich das absolut nicht enttäuscht, da es wirklich Spaß gemacht hat, die Geschichte zu lesen.


Das Buch ist abwechselnd aus den Sichten der drei Geschwister Murphy, Eileen und Claire geschrieben, die sich im Laufe des Jahres sehr stark auseinander gelebt und unterschiedlich entwickelt haben.

Es war interessant zu erfahren, wieso sie sich so stark auseinander gelebt haben und wie es um ihre allgemeine Familiensituation steht. Umso schöner war es deshalb auch, mitzuerleben, wie sie sich im Verlauf ihres Abenteuers wieder angenähert haben und nach und nach die Geheimnisse ihrer Vergangenheit lüften.


Die Schwestern waren alle drei wirklich gut ausgearbeitet, hatten ihre Stärken und Schwächen und man konnte das Verhalten von jeder von ihnen wirklich gut nachvollziehen.

Besonders Murphy hat mir oft leid getan, da sie als die Jüngste der drei Schwestern einfach nur gesehen werden wollte.


Zwar habe ich mir deutlich mehr Spannung und Mysteriöses vorgestellt, doch es geht letztendlich mehr um die Beziehungsentwicklung der Familie, was es zu einer wirklich emotionalen Geschichte gemacht hat.

Dennoch gab es auch einige Wendungen, mit denen ich definitiv nicht gerechnet hätte und genug Mystery um die Handlung am Laufen zu halten.


Es ist eine Geschichte voller Herzschmerz, Rätsel und ein bisschen Weihnachtsmagie❄

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Veröffentlicht am 19.11.2021

Herzensbuch

Den Mund voll ungesagter Dinge
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Ich habe mich tatsächlich etwas um das Buch herumgeschlichen, weil ich Angst hatte, dass es mir mittlerweile vielleicht etwas zu jugendlich sein könnte.

Aber letztendlich hätte ich es schon so so viel ...

Ich habe mich tatsächlich etwas um das Buch herumgeschlichen, weil ich Angst hatte, dass es mir mittlerweile vielleicht etwas zu jugendlich sein könnte.

Aber letztendlich hätte ich es schon so so viel früher anfangen sollen und es konnte mich ab Seite 1 total fesseln.


Als erstes muss ich auf jeden Fall sagen, dass ich den Schreibstil der Autorin liebe. Sie kann so gut mit Worten umgehen und formuliert ihre Sätze einfach auf eine ganz besondere Art.

Durch den Schreibstil war man auch direkt in der Geschichte und ganz besonders im Kopf der Protagonistin Sophie drin.


Ihre Gedanken waren absolut lebendig und emotional. Ich konnte mich generell sehr in ihre verschiedenen Situationen hineinversetzen und mit ihr mitfühlen.

Auch die anderen Charaktere waren gut ausgearbeitet und man konnte ihre Gedankengänge verstehen.

Alex und Lukas und die Bedeutung der beiden für Sophie wurden auch so gut umgesetzt und man hat sich ihnen direkt mit verbunden gefühlt.


Die Handlung an sich hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Es startet direkt im Geschehen und es gibt kein Kapitel, in dem nichts wichtiges passiert. Jedes Kapitel hat seine Bedeutung und es bleibt durchweg spannend, sodass man auch wirklich weiter lesen will.


Auch die verschiedenen Konflikte der Charaktere und besonders der Protagonistin konnte man gut verstehen und verfolgen.


Alles in allem habe ich mich in dem Buch einfach direkt Zuhause gefühlt und für mich ist es definitiv ein Wohlfühlbuch. Ich weiß gar nicht, wann ich mir zuletzt in einem Buch so viele Stellen markiert habe.

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