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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2019

Begeistert!

After truth
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Inhalt:
Zutiefst verletzt hat Tessa ihre stürmische Beziehung zu Hardin beendet. Seit sie die Wahrheit über ihn erfahren hat, fühlt sie sich verraten und gedemütigt. Sie will ihr Leben zurück – ihr Leben ...

Inhalt:
Zutiefst verletzt hat Tessa ihre stürmische Beziehung zu Hardin beendet. Seit sie die Wahrheit über ihn erfahren hat, fühlt sie sich verraten und gedemütigt. Sie will ihr Leben zurück – ihr Leben vor Hardin. Doch da ist die Erinnerung an seine leidenschaftliche Liebe, seine Berührungen, die hungrigen Küsse. Ihr Verlangen nach dem unberechenbaren Mann mit den grünen Augen ist immer noch zu stark. Und sie weiß, dass er sie nicht einfach aufgeben wird. Aber kann er sich ändern? Können sie einander retten, oder wird der Sturm sie in die Tiefe reißen?

Meine Meinung:
Nachdem mich Band eins begeistert hat, musste natürlich sofort Band zwei her.
Super finde ich, dass Anna Todd direkt weiterschreibt und es keinen Zeitsprung in der Geschichte gibt.
Auch hier konnte sie mich wieder an die Seiten fesseln, sodass ich das Buch an einem einzigen Wochenende fast schon durchgesuchtet habe.
Hardin hat mir hier sogar noch besser gefallen, als in Band eins. Man lernt sehr viel über ihn, seine Gedanken und auch, wie schwer es für ihn ist, sich „gut“ zu benehmen. Ein Mensch ändert sich nicht von heute auf morgen, was einem als Leser durch Hardin nur noch einmal mehr bewusst wird. Es sind kleine Fortschritte, die er macht. Und natürlich passieren dabei Dinge, die nicht schön sind... Er verletzt Tessa immer und immer wieder aufs Neue, was einerseits anstrengend zu lesen ist, andererseits aber einfach auch ein Stück Realität ist.
Tessa bleibt Tessa. Von Band eins zu Band zwei hat sie keine 180 Grad Wendung gemacht, was wirklich gut und realistisch dargestellt ist. Kleine Schritte sind sichtbar und gerade auf den letzten ca 250 Seiten zeigt sich, dass sich auch bei ihr etwas getan hat und sie sich von Hardin nicht mehr alles gefallen lässt. Ich bewundere ihre Stärke, Hardin immer und immer wieder zu verzeihen. Was er getan hat, ist eigentlich unverzeihlich und trotzdem suchen beide immer einen Weg. Natürlich findet sich hier erneut ein ewiges Hin und Her. Doch ich finde, genau das macht Hardin und Tessa aus. Sie wachsen daran und merken, wie wichtig ihnen der andere ist.
Gegen Ende hin passiert etwas, womit ich nicht wirklich gerechnet habe und dieses Mal ist es auch nicht Hardin, der ein Geheimnis mit in den nächsten Teil nimmt...
Ich freue mich unglaublich auf Band drei!

Veröffentlicht am 06.03.2019

Einfach wunderbar!

After passion
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Inhalt:
Tessa Young ist attraktiv und klug. Und sie ist ein Good Girl. An ihrem ersten Tag an der Washington Central University trifft sie Hardin Scott. Er ist unverschämt und unberechenbar. Er ist ein ...

Inhalt:
Tessa Young ist attraktiv und klug. Und sie ist ein Good Girl. An ihrem ersten Tag an der Washington Central University trifft sie Hardin Scott. Er ist unverschämt und unberechenbar. Er ist ein Bad Guy. Er ist genau das Gegenteil von dem, was Tessa sich für ihr Leben wünscht. Und er ist sexy, gutaussehend und zieht Tessa magisch an. Sie kann nicht anders. Sie muss ihn einfach lieben. Und sie wird nie wieder die sein, die sie einmal war.

Meine Meinung:
So oft habe ich dieses Buch schon in Buchhandlungen und auch auf Instagram gesehen. Nachdem ich erfahren habe, dass es verfilmt wird, wolte ich es unbedingt vorher lesen.
Die Bücher sind eher schlicht gehalten, unterscheiden sich in den Farben. Das finde ich eine tolle Idee.
Der Schreibstil von Anna Todd hat etwas ganz wunderbares an sich. Alles wird in der Ich – Perspektive aus Tessas Sicht erzählt. Anna Todd hat es (wie zuvor nur ganz wenige Autoren) geschafft, mich allein durch den Schreibstil an das Buch zu fesseln und vollkommen zu überzeugen. Die Geschichte macht geradezu süchtig und ich bin nur so durch diese 700 Seiten geflogen.
Tessa, die eigentlich Theresa heißt, zieht zu Beginn des Buches in ein Wohnheim am College. Ihre Mitbewohnerin Steph ist dabei das Gegenteil von ihr. Während Tessa eher zurückhaltende unauffällige Sachen trägt, trägt Steph fast ausschließlich schwarz, hat Tattoos und Piercings. Doch sie ist toll, auch wenn man nicht allzu viel über sie erfährt. Tessa hofft auf eine tolle Zeit, ohne viel Drama. Sie war mir von Anfang an sympathisch, es gab keinen einzigen Moment, in dem ich sie nicht verstanden habe. Ich habe mit ihr gelitten und gelacht, konnte mich an vielen Stellen mit ihr, ihren Gedanken und Gefühlen identifizieren. Tessa plant alles in ihrem Leben, was teilweise ein wenig zwanghaft wirkt. Doch als man nach und nach ihre Vergangenheit kennenlernt, weiß man, wehalb sie so geworden ist.
Hardin ist ein Bad Boy, wie er im Buche steht. Ständig neue Frauen, tätowiert und so völlig anders als Tessa. Trotz seiner äußerst schwierigen Art, mag ich ihn sehr. Seine Gefühle für Tessa machen ihm Angst, weshalb er sie auf Abstand hält. Seine Taktik: Tessa mit seiner unfreundlichen und komplizierten Art aus seinem Leben verbannen. Doch Tessa und Hardin können sich nicht voneinander fernhalten...

„Du brauchst nichts zu verbergen, nicht vor mir.“ (Hardin, S. 141)

Tessa kämpft um Hardin, oft auch gegen ihn, wenn er sich mal wieder wie ein A**** aufführt. Dafür bewundere ich sie sehr, für ihren Mut und ihr Duchhaltevermögen. Immer wieder stößt Hardin sie von sich. Das wiederum fand ich gegen Ende hin doch etwas anstrengend. Ständig bekommen sie sich in die Haare wegen Kleinigkeiten. Doch auf der anderen Seite auch wieder nicht. Ich weiß, das klingt komisch. Ich glaube es liegt einfach daran, dass ich selbst einer Person sehr nahe stehe, die Hardin sehr ähnlich ist. Deshalb kann ich auch Tessa so gut verstehen. Hardins Vergangenheit ist nicht einfach, doch ich finde es unglaublich toll zu sehen, wie Tessa und Hardin sich gegenseitig helfen und verändern. Diese Veränderungen geschehen in kleinen Schritten, doch am Ende sind sie sichtbar.

„Nur eins weiß ich ganz sicher: Mein Leben und mein Herz werden nie mehr so sein wie vorher. Nicht, nachdem Hardin hineingestürmt ist.“ (Tessa, S. 8)

Das Buch endet mit einem ziemlichen Cliffhanger und lässt mich wütend auf Hardin zurück, denn natürlich läuft nicht alles so, wie man denkt...
Ich freue mich total auf Band 2 und kann die Geschichte von Tessa und Hardin (Hessa ) wirklich nur empfehlen!

Veröffentlicht am 30.12.2018

Dieses Spiel hat es in sich...

Das Rachespiel
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Inhalt:
Erfüllst du deine Aufgabe, kommt er frei. Erfüllst du sie nicht, wird er sterben.
Frank Geissler glaubt an einen Scherz, als er die Website aufruft: Ein Mann, nackt, am Boden festgekettet, in Todesangst. ...

Inhalt:
Erfüllst du deine Aufgabe, kommt er frei. Erfüllst du sie nicht, wird er sterben.
Frank Geissler glaubt an einen Scherz, als er die Website aufruft: Ein Mann, nackt, am Boden festgekettet, in Todesangst. Daneben ein Käfig voller Ratten, unruhig, ausgehungert.
Frank kann den Mann retten, heißt es. Aber nur wenn er Teil des 'Spiels' wird und seine erste Aufgabe erfüllt. Angewidert schließt er die Website, doch kurz darauf ist der Mann tot. Und Frank beginnt zu zweifeln. Hätte er dem Unbekannten helfen können? Hätte er nicht sofort die Polizei informieren müssen? Aber es ist zu spät. Und nicht nur für den Toten. Auch Frank ist schon mittendrin. Mittendrin in einem Spiel, in dem er einer der Vier ist, einer der vier Kandidaten, für die es um alles geht. Um ihr eigenes Leben. Aber auch um das Leben aller, die ihnen etwas bedeuten …

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir leider gar nicht, aber da der Autor aus der Region von meinem Onkel kommt, habe ich das Buch auf seine Empfehlung hin gelesen. Arno Strobel hat einen wunderbar leichten und flüssigen Schreibstil, sodass ich innerhalb weniger Stunden durch das Buch geflogen bin.
Frank Geissler wird uns hier als „Hauptperson“ präsentiert. Aus seiner Sicht, allerdings aus der Er-Perspektive, wird die Geschichte erzählt. Eigentlich mag ich ihn, weil er alles versucht, um lebend aus diesem Spiel zu entkommen. Doch manchmal hat er „schwache“ Momente gehabt, die so gar nicht in mein Bild von ihm passen. Wenn man den Klappentext liest, erwartet man nicht, was für eine Geschichte da eigentlich hintersteckt. Ohne zu viel verraten zu wollen kann ich sagen, dass es neben Frank noch drei weitere Personen gibt, die eine große Rolle spielen. Und als Leser wird man oft und immer wieder auf die falsche Fährte gelenkt. Niemals hätte ich mit der Person gerechnet, die es tatsächlich ist...
Was ich etwas komisch finde ist, dass alles innerhalb von zwei oder drei Tagen geschieht. So viel Handlung in so kurzer Zeit ist heftig. Aber ich finde, genau das macht die Geschichte aus! Es ist unfassbar, was dort passiert. Manche Szenen hätte es nicht gebraucht, da sie meiner Meinung nach alles etwas in die Länge gezogen haben.
Doch es ist ein unfassbar gutes Buch, was ich anhand der Klappentextes so nicht erwartet hätte!

Veröffentlicht am 23.12.2018

Von Hoffnung und wie sie sich erfüllt

Winterglück
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Inhalt:
Nach einem schweren Schicksalsschlag beschließt Jo Marie Rose, noch einmal neu zu beginnen um endlich ihren Frieden zu finden. Sie zieht in das beschauliche Küstenörtchen Cedar Cove und eröffnet ...

Inhalt:
Nach einem schweren Schicksalsschlag beschließt Jo Marie Rose, noch einmal neu zu beginnen um endlich ihren Frieden zu finden. Sie zieht in das beschauliche Küstenörtchen Cedar Cove und eröffnet ein gemütliches kleines Bed&Breakfast – das Rose Harbor Inn. Bald schon kann sie ihre ersten Gäste begrüßen, die beide aus Cedar Cove stammen – Abby Kincaid und Joshua Weaver. Dass beide nicht ganz freiwillig in ihre Heimatstadt zurückkehrten, merkt Jo Marie sehr schnell. Ein turbulentes Wochenende steht ihnen bevor, doch am Ende schöpfen alle drei neue Hoffnung für die Zukunft …

Meine Meinung:
Aufgrund des Titels und des wunderschönen, winterlichen Covers musste auch dieses Buch jetzt im Dezember dran glauben.
Der Schreibstil von Debbie Macomber ist so schön leicht und flüssig, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin.
Im Vordergrund steht Jo Marie, die nach einem Schicksalsschlag nach Cedar Cove zieht und ein B&B eröffnet. Auch wenn ihr genaues Alter nie erwähnt wird, so scheint sie mir doch eine junge Frau zu sein. Das Schicksal hat es nicht gut mit ihr gemeint, trotzdem versprüht sie irgendwie Fröhlichkeit. Sie versucht das B&B so schön wie möglich zu gestalten und kümmert sich aufopferungsvoll um das Wohlbefinden ihrer Gäste. Jo Marie hat ab sofort einen Platz in meinem Leser-Herz, denn sie ist durch und durch toll. Man merkt, wie sie immer weiter unter ihrer neuen Aufgabe aufblüht und in sie hineinwächst. Und ganz nebenbei findet sie ihre Hoffnung wieder und den Frieden, den sie sucht...

„Glück ist Hoffnung, die sich erfüllt.“

Ihre beiden Gäste stehen ebenfalls stark im Vordergrund. Abby will eigentlich nicht in Cedar Cove sein, da sie mit ihrem Heimatort eine tragische Geschichte verbindet...
Und auch Joshua möchte schnellstmöglich wieder verschwinden. An Cedar Cove hat auch er keine guten Erinnerungen...
Alle drei sind mir auf ihre Art und Weise ans Herz gewachsen. Dadurch, dass die Perspektiven immer wechseln, kommen die Gedanken und Gefühle von Jo Marie, Abby und Joshua sehr gut zum Ausdruck.
Die Geschichte ist ein echtes Wohlfühlbuch, was ich sehr empfehlen kann! Mir kam der Winter ein wenig zu kurz, doch das ist eine kleine Nebensache, die diesem Buch mit Sicherheit nicht schadet!

Veröffentlicht am 08.12.2018

Fiktiv und doch erschreckend real!

Thalamus
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Inhalt:
Ein schwerer Motorradunfall katapultiert den siebzehnjährigen Timo aus seinem normalen Leben und fesselt ihn für Monate ans Krankenbett. Auf dem Markwaldhof, einem Rehabilitationszentrum, soll ...

Inhalt:
Ein schwerer Motorradunfall katapultiert den siebzehnjährigen Timo aus seinem normalen Leben und fesselt ihn für Monate ans Krankenbett. Auf dem Markwaldhof, einem Rehabilitationszentrum, soll er sich von seinen Knochenbrüchen und dem Schädelhirntrauma erholen. Aber schnell stellt Timo fest, dass sich merkwürdige Dinge im Haus abspielen: Der Junge, mit dem er sich das Zimmer teilt, gilt als Wachkomapatient und hoffnungsloser Fall, doch nachts läuft er herum, spricht – und droht Timo damit, ihn zu töten, falls er anderen davon erzählt.
Eine Sorge, die unbegründet ist, denn Timos Sprachzentrum ist schwer beeinträchtigt, seine Feinmotorik erlaubt ihm noch nicht niederzuschreiben, was er erlebt. Und allmählich entdeckt er an sich selbst Fähigkeiten, die neu sind. Er kann Dinge, die er nicht können dürfte. Weiß von Sachen, die er nicht wissen sollte …

Meine Meinung:
Nachdem so viele von dem Buch geschwärmt haben, musste ich es auch lesen. Noch nie zuvor habe ich einen so tollen Thriller (?!) aus dem Jugendbereich gelesen! Es ist unglaublich, was Ursula Poznanski hier geschaffen hat! Ich hatte noch nichts von ihr gelesen, habe aber noch Erebos von ihr in meinem Regal stehen, was definitiv gelesen werden muss!
Der Schreibstil ist sehr angenehm und spannend. Es wird in der Er – Perspektive aus Timos Sicht erzählt.
Der Klappentext gibt nur sehr wenig von dem preis, was tatsächlich passiert, sodass es spannend bleibt. Wenn man sich allerdings dieses wirklich tolle Cover ansieht, kann man einen Hinweis auf den Inhalt erkennen...
Direkt zu Beginn lernen wir Timo kennen und erleben seinen Motorradunfall. Timo ist 17 Jahre alt, was allerdings manchmal nicht so wirkt. Teilweise habe ich gedacht, dass er jünger ist, was aber an den Menschen zu tun hat, die er im Markwaldhof kennenlernt. Er ist mir sympathisch, denn trotz der Tatsache, dass er nicht sprechen kann, verliert er sich nicht in Selbstmitleid. Im Gegenteil, er interessiert sich sehr dafür, was mit den anderen Patienten ist und wie es ihnen geht. Das finde ich wirklich toll und mach ihn als Protagonist der authentisch.
Der Handlungsverlauf ist sehr spannend, denn zuerst gibt es keinen Hinweis darauf, was nachts in der Klinik passiert. Doch nach und nach kommt Licht ins Dunkle und was dann herauskommt, ist wirklich erschreckend! Das Thema ist spannend, da es nicht völlig aus der Luft gegriffen ist und durchaus irgendwann Wirklichkeit werden kann!
Trotzdem muss ich leider einen kleinen Abzug machen, da es sich für mich an manchen Stellen leicht gezogen hat. Natürlich muss die Lösung bis zuletzt verschleiert werden, allerdings hätte es manche Szenen nicht unbedingt gebraucht... Das finde ich etwas schade, bringt mich aber nicht davon ab, eine große Leseempfehlung auszusprechen!
Was Ursula Poznanski hier erzählt ist spannend, fiktiv und erschreckend real zugleich. Und auch wenn es nur eine Geschichte ist, regt es einen doch zum Nachdenken an... Lest es selbst!