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Veröffentlicht am 03.06.2019

Wundervoller Abschluss der Trilogie!

Redwood Love – Es beginnt mit einer Nacht
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Inhalt:
Wie Hund und Katz
Tierarzt Drake O‘Grady ist in Redwood aufgewachsen. Dieser kleine Ort an der Küste von Oregon ist sein Zuhause, hier hat er die schönsten, aber auch die schlimmsten Erfahrungen ...

Inhalt:
Wie Hund und Katz
Tierarzt Drake O‘Grady ist in Redwood aufgewachsen. Dieser kleine Ort an der Küste von Oregon ist sein Zuhause, hier hat er die schönsten, aber auch die schlimmsten Erfahrungen seines Lebens gemacht. Zoe Hornsby stand ihm dabei immer zur Seite. Sie ist die wichtigste Person in seinem Leben, auch wenn sie ihn öfter zur Weißglut bringt, als er zählen kann. Sie raubt ihm einfach den Verstand. Sodass er etwas vollkommen Verrücktes tut. Wie Zoe zu küssen ...

Meine Meinung:
Auch hier finde ich das Cover wieder wunderschön! Das grau ist einfach toll und dann die ganzen wundervollen Bilder – hach, einfach toll!
Der Schreibstil von Kelly Moran hat mich hier wieder vollkommen überzeugen können. Ich konnte mich wahnsinnig gut in Zoe und Drake hineinversetzen und ihre Gefühle spüren.
Wer die anderen beiden Bände noch nicht gelesen hat, sollte selbst wissen, ob er hier weiterliest: SPOILER!!!
Drake hat seine Frau Heather schon früh verloren. Dadurch hat er sich immer mehr zurückgezogen und ist kaum noch unter Menschen gegangen. Doch jetzt, vier Jahre später taut er langsam wieder auf. Ich fand es schon in den Vorgängerbänden toll zu sehen, wie er nach und nach wieder mehr am Leben teilnimmt. Die beste Freundin von Heather ist Zoe, die gleichzeitig schon von Kindesbeinen an mit Drake befreundet ist. Beide sind sich eine Stütze und nach und nach entwickelt sich zwischen den beiden eine zarte Liebe. Ich mag Drake sehr sehr gerne. Seine Geschichte ist keine leichte und auf jeder Seite ist sein Verlust da, aber nicht im Vordergrund. Das gefällt mir wirklich gut! Allerdings hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle noch etwas tiefere Einblicke gewünscht.

„Diese SMS haben mich davor bewahrt, mich vollkommen zu verlieren. Du hast mich gerettet, Zoe.“ (Drake, S. 70)

Zoe war schon immer an der Seite von Drake. Besonders seit Heathers Tod sind die beiden noch enger zusammengerückt. Zoe hat den Ruf des Partygirls und auch sonst ist sie keine unscheinbare Person. Ihre Haare färbt sie in regelmäßigen Abständen in den unterschiedlichsten Farben. Auch sie hat es alles andere als einfach in ihrem Leben.
SPOILER ENDE!!!

„Du hast ein zu großes, zu gutes Herz, um es mit niemandem zu teilen. Ein Mann wie du sollte nicht allein sein. Das ist , was ich mir für dich wünsche und was du verdienst.“ (Zoe, S. 83)

Als Drake und Zoe sich näherkommen, habe ich mich sehr gefreut. Zoe ist so ganz anders als ich und doch mag ich sie sehr und Drake hatte ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. Die beiden haben so einige (innere) Hürden zu überwunden.
Das Buch konnte mich von Seite eins an begeistern und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Eine klare Empfehlung nicht nur für diese Geschichte, sondern für die ganze Trilogie!

Veröffentlicht am 25.05.2019

Ein toller Jugendroman!

Wie man bei Regen einen Berg in Flip-Flops erklimmt
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Inhalt:
Vierzehn zu sein ist hart, findet Sofia. Und es ist noch härter, wenn man gerade seine Mutter verloren hat. Als würde man bei Regen einen Berg in Flip-Flops erklimmen. Aber zum Glück gibt es "Frag ...

Inhalt:
Vierzehn zu sein ist hart, findet Sofia. Und es ist noch härter, wenn man gerade seine Mutter verloren hat. Als würde man bei Regen einen Berg in Flip-Flops erklimmen. Aber zum Glück gibt es "Frag Kate", einen Online-Ratgeber, dem Sofia sich anvertraut. Nie hätte sie gedacht, wohin der E-Mail-Austausch führen würde! Sofias komplettes Leben wird auf den Kopf gestellt! Doch Veränderungen können durchaus etwas Positives sein – besonders, wenn man dabei einem süßen blonden Jungen namens Sam begegnet. Und Sofia ist nun auch nicht mehr jeden Tag traurig. Manchmal ist sie sogar richtig glücklich. Und sie begreift: Wenn du immer weiterkletterst, wirst du mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Du siehst, was hinter dir liegt, was vor dir liegt und: was in dir steckt.

Meine Meinung:
Vielen Dank an dieser Stelle an die Lesejury, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte und an den Verlag für die Bereitstellung des Buches!
Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen. Durch die knallige Farbe ist es auffällig und auch die Gestaltung mit den kleinen Details finde ich toll.
Ebenso begeistern konnte mich der Schreibstil von Carol Weston. Der Zielgruppe von Jugendlichen ab 12 Jahren angepasst, erzählt sie einfühlsam von Tod, Trauer und dem Weg in eine glücklichere Zukunft.

„Stattdessen drückte ich auf die Skip-Taste und wünschte mir, so etwas gebe es auch fürs echte Leben: Dann könnte man unschöne Episoden einfach vorspulen.“ (S. 96)

Sofia ist 14 Jahre alt und hat vor kurzem ihre Mutter verloren. Die Trauer und der Verlust sind auf jeder Seite spürbar präsent, allerdings nicht ständig im Vordergrund, was mir unglaublich gefällt. Ihre beste Freundin Kiki steht ihr zur Seite und doch fühlt Sofia sich unverstanden, sodass sie dem Online-Kummerkasten „Frag Kate“ schreibt. Mutig schreibt sie von ihren Gefühlen und Problemen, nichts ahnend, was daraus entsteht... Mir als Leserin (18) war relativ schnell klar, wohin dieser Austausch führt, jüngere Leser könnten damit allerdings durchaus überrascht werden. Auch das Thema erste Liebe wird hier behandelt. Sofia bei diesem Schritt zu begleiten, macht unheimlich viel Spaß und als Leser kann man so einiges mitnehmen.
Durch Sofia wird deutlich, dass man nach einem Tief wieder aufstehen und Schritt für Schritt den Berg zu einem Hoch erklimmen sollte und auch kann. Diese Botschaft und auch einige weitere, die in dieser Geschichte stecken, sind unglaublich wertvoll.

„Das Wichtigste, was man einem anderen Menschen geben kann, ist eine Chance.“ (S. 77)

Nicht ganz so gut hat mir die Darstellung von Sofias bester Freundin Kiki gefallen. Gerade zum Schluss hatte diese Person zu wenig Raum und ich hätte mir einfach ein klein wenig mehr gewünscht...
Ich empfehle dieses Buch gerne weiter, denn Sofia während diesem schweren Jahr ihres Lebens zu begleiten macht unheimlich viel Spaß!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 25.05.2019

Ein besonderer Thriller!

Noah
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Inhalt:
Er kennt seinen Namen nicht. Er hat keine Ahnung, woher er kommt. Er kann sich nicht erinnern, warum er in Berlin ist, seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, ...

Inhalt:
Er kennt seinen Namen nicht. Er hat keine Ahnung, woher er kommt. Er kann sich nicht erinnern, warum er in Berlin ist, seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah: Dieser Name ist in seinen rechten Handballen tätowiert. Für Noah wird die Suche nach seiner Identität zu einem Alptraum. Denn wie es scheint, ist er das wesentliche Schlüsselelement einer globalenVerschwörung, die bereits zehntausende Opfer gefordert hat und nun die gesamte Menschheit bedroht ...

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir von der Farbgebung her gar nicht, jedoch hat es einen tollen Effekt: die Hand leuchtet im Dunkeln. Warum ausgerechnet eine Hand auf dem Cover ist, wird schon auf den ersten Seiten deutlich. Eine wirklich originelle Covergestaltung!
Der Schreibstil von Sebastian Fitzek ist in diesem Buch nochmal besonders. Neben Spannung, die einen an die Buchseiten fesselt, werden auch interessante Fakten eingestreut und vermittelt.
Ein Mann wacht ohne Erinnerungen bei Obdachlosen auf. In seinen Handballen ist der Name Noah tätowiert. Fortan nennt man ihn also Noah. Allein diese Tatsache ist schon so spannend, dass ich unbedingt weiterlesen wollte. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass das Buch eine solche Wendung nimmt und wichtige Themen anspricht. Als Leser begleiten wir Noah auf der Suche nach sich selbst. Spannend wird sein Weg erzählt, doch nicht immer wird er dem Leser sympathisch dargestellt. Manche Handlungen von Noah ließen mich einfach nur den Kopf schütteln und ich wurde wütend auf ihn. Aus welchen Gründen er so handelt, wird am Ende deutlich und dem Leser sehr verständlich vermittelt.
Dieser Thriller ist anders als andere und sticht für mich ganz deutlich aus der Masse hervor. Ein Mann ohne Erinnerungen, dem nach dem Leben getrachtet wird, klingt erstmal wie eine typische Thriller-Handlung. Doch Sebastian Fitzek hat hier etwas besonderes geschaffen. Neben der hochspannenden Suche nach Erinnerungen von Noah werden wissenschaftliche Fakten und Themen, die jeden von uns etwas angehen, perfekt eingeflochten. Dieser Thriller regt zum Nachdenken an und hat nicht „nur“ den Unterhaltungsfaktor.
Begeistert wie ich bin, kann ich diesen Thriller der etwas anderen Art nur empfehlen! Mir wird er jedenfalls noch lange in Erinnerung bleiben!

Veröffentlicht am 20.05.2019

Der Chef und die Assistentin...

Hero - Ein Mann zum Verlieben
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Inhalt:
Für Alexa Holland war ihr Vater ein Held. Bis zu dem Tag, als sie hinter sein bitteres Geheimnis kam. Seitdem glaubt sie nicht mehr an Helden. Doch dann trifft sie den Mann, dessen Familie er zerstört ...

Inhalt:
Für Alexa Holland war ihr Vater ein Held. Bis zu dem Tag, als sie hinter sein bitteres Geheimnis kam. Seitdem glaubt sie nicht mehr an Helden. Doch dann trifft sie den Mann, dessen Familie er zerstört hat. Caine Carraway ist gutaussehend, erfolgreich und will von Alexas Entschuldigungen nichts wissen. Nur aus Pflichtgefühl lässt er sich überreden, sie als seine Assistentin einzustellen. Er macht ihr den Job zur Hölle und hofft, dass sie schnell wieder kündigt. Doch da hat er sich geirrt, denn Alexa ist nicht nur smart und witzig, sie lässt sich auch nicht von ihm einschüchtern. Caine ist tief beeindruckt und will nur noch eins: in Alexas Nähe sein. Auch wenn er tief in seinem Herzen weiß, dass er niemals der Mann sein kann, nach dem Alexa sucht. Denn auch er hat ein Geheimnis ...

Meine Meinung:
Da ich kein Fan solcher Cover bin, konnte dies bei mir schon mal leider nicht punkten. Wäre die Autorin nicht Samantha Young, so hätte ich dem Buch wahrscheinlich keine weitere Beachtung geschenkt. Doch die Autorin schafft es mit ihrem lockeren und teilweise humorvollem Schreibstil immer wieder, mich zu begeistern.

„Jeder braucht hin und wieder einen Menschen, an dem er sich festhalten kann.“ (S. 97)

Alexa ist jung und musste in ihrem Leben schon viel erleben. Ihr Vater, den sie als Helden sah, hat ein Geheimnis, das alles zerstört. Als Leser erfährt man erst nach und nach, was dieses ist. So wird Spannung aufgebaut, die dann allerdings schnell wieder erlischt. Alexa beginnt bei Caine zu arbeiten, ausgerechnet für den Mann, dessen Familie durch Alexas Vater zerstört wurde. Ich bin kein Fan von diesen Chef-Assistentin-Geschichten. Leider ist diese hier genau solch eine. Es ist der typische Ablauf einer solchen Geschichte, abgesehen von den Vergangenheit der beiden Protagonisten. Gegen Ende hin wird es nochmal spannend durch ein Ereignis, welches ich so nicht habe kommen sehen. Das hat nochmal einen positiven Blick von mir auf das Buch gefordert. Doch ganz begeistern konnte es mich leider nicht. Eine Verbindung zu den beiden war für mich auch fast unmöglich. Caine war für mich ganz weit weg, zu Alexa hatte ich zumindest hin und wieder einen Draht. All das ist wohl dafür verantwortlich, dass mir das Buch nicht so super gefallen hat.
Alle, die gerne Geschichten vom Chef und der Assistentin lesen, sind mit diesem Buch bestens unterhalten. Für mich war es leider nichts, was mir einmal mehr beweist, dass ich mich von solchen Büchern fernhalten sollte...

Veröffentlicht am 11.05.2019

Viele Verdächtige

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Inhalt:
Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. ...

Inhalt:
Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. In einem Hundezwinger machen sie und ihr Chef Oliver von Bodenstein eine grausige Entdeckung: Neben einem fast verhungerten Hund liegen menschliche Knochen verstreut und die Spurensicherung fördert immer mehr schreckliche Details zutage. Reifenrath lebte sehr zurückgezogen, seit sich zwanzig Jahre zuvor seine Frau Rita das Leben nahm. Im Dorf will niemand glauben, dass er ein Serienmörder war.
Rechtsmediziner Henning Kirchhoff kann einige der Opfer identifizieren, die schon vor Jahren ermordet wurden. Alle waren Frauen. Alle verschwanden an einem Sonntag im Mai. Pia ist überzeugt: Der Mörder läuft noch frei herum. Er sucht sein nächstes Opfer. Und bald ist Anfang Mai.

Meine Meinung:
Endlich geht es weiter mit Pia Sander und Oliver von Bodenstein, ich habe mich so sehr gefreut!
Das Cover ist zwar etwas dunkel, doch der Storch darauf ist ein tolles Element aus der Geschichte. Nele Neuhaus schafft es immer wieder, mich an die Seiten zu fesseln. Trotzdem habe ich für dieses Buch für meine Verhältnisse ziemlich lange gebraucht...
Beginnen wir mal mit unseren beiden Ermittlern. Pia und Oliver sind ein prima Team und ich finde das freundschaftliche Verhältnis der beiden echt toll. Gemeinsam stellen sie sich auch schon mal gegen ihre Chefin Dr. Nicola Engel.
Der Klappentext klingt total spannend und in Verbindung mit dem Titel wird der Tag im Mai, welcher genannt wird, schnell deutlich. Nach und nach kommen erschreckende Dinge ans Licht. Familie Reifenrath hütet seit Jahren ein Geheimnis, doch wer weiß davon? Auf der Suche nach dem Täter wird der Kreis der Verdächtigen immer größer und für die Ermittler immer schwerer. Und genau das habe ich während des Lesens als anstrengend empfunden. Es waren sind wieder unglaublich viele Personen, sodass ich aufpassen musste, nicht den Überblick zu verlieren. Wie alles zusammenhängt ist auch nicht so leicht zu verstehen. Dabei muss ich aber sagen, dass ich durch die vielen Verdächtigen nie den richtigen im Verdacht hatte, was ich wirklich toll finde! Gegen Mitte der Geschichte hatte ich kurz das Gefühl, auf der Stelle zu treten. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb ich so lange zum Lesen gebraucht habe.
Die Geschichte ist spannend und die Gründe des Mörders erschreckend, doch so ganz überzeugen konnte es mich auch nicht. Mir sind es zu viele Personen, die eine Rolle spielen und dann so plötzlich nicht mehr.
Trotzdem empfehle ich das Buch weiter, denn fesselnd ist es auf jeden Fall!