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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2018

Süße Liebesgeschichte mit Spannungsfaktor!

Frigid
1

Inhalt:
Sydney und Kyler sind so unterschiedlich wie Feuer und Eis. Während Kyler eine Frau nach der anderen abschleppt, geht Sydney lieber mit einem guten Buch ins Bett. Trotzdem sind sie seit Kindertagen ...

Inhalt:
Sydney und Kyler sind so unterschiedlich wie Feuer und Eis. Während Kyler eine Frau nach der anderen abschleppt, geht Sydney lieber mit einem guten Buch ins Bett. Trotzdem sind sie seit Kindertagen beste Freunde. Doch als sie bei einem Skiurlaub von einem Schneesturm überrascht werden und in einer abgelegenen Skihütte übernachten müssen, werden alte, stets verdrängte Gefühle neu entfacht. Kann ihre Freundschaft diese Nacht überstehen? Und viel wichtiger: Werden sie die Nacht überstehen? Denn während sich die beiden einander vorsichtig nähern, hat es jemand auf ihr Leben abgesehen …

Meine Meinung:
Nachdem ich dieses Buch schon so oft als Winterbuch empfohlen bekommen habe und Jennifer L. Armentrout eine wundervolle Autorin ist, musste ich es einfach lesen!
Das Cover haut mich jetzt nicht um, aber es ist trotzdem toll. Auch der Schreibstil ist wie gewohnt total gut zu lesen, sodass ich das Buch innerhalb weniger Stunden inhaliert hatte!
Sydney ist mir von Anfang an sympathisch gewesen. Sie liest gerne und ist auch nicht unbedingt die Partymaus. Als sie sich mit Kyler auf den Weg in den Skiurlaub macht, merkt man schnell, dass es zwischen den beiden knistert. Doch Sydney will sich ihre Gefühle nicht eingestehen und verhält sich weiterhin „normal“. Es wird unglaublich gut beschrieben, wie sie ihre Gefühle unterdrückt, sodass ich mich sehr gut in sie hineinversetzen konnte und mit ihr gelitten habe.
Durch den immer wieder kehrenden Perspektivenwechsel lernen wir auch Kylers Gedanken kennen. Er ist der typische Bad Boy, der jeden Tag eine neue Frau hat. Doch nach und nach wird klar, dass auch er sich seine Gefühle für Sydney verbietet... In ihn konnte ich mich ebenso gut hineinversetzen wie in Sydney. Manchmal hätte ich ihn gerne erwürgt, so sauer war ich auf ihn, wegen dem, was er Sydney antut. Doch als die beiden durch einen Schneesturm in der Hütte eingeschlossen werden, kochen die Gefühle über...
Neben dieser wirklich süßen Liebesgeschichte hat das Buch noch einen kleinen Spannungsfaktor. Immer wieder passieren merkwürdige Dinge und es wird klar: Sydney und Kyler befinden sich in Gefahr... Dieser Handlungsstrang ist gut durchdacht und in die Geschichte eingeflochten.
Wer also auf der Suche nach einer süßen Liebesgeschichte zur Winterzeit ist, trifft dies mit dieser Geschichte sehr gut!

Veröffentlicht am 08.12.2018

Fiktiv und doch erschreckend real!

Thalamus
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Inhalt:
Ein schwerer Motorradunfall katapultiert den siebzehnjährigen Timo aus seinem normalen Leben und fesselt ihn für Monate ans Krankenbett. Auf dem Markwaldhof, einem Rehabilitationszentrum, soll ...

Inhalt:
Ein schwerer Motorradunfall katapultiert den siebzehnjährigen Timo aus seinem normalen Leben und fesselt ihn für Monate ans Krankenbett. Auf dem Markwaldhof, einem Rehabilitationszentrum, soll er sich von seinen Knochenbrüchen und dem Schädelhirntrauma erholen. Aber schnell stellt Timo fest, dass sich merkwürdige Dinge im Haus abspielen: Der Junge, mit dem er sich das Zimmer teilt, gilt als Wachkomapatient und hoffnungsloser Fall, doch nachts läuft er herum, spricht – und droht Timo damit, ihn zu töten, falls er anderen davon erzählt.
Eine Sorge, die unbegründet ist, denn Timos Sprachzentrum ist schwer beeinträchtigt, seine Feinmotorik erlaubt ihm noch nicht niederzuschreiben, was er erlebt. Und allmählich entdeckt er an sich selbst Fähigkeiten, die neu sind. Er kann Dinge, die er nicht können dürfte. Weiß von Sachen, die er nicht wissen sollte …

Meine Meinung:
Nachdem so viele von dem Buch geschwärmt haben, musste ich es auch lesen. Noch nie zuvor habe ich einen so tollen Thriller (?!) aus dem Jugendbereich gelesen! Es ist unglaublich, was Ursula Poznanski hier geschaffen hat! Ich hatte noch nichts von ihr gelesen, habe aber noch Erebos von ihr in meinem Regal stehen, was definitiv gelesen werden muss!
Der Schreibstil ist sehr angenehm und spannend. Es wird in der Er – Perspektive aus Timos Sicht erzählt.
Der Klappentext gibt nur sehr wenig von dem preis, was tatsächlich passiert, sodass es spannend bleibt. Wenn man sich allerdings dieses wirklich tolle Cover ansieht, kann man einen Hinweis auf den Inhalt erkennen...
Direkt zu Beginn lernen wir Timo kennen und erleben seinen Motorradunfall. Timo ist 17 Jahre alt, was allerdings manchmal nicht so wirkt. Teilweise habe ich gedacht, dass er jünger ist, was aber an den Menschen zu tun hat, die er im Markwaldhof kennenlernt. Er ist mir sympathisch, denn trotz der Tatsache, dass er nicht sprechen kann, verliert er sich nicht in Selbstmitleid. Im Gegenteil, er interessiert sich sehr dafür, was mit den anderen Patienten ist und wie es ihnen geht. Das finde ich wirklich toll und mach ihn als Protagonist der authentisch.
Der Handlungsverlauf ist sehr spannend, denn zuerst gibt es keinen Hinweis darauf, was nachts in der Klinik passiert. Doch nach und nach kommt Licht ins Dunkle und was dann herauskommt, ist wirklich erschreckend! Das Thema ist spannend, da es nicht völlig aus der Luft gegriffen ist und durchaus irgendwann Wirklichkeit werden kann!
Trotzdem muss ich leider einen kleinen Abzug machen, da es sich für mich an manchen Stellen leicht gezogen hat. Natürlich muss die Lösung bis zuletzt verschleiert werden, allerdings hätte es manche Szenen nicht unbedingt gebraucht... Das finde ich etwas schade, bringt mich aber nicht davon ab, eine große Leseempfehlung auszusprechen!
Was Ursula Poznanski hier erzählt ist spannend, fiktiv und erschreckend real zugleich. Und auch wenn es nur eine Geschichte ist, regt es einen doch zum Nachdenken an... Lest es selbst!

Veröffentlicht am 03.12.2018

Spannend, spannend, spannend!!!

Der Insasse
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Inhalt:
Ein vermisstes Kind - ein verzweifelter Vater - ein Höllentrip ins Innere der Psychiatrie
Zwei entsetzliche Kindermorde hat er bereits gestanden und die Berliner Polizei zu den grausam entstellten ...

Inhalt:
Ein vermisstes Kind - ein verzweifelter Vater - ein Höllentrip ins Innere der Psychiatrie
Zwei entsetzliche Kindermorde hat er bereits gestanden und die Berliner Polizei zu den grausam entstellten Leichen geführt. Doch jetzt schweigt der psychisch kranke Häftling Guido T. auf Anraten seiner Anwältin. Die Polizei ist sicher: Er ist auch der Entführer des sechsjährigen Max, der seit drei Monaten spurlos verschwunden ist. Die Ermittler haben jedoch keine belastbaren Beweise, nur Indizien. Und ohne die Aussage des Häftlings werden Max' Eltern keine Gewissheit haben und niemals Abschied von ihrem Sohn nehmen können.
Drei Monate nach dem Verschwinden von Max macht ein Ermittler der Mordkommission dem verzweifelten Vater ein unglaubliches Angebot: Er schleust ihn in das psychiatrische Gefängniskrankenhaus ein, in dessen Hochsicherheitstrakt Guido T. eingesperrt ist. Als falscher Patient, ausgestattet mit einer fingierten Krankenakte. Damit er dem Kindermörder so nahe wie nur irgend möglich ist und ihn zu einem Geständnis zwingen kann.
Denn nichts ist schlimmer als die Ungewissheit.
Dachte er.
Bis er als Insasse die grausame Wahrheit erfährt.

Meine Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Sebastian Fitzek ist für mich ein Meister seines Fachs, weshalb es für mich klar war, dass ich dieses Buch auch unbedingt lesen muss.
Das Cover gefällt mir richtig gut, auch, oder gerade weil es so schlicht gehalten ist. Auch der rote Farbschnitt der Seiten gefällt mir sehr. Der Umband lässt sich ganz leicht ein wenig eindrücken, was wirklich etwas besonderes ist!
Der Schreibstil ist fesselnd, vor allem durch die Wechselnden Perspektiven. Am liebsten hätte ich alles an einem Stück gelesen.
Der Vater von Max, Till, ist nach dem verschwinden seines Sohnes am Boden. Seine Frau hat ihn mitsamt dem zweiten gemeinsamen Kind verlassen. Er will wissen, was mit seinem Sohn geschehen ist. Seine verrückte Idee: sich als Patient selbst in die Psychiatrie einliefern lassen, in der der Täter sitzt! Diese Idee ist so verrückt, dass sie schon wieder gut ist. Das Gefühlsleben von Till wird sehr gut beschrieben, sodass man seine Handlungen gut nachvollziehen kann.
Der Gedanke, dass das Buch so viele überraschende Wendungen haben könnte, kam mir schon nach wenigen Kapiteln. Aber dass es so spannend und so komplex sein würde, habe ich nicht gedacht. Allerdings muss ich sagen, dass ich hier mit meiner ersten Vermutung richtig lag, was die Auflösung angeht...
Eine ganz klare Leseempfehlung, vor allem die Danksagung ist besonders...

Veröffentlicht am 02.12.2018

Typisch dieses Genre, aber mit ganz viel Witz!

One More Chance
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Inhalt:
Eine einzige Minute kann ein ganzes Leben für immer verändern.
Neue Stadt, neuer Job, neue Liebe - so lautet Aubreys Plan. Doch ein platter Reifen und ein kleiner Ziegenbock werfen alles durcheinander. ...

Inhalt:
Eine einzige Minute kann ein ganzes Leben für immer verändern.
Neue Stadt, neuer Job, neue Liebe - so lautet Aubreys Plan. Doch ein platter Reifen und ein kleiner Ziegenbock werfen alles durcheinander. Zum Glück macht der charmante Australier Chance nicht nur ihr Auto wieder flott, sondern überredet sie auch, die restliche Strecke nach Kalifornien gemeinsam zurückzulegen. Es folgen die glücklichsten Tage und aufregendsten Nächte, die Aubrey je erlebt hat, aber dann ist Chance auf einmal verschwunden.

„Manchmal muss man alles verlieren, um zu erkennen, was man wirklich braucht.“ (S. 233)

Meine Meinung:
Vielen Dank an die Lesejury, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte und an den Verlag für die Bereitstellung des Manuskripts!
Das Cover ist jetzt nicht so meins, dafür aber der Schreibstil der beiden Autorinnen. Ich hatte davor noch nichts von den beiden gelesen, deshalb war ich umso gespannter. Und was soll ich sagen? Ich wurde definitiv nicht enttäuscht! Selten habe ich so lustige Dialoge gelesen und gelacht. Wer das Buch gelesen hat: Ich sage nur „Esmeralda Schneeflöckchen“!
Das Buch wird aus zwei Sichten, also der von Aubrey und der von Chance erzählt. Dieser Wechsel findet allerdings erst in der Hälfte statt, was ich etwas schade finde. Der Schreibstil allerdings ist so toll, dass ich manchmal Mühe hatte, nicht alles in einem Rutsch zu lesen.
Aubrey ist auf den Weg in ein neues Leben, als sie an einer Raststätte auf Chance trifft. Allein diese Situation ist zum Brüllen gewesen! Aubrey fühlt sich von Chance angezogen, versucht aber tapfer dagegen an zu kämpfen. Sie war mir von Anfang an sehr sympathisch und auch ihre Handlungen sind für mich logisch. Es ist immer ein auf und ab, was ihre Gefühle betrifft. Das habe ich als sehr realistisch empfunden und ich habe mit ihr gelitten und gelacht.
Etwas mehr Probleme hatte ich mit Chance. Er ist der sexy Australier, der sich eigentlich von Aubrey fernhalten will. Doch als sie ihn in ihr Auto und somit auch ein Stück weit in ihr Leben lässt, ist es auch um ihn geschehen. Er fühlt sich zu ihr hingezogen und kämpft mit aller Macht gegen sich selbst. Seine Vergangenheit hat mich schockiert, doch als ich wusste, was passiert ist, waren seine Handlungen nachvollziehbar. Er war mir in den ersten zwei Dritteln sehr sympathisch. Doch im letzten Drittel war es mir zu viel des Guten. Plötzlich ging es nur noch um „das Eine“. Das hat mich extrem gestört, denn dieses Verhalten passt nicht zu dem Chance, den man am Anfang der Geschichte kennenlernt.
Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich werde auf jeden Fall auch weitere Bücher der Autorinnen lesen. Allerdings muss ich leider einen Stern abziehen, weil Chance am Schluss für mich zu übertrieben dargestellt wurde.
Trotzdem eine ganz klare Leseempfehlung für die originelle Story!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzähstil
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 24.11.2018

Spannend, aber teilweise etwas langatmig

Die Suche
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Inhalt:
In den Hochmooren Nordenglands wird die Leiche der ein Jahr zuvor verschwundenen 14-jährigen Saskia Morris gefunden. Kurze Zeit später wird ein weiteres junges Mädchen vermisst, die ebenfalls 14-jährige ...

Inhalt:
In den Hochmooren Nordenglands wird die Leiche der ein Jahr zuvor verschwundenen 14-jährigen Saskia Morris gefunden. Kurze Zeit später wird ein weiteres junges Mädchen vermisst, die ebenfalls 14-jährige Amelie Goldsby. Die Polizei in Scarborough ist alarmiert. Handelt es sich in beiden Fällen um denselben Täter? In den Medien ist schnell vom Hochmoor-Killer die Rede, was den Druck auf Detective Chief Inspector Caleb Hale erhöht. Auch Detective Sergeant Kate Linville von Scotland Yard ist in der Gegend, um ihr ehemaliges Elternhaus zu verkaufen. Durch Zufall macht sie die Bekanntschaft von Amelies völlig verzweifelter Familie, wird zur unfreiwilligen Ermittlerin in einem Drama, das weder Anfang noch Ende zu haben scheint. Und dann fehlt plötzlich erneut von einem Mädchen jede Spur ...

Meine Meinung:
Vielen Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Ich habe schon mehrere Bücher von der Autorin gelesen, sodass auch dieses weit oben auf meiner Liste stand.
Das Cover passt wirklich gut zur Geschichte und auch der Schreibstil ist toll. Ich war sofort in der Story drin und fand es sehr spannend geschrieben. An einigen wenigen Stellen hätte man die Handlung kürzer halten können, da es etwas langatmig war.
Doch jetzt zum Inhalt: Immer wieder verschwinden junge Mädchen in Nordengland. Als eine Leiche auftaucht und kurz danach erneut ein Mädchen verschwindet, macht sich Kate Linville auf die Suche nach dem Täter.
Kate ist eine sehr zurückhaltende Frau, die ganz alleine ist und nur für ihre Arbeit lebt. Kein Mann hält es lange mit ihr aus, was sie noch eigenartiger erscheinen lässt. Die Autorin schafft es wirklich, eine seltsame Ermittlerin zu erschaffen. Das gefällt mir ausgesprochen gut, allerdings fehlt mir hier die Entwicklung.Für mich ist keine Veränderung in dem Verhalten von Kate erkennbar, was ich wirklich schade finde...
Dann ist da auch noch die Familie Goldsby. Hier verschwindet die Tochter Amelie spurlos und Kate, die durch einen Zufall bei den Goldsbys wohnt, begibt sich auf die Suche. Nach außen hin ist die Familie vollkommen normal, doch nach und nach bröckelt die Fassade... Ich mag die Familie leider gar nicht, vor allem mit der Mutter von Amelie konnte ich mich nicht anfreunden.
Caleb Hale, der zuständige Ermittler in den Fällen der verschwundenen Mädchen, kam sehr nett und kompetent rüber. Leider kamen mir die Beschreibungen seiner Arbeit zu kurz, diese hätten gerne ausführlicher sein können. So hätte man schlussfolgern können, wie weit die Polizei in ihren Ermittlungen ist. Dies kam leider immer nur am Rande oder viel zu spät zur Sprache.
Die Geschichte ist sehr spannend und mehrere Handlungsstränge, die parallel erzählt werden, finden am Ende zusammen. Wie alles zusammenhängt, darauf wäre ich allerdings nie gekommen.
Insgesamt ein toller Kriminalroman, der für mich allerdings noch besser hätte sein können