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Veröffentlicht am 11.11.2018

Leichte Sommergeschichte!

Brausepulverherz
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Inhalt:
Jiara lebt eigentlich in Hamburg, jobbt aber den Sommer über in einer Trattoria an der italienischen Riviera. Ihr ansonsten so strukturiertes Leben steht Kopf, als sie Milo trifft. Na ja, von einem ...

Inhalt:
Jiara lebt eigentlich in Hamburg, jobbt aber den Sommer über in einer Trattoria an der italienischen Riviera. Ihr ansonsten so strukturiertes Leben steht Kopf, als sie Milo trifft. Na ja, von einem 'Treffen' kann hier nicht die Rede sein, eher von einer Explosion, einem Tsunami, einem Feuerwerk.
Nein, Letzeres wäre dann doch zu kitschig.
Sofort ist da dieses Knistern und Kribbeln. Nur manchmal fühlt es sich eher an wie viele kleine Stromschläge – so grundverschieden sind die beiden. Und eigentlich darf das alles nicht sein: Jiara hat einen Freund, ein Leben und eine Zukunft in Hamburg – oder?

Meine Meinung:
Ich liebe das Cover! Es ist so schön und es beinhaltet meine Lieblingsfarben. Auch der Schreibstil ist toll. Die Geschichte wird abwechselnd von Jiara und Milo erzählt, sodass man einen guten Einblick in das Leben und die Gedanken der beiden erhält.
Jiara lebt in Hamburg, zusammen mit ihrem Freund Jonas. Die Sommer verbringt sie immer in Italien, bei ihrem besten Freund Dario. Dort trifft sie auf Milo und ihre Welt steht plötzlich Kopf...
Jiara und ich hatten am Anfang so unsere Startschwierigkeiten. Ich mag sie, doch irgendwie wurden wir am Anfang nicht warm. Sie ist eine sehr herzliche Person, die jedem versucht zu helfen. Das mag ich sehr an ihr. Als sie dann auf Milo trifft und sich in ihn verliebt, merkt man, wie eine Veränderung in ihr vorgeht. Diese Veränderung wird in ihren Handlungen sehr deutlich, was mir wirklich gut gefallen hat.
Milo ist ein Typ, der nicht den Vorstellungen seiner Eltern entspricht. Und genau das macht ihn besonders. Er ist nicht der typische Bad Boy, aber auch nicht der reiche Schnösel. Ihn mag ich sehr, auch wenn ich zwischenzeitlich unendlich wütend auf ihn war.
Dario, der beste Freund von Jiara ist immer für sie und auch Milo da. Er ist derjenige, der immer einen kühlen Kopf bewahrt, auch wenn um ihn herum das Chaos ausbricht. Ich finde, jeder hat einen Freund wie Dario verdient.
Jonas, der Freund von Jiara, war mir von Anfang an sehr unsympathisch und von Seite zu Seite hat sich das nur noch verschlimmert...
Das Buch ist eine lockere, leichte Sommergeschichte, die sich schnell lesen lässt. Es ist nichts besonderes, aber schön für zwischendurch!

Veröffentlicht am 09.11.2018

Großartiges Buch mit Spannungsfaktor!

Still Broken
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Inhalt:
Als Norah sich am College in den unnahbaren Max verliebt, beginnt die aufregendste Zeit ihres Lebens. Die Gefühle zwischen ihnen sind leidenschaftlich, echt und so völlig anders, als alles, was ...

Inhalt:
Als Norah sich am College in den unnahbaren Max verliebt, beginnt die aufregendste Zeit ihres Lebens. Die Gefühle zwischen ihnen sind leidenschaftlich, echt und so völlig anders, als alles, was sie zuvor erlebt hat - auch wenn alle sie vor Max gewarnt haben. Je näher sie sich kommen, desto deutlicher spürt Norah allerdings, dass Max etwas vor ihr verbirgt - aber auch, dass ihre Liebe jeden Kampf wert ist, selbst wenn Max’ Geheimnis ihr Leben für immer auf den Kopf stellen könnte.

Meine Meinung:
Vorab nochmal ein riesiges Danke an die Autorin, dass ich das Buch lesen durfte!
Das Cover ist einfach ein Traum, ich liebe es! Auch der Schreibstil ist sehr angenhem, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Die Geschichte wird aus der Sicht von Norah erzählt, was mir wirklich gut gefällt.
Norah hat gerade eine Trennung hinter sich, als sie am College auf Max trifft und sich sofort in ihn verliebt. Ich habe Norah sehr lieb gewonnen, denn durch ihre bezaubernde Art mit ihren Mitmenschen umzugehen, kann sie einem nur sympathisch sein. Alle warnen sie vor Max, doch sie kommt nicht gegen ihre Gefühle an. Auch Max finde ich einen sehr spannenden Protagonisten. Er hält Norah auf Abstand und spielt den unnahbaren Bad Boy. Doch diese Fassade beginnt zu bröckeln, als auch er Norah verfällt. Max Vergangenheit ist schlimm, umso überraschter war ich, als ich gemerkt habe, wie er mit seiner Schwester umgeht. Er sorgt sich sehr um Rachel und passt sehr gut auf sie auf. Rachel ist mir ebenfalls sehr ans Herz gewachsen, auch wenn ich finde, dass sie gegen Ende leider etwas in den Hintergrund verschwunden ist. Rachel ist eine herzensgute Person, die nur das beste für ihre Freunde möchte.
April Dawson hat in dieser Geschichte eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen, die sich nicht erklären lässt. An vielen Stellen war ich zu Tränen gerührt, an anderen hätte ich Max gerne mal kräftig geschüttelt. Mein Herz wurde auseinander genommen und wieder zusammengesetzt, nur um dann wieder gebrochen zu werden... Diese Geschichte ist ein auf und ab der Gefühle, welches ich selten erlebe!
Ich kann euch diese Geschichte nur ans Herz legen, lest sie!

Veröffentlicht am 12.10.2018

Spannend!

Abgeschnitten
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Inhalt:
Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer monströs zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Hannah wurde verschleppt – und für Herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd. ...

Inhalt:
Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer monströs zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Hannah wurde verschleppt – und für Herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd. Denn der psychopathische Entführer hat eine weitere Leiche auf Helgoland mit Hinweisen präpariert.
Herzfeld hat jedoch keine Chance, an die Informationen zu kommen. Die Hochseeinsel ist durch einen Orkan vom Festland abgeschnitten, die Bevölkerung bereits evakuiert. Unter den wenigen Menschen, die geblieben sind, ist die Comiczeichnerin Linda, die den Toten am Strand gefunden hat. Verzweifelt versucht Herzfeld sie zu überreden, die Obduktion nach seinen telefonischen Anweisungen durchzuführen. Doch Linda hat noch nie ein Skalpell berührt. Geschweige denn einen Menschen seziert …

Meine Meinung:
Da der Film ja seit gestern (11.10. 2018) im Kino läuft, wollte ich unbedingt das Buch vorher lesen.
Die Idee gefällt mir richtig gut und die Umsetzung noch viel mehr! Fitzek schreibt hier mit Michael Tsokos, wodurch sich das Buch ganz leicht von den anderen „Fitzek“ unterscheidet. Doch das fällt nicht so auf, sodass ich trotzdem von Seite eins an gefesselt war.
Paul Herzfeld findet in einer Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Diese ist verschwunden und er macht sich auf die Suche nach ihr. Als Herzfeld irgednwann eine Verbindung zu Helgoland herstellt und Linda per Telefon anweist, die nächste Leiche zu öffnen, rückt ein Teil der Wahrheit näher...
Linda selbst hat gerade erst eine Trennung hinter sich und will auf Helgoland Abstand gewinnen. Sie ist mir sympathisch und spätestens als sie tatsächlich beginnt, den Anweisungen von Herzfeld zu folgen, hat sie meinen vollen Respekt. Ich hätte das nicht geschafft und Linda macht es, um Herzfeld zu helfen, seine Tochter zu finden. Paul Herzfeld finde ich ebenfalls toll. Er behält trotz der extremen Situation einen kühlen Kopf und handelt kontrolliert.
Als es darum ging, wer dahinter stecken könnte, hatte ich keine Ahnung. Nach und nach hatte ich Vermutungen, doch die Personen sind irgendwann keine Möglichkeit mehr gewesen. Und dann dachte ich: da, das ist die Lösung! Denkste! Und bumm, da kommt noch was ganz anderes...
Das Buch war unglaublich spannend und die Danksagung ist auch sehr originell! Kann ich jedem Fitzek Fan, der keine Angst vor Leichen hat empfehlen!

Veröffentlicht am 07.10.2018

Schöne Idee, aber...

Wenn ich bleibe
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Inhalt:
Mia muss sich entscheiden: Soll sie bei ihrem Freund Adam und ihrer Familie bleiben – oder ihrer großen Liebe zur klassischen Musik folgen und mit ihrem Cello nach New York gehen? Was, wenn sie ...

Inhalt:
Mia muss sich entscheiden: Soll sie bei ihrem Freund Adam und ihrer Familie bleiben – oder ihrer großen Liebe zur klassischen Musik folgen und mit ihrem Cello nach New York gehen? Was, wenn sie Adam dadurch verliert? Und dann ist von einer Sekunde auf die andere nichts mehr, wie es war: Auf eisglatter Fahrbahn rast ein Lkw in das Auto, in dem Mia sitzt. Mit ihrer Familie. Sie verliert alles und steht schließlich vor der einzigen Entscheidung des Lebens: Bleiben oder gehen? Lieben oder sterben?

Meine Meinung:
Ich habe den Film gesehen und fand diesen leider so schlecht, dass ich ihn nach 20 Minuten abgebrochen habe. Das Buch hat meine Mutter mir dann irgendwann gegeben und ich wollte der Geschichte eine neue Chance geben.
Die Idee gefällt mir wirklich gut, aber mit der Umsetzung kam ich auch im Buch nicht klar. Der Schreibstil ist leicht, sodass sich die Seiten schnell lesen lassen. Was mir allerdings gar nicht gefällt ist dieses hin und her zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart. Mia liegt im Koma nach einem schweren Autounfall. Nur sie allein kann über weiterleben oder sterben entscheiden. Ich mag sie, denn sie ist wirklich toll. In ihre Überlegungen lässt sie nicht nur ihre eigenen Gefühle einfließen, viel mehr macht sie sich auch Gedanken, was mit den Menschen um sie herum passieren würde, wenn sie stirbt. Ihre Episoden aus der Vergangenheit sind interessant und geben Einblicke in das Familienleben. Auch ihre Beziehung zu Adam wird beschrieben. Das ist alles schön und gut, allerdings manchmal etwas „langweilig“. Dann gibt es aber auch noch die Situationen im Krankenhaus. Dort beschreibt Mia, wie sie sich fühlt und was um sie herum geschieht.
Die Idee ist wirklich toll, aber dieses hin und her hat mich irgendwann nur noch genervt...

Veröffentlicht am 30.09.2018

Erinnerungen

Das Gesicht meines Mörders
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Inhalt:
Als Clara aus dem Koma erwacht, ist ihr bisheriges Leben wie ausgelöscht. Sie erinnert sich weder ihren eigenen Namen noch an ihren Ehemann, den Schriftsteller Roland Winter. Auch nicht an den ...

Inhalt:
Als Clara aus dem Koma erwacht, ist ihr bisheriges Leben wie ausgelöscht. Sie erinnert sich weder ihren eigenen Namen noch an ihren Ehemann, den Schriftsteller Roland Winter. Auch nicht an den Einbrecher, der sie niedergeschlagen haben soll. Freunde scheint sie keine zu haben – Roland ist ihre einzige Verbindung zur Vergangenheit. Mit seiner Hilfe wagt Clara einen Neuanfang. Bis jemand versucht, sie umzubringen. Und die junge Frau begreift, dass sie sich erinnern muss, um zu überleben. Schritt für Schritt rekonstruiert Clara ihr Leben und stößt auf eine geheimnisvolle Frau, mit der sie am Tag des Unglücks verabredet war. Und die seither spurlos verschwunden ist.

Meine Meinung:
Die Beschaffenheit des Covers gefällt mir sehr. Die einzelnen Tropfen sind hervorgehoben, sodass man sie einzeln fühlen kann. Genauso ist es mit dem goldenen Ast.
Der Schreibstil konnte mich von Anfang an überzeugen und mitreißen. Das Buch lässt sich sehr leicht und flüssig lesen, sodass ich es an einem Wochenende durchgelesen habe.
Clara erwacht aus dem Koma und hat keinerlei Erinnerung an ihr Leben. Auch der Mann, der ihr entgegenblickt, ist ihr fremd. Diese Situation wird so eindrucksvoll geschildert, dass ich die Szene direkt vor Augen hatte. Wie schlimm es sein muss, sich an nichts zu erinnern, wird hier sehr gut beschrieben. So eine Situation ist weder für die betroffene Person noch für die Umstehenden einfach. Nach und nach versucht Clara ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. Ihre einzige Hilfe ist ihr Mann Roland. Da das Buch aus Claras Sicht geschrieben ist, konnte ich mich gut in sie hineinversetzen. Ich mag sie und habe mit ihr gehofft, dass sie die Wahrheit herausfindet und sich erinnern kann. Roland hingegen war mir etwas suspekt. Da er die einzige Verbindung zu Claras Vergangenheit ist, hätte ich von ihm etwas mehr Einsatz erwartet.
Die Geschichte ist so erzählt, dass man als Leser nicht mehr weiß als Clara selbst. So habe ich bis zuletzt mitgefiebert und nach einer Lösung gesucht. Irgendwann habe ich etwas geahnt, doch man wird schnell wieder abgelenkt...
Das Buch ist durchweg spannend und ich kann es nur empfehlen!