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Veröffentlicht am 08.04.2018

Spannung felht!

Die Katze
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Wer die Wahrheit sucht, begibt sich in tödliche Gefahr
Charley Webb ist Journalistin und allein erziehende Mutter von zwei Kindern. Eines Tages erhält sie eine schockierende E-Mail: Jill Rohmer, die des ...

Wer die Wahrheit sucht, begibt sich in tödliche Gefahr
Charley Webb ist Journalistin und allein erziehende Mutter von zwei Kindern. Eines Tages erhält sie eine schockierende E-Mail: Jill Rohmer, die des kaltblütigen Mordes an drei Kindern überführt wurde und im Gefängnis auf ihre Hinrichtung wartet, bietet Charley ihre Geschichte exklusiv für ein Buchprojekt an. Zunächst zögert Charley, doch schließlich willigt sie ein. Während sie aber noch damit beschäftigt ist, erste Recherchen über Jill einzuholen, bekommt sie plötzlich entsetzliche Drohbriefe, in denen der Tod ihrer Kinder angekündigt wird. Charley ist außer sich vor Angst, denn sie ahnt, dass sie Geister rief, die ihr selbst zum mörderischen Verhängnis werden können…
Eine Psychopathin in der Todeszelle. Eine Frau auf der Suche nach der Wahrheit. Und ein perfides Spiel, bei dem nur einer gewinnen kann.
Das Cover gefällt mir persönlich jetzt nciht so... Es ist dunkel und ich weiß auch nicht so ganz, warum da Federn drauf sind.
Der Schreibstil war wieder sehr angenehm zu lesen. Joy Fielding schreibt einfach, aber leider fehlt etwas die Spannung.
Was mich auch gleich zum negativen bringt. Charley Webb wird bedroht und auch ihren Kindern wird der Tod angedroht. Das klingt sehr spannend, aber leider rückt diese Tatsache ziemlich in den Hintergrund und kommt nur ab undan kurz vor. Vielmehr steht Charley und ihre Recherchen zu Jill Rohmer im Vordergrund. Das ist zwar auch gut so, aber ich hätte mir doch mehr Beachtung für die Drohungen gewünscht, da man diese beim Lesen schnell wieder vergessen kann.
Charley fand ich sehr symphatisch und ihre Kolummnen, die im Buch stehen, finde ich toll. Sie ist eine starke Frau, die trotz ihrer schwierigen Familienverhältnisse immer sagt, was sie denkt.
Jill hingegen war mir sehr unsymphatisch. Sie will, dass Charley ein Buch über sie schreibt und verhält sich nicht immer angemessen. Sie fordert nur und wenn Charley etwas fragt, wird meist entweder gar nicht oder mit einer Gegenfrage geantwortet.
Trotztdem hat das Buch auch seine spannenden Seiten. Jill erzählt nach und nach, was damals wirklich geschah und diese Entwicklung ist spannend zu lesen. Und mit der Aufklärung des Ganzen hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.
Alles in allem eine tolle Geschichte, der es aber leider an Spannung mangelt.

Veröffentlicht am 08.03.2018

Ein etwas andere „Fitzek“

Die Blutschule
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Eine unbewohnte Insel im Storkower See
Eine Holzhütte, eingerichtet wie ein Klassenzimmer
Eine Schule mit den Fächern: Fallen stellen. Opfer jagen. Menschen töten.
Die Teenager Simon und Mark können sich ...

Eine unbewohnte Insel im Storkower See
Eine Holzhütte, eingerichtet wie ein Klassenzimmer
Eine Schule mit den Fächern: Fallen stellen. Opfer jagen. Menschen töten.
Die Teenager Simon und Mark können sich keinen größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Das Einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs Wochen Sommerferien, doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich durch die Rechnung. Er nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. Gelegen mitten im Wald auf einer einsamen Insel. Mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird...
Dieses Buch ist von Sebastian Fitzek geschrieben und die sogenannte „Vorgeschichte“ zu „Das Joshua – Profil“.
Natürlich hat sich der Schreibstil komplett verändert, was ich auch gut finde.
Das Buch wird aus der Sicht von Simon erzählt. Er und sein Bruder Mark sind mit ihren Eltern in eine kleine Stadt in Brandenburg gezogen. Dort treffen sie nicht nur auf Stotter – Peter, sondern auch auf einen Spiegel, der ein Geheimnis verbirgt. Als ihr Vater sie mit in die „Schule“ nimmt, nimmt das Schicksal seinen Lauf. In vielen Situationen war ich wirklich schockiert, was den Brüdern dort widerfährt. Durch die Gedanken von Simon kam das nochmals verstärkt zum Ausdruck.
Die Idee hinter dieser Geschichte ist wirklich toll, doch leider konnte ich kaum etwas damit anfangen. Es war mir doch alles etwas zu sehr „an den Haaren herbeigezogen“, wie es so schön heißt. Auch war es mehr wie eine Horrorgeschichte aufgebaut. Teilweise hat mir auch die Spannung gefehlt.
Nette Idee, aber die „richtigen“ Bücher von Fitzek gefallen mir da doch deutlich besser!

Veröffentlicht am 25.02.2018

Interessant, aber nicht überragend

Angstmörder
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Als der notorisch erfolglose Anwalt Nicholas Meller die junge Nina empfängt, die sich bei ihm bewirbt, wird schnell klar: Nina sieht genauso gut aus wie auf dem Bewerbungsfoto, und – sie trägt einen körperlichen ...

Als der notorisch erfolglose Anwalt Nicholas Meller die junge Nina empfängt, die sich bei ihm bewirbt, wird schnell klar: Nina sieht genauso gut aus wie auf dem Bewerbungsfoto, und – sie trägt einen körperlichen Makel. Ihr rechter Arm ist zurückgebildet. Ebenso schnell wird klar: Nina ist eine starke Frau, die kein Mitleid duldet und sich durchs Leben kämpft. Beide ahnen nicht, dass ihre Schicksale schon bald durch dramatische Ereignisse verschmolzen werden. Sie geraten in den Fall um einen unheimlichen Mörder, der seine Opfer mit chirurgischer Präzision einkreist und brutal umbringt. Was niemand weiß: Der Angstmörder hat sein nächstes Opfer schon ausgewählt ...
Meine Tante lieh mir das Buch aus mit den Worten: Total spannend! Und ich muss sagen: Ja, es war spannend, aber nicht überragend.
Der Schreibstil ist gut und leicht lesbar. Es wird sowohl aus der Ich – Perspektive (Nicholas Meller), als auch aus der Er - / Sie – Perspektive erzählt, was ich toll und interessant fand.
Der Anwalt Nicholas Meller ist wirklich nicht zu beneiden: er ist nicht der begehrteste und hat dementsprechend auch keinen großen Elan zur Arbeit. Doch als die junge Studentin Nina bei ihm auftaucht, ändert sich alles schlagartig. Plötzlich ermitteln die beiden in ihrem ersten Mordfall. Leider muss ich sagen, dass ich weder mit Nina, noch mit Meller klar kam. Beide waren mir mit ihren Sichtweisen auf einige Dinge von Anfang an unsympathisch. Ich habe während des ganzen Buches keinen wirklichen Zugang zu den beiden gefunden. Auch hat mir an einigen Stellen einfach die Spannung gefehlt.
Allerdings muss ich sagen, dass ich bis zum Schluss keine Ahnung hatte, wer Täter sein könnte. Ich hatte nie eine konkrete Person im Verdacht. Dies und auch die Erklärung des Titels hat der Autor wirklich gut gemacht.
Alles in allem ein spannender Thriller, aber leider (mit mir) unsympathischen Charakteren!

Veröffentlicht am 18.02.2018

Unfassbar!

Solange du atmest
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Robin Davis ist Psychotherapeutin in Los Angeles. Als sie eines Tages völlig unerwartet einen verpassten Anruf von ihrer Schwester Melanie auf dem Handy hat, macht sie sich auf den Weg nach Red Bluff. ...

Robin Davis ist Psychotherapeutin in Los Angeles. Als sie eines Tages völlig unerwartet einen verpassten Anruf von ihrer Schwester Melanie auf dem Handy hat, macht sie sich auf den Weg nach Red Bluff. Robin erfährt, dass es in der Villa ihres Vaters eine Schießerei gegeben hat und ihr Vater, seine Frau Tara und deren 12-jährige Tochter schwer verletzt sind.
Dies war mein erstes Buch von Joy Fielding und ich bin positiv überrascht. Mit so einem angenehmen Schreibstil hätte ich nicht gerechnet.
Robin hat immer wieder Panikattacken, die meist durch etwas in ihrer Familie ausgelöst werden. Ich hätte mir gewünscht, dass diese noch ausführlicher beschrieben werden. Robin hat sich schon vor Jahren von ihrer Familie abgewandt und kehrt nun zurück nach Hause. Das Verhältnis zu ihrer Schwester war schon immer schwierig. Ich finde es toll, wie die Autorin das hervorbringt. Man kann als Leser die Kälte zwischen den beiden förmlich spüren. Leider muss ich sagen, dass ich weder mit Robin, noch mit ihrer Schwester warm geworden bin. Ich weiß nicht genau, woran es lag, aber wahrscheinlich ist es, weil Robin in vielen Situationen komplett anders gehandelt hat, als ich es getan hätte. Melanie war mir von Anfang an unsympathisch. Sie kritisiert jeden und hinter jedem ihrer Worte steckt etwas unfreundliches. Wie sie sich gegenüber anderen verhält finde ich einfach unpassend und unfair.
Ich war total über die Auflösung überrascht. Mit so was hätte ich nie gerechnet. Aber diese Geschichte zeigt mal wieder, wie nah Hass und Liebe beieinander liegen und wie schnell das eine zum anderen werden kann. Leider hat mir an einigen Stellen einfach die Spannung gefehlt. Die Geschichte ist interessant, sodass man schon wissen wollte, wie es weitergeht, aber wirklich gefesselt hat mich das Buch nicht.
Eine unfassbare Geschichte, in der manchmal einfach die Spannung fehlt!

Veröffentlicht am 16.12.2017

Schöne Geschichte zu Weihnachten!

Winter und Schokolade
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Zum Cover:
Ich finde das Cover richtig schön, deswegen ist mir das Buch auch direkt ins Auge gesprungen. Der Titel „Winter & Schokolade“ wird mit dem Cover sehr gut dargestellt.

Meine Meinung:
Es geht ...

Zum Cover:
Ich finde das Cover richtig schön, deswegen ist mir das Buch auch direkt ins Auge gesprungen. Der Titel „Winter & Schokolade“ wird mit dem Cover sehr gut dargestellt.

Meine Meinung:
Es geht um dir drei Schwestern Magali, Jacqueline und Colette, die sich schon vor Jahren von ihrem Vater entfernt haben. Grund dafür ist der frühe Tod der Mutter, der in der Familie eine angespannte Stille hervorgerufen hat. Jede der drei Schwestern versucht ein perfektes Leben zu leben, was allerdings nicht gelingt. Alle ändert sich, als ihr Vater sie alle zu Weihnachten zu sich einlädt. Keine der drei ahnt, dass ein lang gehütetes Geheimnis gelüftet werden soll...
Das Buch wird immer abwechselnd von Magali, Jacqueline und Colette erzählt, sodass man einen guten Einblick in das Leben der drei bekommt. Jede von ihnen hat ihr Päckchen zu tragen und Geheimnisse gegenüber den anderen. Ich finde die Idee sehr schön und auch gut umgesetzt. Ich konnte mich in jede hineinversetzten und ihre Handlungen nachvollziehen. Allerdings habe ich auch einen großen Kritikpunkt: Wenn man den Inhalt liest, denkt man direkt, dass der Fokus der Geschichte auf der familiären Situation zu Weihnachten liegt. Dem ist aber nicht so. Erst auf den letzten 50 Seiten geht es genau darum. Der ganze Rest des Buches dreht sich um das Leben und die Geheimnisse der Schwestern. Das ist zwar schön und auch gut gemacht, aber zum Ende hin ging mir dann doch alles zu schnell. Leider muss ich deswegen etwas abziehen.

Alles in allem ist es trotzdem eine sehr schöne Weihnachtsgeschichte, mit einem tollen Schreibstil, die mir gut gefallen hat!