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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2023

Zu wenig

Was wir Frauen wollen
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Ich hatte mir von diesem Buch einige neue Gedanken zum Thema Feminismus erhofft. Vielleicht bin ich auch mit den falschen Erwartungen daran gegangen, mir hat das Buch jedenfalls nicht so sehr gefallen. ...

Ich hatte mir von diesem Buch einige neue Gedanken zum Thema Feminismus erhofft. Vielleicht bin ich auch mit den falschen Erwartungen daran gegangen, mir hat das Buch jedenfalls nicht so sehr gefallen. Die Autorin erzählt viel aus ihrem Leben, meiner Meinung nach ZU viel. Vieles von dem, was sie beschreibt, bezieht sich nur auf Chile, passt also nicht auf alle. Mir war das hier zu wenig neuer Input. Das Buch hat kurze Absätze, sodass es sich zumindest schnell lesen lässt.

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Veröffentlicht am 04.04.2023

Typischer Joel Dicker

Das Verschwinden der Stephanie Mailer
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Inhalt:
Es ist der 30. Juli 1994 in Orphea, ein warmer Sommerabend an der amerikanischen Ostküste: An diesem Tag wird der Badeort durch ein schreckliches Verbrechen erschüttert, denn in einem Mehrfachmord ...

Inhalt:
Es ist der 30. Juli 1994 in Orphea, ein warmer Sommerabend an der amerikanischen Ostküste: An diesem Tag wird der Badeort durch ein schreckliches Verbrechen erschüttert, denn in einem Mehrfachmord sterben der Bürgermeister und seine Familie sowie eine zufällige Passantin. Zwei jungen Polizisten, Jesse Rosenberg und Derek Scott, werden die Ermittlungen übertragen, und sie gehen ihrer Arbeit mit größter Sorgfalt nach, bis ein Schuldiger gefunden ist. Doch zwanzig Jahre später behauptet die Journalistin Stephanie Mailer, dass Rosenberg und Scott sich geirrt haben. Kurz darauf verschwindet die junge Frau ...

Meine Gedanken:
Auch hier haben wir wieder einen typischen Dicker, spannend und zum mitraten. Auch nicht ungewöhnlich: es gibt mehrere Zeitebenen. Immer wieder wird zwischen den verschiedenen Jahren gewechselt. So findet man nach und nach heraus, wie die beiden Fälle zusammenhängen könnten. Stephanie ist eine Journalistin, die einen 20 Jahre alten Fall, der eigentlich als gelöst gilt, wieder aufrollt. Doch das ist erst der Anfang... Ich habe die Geschichte sehr gern gelesen und habe trotz der vielen Seiten gar nicht so lange gebraucht, weil ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Irgendwann war mir klar, wie die Lösung lauten muss, auch wenn mich der Gesamtzusammenhang dann doch sehr überrascht hat. An "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" kommt es für mich leider nicht ganz ran, dennoch eine große Empfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Über die Pferde und das Leben

Aus vollem Herzen
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Inhalt:
Von Pferden und Menschen - ein Perspektivenwechsel. Ihr ganzes Leben hat Andrea Kutsch damit verbracht, Pferde besser zu verstehen und dieses Wissen im Training zu nutzen. Sie stellt wissenschaftliche ...

Inhalt:
Von Pferden und Menschen - ein Perspektivenwechsel. Ihr ganzes Leben hat Andrea Kutsch damit verbracht, Pferde besser zu verstehen und dieses Wissen im Training zu nutzen. Sie stellt wissenschaftliche Studien an und entwickelt EBEC (Evidence Based Equine Communication), eine neue, pferdezentrische Methode, die gleichermaßen mit Wissen und Empathie arbeitet. Die Methode wird begeistert angenommen, Andrea Kutsch feiert Erfolge. Als jedoch kurz darauf ihr Mann an einem bösartigen Hirntumor erkrankt, wird ihr klar, dass die entscheidende Lektion erst noch bevorsteht...

Meine Gedanken:
Ich verfolge Andrea Kutsch nun schon einige Jahre und habe bereits ein paar Bücher von ihr gelesen. Dieses hier konnte mich leider nicht so sehr begeistern. Für mich war es an vielen Stellen zu wissenschaftlich und zu viel Information auf einmal. Außerdem hat es mich gestört, dass das Buch so stark in zwei Teile aufgeteilt ist: den mit den Pferden und den mit ihrem Mann. Beides fand ich spannend und interessant, aber eine wirkliche Verbindung der beiden Teile hat mir leider gefehlt. Dennoch konnte ich einige Erkenntnisse mitnehmen und Neues lernen.

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Herzensbuch

Dunbridge Academy - Anyone
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Inhalt:
Charles Sinclair ist Victoria Belhaven-Wynfords bester Freund. Seit der fünften Klasse ist er derjenige, dem Tori sich anvertrauen kann. Nur von den Bauchschmerzen, die einfach nicht verschwinden ...

Inhalt:
Charles Sinclair ist Victoria Belhaven-Wynfords bester Freund. Seit der fünften Klasse ist er derjenige, dem Tori sich anvertrauen kann. Nur von den Bauchschmerzen, die einfach nicht verschwinden wollen, seit sie ihren Schwarm Valentine datet, kann sie ihm nicht erzählen. Unterbewusst spürt Tori, dass es nicht Liebe ist, was Valentine und sie verbindet - anders als bei ihrem besten Freund. Doch Sinclairs Aufmerksamkeit gehört ihrer Mitschülerin Eleanor, an deren Seite er bei der alljährlichen Theateraufführung der Dunbridge Academy als Romeo auf der Bühne stehen wird. Nicht dass es Tori etwas ausmachen würde. Wäre sie nicht diejenige, die in der Drehbuch-AG nun auch noch höchstpersönlich die Liebesgeschichte für ihn und seine Julia schreiben soll ...

Meine Gedanken:
Schon Band 1 konnte mich sehr überzeugen und auch dieser Teil hat mich vollkommen in seinen Bann gezogen. Sarah Sprinz versteht es, einen an die Seiten zu fesseln und mitleiden zu lassen. Tori und Sinclair haben mein Herz, eine der schönsten Friends-to-Lovers Geschichten, die ich bisher gelesen habe! Die Dunbridge Academy fühlt sich immer nach Zuhause an und ich freue mich nach dem wirklich fiesen Cliffhanger unglaublich auf den letzten Teil! Tori ist eine starke Persönlichkeit, die sich ihrer Stärke aber erst noch bewusst werden muss. Sinclair hingegen macht sich (genau wie Tori) selbst etwas vor und versucht seine Gedanken und Gefühle zu verdrängen. Beide waren mir total sympathisch!

"Ich liebe sie so, wie Romeo Julia liebt. Auf diese absolut kitschige, bedingungslose Art. Unerträglich, ich weiß. Aber alles andere wäre eine Lüge. Und gelogen habe ich den letzten Jahren genug." (S. 326)

Die Themen, die in dieser Geschichte eine Rolle spielen, sind nicht die einfachsten, und dennoch hat es die Autorin geschafft, sie scheinbar "leicht" in die Handlung einzubinden. Besonders gefallen hat mir Toris Hobby: über Bücher und Gerechtigkeit für Frauen sprechen, sei es über ihren Instagram- oder TikTok-Kanal. Und das Geschenk, das sie Sinclair jedes Jahr zum Geburtstag macht... hach, ich habe es geliebt!

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Veröffentlicht am 20.03.2023

Kleinstadtsetting und Wohlfühlatmosphäre

When the Storm Comes
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Inhalt:
Auf ihrem Roadtrip durch Kanada strandet Marly nach einer Panne im verschlafenen Küstenort St. Andrews. Um ihr Reisebudget aufzustocken, hilft sie in der Tierarztpraxis aus. Dort trifft sie den ...

Inhalt:
Auf ihrem Roadtrip durch Kanada strandet Marly nach einer Panne im verschlafenen Küstenort St. Andrews. Um ihr Reisebudget aufzustocken, hilft sie in der Tierarztpraxis aus. Dort trifft sie den attraktiven, wortkargen Jack mit den seegrünen Augen und dem süßen Golden Retriever. Zunächst hält er wenig von der quirligen Großstädterin, aber als die beiden während eines Sturms in einer entlegenen Hütte festsitzen, sprühen nicht mehr nur die Gewitterfunken. Wäre da nicht Marlys Vergangenheit, die sie an diesem idyllischen Ort mehr denn je einzuholen droht, könnte sie fast für immer bleiben ...

Meine Gedanken:
Nicht nur die Gestaltung des Buches ist wunderschön, sondern auch sein Inhalt. Die Kanada-Vibes kamen sofort bei mir an und ich hatte direkt das Gefühl, dass ich hier zusammen mit dem Kleinstadtsetting schnell in eine Wohlfühlatmosphäre hineinfinden würde. So war es auch. Eine Geschichte über die Suche nach sich selbst und darüber, sich selbst zu finden und für sich einzustehen.

"Wenn man am richtigen Ort ist, vergeht die Zeit wie im Flug." (S. 209)

Ich habe leider keinen 100-prozentigen Zugang zu Marly und Jack finden können, dennoch war ich in ihrer Geschichte gefangen und innerhalb kürzester Zeit inhaliert. Besonders der Schreibstil hat es mir angetan und die Art und Weise, die Charaktere zu zeichnen. Ehrlich und echt und vor allem Marly habe ich als eine Protagonistin wahrgenommen, die endlich einmal sagt was sie will und das auch umsetzt. Wenn ich den Schreibstil in einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es feministisch. Selten ist mir das bisher als erstes in den Kopf gekommen, aber hier passt es einfach perfekt. Auch die Nebencharaktere sind sehr stark und toll ausgearbeitet, sodass ich kaum erwarten kann, Band 2 zu lesen!

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