Typisch norddeutsch
AnkerliebeTypisch norddeutsch - das war mein erster Gedanke, als ich die ersten Seiten und Kapitel gelesen habe.
Jette versucht sich für ihren Sohn Piet und ihren Vater, in ihrem Job mit schlimmer Chefin über Wasser ...
Typisch norddeutsch - das war mein erster Gedanke, als ich die ersten Seiten und Kapitel gelesen habe.
Jette versucht sich für ihren Sohn Piet und ihren Vater, in ihrem Job mit schlimmer Chefin über Wasser zu halten und irgendwie glücklich zu werden in ihrem Leben - was gar nicht so einfach ist. Und dann ist da noch Mats, der beste Freund ihres Bruders - bei dem sie plötzlich Schmetterlinge im Bauch hat.
Dieses Buch ist ein Gute-Laune-Roman, eine schöne, kurzweilige Geschichte, die sich schnell weglesen lässt.
Für mich fehlte noch das I-Tüpfelchen, das gewisse Etwas, dass mich total mitfiebern lässt. Trotzdem haben wir hier eine total runde Liebesgeschichte.
Die Charaktere sind typisch norddeutsch, stets freundlich, untereinander bekannt und höflich distanziert zu Fremden. Die Autorin verwendet so einige typische Ausdrücke und Gegebenheiten, die einem als Norddeutscher und Hamburger vertraut sind. Dies kommt sehr authentisch rüber, ist aber auch speziell.
Mir fehlte noch ein wenig mehr Tiefgründigkeit und der Funke, der mich total eintauchen und mitfiebern lässt.
Wer aber eine nette, authentische Hamburger Liebesgeschichte für zwischendurch sucht, ist hiermit gut beraten.