Tolles Setting, interessantes Thema, aber etwas langatmig
Eine Liebe in Australien"Eine Liebe in Australien" erzählt die Geschichte von Kate, die von ihrem australischen Vater kurz vor dem Krieg nach England gebracht hat, wo sie aufgewachsen ist.
Doch dann verschlägt es sie ins australische ...
"Eine Liebe in Australien" erzählt die Geschichte von Kate, die von ihrem australischen Vater kurz vor dem Krieg nach England gebracht hat, wo sie aufgewachsen ist.
Doch dann verschlägt es sie ins australische Outback, um ihren Vater Willie kennenzulernen. Dort lernt sie einiges zu ihrer Vergangenheit und schließt sowohl Dorfbewohner als auch die Aborigines in ihr Herz.
Ich muss gestehen, dass ich zunächst Schwierigkeiten hatte, mich in diese Geschichte hineinzufinden. Die erste Hälfte zog sich für micht etwas hin, war doch ziemlich langatmig. Ich habe mich dabei ertappt, Seiten zu überfliegen und kann gar nicht so genau sagen, woran es lag.
Der Schreibstil von Elisabeth Haran gefällt mir. Er ist bildhaft und emotional. Allerdings zogen sich die Szenen zum Teil sehr hin und ich hatte das Gefühl, mehrere Kapitel ihne viele Ereignisse zu lesen.
Positiv hervorheben möchte ich aber Kate, die mir charakterlich wirklich sympathisch erscheint. Da macht sie sich auf in eine fremde Welt und völlig fremde Kultur und setzt sich dort für ihre Verwandschaft und die Ureinwohner und ihre Rechte ein. Ein wahres Vorbild!
Auch konnte ich mir ein wirklich gutes Bild machen, wie es zur damaligen Zeit im australischen Outback ausgesehen hat, welche Ansichten die Menschen hatten und wie die Aborigines damals von den Weißen behandelt wurden.
Ich bin ein wenig hin- und hergerissen, wie ich dieses Buch bewerten soll. Das Thema und die Botschaft des Buches haben mir wirklich gut gefallen. Trotzdem habe ich mich ein wenig durch die Geschichte gequält.