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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2022

Entspannt durch die Schwangerschaft

Chillig mit Baby
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Wer schwanger ist oder auch schon ein Kind hat - für den wurde dieses Buch meiner Meinung nach geschrieben.

In verschiedenen kurzweiligen Kapiteln vom Schwangerschaftstest bis zum Ende des ersten Jahres ...

Wer schwanger ist oder auch schon ein Kind hat - für den wurde dieses Buch meiner Meinung nach geschrieben.

In verschiedenen kurzweiligen Kapiteln vom Schwangerschaftstest bis zum Ende des ersten Jahres mit Baby beschreibt die Autorin, wie sich ihr Leben verändert und was so alles auf einen zukommt. Dabei werden ernste Themen angesprochen, aber auch Banales. Immer mit einem Zwinkern. Das hat mir sehr gut gefallen.

Deswegen fliegt man auch nur so über die Seiten. Das dünne Büchlein ist also ganz schnell ausgelesen. Bei der ein oder anderen Situation habe ich mich wiedererkannt, bei den folgenden bin ich gespannt, wie es bei mir bzw. uns sein wird.

Gefallen hat mir, dass die Autorin versucht, werdenden Müttern bzw. Müttern den Druck zu nehmen, perfekt zu sein. Man hat immer Angst vor Fehlern und man bekommt von allen Seiten gesagt oder vorgelebt, wie man sich zu verhalten hat. Hier zeigt sie ganz deutlich, dass jeder seinen eigenen Weg finden muss.

Dabei gibt sie auch Tipps, wie man die verschiedenen Situationen im Wochenbett oder dem Besuch meistert. Manche davon sind eher ironisch, andere wiederum sehr hilfreich. Ich habe auf jeden Fall einige Post-Its verwendet, um immer mal wieder nachzuschlagen, wenn es bei mir soweit ist.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich werde mein Exemplar in Ehren halten, kann mir es aber auch sehr gut als Geschenk für werdende Mamas vorstellen. Und meinen Mann werde ich auch dazu bringen, es zu lesen, denn vielleicht versteht er mein Verhalten an der ein oder anderen Stelle dann etwas mehr. Von mir gibt es 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Guter Krimi mit Luft nach oben

Die Kommissarin und die blutigen Spiegel
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Lange dauert es nicht, da wird bereits die erste Leiche gefunden. Der sehr direkte Einstieg hat mir sehr gut gefallen, es geht direkt zur Sache. Brutal ist der Mord auf jeden Fall, trotzdem fand ich es ...

Lange dauert es nicht, da wird bereits die erste Leiche gefunden. Der sehr direkte Einstieg hat mir sehr gut gefallen, es geht direkt zur Sache. Brutal ist der Mord auf jeden Fall, trotzdem fand ich es gut, dass nicht alles ausgeschlachtet wurde, sodass man das Buch auch mit leichteren Nerven lesen kann.

Es handelt sich hierbei um den zweiten Teil einer Reihe. Das habe ich im Vorfeld nicht gewusst, ist für den Fall an sich auch nicht schlimm, denn dieser ist abgeschlossen. Allerdings geht es sehr viel um das Privatleben der Ermittlerin. Für meinen Geschmack war es zum Teil zu viel. Ich denke, dass man hier ein bisschen besser reinkommt, wenn man den ersten Teil bereits gelesen hat - vor allem was ihre Tochter und diese Beziehung angeht - aber grundsätzlich hätte ich es nicht so detailliert gebraucht. Für meinen Geschmack wurde dadurch der Lesefluss und die Spannung unterbrochen.

Ansonsten hat mir die Verknüpfung von dem 20 Jahre alten Fall und dem aktuellen sehr gut gefallen. Man konnte miträtseln, allerdings war es an der ein oder anderen Stelle auch etwas undurchsichtig. Der geübte Krimileser wird aber schnell eine Ahnung entwickeln, wer der Mörder ist. Das ist aber für mich kein Kritikpunkt, sondern ich sehe es eher als Belohnung für aufmerksames Lesen.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und es gibt - was den eigentlichen Fall betrifft - kaum Längen. Die Passagen aus dem Privatleben habe ich ja bereits angesprochen.

Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, aber es ist definitiv noch Luft nach oben. Vor allem das Privatleben der Protagonistin sollte im nächsten Band etwas weniger Raum einnehmen. Den ersten Teil kenne ich nicht, ich habe jetzt auch nicht direkt den Drang ihn lesen zu müssen. Nichtsdestotrotz wurde ich unterhalten und das soll ein Buch ja auch tun. Von mir gibt es 3 Sterne!

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  • Spannung
Veröffentlicht am 10.08.2022

Ein Toter im Fischmehl

Pleitemöwe
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Durch die Leseprobe wusste ich es schon: Hier kommt Platt auf mich zu! Ich liebe Dialekte in Regionalkrimis, da sie einen noch mehr an den Ort des Geschehens entführen und man einfach das Gefühl hat, mitten ...

Durch die Leseprobe wusste ich es schon: Hier kommt Platt auf mich zu! Ich liebe Dialekte in Regionalkrimis, da sie einen noch mehr an den Ort des Geschehens entführen und man einfach das Gefühl hat, mitten drin zu sein. Nachteil: Man versteht nicht alles bzw. wird der Lesefluss schon etwas unterbrochen. Das hat den Einstieg etwas erschwert, denn auch wenn es ganz hinten im Buch ein Glossar gibt, macht das umblättern und nach der Übersetzung suchen dann doch keinen Spaß. Also habe ich mich darauf verlassen, den Inhalt aus dem Kontext zu erschließen.

Was mir sehr gut gefallen hat, war die Namenwahl der Figuren. Auch hier hat die Autorin vor allem regionale Namen verwendet. Zudem hatte jeder Charakter seine Besonder- und Eigenheiten, sodass man sie gut unterscheiden konnte - natürlich musste man alles auch ein bisschen mit einem Augenzwinkern sehen, denn es werden Klischees bedient und auch mal kräftig übertrieben. Aber das hat für mich den Reiz ausgemacht.

Während mir diese lokalen bzw. regionalen Aspekte sehr gut gefallen haben, hat mich die Story ein bisschen enttäuscht. Hier hätte ich mehr erwartet. Denn so wirklich im Mittelpunkt steht der Mordfall nicht. Hervorgehoben wird eher das Privatleben Einzelner. Man konnte zwar ein bisschen miträtseln und es war ganz nett gemacht, aber bei mir kam kein richtiges Krimi-Feeling auf. Der Fokus steht hier meines Erachtens mehr auf der Unterhaltung als auf der Spannung, was ja nichts schlechtes sein muss.

Insgesamt wurde ich genau das: Gut unterhalten. Auch wenn ich mich am Anfang etwas reinfuchsen musste, war es ein schöner Abstecher ans Meer. Von mir gibt es 3 Sterne!

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Reihenauftakt mit Luft nach oben

Mörderische Masche
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Ich sage es gleich vorweg: Ich bin ein bisschen enttäuscht, aber trotzdem hat mir das Buch gut gefallen - was jetzt erstmal nicht zusammenpasst, aber ich hoffe, es kommt in den nächsten Zeilen heraus, ...

Ich sage es gleich vorweg: Ich bin ein bisschen enttäuscht, aber trotzdem hat mir das Buch gut gefallen - was jetzt erstmal nicht zusammenpasst, aber ich hoffe, es kommt in den nächsten Zeilen heraus, was ich meine.

Der Einstieg in das Buch fiel mir nicht leicht. Man lernt Henri kennen, der gerade frisch verwitwet ist, aber so klar und deutlich, was eigentlich passiert ist, erfährt man nicht. Deswegen war es ein etwas holpriger Start.

Ich hatte mich dann aber schnell an die Erzählweise gewöhnt und dann hat sich das Buch auch wirklich flüssig gelesen. Es handelt sich hier um den Auftakt einer Reihe und das hat man auch gemerkt. Es wird erstmal sehr viel erzählt, die Figuren vorgestellt, das Setting, usw. Das hat sich teilweise etwas gezogen. Denn zu den eigentlichen Ermittlungen zum Tod von Henris Frau, wie es der Klappentext ja schon vorwegnimmt, kommt man erst ab der Mitte des Buches. Das fand ich etwas schade, denn etwas weniger Drumherum hätte auch gereicht. Es hat mich auch gestört, dass es kleine Handlungsstränge gab, die dann gar nicht mehr aufgegriffen wurden. Auch dass Henri zum "Häkel-Henri" wird und den Wollladen übernimmt, gibt für meinen Geschmack etwas unter.

Als dann die Ermittlungen losgehen, hat mir die Story wieder sehr gut gefallen - auch wenn ich immer noch Probleme hatte, die einzelnen Damen der Häkelrunde auseinanderzuhalten. Allerdings ging es dann sehr schnell und fast ein wenig zu reibungslos. Hier wäre auf jeden Fall Raum für mehr Spannung gewesen.

Das Ende, na ja, auch hier bin ich ein bisschen enttäuscht. Es war dann doch sehr unspektakulär.

Aber - wie ich anfangs erwähnt habe - hat mir das Buch dennoch gut gefallen, als Auftakt einer Reihe. Diese will ich auf jeden Fall weiterverfolgen. Ich denke, es steckt sehr viel Potential in den Figuren und bin gespannt, welche Fälle es noch zu lösen gibt. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass dann ein wenig mehr Schwung in den einzelnen Bänden steckt.

Für den Auftakt gibt es von mir 3 Sterne!

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Veröffentlicht am 09.08.2022

Spannend und überraschend

Kaltherz
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Mir hat schon das erste Buch von Henri Faber richtig gut gefallen, deshalb konnte ich "Kaltherz" kaum erwarten.

Der Plot klang spannend und ich wurde überhaupt nicht enttäuscht. Der Gedanke, dass ein ...

Mir hat schon das erste Buch von Henri Faber richtig gut gefallen, deshalb konnte ich "Kaltherz" kaum erwarten.

Der Plot klang spannend und ich wurde überhaupt nicht enttäuscht. Der Gedanke, dass ein Kind entführt wird, die Eltern aber nicht öffentlich danach suchen, hat sich für mich falsch angefühlt - und schon waren sie mir suspekt.

Mir hat gut gefallen, dass die Handlung durch verschiedene Perspektiven erzählt wird. Dadurch bekommt man viele Gedankengänge und Gefühle mit.

Zwischendurch war es aber auch etwas verwirrend: Wie hängt jetzt was miteinander zusammen? Aber hier ist einfach Geduld gefragt, denn am Ende wird alles so lückenlos und logisch aufgeklärt, dass ich absolut zufrieden war.

Ich freue mich definitiv auf das nächste Buch des Autors!

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