Enttäuschender Abschluss
Die Bestimmung - Letzte EntscheidungWährend der erste Band der Trilogie mich komplett begeistert hatte und der zweite auch noch gut war, bin ich vom Abschluss etwas enttäuscht. Auf keinen Fall wegen dem Ende, sondern insgesamt. Aber von ...
Während der erste Band der Trilogie mich komplett begeistert hatte und der zweite auch noch gut war, bin ich vom Abschluss etwas enttäuscht. Auf keinen Fall wegen dem Ende, sondern insgesamt. Aber von vorne:
Anstatt nur aus der Perspektive von Tris zu erzählen, erfährt der Leser jetzt auch die Perspektive von Four. Anfangs fand ich es etwas verwirrend, aber man kommt schnell rein. Zwar habe ich mich erst gefragt, warum die Autorin jetzt auf einmal damit anfängt, aber am Ende weiß man ja warum...
Während ich am Anfang die Entwicklung zwischen Tris und Four noch sehr schön fand, hat es mich im dritten Teil nur noch genervt: Dieses ewige "wir versprechen uns, dass wir uns nicht anlügen - tun es dann aber trotzdem, weil wir ja die Welt retten müssen" war kaum auszuhalten. Diese Entwicklung hatte sich ja bereits im zweiten Teil angedeutet.
Auch genervt hat mich die Entwicklung von Four: War er anfangs noch der starke, furchtlose Ferox, wird er immer mehr zum Weichei und kommt auch nicht darüber hinweg, was ihm sein Vater angetan hat. Sehr schade - mir hat er anders besser gefallen!
Insgesamt war ich - ACHTUNG SPOILER - gar nicht mal böse darüber, dass Tris stirbt. Ich brauche nicht unbedingt ein Happy End und ihr Tod macht die Geschichte "glaubwürdiger". Dass es allerdings ein so dramatischer Heldentod sein muss... nun gut, Geschmacksache.
Alles in allem fand ich die Trilogie ganz gut, aber die Bücher nehmen von Band zu Band an Spannung ab. Schade!