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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ergreifend! Ein MUSS!

Bob, der Streuner
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Ich bin lange um dieses Buch herumgeschlichen. Zwar wurde es von meinen Freundinnen ohne Ende gehypet, aber irgendwie dachte ich "Eine Katze, die einem Mann das Leben rettet - dass kann nichts sein". Letztendlich ...

Ich bin lange um dieses Buch herumgeschlichen. Zwar wurde es von meinen Freundinnen ohne Ende gehypet, aber irgendwie dachte ich "Eine Katze, die einem Mann das Leben rettet - dass kann nichts sein". Letztendlich bin ich aber froh, dass ich das Buch gelesen habe und habe mir auch schon den Folgeband organisiert. Ich möchte ja wissen, wie es mit Bob und James weitergeht.
Aber nun erstmal zu diesem Buch: Sprachlich ist es jetzt nicht überwältigend, aber das macht es gerade authentisch. Der Leser erfährt, wie James Bob begegnet und letztendlich adoptiert. Die Beiden erleben den harten Kampf auf der Straße, schöne Begegnungen aber auch die ein oder andere Gefahr. Die Geschichte ist einfach rührend und geht einem wirklich ans Herz. James schildert nicht nur die Geschichte mit Bob, sondern seine Probleme in der Jugend, die zu seiner Drogenabhängigkeit führen. Und anschließend den Kampf, wieder von den Drogen loszukommen.
Bei manchen Stellen weiß ich nicht genau, ob ich es wirklich für bare Münze nehmen soll. Benutzt Bob wirklich die normale "Menschentoilette" statt das Katzenklo? Das würde ich ja gern sehen :)
Alles in allem hat mich das Buch aber super gut unterhalten und berührt, deswegen kann ich nicht anders und muss 5 Sterne vergeben!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider etwas enttäuschend

Deep Secrets - Hingabe
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Leider bin ich vom dritten Teil um Sara und Chris enttäuscht. Während in den ersten beiden Teilen neben Liebe und Sex auch noch einiges an Spannung geboten war, war dieses Buch sehr langatmig und stellenweise ...

Leider bin ich vom dritten Teil um Sara und Chris enttäuscht. Während in den ersten beiden Teilen neben Liebe und Sex auch noch einiges an Spannung geboten war, war dieses Buch sehr langatmig und stellenweise langweilig. Ich hatte das Gefühl, alle 50 Seite wiederholt sich etwas.
Zum einen nervt mich mittlerweile der Kontrollzwang von Chris gegenüber Sara - das ist alles zu übertrieben für meinen Geschmack. Zum anderen wird mir Sara langsam unsympathisch - sie wird in meinen Augen immer mehr zu einem Naivchen. Sie fällt viel zu sehr auf die Spielchen von Amber herein. Ich wollte ihr das ein oder andere Mal zurufen "Denk doch mal nach Mädchen!"
Letztendlich ist es so, dass die beiden alle paar Seiten total verliebt und haben unglaublichen Sex, dann hat Sara wieder Zweifel, ob es doch das richtige mit Chris ist oder Angst, dass Chris sie verlassen könnte. Dann wird wieder ein bisschen gejammert, bis es zur Aussprache kommt, die wieder in unglaublich tollem Sex endet. Und die Geschichte geht von vorne los. Ich war zwischenzeitlich so genervt, dass ich gar nicht mehr weiterlesen wollte.
Auch die Spannung, die die ersten Teile rund um das Verschwinden von Rebecca aufgebaut wird, fehlt im 3. Teil gänzlich. Zwar ist Saras Freundin Ella verschwunden, aber die Suche nach ihr wird von Privatdetektiven übernommen und bringt das ganze Buch über kaum Ergebnisse ein. Sara selbst macht sich zwar Sorgen, aber ergreift nicht die Initiative - was wiederum dazu beiträgt, sie nicht gerade in meiner Gunst steigen zu lassen.
Etwas Spannung kommt wenigstens in den letzten 40 Seiten auf - aber auch dies wird schnell aufgelöst. Lust auf mehr macht allerdings der Epilog, der aus Sicht der verschwundenen Ella geschrieben ist, die anscheinend auf der Flucht ist.
Der dritte Teil spielt diesmal in Paris. Ich habe mich darüber super gefreut. Leider erfährt der Leser nichts über die Stadt, außer bei einem Besuch im Louvre. Das finde ich schade, denn ich denke, hier hätte man mehr herausholen und der Geschichte noch einen Pfiff geben können. So könnte sie auch wie in den Vorgängern in den USA spielen.

Letztendlich bin ich sehr enttäuscht von dem Buch. Ich weiß noch nicht, ob ich die weiteren Teile überhaupt lese - hoffe aber, im 4. Teil wird wieder etwas mehr Spannung aufgebaut. Drei Sterne gibt es vor allem deswegen, weil mir die beiden ersten Teile so gut gefallen haben und man - wenn man die gelesen hat - auch den dritten Teil lesen sollte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nils Trojan ist wieder in Action!

Das Hexenmädchen
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"Hexenmädchen" war das vierte Buch, das ich von Max Bentow gelesen habe und es hat mich genauso begeistert wie seine Vorgänger. Ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Wieder tritt der sympathische Kommissar ...

"Hexenmädchen" war das vierte Buch, das ich von Max Bentow gelesen habe und es hat mich genauso begeistert wie seine Vorgänger. Ich konnte es kaum aus der Hand legen.
Wieder tritt der sympathische Kommissar Nils Trojan auf. Diese Figur mag ich besonders, da er nicht der allwissende Ermittler ist, sondern auch Schwächen hat, die genau aufgezeigt werden. Es wird deutlich gemacht, dass er immer wieder mit seinem Beruf hadert und sein Privatleben deutlich unter seinem Job leidet.
In diesem Buch sieht er sich mit besonders grausamen Mordfällen konfrontiert: Mehrere Menschen werden ermordet, indem sie mit dem Kopf in den Backofen gesteckt werden.
Im Buch laufen mehrere Handlungsstränge parallel ab - auch zwei Mädchen verschwinden. Der Leser ahnt, dass alles miteinander zusammenhängt, aber bis zum Schluss bleibt die Spannung erhalten, weil man nicht genau weiß, wie es genau zusammengehört.
Etwas schade fand ich, dass beide Verbrecher, die Hexe und der Mörder, nicht schon früher im Buch auftauchten bzw. dem Leser nicht wirklich bekannt sind. Ich finde es immer spannend, wenn der Mörder das Buch über als netter Mensch erscheint und erst am Ende sein wahres Gesicht gezeigt wird. Aus diesem Grund ziehe ich einen Stern ab.
Insgesamt war ich aber begeistert und freue mich auf den nächsten Fall von Nils Trojan!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fulminanter Auftakt mit offenem Ende

Krähenmädchen
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Das Buch stand schon eine Weile in meinem Regal und ich ärgere mich, dass ich es nicht schon früher gelesen habe.
Die Geschichte dreht sich um brutal ermordete Kinder und eine Kommissarin, die keine heiße ...

Das Buch stand schon eine Weile in meinem Regal und ich ärgere mich, dass ich es nicht schon früher gelesen habe.
Die Geschichte dreht sich um brutal ermordete Kinder und eine Kommissarin, die keine heiße Spur findet. Es endet mit einem - für den Leser - sehr gemeinen Cliffhanger, so dass man den zweiten Teil "Narbenkind" sofort hinterher lesen möchte.
Die Thematik an sich ist schwer verdaulich. Flüchtlingskinder, die illegal im Land leben, werden brutal misshandelt und dann ermordet. Gerade hinter dem aktuellen Hintergrund der Flüchtlingsthematik ist das Buch sehr ergreifend, da es deutlich aufzeigt, wie einsam und vor allem schutzlos diese Kinder sind. Dies zeigt sich auch in der Arbeit des Polizeichefs, der den Fall nur schnellstmöglich vom Tisch haben will, da diese Kinder eh von niemanden vermisst werden. Im Gegensatz dazu steht die Aussage der Ermittlerin: Wenn es sich um ein schwedisches Kind handelt würde, würde mit Hochdruck an der Ergreifung des Täters gearbeitet werden.
Im Buch gibt es immer wieder Rückblenden zu den beiden Protagonistinnen. der Ermittlerin Jeanette, der Psychologin Sofia und ihrer vermeintlichen Patientin Victoria Bergmann. Das macht die Geschichte noch spannender, da der Leser zwar Hintergründe erfährt, aber diese nicht sofort zuordnen kann.
Mich hat das Buch begeistert. Zum Glück steht Teil 2 schon in meinem Regal!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Regional tödlich :)

Süßer der Punsch nie tötet
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Ich liebe Friederike Schmöes Bücher, da ich aus der Gegend komme und deswegen viele Orte in ihren Krimis wiedererkenne.
Dieser Krimi hat mich allerdings etwas enttäuscht. Aufgebaut ist er wie ein Adventskalender ...

Ich liebe Friederike Schmöes Bücher, da ich aus der Gegend komme und deswegen viele Orte in ihren Krimis wiedererkenne.
Dieser Krimi hat mich allerdings etwas enttäuscht. Aufgebaut ist er wie ein Adventskalender mit 24 kurzen Kapiteln, so dass man jeden Tag eins lesen kann. Allerdings kann ich so was nicht, ich muss immer gleich weiterlesen :)
Leider ist das nicht der spannendste Krimi um die Privatermittlerin Katinka Palfy. Es werden in diesem Buch einfach zu viele Fässer aufgemacht, dass keines wirklich tief behandelt wird. So verfolgt die Ermittlerin in einem Kapitel einen flüchtigen Dieb, der einen Juwelier überfallen hat, erwischt ihn aber nicht. Einige Kapitel später erfährt man, dass dieser mittlerweile verhaftet wurde. Aber nichts weiter. Das ist sehr schade.
Trotzdem werde ich Friederike Schmöe weiter die Treue halten!