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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2017

Dem Killer entkommen?

Du sollst nicht begehren
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Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen und ich habe zwischendrin sogar darüber nachgedacht, es ganz abzubrechen. Das hatte mehrere Gründe.

An sich hat mir der Plot sehr gut gefallen, er ...

Leider konnte mich das Buch überhaupt nicht überzeugen und ich habe zwischendrin sogar darüber nachgedacht, es ganz abzubrechen. Das hatte mehrere Gründe.

An sich hat mir der Plot sehr gut gefallen, er war typisch für einen Thriller: Eine grausame Mordserie, die Opfer sind überwiegend hübsche Frauen und ein Ermittler, der alles versucht, sie aufzuklären. Normalerweise stört es mich gar nicht, wenn der Detective Macken hat, seine Arbeit toll macht, während sein Privatleben den Bach heruntergeht. Gabriel McRay jedoch toppt alles, was mir bisher untergekommen ist. Denn er hat nicht nur ein traumatisches Erlebnis aus seiner Kindheit noch nicht verarbeitet, er schafft es auch, sich einfach permanent unprofessionell zu verhalten. Ich habe beim Lesen fast die Hände über den Kopf zusammengeschlagen, so was von nicht nachvollziehbar war sein Verhalten! Und als ob ein kaputter Ermittler nicht reicht, geht es auch der Gerichtsmedizinerin psychisch nicht gut. Das war für meinen Geschmack einfach drüber - sorry.

Auch die Ermittlungen an sich kommen nicht wirklich vom Fleck. Zwar gibt es immer wieder neue Leichen, aber die Polizei kommt nicht wirklich voran (was auch an dem bereits beschriebenen Problem von McRay liegt). Die Story tritt auf der Stelle und man bekommt schon sehr schnell eine Ahnung, wer hinter den Morden stecken könnte. Meine Vermutung hat sich dann auch bestätigt, die Spannung war damit weg und ich war einfach nur froh, dass es jetzt aufgeklärt war. Zwar versucht die Autorin am Ende noch einmal, den Leser abzuholen, aber das hat bei mir leider nicht geklappt.

Insgesamt war das Buch wirklich nicht meins, deswegen gibt es von mir nur 1,5 Sterne für die Grundidee.

Veröffentlicht am 02.10.2019

Leider abgebrochen...

Die Engel
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Ich bin eigentlich nicht der Fantasy-Leser und schon der Klappentext hat ja verraten, dass das Buch in diese Richtung geht. Trotzdem wollte ich mich darauf einlassen, vor allem weil ich auch den Aspekt ...

Ich bin eigentlich nicht der Fantasy-Leser und schon der Klappentext hat ja verraten, dass das Buch in diese Richtung geht. Trotzdem wollte ich mich darauf einlassen, vor allem weil ich auch den Aspekt mit den Detectives spannend fand. Eine Mischung aus Fantasy und Thriller schien mir doch ganz gut zu passen.

Leider habe ich das Buch nach knapp 200 Seiten abgebrochen. Ich habe es angelesen, weggelegt, weil ich nicht wirklich in die Geschichte hineinkam, dann nochmal von neuem angefangen, wurde aber immer noch nicht gefesselt. Nach dem dritten Versuch habe ich dann beschlossen, die Geschichte nicht weiterzulesen.

Das hatte mehrere Gründe. Zum einen fiel es mir einfach schwer, mich auf diesen Fantasy-Aspekt einzulassen, weil der Rest dann doch sehr real - eben eher wie in einem Thriller - war. Wenn es sich um eine Dystopie handelt, habe ich damit keine Probleme. Hier hat es mich aber massiv gestört.

Dann war es auch so, dass der Autor sehr ausschweifend schreibt. Ich hatte das Gefühl, die Handlung tritt auf der Stelle. Während der Anfang noch recht spannend ist und man gleich mit einem Brandanschlag einsteigt, geht es doch dann sehr lange und ausführlich über das Privatleben der Detectives, die mich auch nicht wirklich von sich überzeugen konnten.

Letztendlich, und das liegt einfach an meinem Geschmack, fand ich es komisch, dass diese Engel so böse und brutal waren. Sicher wird das Ganze im Laufe des Buches noch anders, der Klappentext kündigt ja eine epische Schlacht an, weshalb ich denke, dass es auch noch "gute" Engel gibt, aber so weit bin ich dann nicht gekommen.

Ich breche wirklich ungern Bücher ab, weil ich jedem eine Chance geben will. Hier hat es leider nicht gefruchtet.

Veröffentlicht am 16.10.2018

Nicht mein Fall...

Rat der Neun
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Dieses Buch liegt wirklich schon sehr lange auf meinem SuB. Direkt nach Erscheinen musste ich es unbedingt haben, weil ich sooo gespannt war und mich auch mal wieder Jugendbüchern zuwenden wollte. Dann ...

Dieses Buch liegt wirklich schon sehr lange auf meinem SuB. Direkt nach Erscheinen musste ich es unbedingt haben, weil ich sooo gespannt war und mich auch mal wieder Jugendbüchern zuwenden wollte. Dann habe ich sofort reingelesen, aber es konnte mich einfach nicht fesseln.


Ich fand den Anfang sehr langatmig und auch verwirrend, ich konnte mich zu diesem Zeitpunkt einfach nicht auf die verschiedenen Welten und Clans einlassen. Meiner Meinung nach braucht das Buch aber schon die Zeit, um alles zu erklären, sodass der Leser auch die Zusammenhänge begreift. Vielleicht war ich zu ungeduldig. Auf Seite 86 war dann erstmal Schluss und ich habe nicht weitergelesen.


Etwas mehr als ein halbes Jahr später habe ich es wieder zur Hand genommen. Jetzt sollte der richtige Zeitpunkt sein - war es aber anscheinend doch nicht. Ich bin zwar etwas weitergekommen, aber auch hier nicht weiter als die ersten 150 Seiten. Auch diesmal war alles sehr verwirrend, ich fand die Namen sehr kompliziert, sodass ich mir nie merken konnte, wer wer ist... Das hat meinen Lesefluss nur behindert.


Richtig einlassen konnte ich mich auf die Geschichte einfach nicht. Ich mag Dystopien, aber dieses Buch ist mehr Fantasy, und das ist einfach nicht mein Genre. Deswegen breche ich es jetzt endgültig und mit einem schweren Herzen ab. Es darf zurück ins Regal, vielleicht packt mich irgendwann ja doch noch die Lust...

Veröffentlicht am 16.10.2018

Sehr harter Stoff...

Die sieben Kreise der Hölle
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Ich gebe zu, dass mich schon der erste Teil "Die sieben Farben des Blutes" nicht wirklich überzeugen konnte. Das lag unter anderem auch an der Protagonistin Helena Farber, die für mich öfter mal nicht ...

Ich gebe zu, dass mich schon der erste Teil "Die sieben Farben des Blutes" nicht wirklich überzeugen konnte. Das lag unter anderem auch an der Protagonistin Helena Farber, die für mich öfter mal nicht nachvollziehbar gehandelt hat. Ihre Amnesie war für mich auch einen touch too much.

Trotzdem wollte ich den zweiten Teil lesen, da ich doch irgendwie neugierig war, wie es denn die Geschichte weitergeht. Da es einen Cliffhanger am Ende gibt, würde ich auch unbedingt empfehlen, den ersten Teil zu kennen. "Die sieben Kreise der Hölle" schließt nämlich fast nahtlos an.

Allerdings ist das Buch wirklich nichts für sanfte Gemüter. Wer den ersten Band gelesen hat, der weiß, dass Uwe Wilhelm sehr schonungslos und blutig schreibt. Das stört mich eigentlich nicht. Detaillierte Beschreibungen von Tatorten, fiese Serienkiller, die ihre Opfer foltern... alles kein Problem. Wenn es aber um Kinder geht, dann habe ich doch immer schnell ein mulmiges Gefühl im Bauch.

Und das ist eben das Hauptthema, zumindest bis Seite 124 - bis hierhin habe ich nämlich gelesen. Bereits am Anfang werden Helenas Töchter entführt und schnell erfährt der Leser, dass nicht nur Rache an der Staatsanwältin genommen werden soll, sondern dass ein ganzer Kinderhändler-Ring dahinter steht. Das war mir dann einfach zu viel.

Ich habe das Buch also erstmal zur Seite gelegt, dann mal wieder ein bisschen weitergelesen, aber bin einfach nicht gut hineingekommen. Es geht mir zu sehr an die Nieren. Deswegen werde ich es jetzt erstmal abbrechen. Allerdings bleibt es im Regal und vielleicht kommt ja irgendwann der richtige Zeitpunkt...

Veröffentlicht am 20.11.2017

Nicht mein Geschmack

Sonntags im Maskierten Waschbär
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Es passiert wirklich sehr selten, dass ich ein Buch abbreche, weil ich immer denke, ich sollte jedem Buch eine Chance geben. Das habe ich auch hier versucht: Ich habe pausiert, abgebrochen, nochmal von ...

Es passiert wirklich sehr selten, dass ich ein Buch abbreche, weil ich immer denke, ich sollte jedem Buch eine Chance geben. Das habe ich auch hier versucht: Ich habe pausiert, abgebrochen, nochmal von vorne angefangen und den maskierten Waschbären so ca. sechs Monate auf meinem Lesestapel liegen gehabt. Doch jetzt habe ich mich durchgerungen zuzugeben, dass das Buch wirklich nichts für mich ist und es nach 116 Seiten abgebrochen.

Ich kann nicht einmal genau sagen, woran es lag. Jedenfalls bin ich von Anfang an nicht in das Buch hineingekommen. alles war sehr verwirrend, egal ob das Setting, die auftauchenden Personen oder die Sprache. Denn ja, obwohl es in Deutsch geschrieben ist, haben mich doch manche Ausdrücke und Namen mit einem Fragezeichen im Gesicht zurückgelassen. Der Lesefluss wollte nicht wirklich aufkommen und dadurch, dass ich schon große Probleme hatte, die einzelnen Personen auseinanderzuhalten bzw. eine Verbindung zu ihnen aufzubauen, hatte ich nicht sehr viel Spaß.

Obwohl ich - vor allem die Anfangskapitel - dreimal gelesen habe, blieb die Verwirrung. Vielleicht lag es daran, dass es schon zwei Vorgängerbände gibt, die ich nicht gelesen habe, und mir dadurch Informationen gefehlt haben. Das ist aber nur eine Vermutung.

Auch der Humor, den das Buch zweifellos besitzt, war einfach nicht meiner. Ich habe höchstens mal die Augen verdreht, weil es nicht mein Geschmack war und ich nicht darüber lachen konnte.

Manchmal ist es einfach so - und deswegen bleibt das Buch jetzt im Regal. Vielleicht bekommt es irgendwann nochmal eine Chance. Momentan ist aber nicht die richtige Zeit.