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Veröffentlicht am 26.07.2021

Gedanken, die von Herzen kommen

Leuchtturm voller Gedanken
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Das Geschenkbuch Leuchtturm voller Gedanken ist ein ganz liebevoll gestaltetes Werk mit tiefgründigen Gedanken und einer Geschichte über die Kraft der Liebe, die zu Herzen geht.

Das Buch lässt Raum für ...

Das Geschenkbuch Leuchtturm voller Gedanken ist ein ganz liebevoll gestaltetes Werk mit tiefgründigen Gedanken und einer Geschichte über die Kraft der Liebe, die zu Herzen geht.

Das Buch lässt Raum für gute Wünsche und eigene Gedanken an den zu Beschenkenden. Zudem gibt es noch DIY-Anregungen, einen kleinen Exkurs ins Plattdeutsche oder sogar ein veganes Rezept für Pancakes.

Als Goodie gibt es noch zwei Audiobooks zum Herunterladen. Mich hat das Buch verzaubert und zum Nachdenken angeregt.

Zitat „Lebe jeden Tag so, als sei es der Letzte“.

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Traum und Realität

Revolution der Träume
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Mit Ende des ersten Weltkrieges und der Novemberrevolution beginnen in Berlin 1918 sich die Ereignisse zu überschlagen und mittendrin Artur. Das Volk stürmt das Berliner Schloss und Artur, der ein gutes ...

Mit Ende des ersten Weltkrieges und der Novemberrevolution beginnen in Berlin 1918 sich die Ereignisse zu überschlagen und mittendrin Artur. Das Volk stürmt das Berliner Schloss und Artur, der ein gutes Dutzend Männer überzeugt hat an ihm zu folgen, gelingt ein sensationeller Handstreich. Trotz seiner schweren Gesichtsverletzungen hat er an Charisma nicht verloren. Isi ist die absolute Revolutionärin und schließt sich den Spartakisten um Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht an, die für eine gerechtere Welt und gegen die Macht des Militärs kämpfen. Nicht selten begibt sie sich dabei in große Gefahr. Kurze Zeit nach Carls Ankunft in Berlin gerät er auch schon in einen Straßenkampf. Wie es der Zufall es so will, trifft er auf Isi. Carl, der stets im Hintergrund bleibt, macht seine Leidenschaft zum Beruf und bekommt eine Anstellung bei der UFA. Artur mit seinen Kontakten hat Isi und Carl schnell aufgespürt und gemeinsam erleben die drei Freunde die Zeit des Umbruchs, der Unsicherheit und des Aufbruchs. Artur steigt schnell zu einer Unterweltgröße auf und muss sich stets gegen seine Widersacher durchsetzen und auch seinem Erzfeind Falk Boysen ist er auf den Fersen. Für Carl und Isi hält das Leben auch noch unerwartete Wendungen bereit. Menschen kommen und gehen im Leben. Träume werden geträumt, Hoffnungen werden zerstört, die Freundschaft wird auf die Probe gestellt. Gewalt und Verrat sind an der Tagesordnung.

Revolution der Träume ist ein sehr gut recherchierter Historienroman. Die drei Protagonisten, so unterschiedlich sie auch sind, sind sympathisch und authentisch. Der Roman wird aus der Sicht von Carl erzählt. Durch die geschichtlichen und privaten Ereignisse von Artur, Isi und Carl bleibt der Spannungsbogen immer gleichbleibend hoch, so dass das Buch ein absoluter Pageturner ist. Für mich war es ein Abtauchen in die Geschichte voll Spannung und nicht zuletzt durch den Schreibstil hat man sich wie ein Teil der Geschichte gefühlt. Das Cover ist schön gestaltet passt perfekt zum Roman.

Für mich ein absolutes Lesehighlight.

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Allerhöchste Zeit zum Handeln!

Mensch, Erde! Wir könnten es so schön haben
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„Mensch, Erde! Wir könnten es so schön haben“ ist das neueste Buch von Doktor Eckart von Hirschhausen. Es ist ein sehr schön gestaltetes und farblich abgestimmtes Sachbuch, das auf anschauliche Weise die ...

„Mensch, Erde! Wir könnten es so schön haben“ ist das neueste Buch von Doktor Eckart von Hirschhausen. Es ist ein sehr schön gestaltetes und farblich abgestimmtes Sachbuch, das auf anschauliche Weise die Zusammenhänge dargestellt, was unsere eigene Gesundheit mit den globalen Krisen unserer Zeit, wie Artensterben, CO2-Ausstoß, Feinstaubbelastung, Plastikmüll etc. zu tun hat. Mit seiner humorvollen Art dürfen wir ihn auf seiner Reise durch das Buch mit seinen 12 Kapiteln und Unterkapiteln begleiten. Am Anfang eines jeden Kapitels wird der Leser durch Schlagworte informiert, um welchen Themenbereich es sich handelt. Zu den Themenbereichen gibt es Bilder, Daten, Fakten und Begegnungen mit Menschen, wie Jane Goodall oder Professor Hans-Christian Gunga.

Schockierend fand ich, dass es im Jahr 2050 mehr Plastikmüll in den Weltmeeren gibt als Fische. Es ist allerhöchste Zeit auch in dieser Hinsicht umzudenken. Allen voran die Industrie und wir als Verbraucher mit unserem Konsumverhalten.

Ich habe nicht das Gefühl, dass Dr. Eckart von Hirschhausen mit dem erhobenen Zeigefinger uns belehren möchte, sondern der Leser soll zum Nachdenken und Agieren angeregt werden. Durch seine Selbstreflexionen vermittelt er dem Leser „Auch ich weiß nicht alles“, aber wir können es alle besser machen.

Das Buch konnte ich nicht in eins durchlesen, denn die Daten- und Faktenflut musste erstmal verarbeitet werden, wobei mir vieles schon geläufig war, da ich mich bereits seit Jahren mit der Thematik auseinandersetze. Ich kann dieses Buch absolut weiterempfehlen.

Wir könnten es so schön haben, wenn wir all das bündeln würden, was wir schon wissen.

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Veröffentlicht am 11.07.2021

Was geschah wirklich in der Novembernacht 1994?

Unter dem Sturm
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Im südschwedischen Marbäck brennt das Haus der Familie Markström. Die Ereignisse geschehen in einer kalten Novembernacht 1994. Im niedergebrannten Gebäude wird die Leiche der jungen Lovisa gefunden. Schnell ...

Im südschwedischen Marbäck brennt das Haus der Familie Markström. Die Ereignisse geschehen in einer kalten Novembernacht 1994. Im niedergebrannten Gebäude wird die Leiche der jungen Lovisa gefunden. Schnell wird ein Täter ausgemacht, Edvard Christensson, der Freund der toten jungen Frau. Edvard ist für seine unbeherrschte und gewalttätige Wesensart bekannt. Obwohl Edvard immer wieder seine Unschuld beteuert, wird er auf unbestimmte Zeit verurteilt. Nun kehrt im Dorf wieder Ruhe ein, doch nicht für seinen siebenjährigen Neffen Isak Nyquist. Die sonntäglichen Treffen zwischen ihm und Edvard waren etwas Besonderes und er fragt sich, ob er auch die Boshaftigkeit, wie alle Männer aus seiner Familie, in sich trägt.

Vidar, zu dem Zeitpunkt Polizei-Assistent und mit der Laufarbeit bei diesen Ermittlungen betraut, wird von dem Fall noch Jahrzehnte begleitet.

Als zehn Jahre später Isak wegen eines Diebstahldeliktes wieder auf Vidar trifft, kommen die Erinnerungen an die Ermittlungen zu dem Brand und dem Mord wieder hoch. Es regen sich in Vidar Zweifel an den Ermittlungen und er nimmt sich den Fall nochmals vor. Jahre später verschwindet Isak plötzlich und Vidar, bereits aus dem Polizeidienst ausgetreten, begibt sich auf die Suche nach dem jungen Mann und der Lösung, was in der Novembernacht 1994 wirklich geschah.

Schon das Cover vermittelt dem Leser eine düstere Grundstimmung, die sich leider durch den ganzen Roman hindurchzieht. Er setzt sich aus drei Zeitebenen zusammen, wobei in den einzelnen Kapiteln zwischen Perspektiven und Rückblenden hin und her gesprungen wird, was auch teilweise sehr langatmig und für den Leser anstrengend ist. Nach den anfänglichen Geschehnissen ließ sich eigentlich eine Spannungssteigerung vermuten, doch dies kam erst im letzten Viertel, als nun endlich der wahre Täter gefunden werden konnte. Von den Charakteren hat sich für mich keiner besonders herausgehoben. Alles in allem sehr speziell. Das Buch konnte meine Erwartungen nicht erfüllen.

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Veröffentlicht am 06.07.2021

Kulinarischer Krimi

Trüffelgold
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Trüffelgold ist er erste Band um die charmante Pariser Ermittlerin Marie Mercier. Marie hat im malerischen Dreihundertseelendorf Saint-André-du-Périgord das Haus ihrer Großmutter geerbt, wo sie einst herrliche ...

Trüffelgold ist er erste Band um die charmante Pariser Ermittlerin Marie Mercier. Marie hat im malerischen Dreihundertseelendorf Saint-André-du-Périgord das Haus ihrer Großmutter geerbt, wo sie einst herrliche Sommerferien verlebt hat. Sie hat sich ein Sabbatical genommen, um das Haus nach ihren Wünschen zu renovieren. Im Nachbarhaus wohnt ihre sehr fidele Großtante Léonie, die mit ihren exzellenten Kochkünsten stets für das leibliche Wohl sorgt. Doch die Idylle hält nicht lange an, als ein toter Biker aufgefunden wird. Schnell stellt sich heraus, dass es der neue Freund von Maries Freundin Hélène ist. Marie kann es nicht lassen und nimmt neben dem zuständigen Kommissar Michel Leblanc ihre eigenen Ermittlungen auf. Leblanc ist von dieser Eigeninitiative nicht begeistert und weist sie in ihre Schranken. Als Marie bedeutungsvolle neue Erkenntnisse gewinnt, hat das ungeahnte Folgen….

Dieser Kriminalroman ist ein Wohlfühlkrimi der besonderen Art. Neben den Morden und Ermittlungen stehen hier die kulinarischen Genüsse, das idyllische Périgord nicht weniger im Vordergrund. Abgerundet wird die Geschichte durch die meist sehr charmanten und herzlichen Figuren. Da gibt es unter anderem die direkte Nachbarin von Léonie und zwar Rose, immer in rosa gekleidet und stets sehr wissbegierig und mitteilungsbedürftig. Auch Georges, der mit seinem Schwein Augustine mit auf dem Hof von Léonie wohnt, ist ein sehr sympathischer Charakter.

Der flüssige Schreibstil lässt den Leser sofort in die Geschichte eintauchen und durch das Cover bekommt der Betrachter einen kleinen Eindruck von dem schönen Dorf Saint-André-du-Périgord.
Mich hat das Buch gut unterhalten und ich empfehle es gerne weiter.

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