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Veröffentlicht am 06.08.2018

Meh.

Game of Passion
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Meinung
Und da trudelte auch schon Band 2 ein. Es hat ne Weile gedauert bis ich nun die Fortsetzung von GoH lesen kann. Ich bin mit der Hoffnung ran gegangen, dass es besser wird. Ich hatte wirklich gehofft ...

Meinung
Und da trudelte auch schon Band 2 ein. Es hat ne Weile gedauert bis ich nun die Fortsetzung von GoH lesen kann. Ich bin mit der Hoffnung ran gegangen, dass es besser wird. Ich hatte wirklich gehofft das es mich richtig mitreißt und ich mit den Charakteren richtig mitfühlen kann, wie damals bei Royal. Aber leider war auch das wieder Fehlanzeige.
Der Mordfall wird weiter ermittelt und nach wie vor ist Jameson der Verdächtige. Auch in Band 2 wird Emma dazu gezählt und so steht eines fest: in ihrer Mitte gibt es einen Mörder, nur wer ist es? Beide müssen nicht nur für ihre Liebe kämpfen, sie müssen sich auch zeitgleich beschützen und den Mörder finden. Den Menschen, der eigentlich so in Bedrängnis sein müsste, satt Emma und Jameson.

Es ist schwer zu sagen, was mich alles an dieser Geschichte stört und für mich unlogisch war ohne genauen Inhalt zu verraten. Emma nimmt so viele Dinge als selbstverständlich und als „normal“ wo ich nur den Kopf schütteln konnte. Es gab stellen, an denen ich mir dachte: Hallo, wie wäre es mal mit einem Warum? Oder genauem nachhaken, genauen hinterfragen. Auch diese Geheimnistuerei war unglaublich nervig. Aber wenn die wohl nicht gewesen wäre, hätte man so viele Szenen streichen können und das Buch wäre noch dünner als so schon. Das Dinge namens Kommunikation kennt gefühlt keiner von den Charakteren. Es ist ein ewiges Hin und Her mit kurz angebundenen Gesprächen ohne viel Tiefe. Du plätscherst durch die Geschichte. Ich hatte nebenher noch das Gefühl gehabt, irgendwas stimme nicht mit den Zeitangaben der vergangenen Tage. Reaktionen waren entweder zu flach oder zu überdramatisiert. Während Jameson mehr damit beschäftigt ist sein Beschützerinstinkt auszuleben ist Emma nur damit beschäftigt sich mit Lügen durch die Gegend zu hangeln und mit ihren Gefühlen hin und her zu hopsen. Es war anstrengend. Es fehlt die richtige Prise Erotik, die richtige Menge Thriller. Was dennoch immer noch sehr gut an der Reihe ist, ist der Schreibstil durch den du nur so rutscht. Es ist flott und einfach zu lesen.

Fazit
Band 2 ist nicht besser als 1. Die Hoffnung war wirklich da, aber das wurde nicht erfüllt. Die Fortsetzung war nur eine Erweiterung der momentanen Fakten, wirklich voran geschritten ist dort nichts. Es gab einige gute Momente und neue Informationen, die das Buch etwas retten. Alles in allem war Game of Passion ganz nett, ein Lückenfüller der nicht hätte sein müssen. Eine Dilogie wäre wohl besser, einfach um spannender zu bleiben. Mal schauen, ob das Ende der Trilogie die Reihe in ein besseres Licht stellt.

Veröffentlicht am 22.07.2018

Gelungene und schöne Fortsetzung

Princess Academy, Band 2: Gefährliche Freunde
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Meinung
Eine gelungene Fortsetzung! In Band 2 kehren wir zurück in Miris Leben, dass  bei ihr zuhause nicht besser laufen könnte. Alles macht Fortschritte und das erworbene Wissen, dass Miri sich mit den ...

Meinung
Eine gelungene Fortsetzung! In Band 2 kehren wir zurück in Miris Leben, dass  bei ihr zuhause nicht besser laufen könnte. Alles macht Fortschritte und das erworbene Wissen, dass Miri sich mit den anderen Mädchen angeeignet hat. Mount Eskel ist ihre Heimat, aber der Durst nach mehr ist weiter in ihr. Shannon Hale nimmt einen sofort wieder mit in eine Geschichte, die einfach gut ist. Man kann lächeln, man kann nachdenken und sich in der Story verlieren. 

Miri Larendotter soll mit den anderen Mädchen der Princess Academy in die Haupstadt zu Britta reisen um dort  zu helfen die königliche Hochzeit vorzubereiten. Dazu kam ein geheimnisvoller Brief von Katar an über den sie reden möchte. Vor Ort muss Miri viele Überraschungen durchstehen: Unzufriedene Abgeordnete, ein Anschlag auf den König, Ungereimtheiten mit Peder und ihren Freunden und eine aufkommende Rebellion. Um dem allen auf den Grund zu gehen und eine friedliche Lösung zu finden sucht sie Kontakte zu anderen Studierenden Kaufmannssohn Timon an. . . Viele neue Gegebenheiten machen Miris Abenteuer einzigartig.

Miri ist nach wie sich treu, eigensinnig und unglaublich wissbegierig. Sie lernt fleißig neues. Auch ihr Gerechtigkeitssinn hat in diesem Teil eine wichtige Rolle, aber sie möchte friedlich bleiben. Miri zeigt, wie man freundlich Probleme lösen könnte, Miri zeigt das unsere Taten mehr sprechen als jeder Vorurteil, jedes Aussehen oder jedes Wort. 

Der leichte, wirklich für jüngere Mädchen und Jungen geeignet Schreibstil fesselt den Leser in Kombination mit einem langsam, sich aufbauenden Spannungsbogen, einigen Überraschung und einer tollen Protagonistin. 
Fazit
Princess Academy: gefährliche Freunde ist ein gelungene und spannende Fortsetzung. Miris Geschichte bliebt spannend und hat unerwartete Wendungen. Hier begegnen junge Menschen Themen wie Politik und auch, dass es stehts besser ist Menschen nach ihren Taten und nicht nach anderen Dingen zu beurteilen. Kindlich und verständlich verpackt, gibt es in Band 2 eine Gesichte mit Freundschaft, Selbstfindung, Heimatgefühl und Welterleben. Ich mochte Band 2 mehr als Band 1, es steigert sich also und meine Erwartungen für Band 3 sind hoch. Ich bin guter Dinge, dass die Trilogie um Miri, Peder und ihre Freunde auch ein würdiges Ende finden wird.

Veröffentlicht am 29.06.2018

Es war ganz nett

Game of Hearts
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Meinung
Das ich ein Fan von den Werken von Geneva Lee bin ist wohl bekannt. Ich liebe Royal, weil es amüsant, erotisch, nicht ganz perfekt, aber eine Abwechslung war. Alle 7 Teile stehen im Regal, demnach ...

Meinung
Das ich ein Fan von den Werken von Geneva Lee bin ist wohl bekannt. Ich liebe Royal, weil es amüsant, erotisch, nicht ganz perfekt, aber eine Abwechslung war. Alle 7 Teile stehen im Regal, demnach stand es außer Frage für mich die neue Reihe im erotischen Universum der Geschichten eine Chance zu geben. Game of Hearts ist der Auftakt einer Trilogie und der Start von Emma und Jameson. Sie kommt aus einfachen Verhältnissen, lebt in Las Vegas. Normalerweise hat sie nicht viel übrig für die Partys die ihre Mitschüler der Privatschule Belle Mére Prep veranstalten, doch ihre Beste Freundin überredet Emma. Dort beginnt der Lauf der Story. Unsere Geschichte startet hier doch noch recht harmlos. Schnell will die Party jedoch wieder verlassen, ist sie doch nicht ganz so gerne in diesen elitären Kreisen mit den scharfzüngigen Kommentaren. Wäre da dann nicht der heiße Unbekannte der sie in der Küche aufgabelt und mit dem sie den ganzen Abend in guten Gesprächen, heimlichen Küssen und viel Charme verbringt. Bis sie am nächsten Morgen schnell feststellen muss das in dieser Nacht der Besitzer des Hotels und der Vater ihrer abendlichen Romanze ermordet worden ist. Im Verdacht: er.

Und jetzt?

So weit erfüllt der Klappentext das was er sagt und schenkt die Momente die er verspricht. Die Story nimmt somit schnell Pfad auf, was mit einer Seitenanzahl von kaum 300 Seiten wirklich nötig ist. Jedoch fehlt hier an ein paar Stellen schlichtweg die Tiefe. Jameson ist ihr auf den Fersen, schließlich ist sie sein Alibi für die Nacht. Beide treffen immer wieder aufeinander und wie sollte es anders sein knistert es weiterhin zwischen ihnen beiden. Dabei geht es Schlag auf Schlag. Neue Erkenntnisse im Mordfall, Familienprobleme etc. Unsere Geschichte ist sprunghaft, genau wie Emma in ihrem Charakter, was sie nicht ganz so sympathisch macht. Ihre Ansichten und Gefühle lassen sich mit jedem Satz um sie herum so arg beeinflussen, dass ich teilweise etwas genervt war und sie auch nicht nachvollziehen konnte. Es ist leicht sie zu beeinflussen und sie spinnt sich eher etwas aus, anstatt einfach mal den Mund aufzumachen und das Ding namens Kommunikation zu nutzen. Auch er zeigt die typischen Züge eines zu selbstsicheren perfekten Hottie mit reichem Erbe. Es ist eben Las Vegas. Überall herrscht Prunk und jeder hat ein schreckliches Geheimnis. So natürlich auch Jamie, der Emma schnell für sich gewinnt und dennoch beide nicht auf einen Nenner kommen – sie haben eben jeder ein Geheimnis.

Fazit
Band 1 hat viel Story auf wenigen Seiten gepackt, eine Situation ist schnell durchgespielt und mit ihr 5 Emotionen und 3 weitere neue Gedankengänge ohne feste Grundlage. Mir fehlte die Ausarbeitung. Hier steckt potenzial: ein Mordfall und Geheimnisse zwischenmenschlicher Natur auseinander zu nehmen und das mit einer Liebesgeschichte zu verpacken und doch kam es mir vor wie ein "Zack, Zack Pretty Little Liars" Abklatsch. Nach Royal und der sympatischen Protagonistin dort ist Game of Heart fast schon eine Enttäuschung und bewegt sich im Feld der „Seichte-Zwischendurch-Unterhaltung-mit-wenig-Niveau“. Der Cliffhänger lässt einen offen stehen und verspricht, dass Band 2 besser wird (Hoffe ich jetzt auch einfach mal).

Veröffentlicht am 29.06.2018

Ganz nach meinem Geschmack

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Meinung
Fire & Frost hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Mit der lockeren Schreibart hat Elly Blake einen ganz leicht eingehüllt. Es ist nicht zu komplex und hat dennoch genügend Würze um nicht langweilig ...

Meinung
Fire & Frost hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Mit der lockeren Schreibart hat Elly Blake einen ganz leicht eingehüllt. Es ist nicht zu komplex und hat dennoch genügend Würze um nicht langweilig zu werden. Wir begleitet Ruby auf ihren Weg in das große und lebensgefährliche Abenteuer ihres Lebens. Denn sie ist eine Fireblood im Reich der Frostblood und demnach jemand verbotendes. Alle Firebloods werden gejagt und ermordet, für eigennützige Zwecke des Königs missbraucht und im allgemeinen Volk als gefährlich betrachtet. Mit ihrer Mutter lebt sie in einem abgeschiedenen Dorf und hält sich gedeckt. Leider gerät sie doch unter die wachsamen Augen der Forstkrieger und wird gefangen genommen. Doch ausgerechnet Arcus rettet sie, ein starker und selbstbewusster Forstkrieger. Hier beginnt die eigentliche Reise von ihr und auch ihre charakterlicher Entwicklung. Wo noch eine verängstigte, sture, unerfahrene und unwissende junge Frau steht muss eine strake Persönlichkeit hin. Und das hat mich sehr an sie fasziniert. Sie war nicht von Anfang an die voll talentierte und mächtige Protagonistin. Sie muss sich alles erarbeiten. Sie weiß wenig und wenn sie anfängt gibt sie schnell auf. Sie hat ihre Schwächen und ihre Angst, kennt die Flucht und das Verstecken und nun muss sie raus treten, stark werden und für Dinge einstehen die sie sich vorher so niemals geglaubt hatte zu denken. In den folgenden Kapitel begleiten wir Ruby und die Autorin zeigt gut, warum sie so handelt wie sie handelt. Warum sie flüchten will, warum sie Angst hat, woher ihre Zweifel kommen und der „Nicht-glauben“ an sich selbst. Daher war es spannend sie zu begleiten wie sie sich aus dem eigene Tief erhoben hat, wie sie selbst angefangen hat mit Arcus und weiteren Charakteren gelernt hat an sich selbst zu arbeiten. Stück für Stück. Sie muss lernen und weiter kommen. Die Geschichte wickelt sich um ihre eigene Entwicklung in Verbindung mit einer langsam sich aufbauenden, spannenden Geschichte. Der Leser lernt mehr Charaktere kennen, angefangen mit Arcus, dem Volk, anderen wichtigen Menschen die ihre Schlüsselrollen haben und deren Absichten zum Teil nur erahnt werden kann. Es ist gut. Das Buch war wirklich gut. Auch die Kampfszenen an einem bestimmten Ort im Land, faszinierte mich und erinnerte mich dennoch regelmäßig an „Gladiator“. Was mich wiederum zum schmunzeln brachte, trotz der ernsten Lage. Leser, die das Buch schon durch haben oder an diese Stelle kommen, werden wissen was ich meine. Auch „Panem“ spuckte gelegentlich mit einer Mischung aus „Die rote Königin“ in meinem Klopf herum. Aber macht es Fire & Frost damit schlechter?

Fazit
Nein! Unsere Protagonistin Ruby auf ihr Abenteuer zu begleitet hat Spaß gemacht. Ihre Entwicklung mitzuerleben und ihren Schmerz zu empfinden, ihre Angst nachzuvollziehen und weiter zu fiebern: Wie wird das nur wieder gut!? Fire & Frost war eine gute Unterhaltung für einige Stunden. Die Trilogie verspricht aufzusteigen in den geliebten hohen Reihen von besagtem „Panem“ & „Die rote Königin“ Milieu. Es gliedert sich super ins Genre ein, hat seine eigenen spannende Aspekte und ein Storyverlauf wie es in dem Genre oftmals vorhanden ist ohne Langweilig zu werden. Die Einführung des Abenteuers von Ruby und Arcus ist eine gelungene Mischung aus Spannung, Nervenkitzel, Romantik, Freundschaft und über-sich-hinaus-wachsen. Ich bin gespannt auf Teil 2, bete inständig, dass mein Verdacht nach dem ich den Klappentext von Band 2 gelesen habe, sich nicht erfüllt und kann es kaum erwarten dieses wunderschön gemachte Buch in meinen Händen zu halten.