Leider verschenktes Potential
Like Fire We Burn‘’Du bist das schönste, was mein Herz zu bieten hat, Aria Moore.’’
Der zweite Band hat mir insgesamt ein wenig besser gefallen als der Erste aber er konnte mich dennoch nicht vollends überzeugen.
Das ...
‘’Du bist das schönste, was mein Herz zu bieten hat, Aria Moore.’’
Der zweite Band hat mir insgesamt ein wenig besser gefallen als der Erste aber er konnte mich dennoch nicht vollends überzeugen.
Das Setting habe ich trotzdem wieder sehr geliebt. Aspen ist ein toller Wohlfühlort und nach Beenden des Buches fand ich es fast schade, nicht mehr an diesen Ort zurück zu kehren. Er sprüht nur so vor Gemütlichkeit und Urlaub. Allein der Schnee und die Berge sind ein Traum. Besonders die älteren Bewohner habe ich ein zweites Mal in mein Herz schließen können, auch wenn man bei Will immer lachend den Kopf schütteln musste.
Aria und Wyatt als Protagonisten fand ich sehr sympathisch und man hat einen guten Einblick in ihr Leben und ihrer Gefühle nach ihrer Trennung bekommen. (vielleicht auch ein wenig zu sehr 😀) Allerdings kam es mir vor, als würde sich die Geschichte immer nur im Kreis drehen und ich konnte nicht immer alles so nachvollziehen. Das Thema Betrug ist immer so eine Sache, obwohl ich es in dem Fall und der Erklärung noch mit einer guten Aufarbeitung hätte verzeihen können. Aber ich fand es schade, dass nach dem ganzen hin und her auch am Ende nicht wirklich ausführlich drüber gesprochen wurde. Nach 2 Sätzen Erklärung war das Gespräch so gut wie beendet und alles wieder gut und sie waren happy miteinander. Das machte für mich wenig Sinn.
Aber ich muss zugeben: bei der ‘’Little do you know-Szene’’, bei der ich mir gleichzeitig das Lied angehört habe, musste ich mir dennoch eine Träne unterdrücken. Das war auch definitiv einer meiner Lieblingsszenen.
Eine Sache, die ich auch nicht verstanden hab, war, als sie am Ende gesagt hat, dass sie sich jetzt liebt und weiß, dass sie gut so ist, wie sie ist dadurch bereit ist für immer mit ihm zusammen zu sein. Das Thema Selbstliebe, Selbstakzeptanz etc. kam für mich vorher nicht wirklich raus. Oder verstehe ich das nur falsch?
Zudem gab es ein bis zwei kleine Punkte, die offen geblieben sind, die für die Handlung in meinen Augen auch noch wichtig gewesen wären.
Den Schreibstil empfand ich diesmal als ziemlich gleichmäßig aber die Wort- und Satzwiederholungen haben mich dann doch ein wenig genervt. Der Stil war bei beiden Protagonisten gleich, sodass es mir da auch ein wenig an Individualität des Charakters gefehlt hat.
Alles in allem war das Buch in Ordnung.