Ein Plädoyer für die Menschlichkeit während der harten Nachkriegszeit
Der schwarze WinterDer Buchtitel und der Klappentext haben mich auf die Leseprobe neugierig gemacht. Das Buchcover zeigt im unteren Teil eine ausgebombte Stadt und im oberen Teil schwarze Frauenbeine sowie eine ganz dünne ...
Der Buchtitel und der Klappentext haben mich auf die Leseprobe neugierig gemacht. Das Buchcover zeigt im unteren Teil eine ausgebombte Stadt und im oberen Teil schwarze Frauenbeine sowie eine ganz dünne Decke. Dies passt sehr gut zur Geschichte, in der es ums nackte Überleben in den Jahren 1946/1947 von zwei Schwestern geht, die aus Danzig geflohen sind. Silke, die ältere Schwester ist die tonangebende der beiden Frauen und will nach Hamburg fliehen, da Rosemarie in Notwehr einen Bauern, der sie vergewaltigen wollte, tötete. Die mutigen Schwestern lernen im zerbombten Hamburg Hans, Inhaber des Friseursalons Schiefhannes, und Gustav kennen. Mit Hans Hilfe bekommen sie eine Unterkunft in der „Wolldeckenallee“, die sie zusammen mit zwei Schwestern teilen müssen. Not schweist zusammen und so können sich die vier Frauen – protegiert durch Hans - eine Existenz aufbauen. Doch sie werden von einem unsichtbaren Feind bekämpft.
Der Schreibstil von Clara Lindemann hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte ist packend. Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen.
Ich kann mir vorstellen, dass dieser Roman sehr viele begeisterte Leser findet.