Irgendwie hat mich der zweite Band eher enttäuscht – ich konnte mich hauptsächlich wegen der Nebenfiguren (und Black) dazu durchringen, das Buch weiterzulesen. Es war einfach alles zu viel: insgesamt zu viele Seiten, zu lange Kapitel, in die Länge gezogene Handlungsstränge und bei dem Ende weiß ich auch noch nicht, wie das im dritten und letzten Band ausgehen soll. Neugierig bin ich aber dennoch.

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Mal wieder irgendwie durch Zufall bin ich auf diesen wunderschönen Auftakt der Hardest-Part-Buchreihe von Rabia Doğan gestoßen, der zugleich auch ihr Debütroman ist. Dieses Buch ist für mich eine sehr willkommene Abwechslung, weil die Geschichte so schön anders ist als alle anderen im Bereich (New Adult) Romance, die ich bisher gelesen habe.
Sei es wegen der ausgewählten erzählenden Personen, mit denen ich mitfühlen kann, obwohl ich nicht ansatzweise eine ähnliche Vergangenheit durchlebt habe. Oder weil Rabia immer schöne Worte findet, um die behandelten Themen, trotz ihrer Schwere, zu verpacken. Diesen atmosphärischen, fast poetischen Schreibstil sollte jede:r selbst erlebt haben.

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Wie schon in Band 1 “Geheimnisse” zieht es uns auch in Band 2 “Versuchungen” wieder nach Südengland und damit zurück an die Brynmor University.
Wer den ersten Teil bereits gelesen hat, wird sich im besten Fall an Nate erinnern können – somit wäre nur Lucas eine neue Hauptfigur, die es kennenzulernen gilt.

In den Semesterferien verbringt Nate eine Nacht mit Lucas, doch was er nicht ahnt, ist, dass genau jener der neue Dozent an der Brynmor University ist. Eine verbotene Liebe keimt zwischen den beiden auf, die das ganze Buch über die Spannung aufrechterhalten kann. Auch der Schreibstil hat mir wieder einmal sehr gut gefallen, genauso wie das Erzähltempo und die Nebenhandlungen.

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Was habe ich mir von diesem Buch erwartet? Eine düstere Atmosphäre an einer englischen Universität? Eine schöne Liebesgeschichte, die zufällig auch noch queer ist?
Ja, all das, und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte wird spannend erzählt, weil man lange nicht weiß, wer eigentlich wie an dem Unfall von Samuels Bruder Philipp beteiligt gewesen ist. Doch immer mal wieder hat man ein Lächeln im Gesicht, wenn Samuel und Connor sich nebenbei ineinander verlieben und man sich die ganze Zeit für die beiden freuen möchte. Wären da nicht ihre Geheimnisse …

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Schon lange nicht mehr habe ich bei einem Buch so viel weinen müssen wie hier. Zu Anfang aus Traurigkeit und Mitgefühl – zum Ende hin wurden daraus Tränen voller Hoffnung.
Denn ja, dieses Buch behandelt schwere Themen. Themen, die einen mitfühlen lassen, auch wenn man diesen selbst nicht ausgesetzt ist oder war.
Doch in Mikas Pflegefamilie habe ich mich so wohlgefühlt, dass ich auf dem Bauernhof gerne einmal ein paar Tage verbringen würde. Genau weil alle Charaktere dort sehr unterschiedlich sind, fühlt sich die Geschichte authentisch an.

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