Einerseits wird die Geschichte einer Freundesgruppe aus der 1920er-Jahren in Frankreich erzählt. Ziel ist es, einen autarken Lebensstil innerhalb ihrer Kommune zu bilden: Sprich im Einklang mit der Natur zu leben, die Gleichberechtigung der Geschlechter voraussetzen, ebenso wie ein Leben nach Vegetarismus und Naturismus!
Viele Jahre später findet die Studentin Sam die Aufzeichnungen dieser Freundesgruppe und startet in der Gegenwart ein ähnliches Projekt in den Niederlanden. Zusammen mit Partnerin und Freunden wollen sie ein freies, neues und völlig unabhängiges Leben starten.
Allerdings spielt die Wirklichkeit nicht ganz mit und das Projekt scheint vor dem Ende zu stehen...

Ein total spannendes und einmaliges Buch!
Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Allein vom Cover oder Klappentext hätte ich nie mit dieser durchaus spannenden Handlung gerechnet. Auch die Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart, sowie die verschiedenen POVs machen das Buch echt lesenswert!
Neben den oben genannten Themen spielen aber auch Themen wie (gleichgeschlechtliche) Liebe, Tod oder Trennungen immer wieder eine große Rolle!
Mich hat das Buch echt begeistert und total gepackt :)

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Ein Buch über zwei außergewöhnliche Charaktere, die sich in der Schulzeit kennenlernen und über die Studienzeit bis hin ins Erwachsenenalter immer wieder annähern, verlieben und sich doch wieder verlieren!
Das ist die Geschichte von Marianne und Connell - einer intensiven On-Off-Liebschaft, die aufgrund unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten und den Meinungen anderer nicht zusammen sein können oder wollen...

Das Buch wurde mich total oft auf Instagram angezeigt, weshalb ich es unbedingt auch noch lesen wollte. Doch leider konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Die Story und die Charaktere fand ich total spannend und haben mir auch sehr gefallen, da sie außergewöhnlich waren und nicht den klassischen Stereotypen entsprechen. So konnte sich das Buch bzw. die Lovestory sich klar von anderen abheben!
Leider besteht das Buch aus sehr vielen Zeitsprüngen, die das Lesen für mich etwas schwerfällig gemacht haben. Ebenso der spezielle Schreibstil der Autorin, da keinerlei wörtliche Rede eingebaut wurde und so die Unterscheidung zwischen Gedanken und Gespräch der Personen, mir persönlich, sehr schwergefallen ist.
Trotzdem werden gesellschaftlich wichtige Theman angesprochen wie: Mobbing, Gewalt, Ausgrenzung, Verachtung oder fehlende Akzeptanz und Selbstliebe!

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Eigentlich war nur ein schneller One-Night-Stand geplant, doch in der gemeinsamen Nacht verändert sich für Jannis und Kai alles. Beide fühlen eine Zuneigung zueinander, wie bisher nie zuvor! Trotzdem entscheidet sich Kai dafür spurlos aus dem Hotelzimmer zu verschwinden: So kann er Jannis möglichst schnell wieder vergessen, ebenso wie seine Zuneigung zu Männern, denn ein Coming-Out scheint ihm unmöglich in seiner Familie!
Doch das Schicksal lasst die beiden schon ganz bald wieder aufeinandertreffen, allerdings nicht auf romantische Art und Weise, sondern in einem Wettstreit der Modefirmen beider Familien...

Ein ganz besonderes Buch über eine queere Lovestory in Berlin. Sowohl die Hauptpersonen, als auch die Randfiguren sind alle sehr schön und spannend ausgearbeitet, sodass man schnell Sympathien aufbauen kann.
Die spannende Story zusammen mit dem super leichten Schreibstil bringen dich in einen Lesefluss, sodass du immer und immer weiterlesen möchtest.
Neben Themen wie Liebe, Freundschaft und Familie werden auch emotionale Themen wie (Zwangs-)Outing, Hass, Ausgrenzung und Homophobie angesprochen - wodurch das Buch einzigartig wird und gleichzeitig wichtige Aufklärungsarbeit leistet!

Meiner Meinung nach ein wirklich toller Roman, der definitiv in Erinnerung bleiben wird!

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Auf eine zufällige Begegnung in der Bibliothek folgten weitere Treffen, bis sich zwischen Agnes und dem Ich-Erzähler etwas entwickelt.
Beide Protagonisten zeigen einzigartige, teilweise merkwürdige, Charakterzüge. Trotzdem ziehen sie sich immer mehr an.
Agnes bittet den Ich-Erzähler ein Portrait über sie zu schreiben, über ihre Leben und ihre gemeinsame Liebe.
Als der Ich-Erzähler igendwann mit der Geschichte die Gegenwart erreicht, beschließen die beiden, die Geschichte weiter zu schreiben und danach zu leben...

Das Buch war eine ehemalige Schullektüre von mir und ich habe sie letzens nochmals gelesen. Ich fand sie damals schon nicht schlecht, und mein Gefühl hat sich erneut bestätigt. Stamms Schreibstil ist sehr gut lesbar und die einzelnen Kapitel sehr kurz. Das Buch hat rund 150 Seiten, wodurch es sich in kurzer Zeit lesen lässt.
Mir hat es gut gefallen, dass die Geschichte mehr oder weniger einzigartig ist, unter anderem aufgrund den speziellen Charakterzügen!

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Sam ist in der Schule eher ein Außenseiter, also das totale Gegenteil seines Bruders Jason. Doch dieser scheint ein Geheimnis zu haben: Er denkt, er sei wohl eher Sams Schwester als sein Bruder!?!
Sam und seine Familie reagieren schockiert auf sein Coming-Out und stürzt in eine Krise, sodass Jason sein einziger Rückhalt bei seiner Tante findet, die ihn so aufnimmt und liebt, wie er ist.

Das Buch beschreibt ein unheimlich wichtiges Thema, was noch viel mehr in unserer Gesellschaft thematisiert und akzeptiert werden sollte!
Leider hat mich das Buch enttäuscht! Ich dachte es handelt sich vielmehr um ein Buch das unterstützen und Mut machen sollte, was auf mich leider nicht so gewirkt hat... Stattdessen wurde eher ein Worst-Case-Szenario gezeigt. Auch von den Reaktionen von Familie und Freunden war ich enttäuscht. Zudem war Sam anstatt Jason die Hauptperson, wodurch man sehr wenig über diesen, seine Gedanken und Gefühle mitbekommen hat.
Meiner Meinung nach kratzt das Buch leider an vielen Stellen nur an der Oberfläche und leistet auch kaum Aufklärungsarbeit!
Mir ist durchaus bewusst, dass es heutzutage leider noch nicht der Realität entspricht, aber trotzdem hätte ich mir ein positives Verhalten und Reagieren der Familie auf Jasons Coming-Out gewünscht, sodass das Buch als gutes Vorbild vorangeht und die Angst nimmt, sich jemandem zu öffnen!

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