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Veröffentlicht am 09.11.2017

Eine schöne Geschichte, in der die traurige Vergangenheit zur bitteren Realität wird.

Und wenn die Welt verbrennt
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In dieser Geschichte haben wir zwei Protagonisten. Zum einen ist da Alisa. Alisa ist erst seit ca. einem Jahr in München und studiert Medizin. Sie ist sehr verschlossen gegenüber ihren Mitmenschen, hat ...

In dieser Geschichte haben wir zwei Protagonisten. Zum einen ist da Alisa. Alisa ist erst seit ca. einem Jahr in München und studiert Medizin. Sie ist sehr verschlossen gegenüber ihren Mitmenschen, hat noch keine wirklichen Freunde gefunden und braucht sehr lange bis sie einer Person wirklich vertraut. Sie hatte keine einfache Kindheit und lebte die erste Zeit in einem Heim. Und dann ist da noch Felix. Er ist ein junger, aufgeschlossener Mann, der einen sehr sympathischen Eindruck erweckt. Er ist sehr kreativ hofft mit aller Kraft, dass seine Bilder jemanden wirklich berühren. Vor allem seinen Bruder David.
Sein Bruder David ist für Felix eine wichtige Person in seinem Leben und daher auch als Nebenrollen sehr wichtig. Felix will unbedingt Davids Anerkennung für seine Bilder, doch David hat daran kein wirkliches Interesse. Auch Alisas Bruder, Adrian, ist eine wichtige Nebenrolle. Er kommt nach München um das Kriegsbeil zwischen Alisa und ihm zu beseitigen, hat allerdings nicht mit Felix an ihrer Seite gerechnet. Die Story hat mir gut gefallen. Sie war sehr spannend aufgebaut und ich konnte lange nicht hinter Alisas Probleme schauen. Das Ende allerdings kam mir dann etwas abgestumpft rüber. Ich hätte mir an dieser Stelle einfach etwas mehr erwartet. Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und leicht zu lesen. Durch ihre detailreichen Beschreibungen, erschienen immer wieder Bilder in meinem Kopf und die Geschichte wurde lebendig. Da die Kapitel teilweise aus nicht mehr als drei Seiten bestanden, gab es reichlich Möglichkeiten eine Pause einzulegen, ohne dass man mitten im Satz aufhören musste.

Veröffentlicht am 09.11.2017

Eine Liebesgeschichte mit dem Beigeschmack eines Krimis!

Sehnsucht der Unschuldigen
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Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht der beiden Hauptcharaktere, Caroline und Tucker, erzählt. Caroline ist eine Frau, die sich ihr ganzes bisheriges Leben immer vorschreiben lies, wie sie es ...

Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht der beiden Hauptcharaktere, Caroline und Tucker, erzählt. Caroline ist eine Frau, die sich ihr ganzes bisheriges Leben immer vorschreiben lies, wie sie es zu leben hat, bis ihr Körper entschied, sich endlich dagegen zu wehren und auch sie kapierte, dass sie ihr Leben endlich selber in die Hand nehmen muss, um wirklich glücklich zu werden. In manchen Momenten konnte ich ihre Reaktionen nicht ganz nachvollziehen, aber im Großen und Ganzen war sie mir sehr sympathisch. Tucker ist der Frauenheld der Stadt, aber bei Caroline stößt er an seine eigenen Grenzen, kann dadurch aber endlich eine Seite an sich zeigen, die tief in ihm verborgen war. Keine Frau hatte es bisher geschafft, ihn so um seinen Verstand zu bringen. Auf den zweiten Blick war Tucker kein fauler Mann, sondern er kümmert sich als einziger um den Familienbesitz und auch seine Mitmenschen können mit jeglichem Problem zu ihm kommen. Neben seinem Sinn für Gerechtigkeit ist ihm auch die Familie äußerst wichtig, was ihn mega sympathisch und liebenswert macht. Dass er wirklich der Mörder sein soll, habe ich zu keinem Zeitpunkt geglaubt. Die Nebencharaktere ergänzen die Geschichte um Caroline und Tucker gut. Es gibt einzelne Bösewichte, die niemals gegen die herzlichen Dorfbewohner von Innocence ankommen, aber für die Story unverzichtbar sind. Die Geschichte erzählt die Romanze zwischen Caroline und Tucker, wobei immer wieder die Morde eine Rolle spielen. An manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass mehr auf die kriminalistische Seite eingegangen wird, aber es handelt sich ja schließlich um einen Roman und nicht um einen Krimi. Der Schreibstil wird einfach und leicht leserlich gehalten. Man konnte sich so gut von Kapitel zu Kapitel hangeln. Hierbei wurde zumindest zum Schluss darauf geachtet, die Spannung auf einem gewissen Level zu halten, sodass man am Ende das Buch kaum noch aus der Hand legen wollte.

Veröffentlicht am 04.11.2017

Eine atemberaubende Geschichte über eines in Vergessenheit geratenes Himmelreichs!

Magonia
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In dieser Geschichte ist Aza unsere Protagonistin. Sie ist eine sehr selbstbewusste Person, die einen ausgeprägten Sinn für Sarkasmus und Ironie besaß. Durch ihre Krankheit und den damit verbundenen Krankenhausbesuchen ...

In dieser Geschichte ist Aza unsere Protagonistin. Sie ist eine sehr selbstbewusste Person, die einen ausgeprägten Sinn für Sarkasmus und Ironie besaß. Durch ihre Krankheit und den damit verbundenen Krankenhausbesuchen in ihrer Vergangenheit hat sie einen leicht schwarzen Humor entwickelt, der allerdings hervorragend zu ihrem Charakter passt und diesen damit zu etwas eher besonderen macht.
Eine der wichtigsten Nebenrollen nimmt Jason in dieser Geschichte ein. Er ist stehts an Azas Seite und unterstütz sie auf jede erdenkliche Art. Selbst als alles verloren scheint, glaubt er fest an Aza und die Wirklichkeit. Die Story beinhaltete für mich eine neues Szenario, auf das ich mich schon sehr gefreut habe und welches auch meinen Erwartungen daran entsprach bzw. diese sogar noch etwas toppte. Mit der schwebenden Welt im Himmel schaffte eine ausweich Ebene, weg von der uns bekannten Welt aber dennoch fest mit ihr verankert. Das Ende war in meinen Augen genau richtig. Man merkte zwar innerlich eine gewisse Vorahnung, diese wurde allerdings etwas ausgeschmückt, sodass man doch überrascht wurde. Der Schreibstil der Autorin war angenehm und leicht zu lesen. Ich war nach den ersten paar Seiten bereits voll in die Geschichte versunken. Besonders im Mittelteil entstanden wunderbare Bilder in meinem Kopf, die die Geschichte lebendig wirken ließen.

Veröffentlicht am 02.11.2017

Eine actiongeladene und atemberaubende Geschichte!

Coldworth City
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Raven ist unsere Protagonistin in dieser Geschichte. Sie ist eine sehr verschlossene Person, die durch ihre Vergangenheit einen Schutzwall aufgebaut hat, durch den niemand so leicht durchkommt. Doch in ...

Raven ist unsere Protagonistin in dieser Geschichte. Sie ist eine sehr verschlossene Person, die durch ihre Vergangenheit einen Schutzwall aufgebaut hat, durch den niemand so leicht durchkommt. Doch in ihrem inneren ist sie sehr verletzlich. Ihre Fähigkeit, genauer gesagt das Psi, hält sie tief in sich verschlossen. Bis Wade in ihr Leben tritt. Wade ist eine der Nebenrollen. Er schafft es mit seiner ganz besonderen Art durch Ravens Schutzwall und zeigt ihr, dass das Psi in ihr auch viele gute Seiten hat und dass man es kontrollieren kann. Auch Wade ist eine sehr verschlossene Person, der fast das selbe passiert ist wie Raven. Die Rollen waren alle sehr gut ausgearbeitet und authentisch dargestellt. Die Story hat mir gut gefallen. Sie war sehr spannend und hatte eine gute Mischung aus Action und Liebesgeschichte. Mir hat es sehr gut gefallen, dass auch Ravens Bruder so einen bedeutenden Teil in der Geschichte spielt. Der Schreibstil der Autorin war angenehm und leicht zu lesen und es gelang ihr zunehmend Bilder in meinem Kopf entstehen zu lassen. Anfangs viel es mir etwas schwer in die Geschichte hinein zu kommen, dies wurde dann jedoch von Seite zu Seite besser, bis ich es nicht mehr schaffte, das Buch aus den Händen zu legen.

Veröffentlicht am 25.10.2017

Eine süße Geschichte, die nett zu lesen ist, mich jetzt aber nicht umgehauen hat.

Die Oleanderschwestern
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In der Hauptrolle finden sich Iris und Viola. Während Iris die Harmonie sucht und das Gute im Menschen sieht, sieht Viola erst einmal alles etwas kritisch und kann sich nur schleppend auf fremde Personen ...

In der Hauptrolle finden sich Iris und Viola. Während Iris die Harmonie sucht und das Gute im Menschen sieht, sieht Viola erst einmal alles etwas kritisch und kann sich nur schleppend auf fremde Personen einlassen. Manchmal hat mich das unnötige Genörgel von Viola wirklich schon genervt, sodass ich mich ziemlich schnell gut mit Iris identifizieren konnte. Die Eltern der beiden und ihre Großmutter, die durch ihre Fehler in der Vergangenheit das Schicksal von Iris und Viola besiegelt haben, nehmen hauptsächlich die Nebenrollen ein und werden beinahe die gesamte Geschichte über von Schuldgefühlen geplagt, was jedoch gut in die Geschichte passt. Die Geschichte selbst handelt von einer tragischen Entscheidung, die das Leben von zwei Schwestern völlig verändert hat. Es wird deutlich, welchen Einfluss einzelne Fehlentscheidungen auf andere Personen haben können. Allerdings zeigt die Autorin auch sehr schön auf, dass es nie zu spät ist, seine Taten zu bereuen und alles dafür zu tun, um sie wieder gut zu machen. Durch den Schreibstil wird eine gewisse Spannung aufrecht erhalten, die für die Geschichte auch unerlässlich ist. Die Kapitel haben eine gute Länge, sodass man das Lesen gut unterbrechen kann und auch die kleinen Informationen über bestimmte Blumen am Anfang jedes Kapitels ist eine süße Idee, den Leser an dem Thema, das die Familie im Herzen verbindet, ein klein wenig mehr teilhaben zu lassen.