Wenn ich Colleen Hoover höre, habe ich mittlerweile ziemlich hohe Ansprüche an das Buch. Hier kann ich sagen, dass das Buch diesen Ansprüchen gerecht geworden ist. Es war eine sehr schöne Geschichte. Zwar kann man hier nicht die große Spannung erwarten, doch findet man definitiv ganz viel Gefühl darin. Es war sehr schön die Geschichte zu lesen und auch einmal einblick in Maggie zu erhalten. Ich muss sagen, dass ich Maggie in "Maybe Someday" nicht ausstehen konnte, sie nun allerdings im neuen Licht gesehen habe und sie letzten Endes dann doch ganz gern mochte. Colleen Hoover gelingt es immer wieder, mich mit ihrem Bücher abzuholen.

Da ich bereits zwei Bücher von Anne Sanders gelesen habe und sie mir beide gut gefallen haben, bin ich mit einer gewissen Erwartung an dieses Buch gegangen. Anfangs war ich dann leider auch etwas enttäuscht und dachte schon, es wäre dieses Mal ein Flopp. Es hat sich meiner Meinung nach viel zu sehr gezogen und es ging irgendwie nicht wirklich war voran. Spannung kam auch nicht so recht auf. Allerdings muss ich dazu sagen, dass es sich lohnt, durchzuhalten. Das Buch wird zum Ende hin spannend und sehr emotional, sodass ich mir das eine oder andere Tränchen nicht mehr verdrücken konnte. Leider erfährt man nicht, wie es mit Nettie und ihrem besten Freund ausgeht und auch bleibt offen, wer denn tatsächlich die Bekanntschaft des "besonderen Gastes" vor vielen Jahren war. Das hätte mich dann doch noch interessiert. Ich hoffe darauf, dass man im zweiten Teil erfährt, wie es mit Nettie weiterging oder weitergeht, sonst würde ich das Ende dieses Buches hier echt ein bisschen doof finden. Bitte liebe Anne, lass mich nicht im Stich.

Auris war mal wieder ein Buch, das ich auf zwei Tagen durchgelesen habe. Die Geschichte hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Ich fand sie bis zu letzt sehr spannend und nervenaufreibend. Und dann kam das Ende. Das Ende hat mich irgendwie total aus der Bahn geworfen. Ich habe mit allem anderem gerechnet, nur nicht damit, und weiß bis heute nicht so wirklich wie ich es finden soll. Den Schreibstil fand ich sehr gut zu lesen. Er war sehr flüssig und detailreich, sodass sich in meinem Kopf wieder ein Film bildete, der fast immer ganz durch lief. Wie schon gesagt konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, so gefesselt hat mich die Geschichte.

Dieses Buch hat mir ganz gut gefallen. Es handelt sich um eine spannende Geschichte, die sehr unterhaltsam ist. Sie erinnerte mich teilweise an "The Man in Black" und die OWEN und Henry hatten auf ihre eigene Art und Weise etwas von Harvey und Mike aus "Suits" an sich. (Wer diese Serie nicht kennt, sollte sie unbedingt anschauen!) Während dem Lesen musste ich deswegen doch des öfteren schmunzeln. Das Lesen an sich ging eigentlich recht schnell, allerdings waren mir die Kapitel viel zu lange, das Buch hat gerade einmal 14 Kapitel auf 320 Seiten. Ich mag es nicht so gerne, mitten im Kapitel aufzuhören zu lesen und da dies bei diesem Buch kaum vermeidbar war, hat mich dass irgendwie etwas davon abgehalten, dass Buch öfter mal in die Hand zu nehmen, da ich mal nicht schnell ein Kapitel lesen konnte. Die Geschichte war originell und ich denke, wenn es mir gelungen wäre, das Buch ohne längere Unterbrechungen zu lesen, dann hätte es mich noch mehr abgeholt.

Wow! Dieses Buch war einfach grandios! Die Geschichte war super spannend, nervenaufreibend und einfach nur fesselnd. Aber auf der anderen Seite auch teilweise sehr, sehr traurig. Das Verhältnis von Tom und Jake schien nicht das aller beste zu sein und dann kommt diese eine Stelle im Buch, bei der man merkt, wie wichtig die Beiden doch für einander sind und bei der der Vater endlich begreift, wie wertvoll und einzigartig sein Sohn ist und beginnt ihn so zu lieben wie er ist, ihn endlich in seiner Persönlichkeit versteht. Das war der Moment als bei mir die Tränen flossen. Die Protagonisten durchleben in diesem Buch eine unglaubliche Wendung und entwickeln sich in ihrer ganzen Persönlichkeit weiter. Der Schreibstil war sehr flüssig zu lesen und an den richtigen Stellen detailreich. Während dem Lesen baute sich eine gewisse Beziehung zu den Protagonisten auf und ich fieberte und zitterte von Seite zu Seite mehr mit ihnen mit. Am Ende lagen meine Nerven platt. Zwar rechnete man die ganze Zeit damit, dass das unvermeidliche eintrifft, doch gelang es dem Autor, das alles so miteinander zu verweben, dass es spannend bleibt und nicht mit einem völlig übertriebenen und unrealistischen Ende endete.