Gigi Pandian – Geister der Vergangenheit
(Die unglaublichen Fälle der Zoe Faust 2)


Zauberhafte Fortsetzung!


Meine Meinung / Bewertung:
Band eins („Alchemistin wider Willen“) hatte mir schon sehr gut gefallen. Das lag insbesondere am goldigen und charakterstarken Trio bestehend aus der Alchemistin Zoe, der man ihre Geburt vor mehreren Jahrhunderten nicht ansieht, dem Gargoyle Dorian, der mehr französischer Koch als Statue ist, und dem Jugendlichen Brixton, dessen Eifer manchmal für Schwierigkeiten sorgt. Ebenfalls zu erwähnen ist der Polizist Max, mit dem Zoe zu Beginn des Buches ein Date hat. Für mich persönlich spielt Max eher eine untergeordnete Rolle – ich bin immer noch nicht so richtig warm mit ihm geworden.
Das Buch greift die Geschehnisse aus Band eins auf und beschäftigt sich mit den Auswirkungen auf die Charaktere. Doch als wäre das nicht schon stressig genug, müssen Zoe und Co. sich mit Bühnenmagiern rumschlagen, die scheinbar etwas zu verbergen haben. Und schneller als gedacht findet Zoe sich wieder in Kontakt mit der Polizei.
Die Geschichte nimmt schnell an Fahrt auf. Es gibt zudem ein paar Einblicke in die Vergangenheit rund um das Thema Gargoyle bzw. Dorian. Es sind eher kurze Passagen, was mir gut gefallen hat, da ich lieber die Geschichte im Jetzt lese.
Im Gegensatz zu dem Vorgänger kam das Ende diesmal nicht plötzlich für mich. Dennoch hat das Buch mich wieder mit ein paar offenen Fragen zurückgelassen. Insbesondere eine Sache spukt mir durch den Kopf und ich bin mehr als neugierig in den Folgebänden zu erfahren, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege.
Was die Sternebewertung anbelangt habe ich lange überlegt. Direkt nach Beenden des Buches dachte ich: das war super! Und war glücklich! Doch immer dann, wenn ich ein Buch rezensiere, gehe ich ein bisschen kritischer an die Sache heran. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Buch sich zwar gut angefühlt hat, der Inhalt jedoch weniger war als gedacht – und damit meine ich nicht die Seiten, sondern eher im Sinne von: die Geschichte weiterbringend. Doch kann ich das dem Buch zum Vorwurf machen? Wohl kaum, insbesondere da es sich eben nicht wie ein Lückenfüller zwischen zwei Bänden anfühlte. Auch hat mir das Buch noch ein bisschen besser gefallen, als Band eins, was ich ebenfalls bei der Sternebewertung berücksichtigt habe.

Mein Fazit:
Zauberhafte Fortsetzung mit einem fantastischen Trio – und einem Detective, der für mich noch ein wenig die Harmonie stört.


Sterne: 5 von 5!


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Louisa Masters – Ein Dämon fürs Herz
(Teufel sind auch nur Menschen 1)


Ein Mensch inmitten von Dämonen.. weiß von sich zu überzeugen!


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch war super! Es ist lange her, dass mich ein Protagonist so von sich begeistern konnte wie Sam. Er ist amüsant, charmant und nicht auf den Kopf gefallen. Er nimmt zwar auch kein Blatt vor den Mund, aber es passt einfach alles super zusammen.
Die Idee des Buches – ein Mensch nimmt einen Job als Büromanager an und findet sich inmitten ihm bis dato unbekannter Spezies wie Dämonen, Vampiren und Co. wieder – hat mich neugierig gemacht und konnte mich voll und ganz überzeugen.
Es gab eine Szene, in der ich herzlich gelacht habe und die mir noch eine Weile ganz besonders in Erinnerung bleiben wird.
Ganz gleich, wie sehr einem ein Buch gefällt, gibt es doch meist etwas, was man zu kritisieren hat. Hier musste ich zwar etwas nachdenken, um etwas zu finden, aber letztlich wären es zwei Sachen: Auch wenn es in der Inhaltsangabe steht war es für mich vielleicht minimal zu viel rund um die genetischen Experimente. Aber das kann ich dem Buch nicht zum Vorwurf machen, denn es weist in seinem Klappentext auf diese Thematik ja hin. Der andere Punkt ist, dass, so sehr ich die Momente zwischen Sam und Gideon genossen haben, ich mir gewünscht hätte noch ein bisschen mehr über den Dämon Gideon zu erfahren. Aber auch das ist Kritik auf hohem Niveau und tritt bei dem herrlichen, amüsanten und turbulenten Zusammentreffen der verschiedenen Charaktere stark in den Hintergrund.

Mein Fazit:
Für mich ein Highlight, das voll und ganz überzeugen konnte und neugierig auf die weiteren Bücher der Reihe macht!


Sterne: 5 von 5!


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Kim Nina Ocker – One of Six. Verrat
(One of Six 1)


Gänsehaut pur! Spannende Unterhaltung trifft auf Liebesgeschichte


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es liefert genau das, was es verspricht: Gänsehautmomente pur!
Da wäre zum Einen das Knistern zwischen den Protagonisten Luca (sie) und Devan (er). Ich hatte meine Freude daran zu lesen wie es sich zwischen den beiden entwickelt. Insbesondere nachdem Luca klarmacht, dass sie und Devan sich schon kennen, wenn er dies auch scheinbar vergessen hat. Das Zusammenspiel der beiden gibt ihnen reichlich Gelegenheiten ihre Stärken und Schwächen zu zeigen. Vor allem die Szenen, in denen Luca sich fragt, ob sie Devan wirklich das Ruder übernehmen lassen soll oder ob sie dem – aus den richtigen oder falschen Gründen – widersprechen soll, haben mir gut gefallen, da es Luca zu einer starken weiblichen Protagonistin macht.
Und dann wäre da noch zum Anderen die Gänsehaut, die nicht auf der romantischen Storyline beruht, sondern auf der des Geheimnisvollen eines Kriminalromans. Ich habe mit den Charakteren mitgebibbert und empfand selber um mich herum alles plötzlich als unheimlich, als es draußen dunkler wurde. Den Spannungsaufbau fand ich super! Es beginnt mit ein paar Kleinigkeiten, bei denen man sich fragt, ob diese ihre Richtigkeit haben oder ob man zu viel hinein interpretiert. Nach und nach nimmt dieser Handlungsstrang der Geschichte an Fahrt auf und wird richtig spannend – ohne jedoch den anderen Aspekt – den der sich aufbauenden Beziehung zwischen Luca und Devan – zur Seite zu drängen.
Ich habe eine Vermutung, wer hinter den Vorkommnissen steckt. Bin allerdings von meiner Vermutung nicht wirklich überzeugt, da es zu einfach wäre. Da bleibt mir nur warten auf Teil zwei „One of Six – Vertrauen.“ Hier liegt übrigens auch die einzige Kritik, die ich an dem Buch äußern kann: das Ende ist fies! Spaß beiseite: wenn ich etwas zu kritisieren hätte, dann den Titel „Verrat“, da ich bis zum Schluss keinen wirklichen Bezug zu der Geschichte herstellen konnte. Vermutlich übersehe ich etwas oder aber es erschließt sich mir erst nach Band zwei.

Mein Fazit:
Absolut überzeugendes Buch, das mich sehnsüchtig nach der Fortsetzung zurücklässt.


Sterne: 5 von 5!


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Scarlett St. Clair – A Game of Fate
(Hades 1)


Hades, so nah wie noch nie


Meine Meinung / Bewertung:
Es gibt derzeit so einige Geschichten und Interpretationen der Geschichte von Hades und Persephone. Alle haben gemeinsam, dass mir Hades der Liebere des Paares ist, da er wohl einer der missverstandesten Charaktere seiner Zeit ist.
Die Reihe um „A Touch of Darkness“ hatte mir schon ganz gut gefallen. Doch besonders gefreut habe ich mich zu lesen, dass die Geschichte mit „A Game of Fate“ nun auch aus der Sicht von Hades erzählt wird. Doch neben der Freude war ich auch zwiegespalten, da ich in der Vergangenheit von anderen Autoren und Autorinnen bereits enttäuscht wurde, wenn diese die gleiche Geschichte aus einer anderen Sicht erzählten. Zum Glück konnte ich schnell feststellen, dass das Buch weit davon entfernt ist mich zu enttäuschen.
Dies liegt zum Einen an dem Schreibstil, der sich wunderbar lesen lässt. Auch fühlt es sich für mich an, als wäre er auf Hades’ Wesen abgestimmt. Ich weiß nicht, ob dem so ist, aber es fühlte sich etwas anders an als bei Persephone und sehr passend. Zum anderen gibt es zwar einige Szenen, die man bereits aus Persephones Perspektive kennt, doch ich würde schätzen, dass der größere Anteil des Buches Geschehnisse beschreibt, die Hades erlebt, wenn er nicht mit Persephone zusammen ist und mir daher noch nicht bekannt waren. Man lernt die Person hinter dem Titel kennen. Und das Bild, das man schon von ihm ansatzweise bekommen hatte, setzt sich immer weiter zusammen. Dieses Bild, diese Person, Hades, haben mir sehr gut gefallen und haben viel über sein Herz und die Verantwortung, die auf seinen Schultern lastet, offenbart.

Mein Fazit:
Absolut überzeugendes Buch, das sich als prima Ergänzung zu „A Touch of Darkness“ zeigt.


Sterne: 5 von 5!


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Danielle L. Jensen: Bridge Kingdom - Der Schwur der Spionin
(Bridge Kingdom 1)


Zarte Gewänder und scharfe Messer: Braut oder Spionin?
..wieso „oder“?

Meine Meinung / Bewertung:
Zu Beginn war ich mir nicht sicher, ob mir das Buch gefallen würde, da es doch recht gewaltreich beginnt. Auch tat ich mich zunächst mit den Namen von Personen, Ländern und Orte schwer. Doch nach ein paar Seiten hatte ich all das Neue verarbeitet und verstanden worum es geht.
(Nämlich: Es gibt zwei Kontinente, die durch eine Brücke verbunden sind. Diese Brücke stellt eine sehr wichtige Handelsstraße dar und wird von einem Königreich beherrscht, das ständig fürchten muss, dass ihm ein anderes Reich wegen der Brücke den Krieg erklärt. Zur Besiegelung des Friedens und eines Handelsabkommens mit einem der Nachbarländer wird deren Prinzessin Lara mit dem König dieses „Bridge Kingdoms“ Aren verheiratet.)
Der Weltenaufbau hat mir gut gefallen. Ich fand es schön zu lesen, dass man nach und nach etwas über das Bridge Kingdom erfuhr, so wie auch die Protagonistin erst nach und nach etwas über ihre neue Heimat erfährt. Dass Gewalt ein Thema sein würde, ließ sich ja durch den Anfang schon vermutet. Sie ist immer mal wieder präsent, wenn z.B. ein anderes Land versucht die Brücke einzunehmen. Doch im Vordergrund stehen eindeutig Lara und Aren und ihr Versuch, einander kennen, vertrauen und vielleicht sogar lieben zu lernen. Mir haben der Umgang der beiden und ihre Entwicklung – sowohl in Bezug auf sich selbst als auch auf einander – sehr gut gefallen und auch die Szenen mit den verschiedenen Nebencharakteren waren wirklich schön zu lesen.
Besonders gut fand ich, dass das Buch größtenteils aus Laras Sicht geschrieben ist. Es gibt zwar auch ein paar Kapitel aus Arens Sicht, aber es wechselt sich nicht ständig ab, was ich als sehr angenehm und gut für den Lesefluss fand.
Die Storyline selbst – kann ich der Tochter meines Feindes, die nun meine Braut ist, trauen? – war auch gut erzählt. Allerdings war es mir zum Schluss etwas zu offensichtlich und ich hätte mir einen überraschenderen Verlauf der Geschichte gewünscht. Doch das ist auch schon die größte Kritik.

Mein Fazit:
Gute Storyline, schön gestaltete Charaktere, angenehm zu lesender Schreibstil!
Ich freu mich schon auf die Fortsetzung!


Sterne: 5 von 5!


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