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Veröffentlicht am 30.01.2024

Die goldenen Zeiten scheinen vorbei

All Our Golden Dreams
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Mounia Jayawanth – All Our Golden Dreams
(Van Day Reihe, Band 2)


Die goldenen Zeiten scheinen vorbei


Meine Meinung / Bewertung:
Ich bin etwas zwiegespalten. Anfangs bin ich eher stolpernd in den Lesefluss ...

Mounia Jayawanth – All Our Golden Dreams
(Van Day Reihe, Band 2)


Die goldenen Zeiten scheinen vorbei


Meine Meinung / Bewertung:
Ich bin etwas zwiegespalten. Anfangs bin ich eher stolpernd in den Lesefluss gekommen. Gut hingegen fand ich am Anfang, dass die Autorin klarstellt, dass man die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen muss. Dennoch gelingt es ihr die wichtigsten Aspekte aus Band eins, an den sich Band zwei nahtlos anschließt, auf den ersten Seiten so gekonnt zusammenzufassen, dass es sich nicht wie ein „Was bisher geschah“ anfühlt.
Mich hat ein wenig überrascht, wie sich der Schwerpunkt der Geschichte verlagert hat. Gefühlt weg vom Hotel und Ellis, hin zu Ryan. Eine wichtige Thematik rückt dadurch in den Mittelpunkt, die die Geschichte allerdings schwer macht und mir zwischendurch das Gefühl gab mich ein wenig belehren zu wollen. Die kurzen Momente der Leichtigkeit haben mir persönlich nicht ausgereicht, um einen Ausgleich zu all den Sorgen zu schaffen. Ich will nicht so weit gehen und sagen die Schwärze des Covers wird Programm, aber die goldenen Zeiten sind eindeutig vorbei. Es gab Szenen, die derart gefühlvoll waren, dass ich kurz durchatmen musste. Doch es gibt gefühlvoll und schwermütig – und letzteres überwog für mich etwas zu sehr.
Auch frage ich mich, ob es bei einer Dilogie bleibt. Denn manche der Nebencharaktere sind derart präsent, dass es sich wie die Einleitung eigener Geschichten anfühlt. Sollte das nicht der Fall sein, würden sie für mich etwas zu viel Raum einnehmen.
(Was ich aber nicht unerwähnt lassen möchte: ich fand es „entspannend“, dass nicht auf Teufel komm raus gegendert wurde und es zum Beispiel die „Hotelmitarbeiter“ waren und nicht die „Hotelmitarbeitenden“.)

Mein Fazit:
Auch wenn das Hotel schwere Zeiten durchmacht, hätte ich mir gewünscht ein wenig von dem Glanz und der Atmosphäre von vorher zu spüren.
Es ist gut geschrieben und rückt wichtige Themen in den Vordergrund, mit denen ich so nicht gerechnet hatte und für die ich vielleicht nicht ganz in der richtigen Stimmung war.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 30.01.2024

Auftaktband, der gerne etwas schneller Fahrt hätte aufnehmen können

In Case We Trust
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Tess Tjagvad – In Case We Trust
(Gold, Bright & Partner 1)


Auftaktband, der gerne etwas schneller Fahrt hätte aufnehmen können


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch hat mir grundsätzlich ganz gut gefallen. ...

Tess Tjagvad – In Case We Trust
(Gold, Bright & Partner 1)


Auftaktband, der gerne etwas schneller Fahrt hätte aufnehmen können


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch hat mir grundsätzlich ganz gut gefallen. Es hat mich an eine Anwaltsserie und an einen Film über eine blonde Anwältin mit einem Faible für Pink erinnert.
Besonders gut gefallen hat mir die Entwicklung zwischen Gracie und Ira, deren erstes Treffen nicht gerade glücklich verlief.
Allerdings fand ich die Geschichte zwischendurch auch etwas langatmig. Auch hatte ich Probleme mich mit dem Schreibstil anzufreunden. Dies lag unter anderem daran, dass gefühlt überall ein Komma gesetzt wurde. Oder an der Vielzahl an Wortkombinationen mit Bindestrich. Einige Begriffe waren kursiv. Andere, bei denen ich dachte, sie müssten es dann auch sein, nicht. Scheinbar habe ich doch die Regel für den Kursivdruck nicht erkannt. Sie wird gefühlt ziemlich philosophisch, er wiederum sehr wissenschaftlich. Das mögen Kleinigkeiten sein, aber mich bringen sie total aus dem Lesefluss und lenken mich von der Story ab. Was ich schade finde, denn die Story ist gut und die Reihe an sich hat Potential – ich bin schon sehr neugierig auf die Geschichten der Nebencharaktere.
Die Geschichte selbst geht angesichts der Vielzahl an Problemen, die alle mit sich rumschleppen, in meinen Augen ein wenig unter. Aber das Gefühl habe ich öfter. Dadurch, dass die Charaktere so viele Sorgen und Probleme haben, mögen sie realistischer werden, aber mir persönlich ist es für meine Freizeitliteratur manchmal zu viel. Hier steht es auf der Kippe.

Mein Fazit:
Ein bisschen weniger ablenkendes Drumherum, ein bisschen mehr konzentriertes Erzählen – und ich wäre noch glücklicher.
Doch auch so: ein gelungener Auftaktband, der Lust auf mehr macht.


Sterne: 4 von 5!


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Veröffentlicht am 30.01.2024

Entscheidet man sich für die Familie oder für sich selbst?

King of Pride
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Ana Huang – King of Pride
(Kings of Sin 2)


Entscheidet man sich für die Familie oder für sich selbst?


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch begann ganz amüsant und war auch wirklich gut zu lesen. Irgendetwas ...

Ana Huang – King of Pride
(Kings of Sin 2)


Entscheidet man sich für die Familie oder für sich selbst?


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch begann ganz amüsant und war auch wirklich gut zu lesen. Irgendetwas an der Geschichte hat mich derart gefesselt, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.
Doch auch wenn mir das Buch einige schöne Lesestunden beschert hat, habe ich mich im Vorfeld der Rezension gefragt, ob das Buch wirklich ein Kandidat für volle Sterne ist. Und ich bin leider zu dem Ergebnis gekommen, dass dem nicht so ist. Für volle fünf Sterne fehlte mir persönlich noch irgendein Highlight. Das Buch hat einige schöne Szenen, doch geht es überwiegend um eher schwerfällige Aspekte des Lebens. Ich empfand es als ein Buch über die Familie – mitsamt Traditionen, Werte, kulturellem Erbe und Erwartungen. Die Themen werden auch gut in die Geschichte eingebaut und bekommen witzige Szenen als Ausgleich. Dennoch hat mir noch irgendetwas gefehlt – wie die Kirsche auf der Sahne.

Mein Fazit:
Faszinierendes Buch, das klar zu empfehlen ist!


Sterne: 4 von 5!


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Veröffentlicht am 30.01.2024

Herzensbuch über die Bedeutung von Familie

The Lost Memory Project
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Alexis Hall – The Lost Memory Project
(Boyfriend Material 3)


Herzensbuch über die Bedeutung von Familie


Meine Meinung / Bewertung:
Eins vorweg: das Buch spielt im gleichen Universum wie „Boyfriend ...

Alexis Hall – The Lost Memory Project
(Boyfriend Material 3)


Herzensbuch über die Bedeutung von Familie


Meine Meinung / Bewertung:
Eins vorweg: das Buch spielt im gleichen Universum wie „Boyfriend Material“ und „Forever Material“. Aber man muss die anderen beiden Bücher nicht gelesen haben, um mit „The Lost Memory Project“ beginnen zu können. (Dennoch würde ich es auch empfehlen – einfach weil mir „Boyfriend Material“ so so gut gefallen hat.)
So ganz weiß ich nicht, wie ich das Buch finde. Ich hatte hohe Erwartungen, die nicht ganz erfüllt werden konnten. Aber das liegt an mir und nicht an dem Buch. Einerseits fand ich das Buch wirklich gut. Es ließ sich flüssig lesen und überzeugte mit leichten, aber auch mit gefühlvollen Szenen. Andererseits muss man sich schon sehr auf die Story einlassen. Immerhin geht es um einen Filialleiter, der einen Gedächtnisverlust vortäuscht, um seine Belegschaft vor dem Rausschmiss zu retten, und daher plötzlich mehr Zeit mit seinem Boss verbringt, als er es sich je hätte vorstellen können. Auch war es mir an ein paar Stellen ein bisschen zu gewollt komisch – aber vermutlich fehlt mir da einfach der berühmte britische Humor.
Das Buch wird mir vor allem als ein Buch über die Bedeutung von Familie in Erinnerung bleiben. Eine Sache, die insbesondere zur Weihnachtszeit, zu der die Geschichte spielt, in den Vordergrund rückt.

Mein Fazit:
Für mich mehr Weihnachts-/Familienbuch als Beziehungsbuch, aber trotz nicht immer überzeugender Komik absolut empfehlenswert!


Sterne: 4 von 5!


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Veröffentlicht am 08.01.2024

Es hat ein bisschen gedauert, doch dann sah auch ich das Lichtermeer

Chasing Melodies – Wir zwei im Lichtermeer
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Annika Hanke – Chasing Melodies. Wir zwei im Lichtermeer


Es hat ein bisschen gedauert, doch dann sah auch ich das Lichtermeer


Meine Meinung / Bewertung:
Zu Beginn bin ich einfach mal überhaupt nicht ...

Annika Hanke – Chasing Melodies. Wir zwei im Lichtermeer


Es hat ein bisschen gedauert, doch dann sah auch ich das Lichtermeer


Meine Meinung / Bewertung:
Zu Beginn bin ich einfach mal überhaupt nicht ins Buch gekommen. Ich kann gar mal genau sagen woran es lag. Aber das Buch und ich haben nicht zueinander gefunden. Das fand ich angesichts des Klappentextes schade und so entschied ich mich, das Buch nicht zu lesen und es erst einige Zeit später erneut zu versuchen. Und das war die beste Entscheidung, die ich hätte treffen können! Ich habe die ersten Kapitel nicht erneut gelesen, sondern quasi verspätet mit der Geschichte begonnen. Das war insoweit gut, als dass ich fast bis zu dem Punkt vorgesprungen bin, an dem die Handlungsstränge von June und Alexander sich anzunähern beginnen.
Die Geschichte der beiden wird sehr gefühlvoll erzählt. Gut gefallen hat mir, dass ich als Leserin beobachten konnte wie sich das Unheil anbahnte und der Verlauf der Geschichte nicht „überraschend“ war. Denn in den meisten Fällen enthalten Bücher genug Andeutungen, als dass überraschende Wendungen schon früh vorhersehbar sind. Dadurch, dass hier ein anderer Weg gewählt wurde, bekam die Geschichte noch mehr Tiefe. Und dieser Tiefgang, der mit Gefühlen und Selbstzweifeln daherkommt, macht dieses Buch ziemlich besonders.
Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass die wichtigsten koreanischen Ausdrücke wie Anreden und Begriffe aus der K-Pop Welt zu Beginn erklärt wurden und deren Kenntnis nicht vorausgesetzt wurde.
Der Handlungsstrang rund um Junes beste Freundin hingegen konnte mich nicht überzeugen und hatte für mich kaum feststellbaren Mehrwert für die Geschichte.

Mein Fazit:
Ohne die ersten Kapitel ein tolles Buch, das das Leben eines K-Pop Idols vielleicht etwas weniger hart oder extrem darstellt als andere aus dem Genre, aber dennoch durch den Umgang jugendlicher Erwachsener miteinander und mit ihren Selbstzweifels überzeugen konnte.


Sterne: 4 von 5!


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