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Veröffentlicht am 03.09.2023

Immer ein bisschen drüber – mit ein paar Stimmungskillern

Twisted Lies
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Ana Huang – Twisted Lies
(Twisted 4)


Immer ein bisschen drüber – mit ein paar Stimmungskillern


Meine Meinung / Bewertung:
Nach Band drei war ich schon sehr gespannt die Geschichte von Stella und Christian ...

Ana Huang – Twisted Lies
(Twisted 4)


Immer ein bisschen drüber – mit ein paar Stimmungskillern


Meine Meinung / Bewertung:
Nach Band drei war ich schon sehr gespannt die Geschichte von Stella und Christian zu lesen. Man spürte richtig wie es zwischen den beiden knisterte. Dass ihre Beziehung nun auf einer Vereinbarung, Fake-Freunde zu sein, beruht, hat mich jetzt nicht unbedingt begeistert. Davon habe ich schon zu viele Geschichten gelesen und sie sind mir oft zu konstruiert. Letzteres ist hier auch in gewisser Weise der Fall, aber das war mir nach dem Klappentext klar und daher kann ich es dem Buch nicht anlasten.
Gefühlt dauert es eine kleine Ewigkeit bis die Geschichte in Fahrt kommt und auch dann schien es mir eher so, als würden die Handlungsstränge der Protagonisten Stella und Christian eher nebeneinander herlaufen – mit gelegentlichen Berührungspunkten. Doch nach und nach verwickeln die beiden sich immer mehr ineinander und das Buch begann mir zu gefallen, hielt es doch einige Geheimnisse und auch unvorhersehbare Wendungen parat.
Allerdings waren es mir irgendwann zu viele Dinge. Aufzählen kann ich sie nicht, denn dann würde ich zu sehr spoilern. Doch ich kann sagen, dass für mich zu viele Sachen das Potential hatten wichtig zu sein und im Vordergrund zu stehen, als dass ich sagen könnte worauf die Geschichte sich denn jetzt konzentrierte. Es geht um Vertrauen auf sehr vielen Ebenen und um Sicherheit, ebenfalls auf verschiedenen Ebenen. Hierzu gab es einige wichtige Geschehnisse. Ein bisschen weniger und mehr Konzentration auf ein oder zwei deutlich hervorgehobene Handlungsstränge hätte mir besser gefallen.
Letztlich war ich lange Zeit bei vier Sternen, aber mir haben zum Schluss verschiedene Szenen nicht gefallen, die zeigen, dass man die Triggerwarnung ernst nehmen sollte, und auch das Bonuskapitel, das leider sehr typisch für dieses Genre war, hat nicht meinen Geschmack getroffen und das Buch ein bisschen schwächer dastehen lassen. Im Gegensatz dazu fand ich die Szenen, in denen man auf die Paarungen der drei vorangegangenen Bände wirklich schön, auch wenn die Dynamik der Freundinnen ein wenig gewöhnungsbedürftig ist, wofür man aber durch die vier Bände genügend Zeit hat.

Mein Fazit:
Langsamer Start, schnelles Ende – mit sehr vielen Abzweigungen und Zwischenstopps in der Mitte.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 03.09.2023

Hades, so nah wie noch nie

A Game of Fate
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Scarlett St. Clair – A Game of Fate
(Hades 1)


Hades, so nah wie noch nie


Meine Meinung / Bewertung:
Es gibt derzeit so einige Geschichten und Interpretationen der Geschichte von Hades und Persephone. ...

Scarlett St. Clair – A Game of Fate
(Hades 1)


Hades, so nah wie noch nie


Meine Meinung / Bewertung:
Es gibt derzeit so einige Geschichten und Interpretationen der Geschichte von Hades und Persephone. Alle haben gemeinsam, dass mir Hades der Liebere des Paares ist, da er wohl einer der missverstandesten Charaktere seiner Zeit ist.
Die Reihe um „A Touch of Darkness“ hatte mir schon ganz gut gefallen. Doch besonders gefreut habe ich mich zu lesen, dass die Geschichte mit „A Game of Fate“ nun auch aus der Sicht von Hades erzählt wird. Doch neben der Freude war ich auch zwiegespalten, da ich in der Vergangenheit von anderen Autoren und Autorinnen bereits enttäuscht wurde, wenn diese die gleiche Geschichte aus einer anderen Sicht erzählten. Zum Glück konnte ich schnell feststellen, dass das Buch weit davon entfernt ist mich zu enttäuschen.
Dies liegt zum Einen an dem Schreibstil, der sich wunderbar lesen lässt. Auch fühlt es sich für mich an, als wäre er auf Hades’ Wesen abgestimmt. Ich weiß nicht, ob dem so ist, aber es fühlte sich etwas anders an als bei Persephone und sehr passend. Zum anderen gibt es zwar einige Szenen, die man bereits aus Persephones Perspektive kennt, doch ich würde schätzen, dass der größere Anteil des Buches Geschehnisse beschreibt, die Hades erlebt, wenn er nicht mit Persephone zusammen ist und mir daher noch nicht bekannt waren. Man lernt die Person hinter dem Titel kennen. Und das Bild, das man schon von ihm ansatzweise bekommen hatte, setzt sich immer weiter zusammen. Dieses Bild, diese Person, Hades, haben mir sehr gut gefallen und haben viel über sein Herz und die Verantwortung, die auf seinen Schultern lastet, offenbart.

Mein Fazit:
Absolut überzeugendes Buch, das sich als prima Ergänzung zu „A Touch of Darkness“ zeigt.


Sterne: 5 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 23.08.2023

Die nicht ganz so überzeugenden Geschehnisse abseits der Bühne

Beyond the Horizon
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Mareen Knoth – Beyond the Horizon
(Beyond-Reihe 2)


Die nicht ganz so überzeugenden Geschehnisse abseits der Bühne


Meine Meinung / Bewertung:
Ich lese wirklich gerne Rockstar-Romance und bin immer dann ...

Mareen Knoth – Beyond the Horizon
(Beyond-Reihe 2)


Die nicht ganz so überzeugenden Geschehnisse abseits der Bühne


Meine Meinung / Bewertung:
Ich lese wirklich gerne Rockstar-Romance und bin immer dann ein wenig enttäuscht, wenn mir der Rockstar-Aspekt wie hier zu kurz kommt. Der Protagonist Rhys ist Gitarrist in einer erfolgreichen Band. Zum Luxusleben der Band gehört eine eigene Masseurin – die Protagonistin Charlene. Viel mehr bekommt man vom Rockstarleben selbst bzw. von dem Feeling einer erfolgreichen Band nicht mit. Es geht mehr um das, was abseits der Bühne und innerhalb der Band passiert. Ebenfalls nicht unwichtig, aber anders als erwartet.
Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben, was es mir ein bisschen schwer gemacht hat, den Protagonisten näher zu kommen. Sie konnte mich bis zum Schluss nicht von sich überzeugen und er war mir einfach viel zu früh viel zu verständnisvoll. Bei mir kam irgendwie kein Gefühl auf, wodurch ich nicht mit den beiden mitfühlen konnte.

Mein Fazit:
Zu viele Charaktere, zu viel Drumherum; zu wenig Rockstar, zu wenig Romance.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 23.08.2023

Ein Feel-Good-Roman, in dem sich gefühlt keiner gut fühlt

California Beach - Am Strand der Träume
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Susan Mallery – California Beach - Am Strand der Träume


Ein Feel-Good-Roman, in dem sich gefühlt keiner gut fühlt


Meine Meinung / Bewertung:
Ich war ein bisschen überrascht, dass der in der Inhaltsangabe ...

Susan Mallery – California Beach - Am Strand der Träume


Ein Feel-Good-Roman, in dem sich gefühlt keiner gut fühlt


Meine Meinung / Bewertung:
Ich war ein bisschen überrascht, dass der in der Inhaltsangabe erwähnte Zusammenschluss der drei bereits vollzogen und somit nicht mehr Teil des Buches ist. Aber okay. Dadurch ging für mich jedoch ein wenig die Kennenlernphase verloren, die ich selber hätte gebrauchen können. Immerhin geht es in dem Buch umgleich drei Protagonistinnen, die ihre eigenen Handlungsstränge haben. Mit Familie, Freunden, Mitarbeitern und Co – mal drei – macht das eine ganze Menge an Charakteren und Namen, die man zu jonglieren hatte.
Erwartet hatte ich ein Buch über drei Geschäftsfrauen in den Zwanzigern bzw. Dreißigern, die das Leben in L.A. genießen und ihre Woche mit Champagner am Strand ausklingen lassen. Zwar habe ich dies auch bekommen – allerdings nur teilweise. Denn alle drei befinden sich in einem Scheideweg, der bei einer fast schon als frühe Midlife-Crisis daherkommt. Statt entspanntem Champagner-Trinken am Strand fühlte es sich mehr wie wöchentliche Krisensitzungen bzw. Wir-tun-als-ginge-es-uns-gut-Treffen an.
Es war nicht das, was ich erwartet hatte. Und nicht das, was ich lesen wollte. (Die englische Inhaltsangabe deutet den Inhalt in meinen Augen etwas besser an.)
Jemand, der sich in einer ähnlichen Situation befindet wie eine der drei Protagonistinnen, mag mehr Gefallen finden an dem Buch als ich, aber für mich war das Lesen etwas zäh. (Welche drei Lebenslagen das sind, setze ich als Spoiler unter die Rezension.)

Mein Fazit:
Erwartet hatte ich Sonnenschein und Sommervibes.
Bekommen habe ich Regen und Gewitterwolken.


Sterne: 2 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!



SPOILER
Zu den drei Lebenslagen bzw. Problemen der Protagonistinnen:

Ashley
In ihrem Umfeld heiraten gefühlt alle Paare. Nur ihr Freund möchte keine Ehe.
Brees
Nach einer nicht unproblematischen Ehe möchte sie keine feste Bindung mehr eingehen.
Mikki
Ihre Scheidung ist seit wenigen Jahren durch, die Kinder fast aus dem Haus und sie fragt sich, ob das Leben noch etwas für sie bereit hält.

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Veröffentlicht am 15.08.2023

Einfach wunderbar! .. Einen französischen, kochenden Gargolye als Mitbewohner müsste man haben!

Alchemistin wider Willen
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Gigi Pandian – Alchemistin wider Willen
(Die unglaublichen Fälle der Zoe Faust 1)


Einfach wunderbar!
.. Einen französischen, kochenden Gargolye als Mitbewohner müsste man haben!


Meine Meinung / Bewertung:
Das ...

Gigi Pandian – Alchemistin wider Willen
(Die unglaublichen Fälle der Zoe Faust 1)


Einfach wunderbar!
.. Einen französischen, kochenden Gargolye als Mitbewohner müsste man haben!


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch hat mir viel Freude bereitet. Es ließ sich sehr flüssig lesen und wartete mit einigen herzlichen Charakteren auf.
Im Mittelpunkt steht Zoe – eine Frau, die aussieht als wäre sie in den Zwanzigern, aber in Wirklichkeit mehrere hundert Jahre alt ist dank ihrer Fähigkeiten als Alchemistin. Sie ist eine wunderbare Protagonistin, weiß was sie kann und was sie will und versucht eine Katastrophe nach der anderen zu lösen. Denn anders kann man es nicht beschreiben, wenn ihr Versuch sesshaft zu werden damit beginnt, dass sich ein französischer Gargoyle bei ihr einnistet und den Privatkoch gibt, ein Teenager bei ihr einbricht und ein Mann vor ihrer Haustür ermordet wird und die Polizei auf den Plan ruft.
Es war spaßig zu lesen, wie sie mit all dem umgeht. Auch waren einige Szenen dabei, bei denen ich mich kaum entscheiden kann, welche das größere Highlight für mich waren. Insbesondere Szenen, in denen Zoe, Dorian (der Gargoyle) und Brixton (der 14-jährige Einbrecher) miteinander agieren, haben mir mehr als gut gefallen. Die Szenen mit Max, dem Polizisten und potenziellen „love-interest“, waren zwar auch gut zu lesen, blieben aber für mich hinter der Chemie des Trios zurück und konnten mich nicht so ganz fesseln.
Auch gab es für meinen Geschmack ein paar Nebencharaktere zu viel, die zu sehr in den Vordergrund gerückt wurden und deren Charakter bzw. Hintergrundgeschichte für mich etwas zu sehr ausgeschmückt wurde, sodass ich mich fragte, was ich mir alles merken muss oder was davon wohl noch wichtig werden wird.
Das Ende kam für mich ein bisschen plötzlich und ich war überrascht, dass das Buch schon zu Ende war. Es fühlte sich für mich an einigen Stellen nicht ganz abgeschlossen an – und das, obwohl das Buch selbst kein offenes Ende hat. Aber zum Glück gibt es ja einen weiteren Band, in dem so manches hoffentlich weitererzählt werden wird.
Fast vergessen: Alchemie spielt natürlich eine Rolle. Aber diese Thematik wurde in meinen Augen sehr gut in die Geschichte eingebracht, sodass es sich auf keinen Fall wie ein Chemieaufsatz anfühlte.

Mein Fazit:
Gute Geschichte und wunderbare Charaktere – mit ein bisschen zu viel drum herum.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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