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Veröffentlicht am 06.08.2023

Schwermütige Geschichte über (drohende) Verluste

Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen
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Brittainy C. Cherry – Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen
(Mixtape-Reihe 2)


Schwermütige Geschichte über (drohende) Verluste


Meine Meinung / Bewertung:
Ich muss gestehen: es ist mein erstes Buch ...

Brittainy C. Cherry – Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen
(Mixtape-Reihe 2)


Schwermütige Geschichte über (drohende) Verluste


Meine Meinung / Bewertung:
Ich muss gestehen: es ist mein erstes Buch der Autorin.
Der Titel hat mich angesprochen und auch die Inhaltsangabe klang vielversprechend: Musiker Oliver kann den Verlust seines Bruders nicht verarbeiten bis ihn seine neue Privatköchin zurück ins Licht führt. Dass besagte Köchin, Emery, ihre eigenen (familiären und finanziellen) Probleme hat, war nicht überraschend.
Mir hat gefallen, wie sich die Beziehung zwischen Oliver und Emery entwickelte. Und auch Emerys Tochter hat für einige schöne und amüsante Szenen gesorgt. Allerdings kam sie mir manchmal ein wenig zu altklug vor – wie der Sidekick in einem Film, der die Hauptfiguren in die richtige Richtung lenken soll.
Auch habe ich noch ein paar andere Kritikpunkte: Mir war das Buch zu schwermütig. Ja, es war mir klar, dass der Tod ein Thema ist, und dass dies nun mal eine bestimmte Stimmung mit sich bringt. Doch das war es nicht alleine, denn auch Emerys Probleme drücken die Stimmung. Die Szenen oder Momente, die für Ausgleich sorgen sollten, waren mir dafür zu wenig. Ich hatte das Gefühl immer weiter runtergezogen zu werden. Dies wurde noch durch die bildhafte Sprache unterstützt. Mir persönlich waren es zu viele Metaphern, aber das ist Geschmackssache. Letztlich war es mir auch zu wenig Musik. Ich hätte mir gewünscht, dass Olivers Lieder eine größere Rolle spielen würden – und mit ihnen auch die Liedtexte.

Mein Fazit:
Es ist nicht so, dass mir das Buch nicht gefallen hätte. Es konnte mich bloß nicht ganz überzeugen bzw. ich hatte mehr erwartet. Vielleicht passte meine Stimmung auch einfach nicht zu der Stimmung des Buches, sodass ich es gerne ein anderes Mal erneut probieren möchte.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.08.2023

Eine schwierige Reise ins Ungewisse

A Whisper Around Your Name
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Emma Scott – A Whisper Around Your Name
(Dreamcatcher-Duett 1)


Eine schwierige Reise ins Ungewisse


Meine Meinung / Bewertung:
Ich freue mich immer über ein neues Werk von Emma Scott. Und auch diesmal ...

Emma Scott – A Whisper Around Your Name
(Dreamcatcher-Duett 1)


Eine schwierige Reise ins Ungewisse


Meine Meinung / Bewertung:
Ich freue mich immer über ein neues Werk von Emma Scott. Und auch diesmal hat die Autorin wieder gekonnt gezeigt, wie wunderbar ihr Schreibstil ist – sehr flüssig und angenehm zu lesen.
Nur mit dem Inhalt konnte sie mich dieses Mal nicht ganz überzeugen. Es gab Momente, die mich stark angesprochen haben und volle Sternenzahl verdient hätten. Doch leider waren diese eher rar.
(Achtung: Es folgen nicht vermeidbare Spoiler.)
Irgendwann wurde es mir zu gewaltreich und düster durch weitere Ereignisse und Elemente, die mich auch in ihrem Verlauf nicht überzeugen konnten. Dazu kamen noch übersinnliche Aspekte, auf die ich bereit war mich einzulassen, was mir aber durch das Drumherum schwerfiel. Mir war das Buch definitiv zu ausgewogen, denn bei all dem was um die Protagonisten Jo und Evan herum passiert, war es mir schwer die Gefühle nachzuempfinden, die die beiden füreinander entwickeln.


Mein Fazit:
Starker Anfang, auf den leider eine Mischung zu vieler verschiedener und oftmals unerwarteter Elemente folgt.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 26.07.2023

Die Schöne und zwei Männer unterschiedlich wie Feuer und Wasser: ein (Wettkampf) starkes Trio!

Neon Gods - Helena & Achill & Patroklos
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Katee Robert – Neon Gods. Helena & Achill & Patroklos
(Dark Olympus 3)


Die Schöne und zwei Männer unterschiedlich wie Feuer und Wasser:
ein (Wettkampf) starkes Trio!


Meine Meinung / Bewertung:
Ich ...

Katee Robert – Neon Gods. Helena & Achill & Patroklos
(Dark Olympus 3)


Die Schöne und zwei Männer unterschiedlich wie Feuer und Wasser:
ein (Wettkampf) starkes Trio!


Meine Meinung / Bewertung:
Ich bin mir unsicher, ob ich das so zugeben sollte, aber: das Buch hat mir richtig gut gefallen! Unsicher aus dem Grund, dass das Buch nicht wie gewohnt zwei Hauptpersonen hat, sondern drei und dass diese sich mehr im Schlafzimmer als in der Arena austoben. Das Buch macht von Anfang an keinen Hehl daraus, dass aus dem Pärchen Achill und Patroklos und der Singlefrau Helena mehr werden als nur Mitbewohner und Kontrahenten in einem Wettkampf um den einflussvollen Titel des Ares’ von Olympus.
Der Fokus liegt eindeutlich auf den zwischenmenschlichen Beziehungen und weniger auf dem Wettkamp. Man liest zwar etwas über die verschiedenen Aufgaben, die die drei und ihre Mitstreiter bewältigen müssen, allerdings empfand ich diese Szenen als eher kurz.
Wichtiger und für mich bedeutend interessanter war der Umgang der drei miteinander und wer zu wem in welchem Verhältnis stand. Und damit meine ich das Verhältnis bzw. die Beziehung im Alltag und nicht im Schlafzimmer – wenngleich auch die dortigen Szenen einiges liefern. Helena verhält sich Achill gegenüber ganz anders als Patroklos gegenüber. Allerdings muss man dazu auch sagen, dass die beiden Männer sich in ihrem Charakter sehr unterscheiden – der eine aufbrausend und provozierend, der andere zuhörend und intellektuell. Doch genau das ist es, was die Geschichte in meinen Augen so interessant und spannend macht. Und auch Helena selbst hat einen wirklich starken Charakter. Aufgewachsen als Tochter des Zeus’ hat sie früh lernen müssen in der politischen Welt von Olympus zu bestehen. Selbstbewusstsein ist dabei ein nicht gern gesehenes Gut einer Frau, die – ginge es nach ihrem Bruder – dazu dient eine politisch sinnvolle eheliche Verbindung zu schließen.
Alle drei haben schon die ein oder andere persönliche Krise überwunden oder befinden sich gerade in einer. Ähnlich scheint es auch anderen Charakteren in Olympus zu gehen, die wir bereits in den vorherigen Büchern kennengelernt haben. Man merkt, dass nicht alles ist wie es scheint, die politische Situation allerdings wenig Vertrauen und Transparenz zulässt.


Mein Fazit:
Mich hat das Buch absolut begeistern können!
Auch wenn es gefühlt mehr im Schlafzimmer als in der Arena zur Sache kommt, so nahmen für mich die Gespräche und Hintergrundgeschichten der Charaktere derartig an Raum an, dass das Buch alleine wegen seiner Charaktergestaltung ein Jahreshighlight werden könnte!


Sterne: 5 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Nicht ganz so (Fantasy-)starke Konfrontation mit der Vergangenheit

Magic Fire
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Helen Harper – Magic Fire (Firebrand Reihe 4)


Nicht ganz so starke Konfrontation mit der Vergangenheit


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch hat mich ein wenig enttäuscht. Ich hatte mich darauf gefreut ...

Helen Harper – Magic Fire (Firebrand Reihe 4)


Nicht ganz so starke Konfrontation mit der Vergangenheit


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch hat mich ein wenig enttäuscht. Ich hatte mich darauf gefreut zu lesen wie Emma und Lukas jetzt miteinander umgehen. Doch irgendwie fanden die Veränderungen der beiden im Umgang miteinander zwischen Band drei und vier statt, was ich schade finde. Auch enthält das Buch verhältnismäßig wenig Szenen, in denen es zu einem Zusammenspiel der beiden kommt, wodurch mir der Witz, der solchen Szenen innewohnt, etwas gefehlt hat.
Die Geschichte selbst hat sich für mich auch nicht ganz rund in die Reihe eingefügt. Denn während es im Supernatural Squad zu großen Veränderungen kommt, ist Emma in dem Ort, in dem sie als Kind gelebt hat und in dem ihre Eltern ermordet wurden. Wenig überraschend löst ihr Erscheinen in dem kleinen Ort so einiges aus, was nicht unmittelbar mit dem aktuellen Mord vor Ort zu tun hat.
Auch über Emmas Dasein als Phönix erfahren wir wieder etwas. Allerdings für meinen Geschmack zu wenig, um die Reihe Cover-mäßig und insbesondere die deutschen Titel derart darauf abzustellen.
Von all diesen Sachen, die meinen persönlichen Geschmack betreffen, abgesehen war das Buch gut zu lesen. Der Schreibstil ist gewohnt gut und auch die im Vordergrund stehende Kriminalgeschichte ließ sich gut verfolgen – dennoch bleibe ich eher ein Fantasy- als ein Krimifan.


Mein Fazit:
Für mich der bislang schwächste Teil der Reihe, der gefühlt ein wenig aus der Reihe tanzt und für mich etwas mehr Fantasy vertragen würde.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 16.07.2023

Schwermütige Geschichte mit weichherziger Protagonistin

Zerbrich uns. Nicht.
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Laura Kneidl – Zerbrich uns. Nicht.
(Berühre mich nicht Reihe – Buch 4)


Schwermütige Geschichte mit weichherziger Protagonistin


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch konnte mich nicht überzeugen. Das ...

Laura Kneidl – Zerbrich uns. Nicht.
(Berühre mich nicht Reihe – Buch 4)


Schwermütige Geschichte mit weichherziger Protagonistin


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch konnte mich nicht überzeugen. Das lag vor allem an April. Ich hätte mir so oft gewünscht, sie an den Schultern packen und mal ordentlich durchschütteln zu können. Sie ist so darauf gepolt, anderen zu helfen, dass sie sich dadurch immer und immer wieder selbst verletzt. Das fand ich schwer mit anzusehen. Zwar gab es ein oder zwei kleine Lichtblicke, in denen sie merkt, dass sie für sich selber einstehen muss, aber davon abgesehen stellt sie wenig von dem dar, was für mich eine starke Protagonistin ausmacht.
Mir ist bewusst, dass meine Rezension voll und ganz auf meinem Gefallen bzw. Nicht-Gefallen von April beruht. Ich bewerte ein Buch in erster Linie danach, ob es mir gefallen hat, ob mir die Geschichte und seine Charaktere gefallen haben. Und so kommt es natürlich, dass quasi alles mit der Protagonistin steht oder fällt.
Der Schreibstil an sich ließ sich gut lesen. Und mit Elliot, einem Nebencharakter, hatte ich zumindest ein kleines Highlight im Buch.
Auch die Story an sich war ganz gut. Es liegt in der Natur der Sache, dass der Ton bei einer solchen Hintergrundgeschichte sehr schwermütig ist. Und auch April und Gavin sind aufgrund des jeweils Erlebten auf eigene Arten zerbrochen. Bei ihm habe ich es durchaus nachvollziehen können. Bei ihr dachte ich mir das ein oder andere Mal das Buch könnte auch in der Highschool spielen – da würde sie mit ihrem Verhalten gut reinpassen. Was mir auch aufgefallen ist, ist, dass gewühlt alle aus dem Freundeskreis immer so absolut verständnisvoll und rücksichtsvoll sind – in meinen Augen zu sehr. Vielleicht war mir aber auch bloß die Kluft zwischen der düsteren Stimmung rund um die Protagonisten und dem positiven Auftreten der Freunde zu groß, weshalb mir das so aufgefallen ist.

Mein Fazit:
Ich hätte das Buch wirklich sehr gerne geliebt! Doch der Funke ist leider nicht übergesprungen. Es war mir an vielen Stellen zu langatmig.
Für meine letztendliche Sternebewertung habe ich April ein wenig ausgeblendet und mich mehr auf die Botschaft der Geschichte und die kleinen Highlights im Buch konzentriert.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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